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Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo an alle!
Es ist zwar erst das 2. Mal, dass ich hier was schreibe, aber das muss ich jetzt loswerden:
Meine Freundin hat gestern 3,5 Wochen zu früh ihr Baby bekommen. Soweit geht es ihm gut, er wiegt allerdings nur 2300 g. Naja, und laut KKH darf er auf keinen Fall abnehmen und wird deshalb seit er wenige Stunden alt ist zugefüttert! Mich regt das so tierisch auf, das gibts gar nicht! Die machen doch alles kaputt!!! Es kann sich echt nur noch um Tage (wenn überhaupt) handeln, dass der Kleine eine Saugverwirrung bekommt und nicht mehr an die Brust will. Klar, kommt ja auch noch (fast) nix raus und ist ja auch anstrengender, als aus der Flasche zu trinken.
Findet Ihr das auch so schlimm oder bin ich da nur etwas arg empfindlich?
Sie bzw. das Baby werden noch einige Tage im KKH bleiben müssen, bis der Kleine mind. 2500g wiegt. Und bis dahin ist bestimmt schon alles gelaufen was das Stillen angeht :-(
Ach ja, der Kleine liegt in einem Wärmebett, was ich irgendwie auch sinnlos finde. Wieso darf die Mutter ihr Kind nicht Tag und Nacht bei sich im Bett haben?? So würde das Kind doch die Körperwärme seiner Mama spüren und sich nicht so alleine fühlen wie in dem blöden Wärmebett! Oder dass er wenigstens tagsüber, wenn sie wach ist, bei ihr auf dem Bauch liegen dürfte. Ich bin einfach der Meinung, dass er seine Mama am meisten braucht, und ihr Kolostrum. Und keine blöde künstliche Milch und ein Wärmebett *grrr*
Unser KKH macht übrigens oft Werbung dafür, wie stillfreundlich es ist *haha*
Hmm, jetzt hab ich so viel geschrieben, aber mir gehts dafür etwas besser. Bin mal gespannt, wie Ihr das seht...
LG Caro 35+0
Bisherige Antworten

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo!!
Nicht aufregen (wahrscheinlich würd ich das auch ...); meine Zwillis kamen 4,5 Wochen zu früh; wogen 1,7 und 2,4kg und wurden die ersten paar Tage auch zugefüttert (hatte so blutige Vormilch wegen hohem Blutverlust....da hat mein Körper das mit der Milchprod noch nicht so hinbekommen ;-))
Sie waren kurz im Inkubator ( 1 Tag) und dann im normalen Bett aber auf Intensiv (ihnen gings gut bis auf die Trinkschwäche)
Dieses KH gilt auch als "Stillfreundlich".
Allerdings gucken sie bei Frühchen (zumindest wars bei mir auch so) sehr, dass sie JA nichts abnehmen....als ich dann die größere auf Wochenstation hatte klappte es auch relativ gut (konnte sie voll stillen und für den Kleinen alles abpumpen). auf Intensiv sagten sie mir : auf KEINEN Fall alle Mahlzeiten stillen, dafür ist sie zu schwach, da würde sie abnehmen blabla....und auf Wochenstation : Quatsch, normal dass sie abnimmt (sie nahm 5g ab und dann jeden Tag so 20-50g zu)...
War dann nach 2 Wochen zuhaus und hab nach 2,5 Wochen beide voll gestillt (vorher hatte ich den Kleinen mit abgepumpter Mumi gefüttert)
hab sie 6,5Monate vollgestillt; gerade fangen wir mit Brei an..
Haben auch noch Stillhütchen wegbekommen ohne die es im KH gar nicht ging und ich hab NIE irgendwas zugefüttert (ausser die ersten 2-3TAge im KH die von der Intensiv..)
Also ruhig Blut; das kann auch noch alles prima zuhaus klappen!!!!
erst mit 2,5kg nach Haus ist ja doof; meiner hatte knapp 2kg und durfte nach Haus....so unterschiedlich sind die KH!
LG Berit mit Linus und Malin (*26.4.05 bei 35+3)
P.S.: bin auch Deiner Meinung; aber das kann man leider im KH kaum beeinflussen, gerade bei "Frühchen"...schade...

