WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
"Verbandes für Ernährung und Diätetik", der VFEDaktuell (mein Mann ist
Ernährungswissenschaftler/Oecotrophologe):
Ein gut recherchierter Artikel über das Stillen im ersten Lebensjahr, alle
Vorteile des Stillens für Mutter und Kind, leider kein Verweis auf
Stillberaterinnen, wenn auch der Mangel an ihnen erwähnt wird, und mit
einer Gegenüberstellung der WHO-Empfehlungen und dem Ist-Stillleben
in Deutschland gemäß Suse-Studie. Das sah dann natürlich etwas traurig
aus:
WHO: Mindestend 6 Monate voll stillen.
Schätzung für D: 13 Prozent werden 6 Monate ausschließlich gestillt (26
Prozent in dem Alter noch neben Beikost).
WHO: Kinder sollten bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus
gestillt werden
Schätzung für D: 13 Prozent der Säuglinge werden mit/nach einem Jahr
noch gestillt.
Immerhin wird doch noch von der "Renaisannce der Muttermilch"
gesprochen ;o).
Ich würde ja gerne an der nächsten Suse-Studie teilnehmen :o), aber
leider wurden/werden dabei keine Hausgeburten erfasst - und nur dafür
würde ich nicht in einer Klinik gebären.
Auf jeden Fall ist es doch schon mal sehr schön, das sich in Fachkreisen
doch so langsam etwas tut. Ich hoffe ja, dass die Beikost-Fahrpläne, die
das Abstillen mit einem Jahr oder früher "provozieren", weil darin Beikost
Muttermilch ersetzt, irgendwann mal verschwinden. Bitte!!! :o)
Da frag ich mich doch ganz spontan...
wohl dieselben 13 Prozent sind, die nach 1 Jahr auch noch Mumi
kriegen...?
Ist ja irgendwie doch erschreckend, der Ist-Zustand, vor allem dass
auch nur ein Viertel mit 6 Monaten neben der Beikost noch gestillt
wird. Hier komme ich mir immer gar nicht vor wie einer
Randgruppe zugehörig, ach ja, die böse Welt da draußen... *g*
LG Yuri
Re: Da frag ich mich doch ganz spontan...
Re: Da frag ich mich doch ganz spontan...
das würde ja bedeuten, dass alle Kinder, die vor der Vollendung des sechsten Lebensmonats Beikost bekamen, spätestens mit einem Jahr abgestillt sind. Spontan fallen mir als Gegenbeispiele Gonschis Jasmin und meine Helene ein.
LG Katja
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
Trotz allem ganz schön wenig...
Ganz liebe Grüße und alles Gute
Iris
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
LG,Columbina
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
ich finde die 13% auch sehr viele im Vergleich zu dem was einem die Gesellschaft vermittelt und man zu Gesicht bekommt.
Es scheinen doch einige "im Verborgenen" weiter zu Stillen, was ich sehr sehr schade finde :o(
Allerdings kenne ich mehrere Mütter mit gleichaltem Kind (21mt), die auch noch gerne weiterstillen :o)
Das tut gut, Gesellschaft von Gleichgesinnten findet man ja sonst nur hier, sogar die örtliche Stillgruppe hier fand Alexis "recht gross" :o((
LG, Mélanie
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
Andererseits fände ich eine Gegenüberstellung von Klinik- und Hausgeburten mal ganz interessant, was die spätere Stilldauer angeht, aber dafür gibts hier vermutlich zu wenige Hausgeburten. Aber in Holland könnte man das mal machen.
Viele Grüße,
Christine
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
Vorteil in Deutschland wäre: Hausgeburten werden durch QUAG zu über
90% (?) erfasst, Hausgeburtshebammen wären wahrscheinlich
kooperative Partner etc.
Frag doch auch noch mal nach, vielleicht gibt die LLL mit anderen
zusammen ja mal eine Studie in Auftrag :o).
Wenn ich ins KH hätte gehen müssen, hätte ich wahrscheinlich trotzdem
so lange gestillt. :o) Ich habe zwar keine Stillberaterin gebraucht, aber
ich wusste zumindest schon mal, dass es welche gibt - und hätte sie im
Notfall auch beansprucht.
LG, Sonne
Re: WHO-Empfehlung in Ernährungsberatung
Viele grüße,
Christine
bei den 13%
Viele Grüße,
Christine
Re: bei den 13%
beendet - am zweiten Geburtstag der Kinder wurde nicht noch mal
nachgefragt. Eine weitere Umfrage vier Monate später, hätte
wahrscheinlich auch schon anders ausgesehen.
Re: bei den 13%
"nicht exakt zum Geburtstag geklappt hat."
Tom konnte echt GENAU an seinem 1. Geburtstag laufen!
LG Uta (SP) :-))
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