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Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil 1

Hallo!
Ich hatte ja gehofft, es wäre nur eine Phase, aber es wird immer schlimmer! :-( Robert hat seit mittlerweile Paar Wochen massive Einschlafprobleme. Er ist 17,5 Monate alt und wurde praktisch von Anfang an in den Schlaf gestillt, es klappte meist prima. Er hat auch selber mitenschieden, wann er schlafen geht, je nachdem wie müde er war. In den letzten Wochen scheint er aber gegen den Schlaf zu kämpfen, er ist sichtlich müde, wehrt sich aber, wenn ich ihn ins Bett bringen will. Akzeptiert er es, wird er beim Stillen wieder wacher und will weiter spielen. Das ganze kann sich schon 3-4mal wiederholen, bis er endlich zwischen 22:00-23:00 Uhr einschläft. :-(
Ich kann bald nicht mehr, verbringe die ganzen Abende und oft Nachmittage mit Robert ins Bett zu bringen - keine Zeit für meine Doktorarbeit, meinen Mann, Hobbys (was ist das?) :-(.
Gestern hat mir ein wenig der Kragen geplatzt - Robert war sehr müde, hat den ganzen Nachmittag im Planschbecken und auf dem Hof getobt, konnte schon kaum die Augen offen halten, als ich ihn um 20:00 Uhr ins Bett brachte. Er stillte und es sah so aus, als ob er gleich einschlafen würde. Fehlanzeige - er stand auf und wollte weg. Ich sagte mir, ich bleibe jetzt konsequent, ich weiss, wie müde er ist und versuche ihn in den Schlaf zu begleiten - stillen wollte er nicht mehr, hat mich gebissen und gezwickt, auf dem Arm war es ihm zu heiss und im Arm auf der Matraze auch. ff folgt
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Re: Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil

Also ins Bett gelegt und jeden Ausstiegversuch sanft verhindert (bis zu 20-30mal). Dann hat er sich hingelegt und angefangen zu quengeln, ich hatte ihn dann gestreichelt und beruhigend auf ihn eingeredet, bis er (zeitweise hat er richtig geschrien) eingeschlafen war. Danach ist er noch 2mal aufgewacht, aus dem Bettchen gekrochen, lies sich aber ohne Protest zurückbringen, bis er endlich einschlief.
Ich war total KO, vor allem emotionell, hätte ich doch nie gedacht, dass ich mein Baby schreien lasse. Auch wenn er keine Sekunde alleine war, blieb ein mulmiges Gefühl. :-(
Ich weiss nicht, ob ich es so weiter machen will, mir wäre es lieber, wenn er weiterhin an der Brust einschliefe oder meinetwegen auf dem Arm.
Was meint ihr, ist es ein Machtkampf? Ich möchte mich auf keinen kampf einlassen, halte es für Blödsinn mit eigenem Kind zu kämpfen. Ich versuche mir zu sagen, dass es egal ist, ob er einschläft, es ist aber verdammt schwer, wenn man noch andere Pflichten hat, es einfach "fliessen zu lassen".
Was würdet ihr tun? Habt ihr Erfahrung mit so was?
Bin für jeden Tipp wirklich dankbar!
LG von verzweifelnden Antonia und einschlafslosem Robert (17,5 MOnate)

Re: Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil

Hi Viki,
er wird einfach nicht müde sein, das ist das Alter, in dem die Lebensgeister so richtig erwachen und er ein Gefühl dafür kriegt, wie schön es ist, alles auszukosten.
Würde er denn alleine spielen, wenn er bis 23 Uhr wach bleiben darf?
Meine hat sich irgendwann nicht mehr in den Schlaf stillen lassen: ich mußte ihr den Rück zudrehen und energisch sagen:"So, jetzt ist Schluß, wir schlafen jetzt".
Rücken zugedreht und dagelegen bis sie einschlief.
Je länger ich meine Tochter auf sein und "machen" lassse, desto ruhiger spielt sie eigentlich oder manscht mit irgendwas rum- sie wird ja auch müde. Nur wenn ich sie ins Bett dränge, wird sie sofort wieder hellwach. Also warte ich, bis ich sicher weiß: wenn ich sie jetzt hinlege dauert es keien minute und sie ist weg.
Gut ist es auch immer gwesen, sie in die Badewanne zu hocken und mal eine Stunde plantschen zu lassen. Währenddessen kann ich eigene sachen machen.
LG gala

Re: Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil

Hi, Gala,
das hast du schön geschrieben, mit den Lebensgeistern...:-)
Nur das man Robert oft deutlich ansieht, dass er müde ist, er sitzt da, knickt ein, schreckt hoch und macht weiter. Bisher habe ich es nicht bis zum "äussersten" getrieben und ihn auf gelassen, wie lange er will, sollte ich vielleicht mal ausprobieren.
Er macht eigentlich kein wirkliches Theater abends, nur wenn man ihn ins bett verfrachten will... anderseits muss er morgens an manchen Tagen auch spätestens um 8:00 aufstehen um zur Tagesmutter zu gehen und da muss ich ihn wecken und er ist schlecht gelasunt, da nicht ausgeschlafen, *seufz*. Heute hat er z.B. bis 9:15 geschlafen.
Mal sehen, wie es heute sein wird.
LG Antonia

Re: Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil

Hi Antonia,
so schlimm ist das gar nicht, wenn man es bis zum Äußersten kommen läßt - da spart man sich nur den Stress eines dreistündigen Zubettbringens.
Und tauscht gegen einen Viertelstunde ein.
Wenn sie mal in Kindergarten und chule gehen sind sie ja hoffentlich vernünftiger ;-))
LG Gala

Re: Verzweifelt! Er schläft nicht ein! Was tun? Teil

Hallo Antonia,
Wiebke ist ja auch nur ein paar Tage älter als Robert, und hat im Moment genau das selbe Problem. Sie ist abends hundemüde, sagt mir sogar, daß sie ins Bett möchte, klettert auch selbst rein ... aber findet einfach nicht zur Ruhe.
Im Moment versuchen wir es mit einem Kompromiss aus länger auf lassen und anschließendem in den Arm nehmen/streicheln zum Einschlafen (sie ist ja leider sowieso kein Einschlafstillkind). Irgendwann ist sie so müde, daß sie beim Toben ständig hinfällt, das ist kaum noch mit anzusehen, aber so leicht gibt sie trotzdem nicht auf ;-).
Ich denke, es ist wirklich wieder eine Phase. Wir haben zwischendurch schon gelegentlich mal solche Phasen gehabt, sie sind immer wieder vorbeigegangen. Wenn bei Euch noch die Umstellung des Einschlafrituals dazukommt, weil das Einschlafstillen nicht mehr klappt, dann ist das natürlich besonders heftig. Vielleicht könnt Ihr Euch aber trotzdem schon mal überlegen, das Ritual so umzustricken, daß das Stillen einen anderen Platz bekommt. Wir stillen z.B. immer zwischen Umziehen/Wickeln und Zähne putzen, und falls sie doch mal beim Stillen einschläft muß das Zähne Putzen für den Abend eben ausfallen.
Schöne Grüße und gute Nerven wünschen Meike & Wiebke (18 Monate)
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