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo Caro,
das muss das Stillen nicht ruinieren, Marja bekam am 3. Tag auch eine Nährlösung (keine Milch) per finger feeding, da sie als 2.5 kg Kind (40. SSW) in den ersten beiden Tagen ca. 270 g abgenommen hat, mehr sollte es nicht werden lt Hebamme. Wir stillen immer noch (obwohl ich zuerst mal mit Stillhütchen und auch mit tw. Abpumpen und Flascherl füttern agierte) und Marja ist jetzt 1,5 Jahre alt.
Das mit den 2500 g kenne ich so nicht, meine Nichte (1800 g in der 34. SSW geboren) kam so 3 Wochen später mit so 2000 g heim; hätte schon früher heimkönnen, aber meine Schwester war nach einer schwierigen SS noch nicht so weit - auch so was gibt es.
LG Tina

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo Caro,
klar ist das nicht toll, aber genau so einen Fall hatten ich damals bei mir mit auf dem Zimmer, die Kleine kam 4 Wochen zu früh mit 2300 oder so und konnte die Temperatur nicht halten. Deswegen war sie 2 Tage überwiegend im Wärmebett, dufte dazwischen aber immer wieder zur Mutter und ab dem 3.Tag zur Mutter, aber mit Temp-Messungen alle 3h.
Wie sie das damals am Anfang mit dem Stillen hielten, weiß ich gar nicht mehr, glaub, es gab Frühchennahrung, als ich entlassen wurde, haben sie fast vollgestillt, allerdings war da die Mutter auch sehr dahinter, sie hat gepumpt und gepumpt und gepumpt, damit das Kind so schnell wie möglich nur noch MuMi bekam.
Ich würde in so einem Fall wahrscheinlich den Start unter "blöd gelaufen" abschreiben, ändern kann man ja eh nichts mehr und versuchen, auf Brustset oder Fingerfeeding umzusteigen, also nach Möglichkeit keine Flasche und natürlich so oft stillen, wie nur möglich. Und am besten ne Stillberaterin hinzuziehen.
LG Helen

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hi Caro!
Hmmm... Schwierig, schwierig...
Wie heikel der Gewichtsverlust bei so kleinen Würmchen wäre, kann ich nicht beurteilen, aber zur Saugverwirrung hab ich ne ganz eigenen Meinung, wenn auch keine populäre!
Ich für meinen Teil bin felsenfest davon überzeugt, dass die Angst vor Flasche und Saugverwirrung mehr beim Stillen kaputt macht, als Flasche und Saugverwirrung an sich.
Die Affinität zur Brustwarze ist soootief in die menschlichen Gene reinverwurzelt, soleicht ist die aus nem Baby nicht rauszureissen. (Stell Dir mal zwei Plakatwände vor, eine mit Brustwarze und eine mit Silikonsauger. Was passiert? Die Saugerwand gucken nur wenige an, an der Brustwarze kann KEINER vorbeischauen, vom kleinen Kind bis zur neunzigjährigen "Omi"!)
Die Flasche als Stillfeind ist nur so mächtig geworden, dass alle nur noch Saugverwirrung brüllen, sobald es irgendwelche Probleme gibt.
Ich persönlich würd es überhaupt nicht schlimm finden, dass in solchen "Wackelfällen" zugefüttert wird, solange die Stillbetreuung im KH so gut ist, dass die Mütter im Stillen wirklich sicher sind, wenn man sie mit den Kindern nachhause schickt.
Ich kenn hier ein KH mit ner Neonatalstation, in der auch sehr kleine Kinder liegen (500g aufwärts). Die Kinder werden dort oft wochenlang über eine Sonde ernährt und trotzdem hat die Station eine Vollstillquote von über 90% bei Entlassung.
Viel skandalöser find ich in so Fällen, dass man die Mütter in der ohnehin psychisch sehr schwierigen Situation mit der Stillerei oft ganz alleine lässt.
Oft schwächen die Abläufe in den KHs und das Verhalten der Angestellten die emotionale Kompetenz der Mütter so stark, dass sie noch mehr Zweifel an sich selbst bekommen und DAS ist fürs Stillen viel schädlicher als jede Flaschenahrung!
LG,
Darla

