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Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo Ihr Lnagzeitstillmuttis,
mein Süßer ist zwar erst 5 Monate alt, aber ich befürchte, wenn der 6. Monat vollendet ist, wird mir die Verwandtschaft noch mehr in den Ohren liegen, ich soll dem Kind endlich was "ordentliches" zu essen geben. Eigentlich wäre mir die Variante am liebsten zu stillen und ihn vom Familienessen probieren zu lassen.
Irgendwie habe ich momentan keine Meinung zu diesen Fertigbreien! (Obwohl ich schon zwei grosse Kinder von 13 und 12 Jahren habe, die auch mit Brei gross geworden sind.)
Nun meine Frage: Wie habt Ihr das angestellt, womit wann begonnen... und vorallem wie habt Ihr gegen die Umwelt einschl. KiA durchgesetzt?
Ich freue mich schon auf Eure Tips!
LG Kelli
Bisherige Antworten

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hi,
meine Finja ist jetzt 6 Monate und wird noch voll gestillt. Sie sitzt mit am Tisch und bekommt dann, wie auch ihre 3 Geschwister, alles, was sie bewältigen kann so auf die Hand.
Im Moment mag sie nix, sogar Banane verweigert sie*ggg*
Gegen meinen KIA muss ich mich Gott sei Dank nicht durchsetzen. Er findet sowas Klasse. Meine Umwelt hat es mttlerweile kapiert, dass man mir da nicht reinreden kann.
Brei mache ich, wenn überhaupt, mit Mumi, Dinkel, Obst und fertig.
Lieben Gruss
Steffi

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Ich bin mit folgendem Argument gut gefahren: Babybrei ist wie McDonads - man stirbt nicht davon, aber man braucht es auch nicht unbedingt zum leben. *gggg*
Mumi ist sooo nahrhaft und vollwertig und einzigartig. Beikost wird ideal mit Mumi ergänzt, bis das Kind in der Lage ist, ausreichend große Mengen fester Nahrung zu sich zu nehmen.
Ich finde das Fertigbreizeugs ist Geldschneiderei. Und ich finde es eine Frechheit von der Werbung, daß einem suggestiert wird, ein Baby würde den Brei unbedingt benötigen.
LG Uta (Tom 8/01)

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo Uta,
verrate mir doch bitte mal ab wann Du Tom von Eurem Essen hast probieren lassen (ich denke so an Kartoffel, Gemüse etc.) bzw. ab wann man mal ein Stück Obst oder GEmüse oder auch Brot in die Hand geben darf? Zähne hat Kilian bis jetzt noch nicht, aber er guckt uns schon seit längerer Zeit permanent das Essen und Trinken weg. Hält man ihm einen Löffel hin, ist er ganz gierig. Da er aber ordentlich zunimmt und allergiegefährdet ist, mag ich noch nicht allzu viel probieren und eigentlich auch keine feste Breimahlzeit einführen.
Danke für Deine Tips
LG Kelli

ab wann Essen?

Hallo Kelli,
probieren lassen habe ich Tom ab 6 Monate. Da zeigte er zwar noch keinen Drang zu essen, aber durch den Zahneinschuß wollte er überall draufrumkauen. Nicht lachen: saure Gurke kam am besten an. ;-) So richtig Interesse am Essen kam so mit 8-10 Monaten als er drei ;-) Zähne bekam. Vorher hat er manchmal zwei drei Löffelchen Kartoffeln mir Soße oder Klöße gegessen. Mandarine und Pirsich hat er auch gern angeknabbert. Jetzt ißt er einen ganzen Pfirsich auf einmal.
Ganze Stücke würde ich nie ohne Aufsicht geben, wegen Gefahr von Verschlucken.
Ein Kinderarzt hat mal gesagt: Ein Kind ist kein Haustier, das man füttern muß - ein Kind ißt alleine, wenn es soweit ist!
LG Uta

