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Umfrage: Studien - Langzeitstillen?

Hallo!
Ich habe eine Frage:
Von welchen "Studien" oder Ähnlichem - betreffend das (manchmal umstrittene) Thema
"Vorteile des Langzeitstillens" oder
"spätere Entwicklung des Kindes nach Langzeitstillen"
habt Ihr schon gehört?
(Ich meine, nur Eure Meinung, oder "mal Gehörtes"; keine exakten "Studienangaben", denn die merkt man sich ohnehin nie, wenn man von etwas hört.)
Freue mich auf Eure Antworten!
lg
Bisherige Antworten

Re: Umfrage: Studien - Langzeitstillen?

http://kind.qualimedic.de/Q-3199165.html

Re: Umfrage: Studien - Langzeitstillen?

Du hast mich falsch verstanden:
mich interessieren hier nicht die schon althergebrachten Studien (diese war nur eine Hilfe für jemand anderen), sondern insbesondere, was man so über Kinder allgemein noch sagt, die NICHT gestillt wurden, die kurz gestillt wurden und jene, die lang gestillt wurden.
Dein Hinweis auf meinen Bericht ist nicht relevant, da dieser nur besagt, daß ICH bewußt garnicht gestillt habe; das tut aber hier überhaupt nichts zur Sache.
Trotzdem interessiert mich alles, was man darüber heutzutage bereits weiß bzw. vermutet, insbesondere auf die SPÄTERE Kindes-Entwicklung.
(Die Geschichte mit den Allergien, die eh jeder weiß, kann ja doch nicht alles sein, oder?)

Zusammenhang

... wenn Du's ganz genau wissen willst:
Meiner (wahrcheinlich wieder unglaublichen) Meinung nach besteht ein Zusammenhang zwischen - möglichst lange das Kind an etwas saugen lassen (und ich bin der Meinung, daß es wahrscheinlich EGAL ist, ob an der Flasche oder an der Brust) - und der Tatsache, daß dann ein Kind ausgeglichener ist, weniger schreit, einfach zufriedener ist. (Siehe Schreibabies...! (Das ist ber NICHT der einzige Grund für brüllen natürlich);
als wenn man ihm dagegen (was ja die meisten machen):
a) zu früh die Milchflasche, b) den Schnuller oder - hier - c) die Brust wegnimmt.
Eine gewagte Theorie? Vielleicht.
Leider gibt es DARÜBER keine Studie. Noch.
Das heißt: eig. bin ich:
FÜR: entweder langzeitstillen,
ODER: LANGE AUCH (natürlich nicht NUR!) die Flasche geben, wie ich es in dem anderem Forum an "xxheart" geschrieben habe.

Re: Zusammenhang

...eine wirklich interessante Studie müßte also NICHT heißen:
"Stillen; ODER Flasche?"
sondern:
"LANGE stillen bzw.lange die Flasche geben;
ODER: KURZ stillen bzw. kurz Flasche geben;
was ist auf lange Sicht besser?"
(Meine Theorie: das SAUGEN ist das wichtigste).

Re: Zusammenhang

Hallo!
Prinzipiell stimme ich Dir zu - das Saugen erfüllt einen wichtigen Zweck und sollte keinesfalls zu früh oder aprupt durch Erwachsene beendet werden.
Allerdings finde ich den Unterschied zwischen Flasche (Schnuller, Schmusetuch usw.) und Brust schon gewaltig: das eine sind leblose Objekte, beim anderen erfährt das Kind zusätzlich Körperkontakt und muß in Beziehung zur Mutter treten (was ja auch ein wichtiges Bedürfnis von Babys ist).
LG, Angi

...das SAUGEN ist das wichtigste!

Ähm, das ist jetzt bestimmt nicht sooo passend, aber zu dem oben geschriebenen Satz fällt mir eine Theorie ein, die ich mir neulich mal selbst aufgestellt habe.
Vorgeschichte: Ich war lange Zeit (bis zum 16./17.Lj.) Daumenlutscher und habe deshalb in den letzten 13 Monaten eifrig "Diskussionen" verfolgt, ob man Kindern einen Nuckel anbieten soll, damit sie NICHT am Daumen lutschen?! Hannah nimmt nämlich keinerlei Nuckel und "alle Welt" hatte Angst, dass sie dann auch mal am Daumen lutscht und das wäre ja sooo ungesund! ...und sowieso, alle Kinder, die keinen Nuckel nehmen sind Daumenlutscher! Naja...
Jedenfalls ist mir neulich der Gedanke gekommen, warum ICH mir das vielleicht angewöhnt haben könnte... Meine Mutter erzählte mir nämlich, dass sie mich mit 6 Monaten von heute auf morgen abgestillt hat und für 2 Wochen zu meiner Oma gegeben hat, weil sie mit meinem Vater ihre Hochzeitreise nachholen wollten. Klar, dass sich ein Baby da irgendwas vertraut(riechend)es als Ersatz sucht, oder?
Deshalb plädiere ich für LANGSTILLEN ;o) bzw. nuckeln lassen, weil dieser Saugreflex einfach befriedigt werden sollte, um evtl. Daumenlutschen zu entgehen!
etwas themenabschweifende Grüße! *gg*
Annett

... bin ganz Deiner Meinung!

