Stimmt das Gerücht??
Re: Stimmt das Gerücht??
von unten nach oben: sofort nach der Geburt bekam ich sie auf den Bauch, und dann gings sofort in Richtung Brust. Wir haben ambulant entbunden, und ich hatte eine super Hebamme, die dann am Abend gleich zu uns kam, und haben stillen geübt. Jeden Tag kam sie, und wir haben geübt, undin der Zwischenzeit habe ich mithilfe meines Mannes angelegt. Anfangs brauchst du wirklich vier Hände.
Infos im Vorfeld, lies einfach hier und im Stillforum mit, dann bekommst du gute Ideen. Ich würde auch jetzt schon eine Stillberaterin oder eine stillerfahrene Hebamme kontaktieren, um vielleicht bei ihr die Vorsorge zum Schluß zu machen und dann direkt die Nachsorge.
Vielleicht kannst du für deinen Sohn in den ersten Tagen nach der Geburt eine mehrstündige Betreuung organisieren, daß du wirklich viel Zeit für dein neues Baby hast.
Das Durchschlafen.. ganz viele Frauen hier praktizieren das Familienbett oder haben einen Babybalkon. Wenn das Baby in der Nacht dann aufwacht, dockt die Mama an - und beide schlafen weiter. So wird das nächtliche Aufwachen viiiiiel angenehmer für alle. Ich wußte oft zB garnicht, ob und wie oft ich nachts gestillt hatte, und war doch einigermaßen ausgeschlafen.
Hm, die Nachteile des Stillens.
Ich kann keine halbe Flasche Wein trinken und mich halb-blau ins Bett fallen lassen*.
Meine BHs riechen manchmal nach Milch.
Das Nuckeln nervt manchmal (aber das Wetter nervt auch manchmal ;-)
Wenn ich mein Baby mit dem Papa alleine lassen will, muß ich erstmal abpumpen*.
Ich kann mein Kind nicht über Wochenende zur Oma geben*. Mein Kind schläft fast nur an der Brust ein - ich könnte es ihr aber abgewöhnen*
(*= vorrausgesetzt, ich würde das wollen)
Gerade mit zwei Kindern denke ich, ist das Stillen viiiiiiiel unkomplizierter als Fläschchen spülen-Sterilisieren-Wasserkochen-Fläschchen geben.
lg kazita
Re: Stimmt das Gerücht??
du siehst es als Nachteil, wenn dich dein Stillkind von einer Alkoholvergiftung abhält? ;-)
LG Uta
Re: Stimmt das Gerücht??
Es gibt Stillkinder, die schlafen sofort durch, es gibt Flaschenkinder, die nie durchschlafen. Dieses Durchschlaf-Gerücht, ich glaube, das haben die Säuglingsmilchhersteller in die Welt gesetzt.
lg kazita
Re: Stimmt das Gerücht??
das Durchschlafen hat eher mit er Reifung des Gehirns und den Schlafgewohnheiten zu tun als mit der Nahrung.
LG Tanja mit Linus, der vollgestillt seit der 8. Woche durchschläft
Re: Stimmt das Gerücht??
ich weiss nicht, ob das stimmt, denn in meinem Umfeld stillen alle (bzw. haben gestillt) und kein Kind schläft/schlief im "Stillalter" bzw. in den üblicherweise gestillten 6-9 Monaten durch. Jedenfalls nicht so früh. Ist das denn ein Kriterium?
Such Dir am Besten VORHER eine kompetente Stillberaterin oder eine Hebamme, die Ahnung hat (Beleghebamme z. B.). Wäre das bei mir nicht so gut und entspannt gewesen wie es war, hätte es auch schief gehen können. Ich habe ambulant entbunden und gleich nach der Geburt das erste Mal gestillt. War total wild darauf, es zu versuchen, hatte aber überhaupt keinen blassen Schimmer, wie ich überhaupt anlegen sollte. Jetzt kann ich rechts stillen und links tippen, telefonieren, essen...ich sag Dir, das ist SO praktisch. Und schön, klar. *Romanschreib*
LG Caro mit Immernochstillkind und Seltendurchschläfertochter 16 Monate
Re: Stimmt das Gerücht??
