Liebe Berit,
1. letzte Woche, das war grausig!
2. Es ging drei Tage lang, der letzte war der Schlimmste, da hat sie nicht mal Wasser getrunken!
3. Mit viel Heulen und dem Versuch, ihr die Flasche zu geben. Hatte mich innerlich schon mit dem Abstillen abgefunden, war auch gar nicht wirklich traurig darüber. Plötzlich bekam sie aber Durchfall (von der Flasche, die sie komischerweise nahm?) und brach...von da an wollte sie auf einmal wieder die Brust. Nur noch. Fast die ganze Zeit.
Tja, war nichts mit Abstillen...und wird wohl auch nichts, ich hab' jetzt echt Respekt vor der Kuhmilchpampe. Erst mal gibt's wieder milchfreie Ernährung wie vorher, denn kaum gab es keine Flasche mehr, hörten Durchfall und Kotzerei sofort wieder auf. Komme mir schon vor wie eine (im schlechten Sinne gemeint) Rabenmutter, dass mir das Stillen auch selbst so auf den Keks ging, dass ich aufhören wollte. Ich will ihr doch nicht schaden! :o/
Seit dem Stillstreik kratzt Maxi übrigens auch nicht mehr, es wird wieder kuscheliger...wer weiß, vielleicht brauchten wir einfach die Krise?
LG Steffi

...also auch nach 32 M. noch kein Ende in Sicht... LG, Regentrude

Und sollte jetzt noch einer kommen, dann sehe ich das als Selbst-Abstillen :-)
LG
Berit

Hallo Berit,
Streiks in dem Sinne, daß sie aktiv brüllend die Brust verweigert hat, hatten wir nie, allerdings vermute ich eher, daß es vielleicht daran lag, daß ich es irgendwie geschafft hab, in den Phasen mit akuter Still-Unlust halbwegs ruhig zu bleiben und ihr die Brust nicht zu sehr aufzudrängen.
Wir hatten nach Beikoststart im 2. Lebenshalbjahr mehrere Phasen, in denen Wiebke sehr wenig Interesse am Stillen hatte. Ich hab dann schon häufiger versucht, sie anzulegen, oft hat sie dann aber nur kurz (oder auch gar nicht) genuckelt, und ich hab es dann zähneknirschend hingenommen. Ich hatte schon Angst, daß sie irgendwann gar nicht mehr will, aber nach ein paar Tagen gingen die Phasen irgendwie immer wieder vorbei ;-).
Also in Kurzform:
1) schwer zu sagen, ich denke eher ja
2) mit ca. 7-11 Monaten immer mal wieder ein paar Tage
3) Brust häufig anbieten und hoffen, daß sie gelegentlich was trinkt
Nach dem ersten Geburtstag hatte ich dann mental den Sprung geschafft, Stillen nicht mehr als Hauptnahrungsmittel zu sehen, da war das dann viel einfacher. Ein oder zweimal am Tag nuckeln/kuscheln/naschen wollte sie eigentlich fast immer, und irgendwann hat es mich nicht mal mehr aus der Fassung gebracht, wenn sie das Stillen mal einen Tag ganz vergessen hat. Spätestens beim nächsten Zahn kam mit Sicherheit auch wieder eine Viel-Still-Phase *uffz*.
Schöne Grüße, Meike

hi berit
kein streik bisher;-)
lg,sylvi