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo, Arthur hat auch gleich bei uns mitgegessen. Nur einmal wollte ich es so machen wie die lieben Mütter auf dem Spielplatz und hab ihm einen Greißbrei gemacht - den fand er echt bääähhh! Breiiges Zeug is nix für ihn - wozu auch, er hat ja Mumi. Und die Zähne brauchen Arbeit.
Er isst auch Äpfel mit Schale und Gehäuse, Weintrauben mit Kernen, und all dies Zeugs, das Kinder wenn es nach den Babynahrungsherstellern nie essen könnten (außer es wäre fein püriert).
Da er nicht allergiegefährdet ist, hat er halt immer wieder quer durch den Gemüsegarten etwas in die Hand bekommen - Kartoffeln, Kartotten, Fisolen, Äpfel, Gurkenscheiben, Tomate,...
Heute isst er ALLES, außer Breizeugs und Zitronen (und das obwohl er bis zum elften Monat fast voll gestillt wurde). Bin mal gespannt, ob wir jemals was finden werden, was ihm nicht schmeckt.
lg dea

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo Kelli! Ja das mit dem "ordentlichen" Essen kenne ich. Aber ich sehe, dass meine Tochter (6 Monate) "ordentlich" ernährt ist! Bis vor einer Woche habe ich sie vollgestillt und hätte das gern länger gehabt. Aber da sie krabbelt und auch sonst super munter ist, scheint ihr das nicht mehr zu reichen. Also gibt es Brei dazu. Den mache ich aus geriebenem Zwieback, abgekochtem Wasser und Banane... *lecker*, sie sieht jedenfalls sehr glücklich und zufrieden aus. Und meine anderen beiden Kinder (9 j. + 4 j.) warten regelrecht auf Reste. Außerdem kann man Apfel klein schneiden, den kochen, bis er richtig weich ist und dann auch zum Zwieback dazu geben (aber auch pur als Apfelbrei geben). Ich finde auch Schmelzflocken sehr angenehm, habe ich bei den beiden Großen benutzt. Nur bei der Kleinsten möchte ich noch nicht mit Kuhmilch anfangen, aber mit abgek. Wasser und einem Schuß Öl kann man auch daraus einen prima Brei mischen. Wenn Du nicht nur mit süßen Sachen arbeitet möchtest, dann schnibble Mohrrüben klein, Kartoffeln ebenfalls und koche das ganze mit einer kleinen Prise Salz weich, quetschen und fertig ist die Babynahrung (man kann auch ein Schlückchen Öl oder einen Klecks Butter dazu geben, aber nur wenig). Das macht alles nicht viel Arbeit und ist recht preiswert. Man kann aber auch einfach weiterstillen, wenn es dem Kind und der Mutter reicht und es beiden angenehm ist. Es ist Dein Kind, Dein Körper und Du und das Kind müssen glücklich sein, nicht die anderen!

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

luca hat zwar noch keine zaehne, aber er nuckelt mit vergnuegen an brot rum. gegen meine umwelt, die versucht, ihren kindern brei mit loeffeln zu verfuettern, und gegen die kiä, die mir auch riet, mal mit beikost zu beginnen, brauche ich mich nicht durchzusetzen, denn ich bin niemandem rechenschaft schuldig. ich versuche, das beste fuer mein kind zu tun, und das ist allein familienangelegenheit. fertig. ich bin nicht GEGEN brei, aber viel zu faul, welchen zu kochen, wenn es doch auch anders geht...:-)
liebe gruesse, lucia