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

also mein großes Kind hatte ein Saugverwirrung (was ich erst hinterher begriff) und das war echt beschissen. Das Kind meiner Schwägerin hat auch eine - mit 2200g swofort zugefüttert und das erste Mal "testgestillt" mit drei Tagen. Ich habe in der Klinik beide Male mehrere Mütter gesehen, die pumpten und dann mit der Flasche fütterten, weil die Kinder nicht mehr an die Brust gehen. Dort wird schnell unr relativ routinemäßig Glukose und Tee gegeben. Ich glaube nicht, daß das Zufall ist. So viel wissen die meisten Mütter ja nun auch nicht übers Stillen.
Dem Rest stimme ich aber zu ;-)
LG Franziska

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hi Franziska!
Ich sag auch nicht, dass es Saugverwirrung überhaupt nicht gibt, aber ich denke, sie ist wesentlich seltener als das immer behauptet wird.
Stillen ist eben eine sozial hoch störanfällige Sache, und es gibt auch einen extrem hohen Anteil an Babys, die im KH die Brust verweigern ohne je ne Flasche gesehen zu haben.
Das sind dann die berühmten "jedes ein millionste Kind verweigert die Brust total und da kann man nix machen"-Kinder, von denen in meinem Geboren-Forum ungefähr 25 rumhüpfen.
Man muss so eine Situation sicherlich nicht provozieren, wenn es völlig überflüssig ist. Saugverwirrung ist bestimmt keine lustig Sache, aber nicht eine unumstössliche Einbahnstrasse in Richtung Abstillen.
Ich finde diese Aussage, dass die Flasche und Zufüttern zu ungewolltem Abstillen führen, eine ganz problematische Aussage.
Es suggeriert nämlich den frischgebackenen Müttern, dass Babys, wenn man ihnen die Wahl liesse, sich für die Flasche entscheiden würden, nicht für die Brust.
Dieses Denken gibt Flasche und Schnuller eine ungeheure Macht!
Bestünde eine Gesellschaftliche Einigkeit darüber, dass Babys lieber stillen als schöppeln, hätten wir fast keine Stillprobleme mehr, da halt ich jede Wette!
So wie es bei Stillkindern Bruststreiks gibt, gibt es ja auch Flaschenverweigerung bei Flaschenkindern.
Im Gegensatz zum Stillkind kommt da aber keiner auf die Idee, zu sagen:"Hey, komm mal von Deinem Selbstverwirklichungstripp runter und gibt dem Kind mal ne Brust, damit es endlich mal was anständiges in den Magen kriegt!"
Verstehst Du, wie ich das meine?
Ich glaube, es ist eben auch diese Diskrepanz, die das Stillen oft sooo schwer macht...
LG,
Darla

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Bei Frühgeborenen finde ich das eine ziemlich schwierige Frage. Meine Schwägerin hat ihre Tochter auch zu früh, aber knapp über der 2500-g-Grenze bekommen. Die Kleine hatte eine ziemlich heftige Neugeborenengelbsucht und das KKH ist eines von denen, die das Prädikat "stillfreundlich" tragen. Also wurde gestillt, bzw, da das Kind beim Saugen ständig einschlief, abgepumpt und mit Spritze gefüttert. Das Experiment endete dann in der nahegelegenen Uniklinik, wo die Ärzte ziemlich schockiert waren, wie man ein Neugeborenes so weit dehydrieren lassen kann... und meine Schwägerin war so verunsichert, dass zu Hause nur noch mit Waage gestillt wurde, Stillen zum absoluten Stressfaktor wurde (trotz Stillberatung und Stillgruppe) und als sie dann, als die Kleine 4 Monate alt war, auf Flaschenmilch gewechselt ist, war das für die ganze Familie eine ungeheure Erleichterung (wobei die Eltern heute noch immer genau verfolgen, wieviel ml Flüssigkeit in ihrem Kind landen).
Zu stillfreundlich kann also auch schiefgehen - wichtig finde ich halt, alles, was gemacht wird, gut mit den Eltern abzusprechen. Was Wärmebettchen vs Mamabauch angeht - hängt vielleicht davon ab, wie warm das Wärmebettchen eingestellt ist. Simon ist 6 Tage zu spät und sehr proper auf die Welt gekommen und hatte trotzdem in den ersten beiden Nächten Probleme, die Temperatur zu halten; da hat es einiges Nachfragen meinerseits gebraucht, um eine Wärmflasche für ihn zu bekommen. Ihn bei mir im Bett zu behalten hätte ich mich gar nicht getraut, ich hätte Angst gehabt, er fällt raus. Jetzt bin ich geübter, und bei Nr. 2 wird das vermutlich anders aussehen ;-)
LG Iris

