Wichtig wäre sicher als Frühwarnsystem, dass du dir aufnotierst, was denn nun in der Vergangenheit jeweils in der Zeit davor los war (spezielle Stillsituationen, sonstige Anlässe, spezielle Kleidung, TT speziell gebunden etc.). Lg Susanne

Liebe Manu,
weniger Stress, na ich weiß nicht - statt 1 Kind und Uni jetzt 2 Kinder und
Job, ich finde, das nimmt sich nicht so viel. Klar, beim 2. Kind weiß man
schon, wie es läuft, das Leben wird nicht mehr so aus der Bahn geworfen wie
beim 1. Kind und man muss sich nicht komplett neu organisieren (ging mir
jedenfalls so), aber genau darin liegt, glaube ich, auch die Gefahr: Du denkst,
du schaffst das alles mit links, aber vielleicht überschätzt du dich ja auch?
Vielleicht ist das die einzige Möglichkeit deines Körpers, mal die Notbremse
zu ziehen, weil du immer alles gewuppt kriegst, alles selber machst und
dabei noch strahlend lächelst? Vielleicht sollst du lernen, öfter mal einen
Gang runterzuschalten?
Ist um Himmels willen nicht bös gemeint, ich bewundere dich schon immer
für deine Energie und das Pensum, das du schaffst. ICH bin schon bei der
Aussicht auf den heutigen Nachmittag allein mit 2 Burschen gestresst. :) Aber
vielleicht zwingt dich dein Körper halt so ins Bett, weil du sonst nicht (oft
genug) auf die Idee kommst, auch mal die Beine hochzulegen ...
"hab vorgestern Vormittag die ersten Anzeichen (schwummeriges Gefühl in
den Beinen, heulerische Laune) nicht ernstgenommen"
DAS ist dein Frühwarn-Schnellindikator. Nimm dich ernst und gib Lasten ab,
wenn du dich nicht gut fühlst. Wir müssen nicht immer alles alleine schaffen,
wir müssen auch nicht immer stark sein, wir dürfen auch mal Pause machen
und uns umsorgen lassen. Und nicht nur MAL und VORÜBERGEHEND, sondern
ruhig auch öfter. Ich kann das auch nicht gut, aber ab und zu ist es einfach
nötig. Und nicht erst, wenn man mit Schüttelfrost im Bett liegt ...
Ich hoffe sehr, dass es dir bald wieder besser geht!
GLG Yuri

Liebe Yuri,
hast ja recht ;-))
Aber mein Frühwarnindikator hat die Angewohnheit, sich immer in so doofen Momenten zu melden, dass ichs nicht kapiere. Diesmal war es, als ich auf unserer doofen hohen Leiter stand, diese ein bisschen wackelte und ich entsprechend in Panik ausbrach. Da nahm ich dann das nach dem Abstieg (Martin hielt die Leiter...) folgende, allerdings ne gute Stunde anhaltende schwummerige Beingefühl nicht i.S.v. Milchstau wahr, sondern dachte halt an extremen Adrenalinstoß, der nun erst wieder abgebaut werden muss...
Ich hab da gestern noch mal ganz viel drüber nachgedacht und glaube rausbekommen zu haben, dass ich mit kurzfristigem Stress, vielen Planänderungen etc. derzeit nicht gut klar komme, darauf reagiere. Der geplante Alltag macht mich nicht so fertig, den kann ich eigentlich gut "abarbeiten" und für mich damit gewissermaßen stressfrei bewältigen. Was nicht geht sind tausendfache Änderungen, verbunden mit nervigen Situationen, immer gestressterer Manu... NUn ja, wie gesagt: Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen Gelassenheit zu lernen (ein bisschen...), wahrscheinlich sind diese Milchstaus da irgendwelche Übungseinheiten auf dem Weg zum Ziel...
GGLG
Manu
wieder alles heile ! :-))