Angelegt hab ich beide Kinder noch im Kreißsaal.
Zum Durchschlafen: Nico hatte es damals geschafft, bis zum Alter von 19 Wochen bis zu 9,5 Std. am Stück zu schlafen. Ab dann war es vorbei und wir hatten bis zu einem Alter von 3 Jahren katastrophale Nächte (Bauchweh, Träume).
Jule (16 Mon.) hat noch nie durchgeschlafen, sie musste nachts noch lange herumgetragen werden, war einfach mal 1,5 Std. wach etc.
Ich sehe bei uns keinen Zusammenhang zum Stillen oder Nicht-Stillen.
LG Janet
Re: Stimmt das Gerücht??
stillen klappte eigentlich am Anfang ganz schlecht (Not-KS, Stillhütchen) und war auch für etliche Wochen noch sehr schwierig.
Informiert habe ich mich im Internet. Und meine Hebamme hat mich von den Stillhütchen befreit.
Nachteile des Stillens? Ich denke, das sind die selben, die man hat, weil man ein Kind hat: mit der Arbeit gibts Schwierigkeiten (aber ist Arbeit wirklich wichtiger als Kinder? *alt und weise werde gg*)
Jedenfalls habe ich meine Arbeit behalten und wir stillen immer noch. :-)
Vorteile:
billiger
weniger Aufwasch
weniger Arztbesuche
geringeres Brustkrebsrisiko
schnelles Runterholen
nachts nicht aufstehen
man kann mit Baby Pilze sammeln gehen, ohne dass man mehr mitnehmen muss als Tragetuch, Pilzkorb und Messer :-))
LG Uta
Re: Stimmt das Gerücht??
Uta, ist es noch zu frueh um klar zu denken?
-schnelles runterholen????
LG Kerstin, Maedchenmama
Re: Stimmt das Gerücht??
vielleicht verstehen das nur Jungenmamas. *g*
Ich meine: gaga normalisieren = beruhigen
Mitterweile kann Tom das selber. *freu*
LG Uta
Re: Stimmt das Gerücht??
*grins*
Gaga normalisieren, das verstehe ich! Empfinde ich z zt als einen der groessten Vorteile des stillens *nochmalgrins*
LG Kerstin
Gaga normalisieren könnte ich bei unserem...
Liebe Grüße
Steffi, die den Trotzkopf gar nimmer gebändigt kriegt...*g*
Tipp
ich hab' ja schon im Stillforum geantwortet, da aber einen Tip vergessen. Egal wie Du Dich entscheidest, es hilft total, eine Stillberaterin zu kontaktieren. Die kann Dir auch beim körperfreundlichen Abstillen direkt nach der Geburt helfen, damit Du nicht diese schrecklichen, Herzinfarktverursachenden Abstilltabletten nehmen musst. (Ich war ein paar Tage lang todelend und fühlte mich wirklich schwer krank wegen der Dinger, als ich mit meinem Sohn so abstillte)
Ansonsten hilft Dir vielleicht folgende Rechnung:
Wenn Du einmal am Tag Flaschen wäschst und sterilisierst (da brauchst Du dann so ca. acht Fläschchen am Anfang), brauchst Du dazu ca. 45 Minuten. Jedes mal, wenn Du eine Flasche zubereitest, brauchst Du fünf bis 15 Minuten, je nachdem wie Du das mit dem Wasser handhabst. Das machst Du in manchen Fällen sechs mal, in anderen acht mal am Tag...also durchschnittlich eine bis 1,5 Stunden am Tag!
= 2 bis 2,25 Stunden am Tag, die Du FÜR DIE FLASCHEN verbrauchst und nicht fürs Baby bzw. Kind frei hast!
Dazu kommen bei Flaschenernährung die Kosten für die Ausrüstung, die Fahrtkosten beim Einkauf, das Milchpulver an sich...
Das Stillen an sich kostet weder Zeit noch Geld. Einfach anlegen, fertig.