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

ne, muss überhaupt nicht so kommen. mein kleiner ist 4 wochen zu früh gekommen, hatte 2450gramm.
hat gleich von anfang an glukose bekommen, damit er nicht unterzuckert. dass auch die kleinen abnehmen wurde mir dort als völlig normal erklärt und unvermeidbar, auch durch zufüttern unvermeidbar. abgenommen hat er dann auf 2200gramm.
die unterzuckerung wäre der grund fürs zufüttern. so wurde mir das gesagt, weil die dann zu gehirnschäden führen kann.
ich habe nach jedem trinken nochmal gepumpt, damit die milchproduktion gescheit angeregt wird, weil so stark saugen konnte er nicht. mein milcheinschuss kam auch erst nach 3 tagen.
bis dahin hab ich ihm immer glukose aus der flacshe geben.
und stell dir mal vor, was passiert ist, als ich dann milch hatte?
er hat die gluckoseflasche wehement verweigert. den mund zusammengekniffen und kopf weggedreht und gebrüllt.
zum entsetzen der schwestern.
wollte nur noch bei mir saugen.
an der blöden flasche hat er sich nämlich andauernd verschluckt. ausserdem glaube ich sogar, dass aus dem busen leichter milch kommt, wie aus so einem mini loch aus so einem sauger. bei mir lief es von selbst in mehreren strahlen.
bei der flasche musste er sich da anstrengen.
da haben sie ihn dann nach jedem stillen gewogen, dass er auch ja genug trinkt. hat er aber, so viel, dass sie sich gewundert haben, wie so ein kleiner so viel saugen kann.
ist heute noch so, er nimmt zwar auch die flacshe, aber an mir saugt er trotzdem vieeeeeeeeeel lieber.
wehe ich nehm ihm den busen weg oder geb ihm den nicht lange genug.
wärmebett war er bei mir 1 nacht, danach dann immer in meinem bett.
anlegen geholfen wurde mir auch nicht. das war eigentlich das schwierigste am stillen, weil ich eigentlich 3 hände gebraucht hätte, eine die den kopf hält, die andere den körper und die dritte, die die brust im mund hält. (das konnte er nämlich alleine nicht).
lg Julia
wichtig ist, dass sie falls sie wenig milch hat wirklich auch abpumpt, da die kleinen zu schwach saugen, um die milchproduktion gescheit anzuregen.

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo Caro,
da würde ich mich auch ärgern! Das klingt wie "aus einem DDR
Krankenhaus" vor 20 Jahren. So ähnlich war das als ich meine zwillinge
bekam. Wegen dieser blöden 2500g Regelung kamen die Jungs ins
Kinderkrankenhaus so das ich sie gar nicht sehen konnte! Dabei hatten
sie 2040g un 2480g und waren nur 3 Tage vor ET geboren( eigeleitet,
weil alleine nichts passierte) Da war mit richtig Stillen auch nix. Kann
man sich gar nicht vorstellen das es sowas heute noch gibt!!!
glg, Malati

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo,
ich kann dich gut verstehen, aber meist hat man als frischgebackene Mutter ja nun nicht so die Erfahrung und mit einem Frühgeborenen erst recht nicht. Da ist man dann oft unsicher und hört auf die Schwestern und Ärzte.
Mein Kleiner kam in der 35+1 SSW mit 2720gr und 50cm auf die Welt, er durfte Gott sei Dank bei mir bleiben. Sie wollten ihm Glucose geben und ich habe meine Bedenken geäußert wegen Saugverwirrung etc., aber ich war dann eben auch etwas unsicher. Mein Kleiner hat denen die Entscheidung abgenommen, da er noch später sehr viel Fruchtwasser gespuckt hat, war es sinnlos ihm Glucose zu geben. Er wurde von Anfang an gestillt und durfte auch problemlos bei mir bleiben.
Inzwischen habe ich mich besser informiert und würde auch darauf bestehen, das er bei mir auf dem Bauch bleibt.
Grüße
Jazz

