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Tee bzw. Wasser

Hallo,
meine Hebi meint, daß wir, um bei der Hitze wenigstens auf 2 Stunden Stillintervalle zu kommen, etwas abgekochtes Wasser oder Tee geben sollen. Kira kommt momentan nämlich alle 60-90 Minuten und hat dadurch ziemliche Probleme mit Blähungen. Muß das Wasser / der Tee bei einem 3 Wochen alten Säugling auf 37 Grad erhitzt sein oder reicht Zimmertemperatur.
LG
Claudia
Bisherige Antworten

Re: Tee bzw. Wasser

Hallo Claudia,
ein gesunder säugling braucht eigentlich weder tee noch wasser, die flüssigkeit in der muttermilch ist völlig ausreichend. lilia(14wochen) trinkt, wenn es so heiß ist, auch fast stündlich und ausschließlich muttermilch. dass die blähungen durch tee- oder wassergabe weniger werden, wage ich zu bezweifeln. zudem könnte bei regelmäßiger tee/wassergabe auch die milchmenge weniger werden.
l.g.
mariela

Re: Tee bzw. Wasser

hallo claudia,
ich würde beim stillen eines so kleinen kindes überhaupt nicht auf die uhr gucken.
wenn sie alle 60-90 minuten trinken möchte, dann lass sie.
das wird ihre blähungen nicht verschlimmern.
die verdauungsvorgang der getrunkenen milch beginnt schliesslich _sofort_, so dass sozusagen die letzten schlücke milch immer auf die bereits angedauten ersten schlücke treffen.
eigentlich kommt auch bei der hitze ein säuglich der _nach_bedarf_ gestillt wird wirklich ohne wasser aus (selbst die säuglinge der wüstenvölker brauchen keine zusätzliche flüssigkeit!).
wenn du ihr trotzdem gerne wasser anbieten willst, dann muss es nicht unbedingt auf 37 grad erwärmt werden. zimmertemperatur reicht aus (wenn sie es mag). nur aus dem kühlschrank würd ich es nicht anbieten;-)
lg,
maria

In den ersten 6-8 Wochen

würde ich mit Beikost (ist auch Tee und Wasser) vorsichtig umgehen. In dieser Zeit regelt sich das Angebot-Nachfrage-Spiel ein. Auch Saugverwirrung kann vorkommen.
Ich kenne eine Frau, die hat mit Tee unfreiwillig abgestillt. :-(
LG Uta

Re: Tee bzw. Wasser

Hallo Claudia,
ich habe mich auch die ersten zwei Monate mit
diesem zwei Stunden Intervall abgequaelt und mein
Sohn hatte trotzdem heftigste Blaehungen.
Das kann genausogut an einer Darmunreife liegen,
die wohl viele Saeuglinge in den ersten Wochen
haben. Angefangen hats in der zweiten Woche,
aufgehoert in der neunten. Nix hat geholfen. Ich
hab zeitweilig fast gehungert, weil ich mich garnicht
mehr getraut hab was zu essen, aus Angst gerade dieses
Nahrungsmittel koennte Blaehungen ausloesen. Lefax
und Sab Simplex waren rausgeschmissens Geld. Und das
ich das mit den zwei Stunden eingehalten habe bereue
ich jetzt. Unsere Nachbarin stillt
ihren drei Wochen alten Saeugling zur Zeit quasi
fortlaufend und es hat keine Blaehungen.
Gruss
Veronika

Hat sich erledigt

ich hab nach Stunden vergeblicher Wählerei eine Stillberaterin der La Leche Liga erreicht. Diese berühmte 2 Stunden-Regel ist Quatsch. Die Werte stammen aus einer über 100 Jahre alten Studie, die mit Kuhmilch gemacht wurde. Kuhmilch braucht tatsächlich 3-4 Stunden, bis sie verdaut ist, Muttermilch aber nur 45-90 Minuten und demnach macht es Kira mit ihren 90 Minuten Pause und 5 Minuten Vordermilch-Trinkerei bei diesen Temperaturen absolut richtig.
Die Bäuerchen Problematik hätte sie wohl auch bei größeren Intervallen, aber das können wir momentan ja nicht feststellen. Uns bleibt wohlt nur das Sab, denn damit bekommt sie die überflüssige Luft wenigstens wieder aus dem Magen heraus. Blähungen hat sie ja zum Glück keine, ihr Bauch ist immer schön weich.
LG
Claudia, die den leckeren Roisboos-Tee jetzt selbst trinken darf und dafür lieber Milch produziert
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