Das Durchschlafen als Kriterium ist höchstens eines, kein Kind zu kriegen. Stell Dir vor Du bekommst ein Schreikind, das nie länger als zwei Stunden am Stück schläft...ob Du da stillst oder nicht ist total egal, es liegt AM KIND! Es ist eine Sache der Reife, nicht der Ernährung. Das Gerücht mit dem 'Abfüllen zum Durchschlafen' haben bestimmt die Babynahrungshersteller in die Welt gesetzt...
Liebe Grüße
Steffi
Re: Tipp
Ansonsten kann ich mich den anderen nur voll und ganz anschliessen.
Ich fand diejenigen Nächte immer sehr anstrengend, in denen ich richtig hoch musste, wenn der Kurze ein Problem hatte. Solange er bei uns im Familienbett schlief, lief alles nebenher und jeder hat schnell in den Schlaf zurückgefunden.
Nachts gestillt haben wir bis Monat 14. Das empfand ich nicht als Last. Erst als klar war, dass er es nicht mehr braucht (nachts). Dann habe ich das geändert. Inzwischen schläft er *aufHolzklopf* seit Monat 18 oder 19 recht zuverlässig durch und kann sich nachts auch selber wieder in den Schlaf bringen - obwohl (oder gerade weil?) ich ihn bis dahin immer in den Schlaf gestillt hatte, und obwohl (oder gerade weil?) ich auf jeden Pieps reagiert hatte und gleich bei ihm war.
Wichtig finde ich, ist Du verlässt Dich auf Deinen Instinkt, Dein Bauchgefühl (und nicht auf was die Bücher und andere Leute sagen). Das zeigt Dir schon, was richtig ist.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (fast 2 Jahre) und
FannyKrümel (SSW38)
Re: Stimmt das Gerücht??
wenn du keine Buecher lesen magst, waere vielleicht eine Stillgruppe das richtige. Auch Schwangere sind dort gern gesehen und du kannst dir Tipps holen und zeigen lassen, wie man korrekt stillt. Auch nach der Geburt kann so ein Kontakt hilfreich sein, wenn Probleme auftauchen. Guck z.B. mal bei stillgruppen*de. Du kannst dir auch Infoblaetter im Shop der Lalecheliga*de bestellen, da sind alle wichtigen Fakten auf einem Blatt zu lesen.
Mein Baby habe ich zum ersten Mal direkt nach der Geburt angelegt. Wuerde ich immer so machen, soweit moeglich. Je oefter und eher man stillt, desto schneller kommt die Milchproduktion in Gang. Ausserdem ist es gut fuer die Rueckbildung.
Das Schlafen ist eine individuelle Sache. Meine Tochter hat zwar schon im 2. Monat durchgeschlafen, nach dem 7. Monat war aber erstmal Schluss damit, vielleicht wegen der Zaehne oder was auch immer. Aber ich finde solche Dinge relativ unwichtig gegenueber all den Vorteilen, die Stillen dem Kind bietet. Vielleicht informierst du dich doch noch mal gezielt darueber. Ich denke, wenn man keine wirkliche Motivation zum Stillen hat, sondern nur Unannehmlichkeiten sieht, hat man unter Umstaenden schnell abgestillt.
Eine schoene SS wuenscht
Berit
Re: Stimmt das Gerücht??
Keine Ahnung, ob Stillen Nachteile hat - für die Kinder garantiert nicht. Für manche Mütter, die mit Kind genauso weiterleben wollen wie davor ohne Kind, vielleicht schon.
Habe hier mal den netten Spruch gelesen (so in etwa): "Stillen hat keine Vorteile, Flasche (bzw. Kunstmilch) aber einige Nachteile."
LG - Nat
PS:
Noch ein PS:
Re: PS:
Schöne Grüße, Meike
Re: Stimmt das Gerücht??
Meine (ehem.) Arbeitskollegin hat gestillt und weil die kleine schlecht geschlafen hat hat sie angefangen abends Fläschchen zu geben. Sie sagte mir das hat überhaupt gar nichts! am Schlafen geändert. Das durchschlafen hängt nur ab vom Kind und jedes Kind ist anders.