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo,
ja, es ist oft nicht so schön, wie es in KH gehandhabt wird, meine zweite Tochter ist 8 Wochen zu früh geboren und musste dann noch 5 Wochen bleiben - ich kann ein Lied davon singen...
Man ist ja selber auch unsicher, was nun richtig so ist, und was übertrieben. Ich habe oft überlegt, die Kleine auf eigene Verantwortung mit heim zu nehmen, habe es mich dann aber doch nicht getraut...
Aaaaber: Deine Freundin soll noch nicht aufgeben. Theresa hat in den 5 Wochen ja auch fast nur Flasche (und halt über Magensonde) bekommen, ich konnte ja meist nur nachmittags für eine Stillmahlzeit da sein. Trotzdem hat zuhause das Stillen dann noch wunderbar geklappt (bis heute!). Allerdings hat Theresa immer nur abgepumpte MuMi aus der Flasche bekommen (Geschmack?). Wenn es irgendwie geht, könnte sie vielleicht versuchen, dem Milcheinschuss mit etwas zusätzlichem Pumpen nachzuhelfen, damit es für den Kleinen nicht so anstrengend ist. Das ist dann zwar anfangs ein bisschen durcheinander, weil ja Angebot und Nachfrage nicht so ganz zusammenpassen, aber das regelt sich dann schon, wenn er es erst mal raushat.
Und was heißt eigentlich "auf keinen Fall abnehmen"? Ich dachte, Neugeborene MÜSSEN erst mal ein bisschen abnehmen?
Ach ja, ich bin heute auch der Meinung, wenn Theresa gleich bei mir hätte sein können und nicht alleine auf der Intensiv gelegen hätte, hätte sie wohl keine Beatmung oder Atemhilfe gebraucht, aber das lässt sich ja nun auch nicht mehr ändern (hätte nach dem KS auch gar nicht die Kraft gehabt, auf sowas zu bestehen geschweige denn selber dahin zu gehen). Man muss einfach versuchen, das Beste draus zu machen.
Ich hoffe, Deine Freundin und ihr Kleiner kriegen das gut hin und er darf bald nach Hause!!!
Dir auch alles Gute,
Marcia

auchnochSenfdazugeb

Hallo,
ich finde auch, dass es nicht so laufen muss. Ich finde es aber nicht wegen der Saugverwirrung blöd, sondern weil das Kind nicht bei seiner Mama sein kann, sondern im Wärmebettchen liegen muss.
Mein kleiner Sohn kam auch um 3 Wochen zu früh, allerdings zu Hause. Er wog sogar nur 2010g (könnte jetzt auch noch was zu Ultraschalluntersuchungen schreiben). Er war die ganze Zeit bei mir und Hebamme, Kinderärztin und Frauenärztin meinten, das sei das allerbeste für ihn. Ich hatte damals von meiner Hebamme auch noch was von einer Frau Dr. Markovich bekommen, die Frühchen betreut. Sie sieht das auch anders.
Gesaugt hat der Kleine eigentlich gut, obwohl wir ihn immer angefeuert haben und zur Anregung seine Füße massiert haben :-) Da wir aber nicht wollten, dass er noch abnimmt, habe ich abgepumpt und noch zusätzlich mit dem Löffel gefüttert. Das hat er weggeleckt wie ein kleines Kätzchen. (Die Erinnerung, hach ja)
So war das bei uns und Raphael hat eigentlich recht schnell dann zugenommen und ist jetzt auch nicht mehr winzig. Ich denke, man sollte von den Kleinen lieber den Stress fernhalten, das ist am besten für sie. Naja, vielleicht können sie im Krankenhaus manchmal einfach nicht anders??? Grund genug, sich nur im Notfall dorthin auszuliefern.
LG Silke

Re: Unser "stillfreundliches" Krankenhaus *grr*

Hallo Caro,
antworte recht spät, aber was ich sagen will - es kann trotzdem immernoch alles gut werden.
Bei meiner Großen waren wir die ersten 2 Wochen (bevor ich sie verlegen ließ!!!) in einem absolut stillunfreundlichen Krankenhaus. Die Große hatte nur 1710g und wurde die ersten 2 Wochen nur Zugefüttert, stillen hieß es, würde zuviel Kraft kosten.
Danach im anderen Krankenhaus durfte ich sie sofort anlegen und sie hat getrunken, als hätte sie nie etwas anderes bekommen ;-)
LG Ulla
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