WHO-Empfehlung...wo?
da ich meinen Sohn jetzt 21 Monate stille und damit nicht nur in meinem Bekanntenkreis allein auf weiter Flur stehe, sondern mich auch zunehmend rechtfertigen muss, brauche ich mal Eure Hilfe. Wo genau (Link) kann ich die Empfehlungen der WHO nachlesen. Finde immer nur Beiträge, die hierauf Bezug nehmen, aber nicht die Seite der WHO selbst. Und wo kann ich Auswertungen/Statistiken zum Stillen und zur Stilldauer in verschiedenen Ländern finden. Ihr habt doch sicher Quellen parat. Ich möchte nämlich im Falle von Diskussionen nicht nur mit meiner Meinung und gesundem Menschenverstand, sondern auch mit Daten und Empfelungen argumentieren können.
Danke und liebe Grüße, Columbina
Re: WHO-Empfehlung...wo?
ich habe keine besonders guten Erfahrungen mit Fachinformationen gemacht.
Denk immer daran: DU musst dich gar nicht rechtfertigen. Frage doch zurück und lasse sich die anderen rechtferzigen. ;-)
Galas Antwort fand ich genial: http://kind.qualimedic.de/Q-8403133.html *sfg*
LG Uta
GENIAL ;o))))
DAS ist eine Klasse-Antwort ;o)) Die werd ich auch mal probieren. Bin schon jetzt auf die verblüfften Gesichter gespannt *fg*
Schönen Sonntag!
Siro
naja *erröt*
Vielleicht m a c h e n die das dann mal - ist doch eine wissenschaftlich mehr oder weniger null geklärte Frage... etwa und vor dem Hintergrund, dass sich der früher so aggressive US-Feminismus plötzlich der Mutterfrage zuwendet ( "Die Lust, Mutter zu sein Liebe, Kinder, Glück" von Daphne de Marneffe )
LG Gala
Re: naja *erröt*
vielleicht ist dem US-Feminismus eine Charge mangelhafter Kondome geplatzt? *fg*
LG Uta
Re: naja *erröt*
ABER EINEN TEUFEL WERDE ICH TUN UND HIER SCHERZE ÜBER FEMINISMUS MACHEN - Hoch lebe!!! :-))
Lg Gala
Marneffe
" Um in die von Männern beherrschten Bastionen des öffentlichen Lebens und der Erwerbsarbeit vorzudringen, hätten die maßgeblichen Feministinnen die Mutterschaft und das Bedürfnis nach persönlicher Kinderbetreuung zum eigentlichen Hindernis des frauenpolitischen Fortschritts erklärt und deshalb abgewertet.
Systematisch arbeitet die US-Psychologin aus den einschlägigen Schriften das darin gezeichnete trostlose Mutterbild heraus: Von der Haus- und Familienarbeit als stumpfsinniger Plackerei und Masochismus oder von Mutterschaft als Ausdruck der Fügsamkeit und Unterwürfigkeit gegenüber einem von Männern definierten Frauenbild - kurz: Mutterschaft als männliche Form der Frauenunterdrückung und deshalb als Gegenteil des weiblichen Anspruchs auf Selbstbestimmung. (...)
... arbeitet sie ( Marneffe ) ein ganz anderes Bild von Mutterschaft heraus. Sie zeichne sich vor allem durch die Beziehung zu dem neuen Wesen aus. Einer Beziehung, die zur "Schaffung einer anderen menschlichen Persönlichkeit durch unsere einzigartigen Fähigkeiten, durch unsere eigene Persönlichkeit" führe. Das ermögliche die Erfahrung von Freude, Erfolg und Selbstausdruck. Somit sei bewusste Mutterschaft keine Beschränkung, sondern eine ungeheure Erweiterung weiblicher Möglichkeiten.
Dass Mutterschaft in der Lebenswirklichkeit von Frauen auf der ganzen Welt tatsächlich oft als tiefer Konflikt erlebt und krass diskriminiert wird, sieht und schildert de Marneffe mit äußerster Klarheit - sowohl bei den Vollzeit-Müttern als auch bei den Müttern, die auf die Erwerbsarbeit nicht verzichten wollen oder es aus wirtschaftlichen Gründen nicht können.
Anders als in vielen Industriestaaten propagiert, liegt für de Marneffe die Lösung dieser tiefen Konflikte nicht darin, das Bedürfnis von Müttern nach Nähe zu ihren Kindern kleinzureden, um dann die alternativlose Fremdbetreuung als Patentlösung zu präsentieren. Damit bliebe auch das Problem der in den Familien zu oft abwesenden Väter ungelöst.
Vielmehr gelte es, noch tiefer anzusetzen: Bei der Stichhaltigkeit der vermeintlichen Sachzwänge unseres marktzentrierten Wirtschaftssystems, die einem befriedigenden Zusammenleben von Müttern und Vätern mit ihren Kindern im Wege stehen. .. "
Das Buch ist zwar etwas komplex - aber es hat mir erklärt, warum ich so gut bin im Kindererziehen ;-)
Lg Gala
Re: Marneffe
schwieriges Thema..
"Sie zeichne sich vor allem durch die Beziehung zu dem neuen Wesen aus. Einer Beziehung, die zur "Schaffung einer anderen menschlichen Persönlichkeit durch unsere einzigartigen Fähigkeiten, durch unsere eigene Persönlichkeit" führe. Das ermögliche die Erfahrung von Freude, Erfolg und Selbstausdruck. Somit sei bewusste Mutterschaft keine Beschränkung, sondern eine ungeheure Erweiterung weiblicher Möglichkeiten. "
Das finde ich eher aufwühlend als klärend....