Eine andere Bekannte hatte den ersten sohn als super schläfer und der zweite schläft nicht mehr so gut dabei würde man meinen beim zweiten ist man sehr viel erfahrener usw. aber wenn das Kind so ist ist es so und da hilft gar nix.
Lies hier in den Foren mit ich finds super und wenn mal was ist kriegst du garantiert hilfe.
LG und fröhliches Stillen.
Alex
Re: Stimmt das Gerücht??
Angelegt: sobald er nach der Geburt aus dem Sauerstoffbrutkasten raus war (also nach 3 h). Ansonsten: Stillberaterin/stillerfahrene Hebamme finden, das hilft enorm. Alles Gute, Regentrude
Re: Stimmt das Gerücht??
Kann ich nicht bestaetigen. Mein Sohn - vollgestillt - schlief nach 1 Woche von 23 - 5 Uhr durch. Spaeter wurde es noch laenger.
LG, Karen
*kleineranflugvonneid*
Da kommt ein kleines bisschen Neid bei mir auf.
Ich bin nun bei fast 25 Monaten ohne durchschlafene Nacht angekommen.
LG Kestin
Re: *kleineranflugvonneid*
....und nachdem ich Beikost eingeführt hatte mit knapp 6 Monaten schlief er nicht mehr "durch" ;)
Das widerlegt dann auch ein anderes Geruecht das besagt: "richtiges" Essen = Schlafgarantie *g*
Ich halte Schlafen und Durchschlafen (letzteres ist eh ein ziemlich relativer Begriff) fuer ziemlich ernaehrungsARTunabhaengig. Ich glaube vielmehr, dass es bei jedem Kind ganz verschieden ist.
Mein Leitsatz war und ist: Es gibt nichts dynamischeres als das kindliche Schlafverhalten ;)
Mit meinem Sohn habe ich diesbezueglich - aus elterlicher Schlafwunschsicht - "Glueck" gehabt.
Beim naechsten Kind werden die Karten neu gemischt ;)
LG, Karen
Re: *kleineranflugvonneid*
Blos kein Neid, das gleicht sich alles wieder aus ;-) Wiebke hat mit 10 Tagen schon 8h am Stück geschlafen, im ersten halben Jahr zuverlässig gut (bis zu 12/13h), bis 18 Monate phasenweise gut (wenn nicht grade die Zähne drückten), und seitdem können wir die Nächte, wo sie länger als 5h am Stück durchhält, wahrscheinlich an einer Hand abzählen ;-) Seit sie bewußt träumt ist einfach vorbei mit der Ruhe ... hoffentlich legt sich das irgendwann wieder *g*.
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (33 Monate), die beide schon länger nicht mehr "durchgeschlafen" haben
Träume
letzte Woche ist Tom mal von einem Traum aufgewacht und wollte mir ganz aufgeregt erzählen, dass er ins Wasser gefallen ist, weil ein Stein weggerutscht ist.
ich: ja, ja *schlaftrunken*
Da steigt Tom über mich weg und zieht an Papa's Decke:
"Papa! Ich bin in's Wasser gefallen!"
..der wurde vor Schreck gleich wach. *hihi*
LG Uta
wegen dem 'durchschlafen'
lg, julia
Re: Stimmt das Gerücht??
es gab in meinem Geboren-Forum mal eine Umfrage zum
Durchschlafen. Ergebnis: Es gab sowohl Stillkinder, die
durchschliefen, als auch Flaschenkinder, die das nicht taten, und
das in jeder Altersstufe (die Umfrage kam mehrmals). Soweit ich
mich erinnere, ließ sich da wirklich keine allgemeingültige
Tendenz herausfiltern.
Und wenn mein Kind nicht durchschläft, finde ich es immer noch
einfacher, bequemer und schneller, mal eben das Nachthemd
aufzuknöpfen, als in die Küche zu asten und ein Fläschchen
zuzubereiten... während das Kind möglichst noch vor Hunger brüllt
inzwischen, nee danke.
