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Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

hallo ihr lieben,
eine bekannte, die ich aus dem rückbildungskurs kenne, fragte mich heute, wie ich es denn mit der beikosteinführung bei lilia(23 wochen) halten möchte(sie wollte bislang nach 6 monaten abstillen). als ich ihr erzählte, ich wolle lilia solange voll stillen, bis sie anfängt, sich unser essen vom tisch zu ergaunern, war sie erst sprachlos, dann aber feuer und flamme, da ihr vor dem ganzen breigekoche graut. sie findet also die idee gut, traut dem braten aber noch nicht ganz, da aus ihrer umgebung ganz andere ratschläge kommen.
hat eine von euch einen guten text dazu, irgendetwas einleuchtendes, theorie und/oder praxis?
ein kurzer eigener erfahrungsbericht wäre auch super. keine sorge, ich sammle hier nicht etwa material für ein stillbuch(bin schließlich auch keine nachrichtensprecherin *ggg*).
würde mich also sehr über ein oder mehr schriftliche beweisstücke freuen!
liebe grüße
mariela
Bisherige Antworten

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

Hi Mariela! *freu*
Also, bei uns ging/geht es gar nicht anders. Noa mag keinen Brei. Ihre erste Beikost waren Vollkornkekse, dann Nektarinen und Avocado, Pizzaränder und Joghurt. Das ist das einzige, was sie bis heute ausser Mumi mag und auch nur in geringen Mengen. Also wenn man sich grossen Stress und das Quälen seines Kindes vermeiden will, muss man schon weitgehend das Kind bestimmen lassen, was es wann und wieviel essen mag. Ich biete Noa kedoch auchab und zu Obstbrei an, davon mag sie mitunter auch ein paar Löffelchen. Es hat allerdings einen Monat gedauert, bis sie das mit dem Löffel geschnallt hat.
LG - Natalie mit Noa (9 M)

^hallo natalie*megafreu*. schön, dass du wieder da

bist! du hast ja auch echt gefehlt hier. fehlt bloss noch lycer!
also werden wir ja jetzt hier wieder öfter voneinander lesen:-))
liebe grüße
mariela

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

Hallo! Wie wärs mit dem Buch von Dr.Carlos Gonzalez "Mein Kind will nicht essen"? Ist meine Lieblings-Empfehlung wenns ums Essen geht. *gg*
LG, Angi

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

hallo angi,
habe ich auch schon dran gedacht. ich hab´s allerdings selbst noch nicht gelesen, und empfehle lieber sachen, die ich kenne. wieviele seiten hat es eigentlich? werde es in meine suche bei ebay aufnehmen.
liebe grüße
mariela

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

Hallo! Es hat ca. 200 Seiten.
LG, Angi

muss ich dann wohl mal 200 seiten lesen......

...
hallo angi,
danke dir. ich hänge einfach zuviel im netz und hier türmen sich ein paar bücher, die ich nur im schneckentempo durchbekomme. aber gonzalez´buch muss ich ja auch erstmal bestellen oder ersteigern :-)
schönen sonntag wünscht dir
mariela

Hab mal gegoogelt

und diese nette Anektode gefunden:
Szene: Mutter stillt Kind. Vater schaut zu. Kind dockt an, trinkt. Krallt die eine Hand in eine kleine Speckrolle in der Taille der sitzenden Mutter und knetet hingebungsvoll, diese versucht,nicht zu quieken. Kind gibt der Mutter mit dem Händchen (wohlgemerkt während des Stillens) tatschend eine sanfte Ohrfeige, und schiebt ihr dann selbiges, vor Sabber triefendes Händchen zwischen die Lippen in den Mund.
Vater grinst.
Kind sinkt (noch immer das angesabberte Händchen nachdenklich durch das Gesicht der Mutter schiebend) in Schlummer, rülpst dann andächtig die Brust an, wacht vom Geräusch auf, erschrickt für einen kurzen Moment dockt an , trinkt glucksend weiter. Mutter wischt sich nicht nur das Händchen, sondern auch den Sabber aus dem Gesicht.
Vater, grinsend: irgendwie hab ich mir Stillen romantischer vorgestellt.
...sorry, hat das Thema jetzt bissel verfehlt, aber es weckt Erinnerungen... ;-)
Mein Rat:
Kinder, die Brei mögen, sollen Brei haben. Kinder, die keinen Brei mögen, soll man nicht dazu zwingen.
Brei ist nicht zwingend notwendig. Ich hab schon öfters den Vergleich zum Besten gegeben: "Hippbrei ist wie McDonald - man stirbt nicht davon, aber man braucht ihn auch nicht unbedingt. *gg*
LG Uta

szene kommt mir bekannt vor*ggg*o.t.,LG von->>

welche suchwörter hast du eingegeben? o.t.,LG->>

Re: welche suchwörter hast du eingegeben? o.t.,LG->>

Erst "von der Brust an den Tisch". Da kam aber sehr suspektes Zeugs. *lol*
Dann habe ich noch stillen angefügt um das Thema bissel einzugrenzen. *gg*
LG Uta

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

gut das thema hatten wir letztens erst in der stillgruppe: 1. feste nahrung
irgendwann in der mitte des erstens lebensjahres bekundet das kind zunehmend interesse am essen der erwachsenen. du gibst ihm testweise zerquetschte kartoffel zum kosten. immer nur kleine mengen und trotzdem vor der ' beikost' normal stillen. das kann man dann je nach begierde des kindes steigern. geeignet sind alle lebensmittel außer: eiklar, kuhmilch, honig, süßigkeiten, zitrusfrüchte, sehr scharfes... im prinzip kann das kind sonst alles mitkosten, was die großen futtern. abends versucht man es eben mit sehr weichem weißbrot zum dranherumkauen und lutschen. zwischendrin mal eine zerquetschte banane. man sieht ja, wie es dem kind bekommt, man zwingt nicht und man reduziert sein stillverhalten auch nicht. zusätzlich trinken muss ein kind eigentlich nicht viel. das kann man gleich per wasser aus dem becher testen. manche brauchen einfach nicht mehr und nehmen sich die flüssigkeit aus der mumi. mumi sollte definitiv bis ins zweite lebensjahr hinein hauptnahrung sein und bleiben. das andere ist beikost. irgendwann verlagert sich das gewicht dann aufs normale essen... irgendwann ;)

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

Hallo,
lese gerade zum ersten Mal, daß Milch auch im zweiten Lj. die Hauptnahrung darstellen soll... Dabei habe ich manchmal schon fast ein schlechtes Gewissen, daß sich meine Lütte (22 Mon.) soviel noch über die Milch holt. Gibt es da weitere Literatur???
LG, Meiki

Re: Text gesucht zu"von der Brust an den Tisch"

sicher gibt es irgendwo quellen, ...aber 'das' hat meine stillberaterin gesagt. und bei 6 mind. 2 jahre lang gestillten kindern ihrerseits wird sie wohl nur gute erfahrung gemacht haben, wenn sie sowas empfiehlt. natürlich ist blindes vertrauen in solche worte nicht angebracht. das lebendige beispiel, das man auch tagelang nur mit 3 weintrauben und der abgeleckten butter vom brot plus viel viel stillen, gut und kräftig überleben kann liefert mein 18 monate alter prachtknabe béla.
in einer geschichte wird sogar mal von einer frau gesprochen, die einen mann durch stillen im gefängnis vorm verhungern rettete. bewiesen ist nichts, doch vertrauen in den zaubertrunk angesagt ;)
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