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Stillmarathon - ich brauche Zuspruch+Tipps!

Hallo allerseits,
Erik ist jetzt knapp 7 Wochen alt.
Seit einiger Zeit läuft es bei uns so, dass er vorrangig morgens und abends eigentlich die ganze Zeit an der Brust verbringen möchte. Er trinkt immer ein paar Schluck, um dann entweder zufrieden in die Gegend zu gucken, leicht schläfrig zu sein oder (abends!) massiv zu quengeln und den Kopf hin- und herzuschlagen.
Prinzipiell habe ich kein wirklcihes Problem damit, meinem Sohn immer wieder die Brust zu geben - nur habe ich mittlerweile das Gefühl, dass das für uns beide nicht wirklich zufriedenstellend ist. Besonders abends bin ich ziemlcih hilflos, wie ich den Kreis durchbrechen soll, so dass er wieder ordentlich trinken mag.
Ich denke halt: weniger anlegen = mehr Hunger = 'konzentrieteres' Trinken = zufriedeneres Baby (und natürlich zufriedenere Mama!).
Was meint Ihr dazu? Habt Ihr vielleicht den einen oder anderen Ratschlag?
Vorab: es geht mir nicht darum, meine Interessen auf Krampf durchzusetzen - ich möchte nur gern, dass mein Sohn etwas zufriedener aus unseren 'Stillsitzungen' herausgeht. ;o)
Danke und liebe Grüße
~Nahele~
Bisherige Antworten

Re: Stillmarathon - ich brauche Zuspruch+Tipps!

Hallo Nahele,
auf der einen Seite ist es normal, dass Babys (besonders Neugeborene und in Wachstumsschueben) grade abends ununterbrochen stillen wollen (Clusterfeeding) und dies auch brauchen bzw. damit die Milchproduktion ankurbeln. Andererseits kann es auch sein, dass man die Zeichen des Babys missdeutet und es immer gleich anlegt, obwohl es vielleicht aus anderen Gruenden unzufrieden oder nur unruhig ist. Du kannst ja versuchen, deinen Sohn anderweitig zu "beschaeftigen", herumtragen (z.B. im Tragetuch), etwas vorsingen, an eurem Alltags-Leben teilhaben lassen u.s.w. Aber wenn er eindeutig Hunger zeigt, wuerde ich ihn auch anlegen. Groessere Abstaende als zwei Stunden hatte meine Tochter nicht in dem Alter, jedenfalls tagsueber.
LG
Berit

Re: Stillmarathon - ich brauche Zuspruch+Tipps!

Du, am betsen wartest Du ein paar Wochen ab, das wird sich vermutlich von alleine geben. Meine Tochter hing mir die ersten Monate fast nonstop an der Brust.
Ich habe auch gelesen, dass es eigentlich physiologisch ist, ein baby 3-4x pro Stunde zu stillen.
Die Unzufriedenheit ist auch typisch für sein Alter und hat wohl nichts mit dem Stillen zu tun (v.a. abends).
LG - Natalie mit Noa, fast 1 Jahr

Re: Stillmarathon - ich brauche Zuspruch+Tipps!

Hallo Nahele!
Ich würde auch sagen, dass du vielleicht einfach noch ein paar Wochen abwarten solltest, denn gerade in den ersten 12 Wochen ändern sich der Trinkrhythmus und die Trinkgewohnheiten noch relativ häufig und mit "erziehen" erreicht man da ja dann eigentlich nichts... ;o)
Andererseits... hast du dich schon mal mit den verschiedenen Wachstumsschüben auseinander gesetzt? Hihi, ich empfehle da immer wieder sehr gern das Buch "oje, ich wachse"... Ein etwas größerer Schub liegt nämlich ungefähr in der 8. Woche und wenn du schreibst, dass dein Kleiner knapp 7Wochen alt ist, könnte der da auch schon hineinfallen...
Hannah hatte aber auch immer mal wieder solche unruhige Phasen, in denen sie irgendwie ständig oder eben dann doch nicht an die Brust wollte und ziemlich quengelig war... Ich habe sie einfach immer viel herumgetragen, ihr was zum Sehen geboten oder mich recht intensiv mit ihr beschäftigt, wenn ich mir einigermaßen sicher war, dass sie eh keinen Hunger hatte... Vielleicht hilft euch das ja auch weiter?
LG! und ein wunderschönes Julfest wünscht dir...
Annett, die Rabenfrau

Re: Stillmarathon - ich brauche Zuspruch+Tipps!

Hi Nahele,
Nell und ich hatten auch solche Marathonphasen. Abend war sie mitunter ca. 2 Std. an der Brust. Es war eine Mischung aus abendlicher Unruhe, Blähungen und Durst. Ich habe mich einfach darauf eingelassen. Nell wurde an der Brust ruhiger. (Brust das hieß: saugen, einschlafen, weinen, saugen u.s.w.) Ich hatte das Gefühl, daß ihr die Brust hilft. (Es gibt keine Alternative die besser funktioniert hat.)Daß die Kinder speziell Abends unruhig sind, liegt nicht an der Brust, sondern an den Erlebnissen über Tage. Mit der Brust schien es für Nell erträglich zu sein.
Nach ein paar Wochen hörte der Zauber dann ganz von alleine wieder auf. Ich glaube sie war damals so ca. 14 Wochen. Und alles war wie weggeblasen.
LG Birgit

Vielen Dank für Eure Antworten! :o) oT aber LG -->

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