Mein Sohn hat vollgestillt mit etwa 5 Wochen angefangen
"durchzuschlafen" (6-8 Stunden), das war dann aber mit ca. 3
Monaten wieder vorbei und er wollte meist 2-3 Mal, später nur
noch 1-2 Mal nachts stillen. Seit einigen Wochen schläft er
meistens durch, von ganz allein, er ist jetzt gerade 2 geworden.
LG Yuri
PS: Das erste Mal hab ich ihn direkt im Kreißsaal angelegt - ich
hatte ihn im Arm, er fing an zu suchen, das war der richtige
Moment. Die Hebi half uns ein bisschen, aber eigentlich wusste er
schon ganz gut, was er wollte. :) Ein stillfreundliches KH oder
sonst ein Geburtsort ist schon Gold wert - ich hatte nie
Stillprobleme, sicher auch deswegen, weil mich niemand verrückt
gemacht hat. Musst du denn unbedingt wieder in diesem KH
entbinden?
Übrigens finde ich 5,5 Monate abpumpen eine tolle Leistung -
weiß nicht, ob ich das durchgehalten hätte. Ich stille eigentlich nur
aus Faulheit - schon beim gelegentlichen Abpumpen ging mir das
Sterilisieren tierisch auf den Keks...
Re: Stimmt das Gerücht??
Wiebke wurde das erste Mal etwa eine Stunde nach der Geburt angelegt. Sie war von Anfang an ein Selten-Trinker, hat in der 3. Nacht (noch vor dem Milcheinschuß) 6 Stunden am Stück geschlafen, und mit 10 Tagen schon 8 Stunden am Stück. Getrunken hat sie meist etwa 5 mal in 24h (in Wachstumsschüben natürlich häufiger).
Ich habe nach Bedarf voll gestillt, bis sie ein gutes halbes Jahr alt war (und schon rund 8,5kg auf die Waage brachte), danach nach Bedarf neben der jeweiligen Beikost/Nahrung bis heute (jetzt natürlich ohne Milch, aber im Moment würde es mich nicht wundern, wenn sie auch so noch bis März durchhält ;-).
Es ist wohl so, daß der Prozentsatz an gestillten Kindern, die nicht so lange am Stück schlafen, größer ist als bei den Flaschenkindern. Soweit ich weiß kommt das aber hauptsächlich daher, daß viele Flaschenkinder eben schon früh mit sehr stärkehaltiger Nahrung (1er ab Geburt, 2er ab 9. Woche, Reisflocken, Möhrensaft etc.) gefüttert werden, die lange nicht jeder Säuglingsdarm gleich gut abkann. Einige von diesen Kindern schlafen also nur so "gut", weil der Darm derart mit der Nahrung überlastet ist, daß der Körper alle anderen Funktionen auf Sparflamme schaltet :-/.
Wir haben hier in der Gegend zwei Hebammen mit extra Stillberater-Ausbildung, die regelmäßig Stillinformationskurse für werdende Eltern abhalten (wobei nur selten Väter mitkommen *g*). Mir persönlich hat der Kurs vor Wiebkes Geburt unheimlich viel geholfen, weil er mir eine Menge über die "Technik" des Stillens vermittelt hat.
Ansonsten gibt es verschiedene Organisationen in Deutschland, die Stillberatung anbieten, sowohl ehrenamtlich als auch Hauptamtlich. Eine Stillberaterin kannst Du auch schon vor der Geburt kontaktieren, um Tipps für einen guten Start zu bekommen und auch einen Ansprechpartner gleich nach der Geburt zu haben.
Ich drücke Dir die Daumen, daß Ihr den für Euch richtigen Weg findet und es besser läuft als beim letzten Mal!
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (2J 9M) und Untermieter (ab morgen 19. SSW ;-)
Re: Stimmt das Ger ücht??