LG Uta
die lust, mutter zu sein...
findest du das buch gut? hat mir meine mutter zu weihnachten geschenkt...
hab bisher nur mal reingeguckt.
lg erde
Re: WHO-Empfehlung...wo?
ich seh das wie Uta, sobald du anfängst, dich zu rechtfertigen, haben die anderen schon gewonnen.
IHR beiden stillt noch. Wie lange? Solange bis einer von euch nicht mehr will - Ende.
Gruß Annette
mit 4,5 jährigem Stillkind ;o)
Aber man darf NIE jammern!!! :o/
ich darf tatsächlich nie über die grausige Brut jammern, denn immer bekomme ich sofort zu hören: "Wenn sie schon etwas RICHTIGES (Was sie neben 'richtiger' MuMi durchaus bekommt und auch gerne isst! Die Personen meinen aber ein MuttermilchERSATZprodukt! *g*) bekäme, hättest Du das Problem nicht!
LG Steffi, das war jetzt mal OT, musste aber in dem Zusammenhang mal erwähnt werden...*lach*
Re: Aber man darf NIE jammern!!! :o/
Viele Grüße,
Christine
Re: Aber man darf NIE jammern!!! :o/
das hab ich mir auch noch überlegt, zu schreiben: und wenn du jammern musst, tus hier ;o).
Wie war der Spruch: never explain, never complain!
Liebe Grüße
Annette
PS: wie gehts DIR denn? Hat die Lage sich wieder etwas entspannt?
Doch, darfst du ...
GLG Yuri
Re: Aber man darf NIE jammern!!! :o/
Vor ein paar Tagen rief mein besorgter Bruder an (mit dem ich sonst vielleicht 2-3mal im Jahr Kontakt habe, wir verstehen uns aber eigentlich gut) und wollte wissen, wie es denn nun mit dem zweiten Kind geht. Er war neulich nämlich mal für drei Stunden zu Besuch und hat sich echt Gedanken gemacht - wenn wir auf den Kleinen nun auch noch so viel eingehen wie auf Simon, dann müssten wir doch bald am Rande des Zusammenbruchs sein. Ich erzähle jetzt lieber auch niemandem aus der Verwandtschaft, dass ich gerade total erschöpft bin (quirliger 2jähriger und dreiwöchiges 24-h-auf-Arm-Schnupfenbaby mit Dauerstillphasen). Selbst meine Mutter, die sich mit unserer Erziehungsweise so langsam angefreundet hat, erzählt mir immer mal von Leuten, die ihre Kinder "AUCH NICHT" aus dem Elternbett bekommen. Seeeuuuufffz.
LG Iris
Re: WHO-Empfehlung...wo?
zum beispiel hier:
http://www.who.int/nutrition/topics/exclusive_breastfeeding/en/
wenn du auf der seite der who (who.org) als suchbegriff "breastfeeding"
eingibst, findest du zahlreiche daten und empfehlungen.
lg,
maria
gibts das auch auf deutsch?
lg erde
Re: gibts das auch auf deutsch?
"dumme Leute können kein englisch" kann ich einfach nicht so stehen lassen ;o). Meiner Meinung gibt es eine ganz Menge dummer Leute, die nichts als englisch können *lol*
alberne Grüße
Annette
Re: gibts das auch auf deutsch?
*grins*
'In America, they haven't used ist for years!'
Viele Grüße,
Christine
Re: gibts das auch auf deutsch?
wobei es da sicher auch gegenbeispiele gibt...
lg erde
Re: gibts das auch auf deutsch?
Fremdsprachen beherrschen hat mM nach viel mit Talent zu tun. Ist sowas wie singen oder rückwärts einparken. *g*
LG Uta
Das Einzige was ich irgendwie noch
Re: gibts das auch auf deutsch?
http://www.bfr.bund.de/cd/2404
dumm bist du bestimmt nicht ;)
lg,
natália
Re: gibts das auch auf deutsch?
mit etwas Fantasie kann man sich mit Babelfish übersetzen lassen.
z.B. der erste Absatz:
***************************************
Breastfeeding ist eine ungleiche Weise des Zur Verfügung stellens der idealen Nahrung für das gesunde Wachstum und die Entwicklung der Kinder; es ist auch ein wesentlicher Bestandteil des reproduktiven Prozesses mit wichtigen Implikationen für die Gesundheit der Mütter. Ein neuer Bericht des Beweises hat gezeigt, daß, auf einer Bevölkerung Grundlage, das exklusive Breastfeeding für 6 Monate die optimale Weise des Einziehens der Kinder ist. Danach sollten Kinder ergänzende Nahrungsmittel mit fortgefahren empfangen, bis 2 Jahre des Alters breastfeeding oder jenseits.
**********************************************************
...bis 2 Jahre oder jenseits. *ggg*
LG Uta
in http://babelfish.altavista.com/ oben den Text oder unten die URL eintragen und Sprache auswählen
Kreativität ins Feld...
ich erzähle meistens, dass mein Kinderarzt gesagt hat, ich solle so lange wie möglich stillen. Oder in hartnäckigen Fällen (Schwiegermutter!) sage ich einfach "Das macht man heute so!" und lasse die anderen mit ihrem Frust alleine. *g*
Natürlich halten sie mich dann für fahrlässig, sie haben es ja anders gelernt. Aber das ist dann nicht mein Problem...
LG Steffi
Re: Kreativität ins Feld...
Meinem Zahnarzt hab ich ja einStillpaket mitgegeben :-)
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