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo Kelli,
Benjamin ist mittlerweile 15 Monate alt und ich stille ihn immer noch mindestens 4 mal am Tag (manchmal auch wesentlich öfter, denn mittlerweile macht er durch Zerren an meiner Kleidung sehr deutlich, wenn er etwas will). Ich habe ihn 6 Monate voll gestillt und dann mit Zufüttern begonnen. Zu Anfang hat er Gläschen (Karotten Hipp) bekommen, aber immer auch Sachen, die wir gegessen haben und er auch wollte (Brot, Paprika...), nach kurzer Zeit, habe ich dann selbst für ihn gekocht, weil mich genervt hat, dass die meisten Gläschen mit Fleisch sind. Öko-Gemüse + Kartoffeln gekocht, püriert und eingefroren (weil ich nicht die Zeit hatte, jeden Tag neu zu kochen). Damit sind wir eine Weile gut gefahren, irgendwann hat sich Benjamin aber geweigert, dieses Babyzeug weiter zu essen, er isst jetzt alles mit, was wir auch essen. Brei hat er kaum bekommen, nur ein Babymüsli bekommt er immer noch jede früh - unser Müsli ist zu hart, das schafft er mit seinen wenigen Zähnen nicht richtig, auch wenn er ständig mitisst *geier*. Ich denke, wenn du deinen Sohn stillst und ihn mitessen lässt, was er will, kommt er sicher nicht zu kurz. Und stillen ist ja sowieso am besten ...
Viele Grüße und gutes Durchhaltevermögen gegen Verwandtschaft und Kinderarzt (den würde ich bei der Meinung übrigens wechseln).
Anya

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo Kelli
Ich habe bei Naomi ganz langsam mit Karotten, Kürbis, und anderen Gemüsen angefangen, sowie am Abend Reisflocken in Mumi aufgeslöst damit sie endlich durchgeschlafen hat. Ich wollte keine Allergeien provozieren, deswegen das langsame Anfangen. Im ersten Lebensjahr solltet du ganz auf Salz verzichten und dies schien mir am Familientisch etwas unrealistisch. Seit Naomi aber 12 Monate alt ist, isst sie immer mit uns und bekommt auch fast alles was wir essen, auch nicht zermanscht. Fertibreie habe ich nur Biologische und solche ohne Zucker gekauft, das war einfach und ging schnell. Ich ging einfach nicht mehr zur Mütterberatung und wenn ich ging dann sagte ich ich füttere schon zu. Somit waren alle zufrieden. Meine Familie geht dies eigentlich nichts an und ich hatte da keine Probleme. Naomi war immer dünn, doch dies ist sie auch heute noch, obwohl sie genug isst. Familienessen ist ok, solange es vollwertig und gesund ist.
Gruss
Karin

Re: Vom Stillen zur Familienkost?

Hallo,
Erik bekommt auch nur "vom Tisch". Kartoffeln werden eben ohne Salz gekocht usw. Soßen etc. erst nachher gewürzt.
Ich habe so mit 5 Monaten angefangen, ihm etwas anzubieten. Mit wenig Erfolg *gg Da Erik NICHTS zu sich nehmen wollte, musste auch die Verwandtschaft ohne Erfolg auf mich einreden (sie haben sich aber die größte Mühe gegeben!). So mit Anfang 9 Monaten interessierte in (sehr!) Wasser- und Honigmelone. Einige Male gelang es mir diese unter Dinkelbrei zu mischen und in ihn hineinzu befördern (keine Unmengen, aber immerhin). Für Alibizwecke bei der Verwandtschaft waren Stücke (und dann ohne Dikel *gg) aber viel besser. Auch fing er zu der Zeit an Brot und Dinkelzwieback zu zermahlmen (inzwischen isst er sie so gar). Seit neuestem steht er total auf Weintrauben. Wenn er welche entdeckt ist er total aus dem Häusschen *gg Wenn es dagegen Gemüse gibt, macht er den Mund schon vorher zu ... .
KiA? Also ich muss gestehen, unser weiß es gar nicht ;o) Er hat mich nie gefragt, also warum soll ich ihm was sagen? Die KiÄ bei der Mütterberatung findet es dageggen toll, dass es noch so mit der Mumi klappt!!!!!!!!!
Ich werde auch zur nächsten U (mit 12 Mo) dorthin gehen. Dem Kia also wieder nix verraten ;o)
Wenn ich aber das Gefühl hätte, der KiA toleriert nicht einfach meine Einstellung (wenn er sie schon nicht unterstützen kann), dann wäre es für mich ein Zeichen für einen Wechsel!
Liebe Grüße
Katrin
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