Hallo Mary,
ich finde es klasse, dass Du, obwohl Du in einer belastenden Phase bist, selbstaufmerksam genug bist, eine problematischen Zusammenhang zu sehen zwischen Deinem Konsum und dem Stillen. Sicherlich gibt es Niveaus, auf dem das noch tragbar ist, aber sinnvoll ist es vermutlich nicht, jetzt auch unwissend von außen beruhigend zu sagen, dass das doch alles harmlos ist und nichts macht. Und auch Panikmache würde nicht weiterhelfen.
Ich würde an Deiner Stelle auf alle Fälle aufpassen, dass sich die Levels nicht unmerklich verschieben, Euch beiden zuliebe. Es wäre nicht gut, wenn Du in diese Gewohnheiten immer weiter reinrutscht. Du tust Dir nichts Gutes, und für Deine Sohn sind Alkohol und die Auswirkungen von Nikotin ja auch nicht gut, das weißt Du ja.
Die andere Frage ist doch, ob Rauchen und Trinken in welchen Maßen auch immer eine gute Stressbewältigung sind. Du schreibst ja, dass Du wenig trinkst, aber Du bringst es in Zusammenhang mit Deinem aktuellen Stress. Und damit bekommt der Alkohol ja eine Funktion, soll irgendwie helfen. Gibt es denn keine andere Möglichkeit, was zu ändern, mit den Belastungen besser zurecht zu kommen? Steht vielleicht eine grundlegende Änderung von Lebensgewohnheiten oder -umständen an? Ich kenen Dich zu wenig, um da wirklich Tipps zu geben. Aber ich würde die Alarmzeichen ernst nehmen und versuchen, die Dinge auf einer anderen Ebene anzugehen. Wenn Du es alleine nicht schaffst, dann nimm doch professionelle Hilfe in Anspruch, dafür sind die Leute doch da.
Alles Gute
Tini

Das problematische ist noch nicht mal Stillen und rauchen. Selbst wenn Du nicth in der Wohnung rauchst schleppst Du ja denRauchin Deiner Kleinung und Haaren mit, und in Deinem Atem, und er kriegt es so ab. Untersuchungen haben gezeigt, daß Kinder von Rauchern mehr Schadstoffe aus Zigarettenrauch im Blut haben, selbst wenn die Eltern nie in der Wohnung rauchen. Vielleicht überlegst Du es Dir noch mal, Deinem Sohn zuliebe, und vielleicht findest du andere Methoden der Stressbewältigung?
Viele Grüße,
Christine

Hallo Mary,
also, wenn Du gelegentlich Wein oder Bier trinkst, dann
schadet das Deinem Sohn sicherlich nicht. Aber
rauchen würde ich überhaupt nicht, solange Du ein
Kind hast, unabhängig davon ob Du stillst oder nicht.
Du schadest damit Deinem Sohn wirklich, weil er
passiv mitraucht und das ist nachweislich für ihn
schädlicher, als das eigentliche Rauchen für Dich.
Deswegen solltest Du Dir sehr gut überlegen, ob Du
das Deinem Sohn wirklich antun willst.
LG Lili, die schon lange vor der ersten SS das Rauchen
und lange vor der zweiten das Alkohol trinken
aufgegeben hat (beim Trinken mache ich höchstens
mal an Silvester oder am Geburtstag eine kleine
Ausnahme) m. Katharina *24.09.03

salut,
ich pichel auch fröhlich vor mich hin fast allabendlich, stille allerdings nachts gar nicht mehr.
wg. dem passivrauchen habe ich einen link ganz oben in mein profil gemacht. das ist nämlich leider auch noch schlecht, wenn es auf dem balkon stattfindet... lass das glimmen, behalt das saufen ;-) (womit hier mal wieder das trinkforum geoutet wird *lach*)
der alk geht im gleichen prozentsatz in diemilch wie ins blut. 1 % ist also noch ziemlich wenig aus sicht des kindes und kommt auch in anderen getränken vor (warmstehender geschüttelter apfelsaft oder so was...)
LG gonschi mit jasmin fast 2 j

Hallo Gonschi,
endlich mal eine Quantifizierung was den Alkoholgehalt der milch betrifft ... ich müßte mich also schon ins "Koma saufen" damit in der Mumi soviel ist, wie in einem schwachen schwedischen Bier??????
LG Petra - die am Abend gern mal ein oder zwei Glas Rotwein trinkt .... *pichelt vor sich hin* ;-))

ich vergaß glaube ich noch den zusatz, dass sie sich auch ebenso schnell bzw. langsam in der milch wieder abbaut wie im blut. also diese hebammentipps: einmal abpumpen und wegschütten: die sind echt mist!
neulich gab es einen caipirinha, da war ich dann schon froh, dass ich die nächste stilleinheit über 18 std. hinausdrücken konnte, das würde ich dann evtl. mit so einem kleinen quasi-noch-voll-still-kind nicht machen ;-)
LG gonschi