Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
erstmal möchte ich mich bei euch bedanken für die Tipps und Ratschläge.
Wie ihr mir alle geraten habt, hat dann mal der Papa versucht die "Nachtwache" zu übernehmen. Was soll ich sagen, es ging total nach hinten los, Andre hat nur noch gebrüllt und war von ihm kaum zu beruhigen, als ich dann rüber ging klammerte er sich erstmal an mir fest und schlief dann erstmal bei mir auf dem Bauch ein und dann konnte ich ihn auch ins Bett legen wo er dann ganz ruhig weitergeschlafen hat. Ich fand die Nacht aber doch sehr positiv, da er davor die Nacht auch kaum geschlafen hatte und sehr unruhig war.
Aber diese Nacht war echt der Hammer, er wurde um elf wach und war von da an fast nur noch wach und am Jammern bzw. Weinen selbst bei uns im Bett wurde es kaum besser.
Er verweigert meistens auch seinen Trinkbecher mit Wasser oder seinen Becher mit Milch.
Und ich muss sagen, ich fühl mich echt mies bei der ganzen Aktion. Zumal ich weiß das er keinen Hunger hat und er nur so trinken will, denn wenn ich ihn morgens anlege trinkt er nur sehr kurz und schläft weiter.
Ich war eben sogar am überlegen ob ich ihm vor dem schlafen gehen nicht mal ein Viburcol Zäpfchen geben soll, damit er ruhiger Schläft, aber soe richtig gefallen tut mir der gedanke ja nicht.
Vielleicht könnt ihr mir ja nochmal weiterhelfen.
GLG von einer recht traurigen Kathrin mit Brust Junkie Andre.
Re: Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
Ich wünsche Dir einfach nur viel Kraft, gute Kissen für den Rücken, entspanntes Stillen udn versucht es ganz locker ab und zu mal. Wir haben vor einigen Wochen angefangen nicht "einschlafzustillen" sondern auf dem Sofa zu stillen, und im Bett zu singen und zu streicheln. Dauert viel länger ist aber ok für sie.
Wenn es für Dich machbar ist, lass Euch und vor allem Andre noch etwas Zeit.
Alles Liebe, Ruth
Re: Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
Hätte Julius bei unserem Versuch so reagiert, hätte ich es bleiben lassen und später wieder probiert - wir haben aber wohl genau die richtige Entwicklungsphase erwischt.
Nicht verzagen, das wird schon noch!
Lasst euch Zeit und versucht es einfach später nochmal, wenn es jetzt absolut nicht geht!
Bei Julius gab es auch immer wieder Veränderungen, auf die er sich erst dann eingelassen hat, als er bereit dazu war und dann hat es auch ganz einfach geklappt.
Mal ein Virbucol zu geben ist sicher nix Schlimmes, probier`s doch mal aus, solange er`s nicht jede Nacht bekommt... ;-)
LG
Doro
Re: Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
Viburcol habe ich früher öfters gegeben. Das ist doch hömöopathisch. Ich habe keine negativen Nebenwirkungen bemerkt und würde es im Nachhinein sogar noch öfters einsetzen.
LG Uta
Re: Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
Tobias ist ja auch noch ein Brustjunkie (16 Monate) und ich bin sicher, solch eine Aktion würde sein Vertrauen in mich, in die Nacht und ins Schlafen an sich zerstören. Ich stille lieber ruhig in der Nacht ein Kind, das nicht mal richtig wach wird, als gewaltsam abzustillen.
Auch wenn ich liebend gerne nachts wieder schlafen würde.
glg TIna
Re: Unser Zwischenbericht zum Nächtl. Abstillen
Ich habe dein Ursprungsposting nicht gelesen, aber was du jetzt schreibst, hört sich nicht schön an :-(. Ich schließe mich Doro (daikiri) an: Verschieb es einfach nochmal. Ich hatte öfter probiert, meinen "großen" Sohn nachts abzustillen, er reagierte jedes Mal so wie deiner. Ich habe es dann wieder aufgegeben.
Mit 22 Monaten war er dann soweit und es hat ohne große Probleme geklappt.
Deshalb warte ich bei Jule (1 Jahr) einfach ab. Es gibt Höhen und Tiefen, phasenweise schläft sie so gut wie allein ein und stillt nachts kaum, dann wieder muss sie wieder herumgetragen werden oder stillt nachts stündlich. Je nach Entwicklungsphase, Zähnen o.ä. Es geht dann manchmal 3 Schritte vorwärts und wieder 2 zurück, aber über die Monate gesehen wird's Schritt für Schritt besser... (ich habe z.B. lange nicht mehr mit Tragetuch im Bett gesessen :-))
LG Janet
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