Was das Durchschlafen angeht: wenn ich meinen Bekanntenkreis im Auge habe, habe ich den Eindruck, dass der Zusammenhang ein anderer ist: unter den M üttern, die lange voll stillen sind mehr M ütter, die darauf vertrauen, dass ihr Kind in so wichtigen Dingen wie Essen und Schlafen seinen eigenen Rhythmus findet. Bei denen, die eher auf die Flasche übergehen, sind mehr, die feste Vorstellungen davon haben, wann/wieviel ein Kind essen oder schlafen sollte, und die sich fr üh bem ühen, es dahin zu erziehen. Was das Schlafen angeht - da h ängt auch viel daran, wie man es sich einrichtet. Wenn das Kind nahe bei der Mutter ist, muss man mit etwas Routine zum Stillen gar nicht mehr richtig wach werden; idealerweise pendeln sich die Schlafzyklen aufeinander ein: wenn das Kind trinken will, hat die Mutter auch gerade eine Leichtschlafphase. Fies ist ja nur das Aufwachen in einer Tiefschlafphase.
Was den Stillbeginn angeht: ich habe Simon sofort im Kreissaal, nackt und blutverschmiert, angelegt (O-Ton Hebamme: "normalerweise ändern die Kinder ihr Gewicht und ihre Gr ö ?e in den ersten Stunden nicht so drastisch, da kann man mit dem Wiegen und Messen auch etwas warten") - da hat er gleich gesaugt; und das war gut, denn nach der ersten nachgeburtlichen Wachphase hat er 24 Stunden geschlafen, danach w äre es sicher schwieriger gewesen, anzufangen. Schwierig war dann nur noch der Milcheinschuss, aber da hat die Nachsorgehebamme gut geholfen. Ich glaube, das sind auch die beiden wichtigen Dinge: sofort nach der Geburt anlegen (auch nach Kaiserschnitt: sofort, wenn die Narkose aufh ört zu wirken) und f ür eine gute Betreuung im Wochenbett sorgen. Mindestens eine stillkompetente Nachsorgehebamme, besser noch die Telefonnummer einer netten Stillberaterin bereit liegen haben.
LG Iris
Re: Stimmt das Gerücht??
die besten Infos bekommst Du, wenn Du schon in der Schwangerschaft regelmäßig zu Stilltreffen gehst.
Angelegt habe ich mit Hilfe einer Stillberaterin, als ich die Nebenwirkungen von PDA, Wehenhemmer, Kaiserschnitt usw. verarbeitet und wieder einen klaren Kopf hatte.
Das Durchschlafen hat mit Stillen nichts zu tun, das ist ein Entwicklungsprozess. Wir hatten einige Frauen in der Stillgruppe, die wegen der Durchschlaferei abgestillt hatten und deren Babys danach nicht besser schliefen. Andere Stillbabys schlafen ziemlich früh problemlos durch. Meine Tochter hat durchgeschlafen, als sie von Störfaktoren wie Zähnen, Erkältungen usw. nicht mehr ständig aus dem Schlaf gerissen wurde.
LG
Claudia
Wieso Gerücht???
Wirklich gute Informationen über das Stillen und die hilfreichsten Antworten beim Fragen bekam ich hier im Forum, ansonsten wurden dir ja schon viele nette Quellen genannt... Ich habe beide Kinder ziemlich direkt nach der Geburt (15-30min später) angelegt, was auch am allerbesten für die Milchbildung ist! ;o)
LG! Annett, nicht durchschlafend mit zwei Nicht-Durchschlafkindern!
Nach wie viel WOCHEN????
da hast Du mich ja sehr zum Lachen gebracht. Also mein Sohn ist 24 Monate alt und hat bis auf eine mehrtägige Phase mit 3-4 Monaten nie mehr durchgeschlafen. Er hat bis zum Alter von 19 Monaten gestillt, und danach nicht besser und nicht schlechter geschlafen.
lg Madeleine, die immer dachte, Kinder die mit einigen WOCHEN dauerhaft durchschlafen seien Fabelwesen
PS: Und ganz ehrlich, wennn späteres Durchschlafen für Dich ein Grund ist nicht zu stillen, kann ich darüber nur den Kopf schütteln
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