Hallo allerseits,
Wir haben es seit Freitag auch zum Tandemstillteam gebracht. Das Teammitglied heißt Svenja, wer mag findet auch schon ein Foto im Profil ;-)
Nicht so schön war, daß ich gestern den Super-GAU geprobt hab, Plazentareste (und nicht zu knapp), die sich erst am 3. Tag gelöst haben, so daß ich per Krankenwagen mit Blaulicht zurück im KKH zur Notfallausschabung gelandet bin. Natürlich traf der GAU quasi zeitgleich mit dem Milcheinschuß ein.
Wiebke hatte mittags das erste mal seit der Geburt richtig getrunken (Svenja tat sich anfangs mit dem Trinken etwas schwer, weswegen Wiebke sich bis zum Milcheinschuß ziemlich zurückhalten mutße), aber das hielt natürlich nur kurz vor. Svenja tat nachts ihr bestes, aber da sie nachmittags wegen Verlegung ins KKH, OP und Narkose auch mehrfach noch lange warten mußte, bis sie trinken durfte, schafften wir es kaum, die Milchstaus so weit in Grenzen zu halten, daß nichts Schlimmeres passierte.
Unser Hammer-Milcheinschuß ist jetzt also nicht weniger heftig als der, den Wiebke und ich damals durchgemacht haben. Ich hab Brüste, die locker den Kopfdurchmesser der 3-jährigen haben, und natürlich rundum knallhart, heiß, und knubbelig. Jetzt heute nachmittag zuhause hat Wiebke das erste mal wieder mitgetrunken, so daß es ein bischen besser geworden ist (und Weißkohl im BH ist wirklich eine Klasse Erfindung, schade, daß ich das bei Wiebke noch nicht kannte ;-), aber sie hat dabei natürlich auch gesoffen wie ein Loch, und da ist mir doch etwas mulmig geworden bzgl. Einpendeln der Produktion, denn auf lange Sicht verschwindet ihr Interesse sicher wieder, und wenn sie jetzt 4 oder 5 "volle" Mahlzeiten ankurbelt und dann plötzlich wieder nur noch abends trinken möchte, dann steh ich da mit meiner Milch.
Wie ist das bei Euch gelaufen, die ihr den Milcheinschuß zu dritt (oder viert ;-) schon hinter Euch habt? Haben Eure Großen anfangs mehr getrunken, und wenn ja, war es mühsam, das wieder einzupendeln? Meine Hebamme hat natürlich vom Tandemstillen keine Ahnung, sie verläßt sich da schon drauf, wenn ich ihr sage, daß das so geht oder nicht, hat angesichts der Menge und des Mega-Milcheinschusses aber auch ein bischen Bedenken, daß Wiebke uns wenn sie jetzt voll nach ihrem Bedarf stillt, derartig viel Milch einhandelt, daß wir das Einpendeln der Produktion nicht wirklich hinbekommen. Und ganz von der Hand weisen kann ich ihre Bedenken so ohne eigene Erfahrung nicht, denn ähnliche Probleme hatte ich auch schon mit Wiebke alleine, die gerne mal einfach eine der (damals eh schon recht seltenen) Mahlzeiten ausgelassen hat, und mich so immer wieder an den Rand des Milchstaus getrieben hat.
Schöne (wenn auch etwas wackelige, off-topic Tipps für das schnelle Auffüllen des hoffnungslos geräuberten Einsen-Speichers sind auch herzlich willkommen ;-) Grüße, Meike mit Wiebke (3J 2M) und Svenja (4 Tage)