..was Du da beschrieben hast, ist mit ziemlicher Sicherheit der Auslöser für Dein Daumenlutschen; wenn ich mich dran erinnere, wie mein Baby bei meiner Schwimu gebrüllt hat, nur weil ich für 1 Stunde weg war...(da war sie erst 4 Monate..)
Kann mir gut vorstellen, wie schlimm das für eijn Bagby sein muß, was Du beschreibst.
Dennoch finde ich es gut, daß Kinder dann einen Ersatz FINDEN, denn damit können sie sich für sich selber ganz gut über den "Mißstand" hinwegretten. Und dadurch natürlich ohne "Spätfolgen". (ist Unfug.)
Der Saugreflex muß befriedigt werden; sonst fehlt den Babies/Kindern ganz sicher später etwas.

Re: Zusammenhang

Hm, ich kenne da das Experiment mit dem kleinen Äffchen, dass von einem Drahtmutterersatz genährt wurde (gesäugt) und zusätzlich einen Fotteemutterersatz (ohne Nahrung) hatte. Die Drahtmutter suchte er nur auf, wenn er wirklich Hunger hatte, die kuschelige Mutter hingegen auch zum Schlafen oder wenn er Angst hatte.
Saugen ist anscheinend dann doch nicht so wichtig, wie der Faktor kuscheln, der bei Stillkindern sicherlich intensiv vorhanden ist. Bei Flaschenkindern kommt es oft vor, dass sie im Kinderwagen oder auf dem Sofa liegend gefüttert werden und nicht im Arm (oder gar das Fläschchen durch einen Polster gestüzt einfach hingelegt wird). Und somit der Kuschelfaktor mininmiert wird.
Man hört auch oft die Kommentare von Flaschenkindermamis: Er will die Flasche einfach nicht selber halten, dabei ist er schon ....alt! Wäre beim Stillen undenkbar, wie denn auch?
Selbst wenn die Flasche auf dem Arm gegeben wird, fehlt in unseren Breiten immer noch der direkte Hautkontakt, der beim Stillen ebenfalls vorhanden ist.
Ich empfinde gestillte Kinder oftmals als warmherziger, hilfsbereiter und offener für andere Menschen.
lg dea

Re: Zusammenhang

Danke, das war eine sehr interessante Antwort.
Dein Zitat
"...bei Flaschenkindern kommt es oft vor, dass sie im Kinderwagen oder auf dem Sofa liegend gefüttert werden und nicht im Arm (oder gar das Fläschchen durch einen Polster gestüzt einfach hingelegt wird..)"
Bin Deiner Meinung, das ist ja wirklich schlimm.
Und die Sache mit dem "er ist ja alt genug" ist noch schlimmer...
Nein; also da müßte man für eine theoretische Studie schon halbwegs vergleichbare Verhältnisse schaffen; und auch mit Hautkontakt beim Fläschchen geben, wenn's halt möglich ist (habe ich zumindest so gemacht; und natürtlich immert nur am Arm das Fläschchen gegeben; aber ich dachte, das würde jeder so machen.)
Das Expriment mit dem Äffchen wäre interessanter, wenn der Kuscheläffchen-Ersatz dass Baby auch füttern würde; verglichen mit einer "Normalfütterung" an einem Mutteraffen.
Liebe Grüße

Saugen ist wichtig

Hi,
ich halte Saugen für das Selbstwertgefühl der Kleinen auch für sehr wichtig, denke aber, dass bis zum 3. -4. LJ es aber - ein "gesundes Umfeld" vorausgesetzt auch von selber aufhören sollte. Bei Verlust von Angehörigen, Freunden, gewohnter Umgebung oder mangelnder Liebe, Streit/Trennung der Eltern, Gewalt welcher Art auch immer usw. wird ein Kind immer zum "Selbstschutz der Seele" intensiv nuckeln, und damit das Risiko einer Zahn- und(oder Kieferfehlstellung extrem erhöhen.
Das zum saugen - aber hattest du anfangs nicht die Frage nach Überlegungen/Studien/Gerüchten über die Folgen des Langzeitstillens gestellt? Oder war das jemd. anders) Naja, DIE Frage wurde hier jednfalls nicht diskutiert, finde ich aber eigentlich auch ganz interessant, vielleicht schreibe ich weiter oben noch einen eigenen Beitrag dazu...
LG Meritxell

Studie, Meinungen?

..richtig, das war eig. die Frage.
Langzeitstillen - was passiert dann wirklich später mit diesen Kindern?
Das wäre interessant zu wissen.
PS: ich denke auch, daß so mit 3,4 Jahren damit sowieso endgültig Schluß ist und auch sein sollte.
Aber die Brust / Sauger / Milchflaschen schon im ersten Jahr "abzugewöhnen", halte ich für äußerst bedenklich. (Diesen Kindern fehlt dann was, und das lassen sie die Eltern auch lautstark spüren.)
Liebe Grüße!
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