Hallo Annette, so ne Zahn- und Wuzelgeschichten hatte ich, als Konstantin 2 war und noch ca. 4-5 mal in 24 Stunden stillte. Habe aber alle OPs (3) mit lokaler Betäubung hingekriegt. Die Wurzelspitzenresektion war aber wirklich sehr langwierig und psychisch anstrengend, weil es dauert eben (bei mir war es ein Backenzahn, der ja nicht nur eine Wurzelspitze hat) und die Geräusche und Gefühle (auch wenn frau keine Schmerzen hat) sind fies. Also wenns mehr als eine Wurzelspitze ist und du recht panisch bist, würde ich die Vollnarkose nehmen.
Ich habe danach in Absprache mit meiner damals gerade hochschwangeren und stillfreundlich eingestellten Zahnärztin (sie hat die OP nicht selbst gemacht, aber die gesamte sonstige Behandlung) ein Antibiotika genommen, da mein Kiefer einfach sehr entzündet war. Ich weiß nicht mehr, was es war. Aber Konstantin und ich haben im Anschluss was genommen, was die Darmflora wieder aufbaut. Und mir war es wichtig, die ganze Geschichte irgendwann mal zu beenden, weil eine Mutter, die ständig fiese Zahnschmerzen hat und Schmerzmittel schluckt, fand ich für mein Kind auch nicht optimal.
Es werden doch in SS und Stillzeit auch andere nötige OPs unter Vollnarkose gemacht, warum soll es dann bei dir nicht i.O. sein, so lange alle Beteiligten wissen, dass du stillst und auch, wie alt dein Kind ist.
Alles Gute und LG
Birgit

ja ich hatte genau sowas vor ca. 2 monaten
hatte da ne alte milchzahnwurzel zwischen den wurzeln von 2 neuen zähnen, die raus musste, was hiess, bei 2 zähnen wurzelresektion, weil sich alles entzündet hatte und die wurzel aus dem kiefer holen.
also so besonders schlimm war das eigentlich nicht, am schlimmsten fand ich das zunähen (weil die betäubung da nicht mehr so gewirkt hat aber man hätte ja nachspritzen können).
hihi, war eigentlihc gar nix gegen die geburt, also ich würd sowas nie mit vollnarkose machen lassen, denke die übelkeit und nebenwirkungen die man davon kriegen kann sind echt schlimmer, wesentlich schlimmer.
antibiothika oder schmerzmittel hab ich danach auch nicht gebraucht, die zahnschmerzen danach waren nicht wesentlich schlimmer als die, die ich eh schon hatte.
lg Julia

ach ja so nebenbei bemerkt bin ich normalerweise so ein zahnarztangsthase, dass ich seit 6 jahren nicht mehr hingegangen war und diesmal nur hinging, weil es wirklich immer schlimmer und schlimmer und schlimmer wurde und von alleine nicht besser wurde.
lg Julia

Hallo,
ja, natuerlich kannst Du eine Vollnarkose haben - auch wenn Du noch stillst :)
Es reicht aus, wenn Du ca. 4 h nach OP-Ende mit dem Stillen pausierst.
Wenn Dir ein Anaesthesist etwas anderes nahelegt, kannst Du ja mal auf einen Artikel aus der Zeitschrift "Der Anaesthesist" aus dem Jahre 2003 verweisen, worum es um Narkosen in der Stillperiode ging ;)
Im Endeffekt wird es Deine Verantwortung sein, ab wann Du wieder stillst.
Wuerde *ICH* noch stillen und bekaeme eine Narkose, wuerde ich sobald ich wach genug bin, wieder mit dem Stillen beginnen.
Ich wuerde halt den Anaesthesisten bitten, nicht unbedingt megalang wirksame Medikamente zu benutzen ;)
Die Schmerztherapie *nach* der OP gestaltet sich auch nicht schwierig; nach Zahneingriffen reichen meistens Nichtopiatschmerzmittel, z.B. Paracetamol, voellig aus und sind ja stillvertraeglich.
Sollten Antibiotika noetig sein, gibts auch ausreichend viele stillvertraegliche.
LG und Alles Gute,
Karen

Hi Annett,
ich hatte gleich nach der Geburt eine Ausschabung unter Vollnarkose - und weitergestillt ( einmal abgepumpt halt dazwischen ).
Wenns einem Frischling nicht schadet...
LG Gala