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Stillmüde ...

Hallo,
ich muss ehrlich sagen, dass mir die Stillerei derzeit echt zum hals raushängt. Noa will immer noch öffter gestillt werden als so manches Neugeborene, und mich nervt das. Und mittags lässt sie mich nicht mehr gehen, wenn sie an der Brust einpennt, sodass sie bei meinen Abstöpselversuchen wieder aufwacht und der Mittagssschlaf wegfällt. Klasse.
Ich hätte echt Lust, das Stillen auf ein paarmal (3 x oder so) am Tag und idealerweise 2 x nachts zu reduzieren. Einschlafen ohne Brust wäre auch mal klasse, aber wohl völlige Utopie.
Ich denke, jetzt mit 18 Monaten darf ich doch auch mal ein Wörtchen mitreden und entscheiden, ob und wann gestillt wird.
Habt Ihr Tipps für mich, wie ich das reduzieren anstellen könnte? Oder ne Ermutigung, weiterhin nichts als ein Schnuller zu sein? (Ich hab Noa neulich gefragt, ob ich denn nur ihr Schnuller sei und weiter nix ... Antwort: "Ja!" "Meinst Du das ernst?" "Ja!")
LG - eine genervte Natalie
Bisherige Antworten

senf aus der vorletzten reihe

nicht,dass du sagst:jaja,still erst mal doppelt so lange.
ich denke,es ist eine gewohnheitssache und grad
beim einschlafen bestehen die kiddies drauf.du
koenntest mitschlafen oder ein paar tage noergelei
oder "schlimmstenfalls" schlaflose tage in kauf
nehmen.ich glaube,du willst das mit harmonie
loesen,was aber nicht geht und bist aergerlich.
was wuerdest du sagen,wenn du zb. auf einmal ohne
kissen schlafen solltest?oh,tolle idee?geht auch,ist
aber erstmal ungewohnt.
naja..und die schnullerfrage war m.e. ein bissi
suggestion.solltest vielleicht fragen:bin ich denn deine
tolle mama?da kommt bestimmt auch ein ja;-)))
lg,sylvi-die in 9 mon bestimmt postet.."stillmuede"*gg*

Re: senf aus der vorletzten reihe

Klar war ihre Antwort nicht ernst zu nehmen ... und ja, ich will's mit Harmonie lösen ...mal sehen, ich werd' wohl nicht viel unternehmen, es schien mir in letzter zeit auch wieder ne Phase gewesen sein, da wir auch ne Woche weg waren und sie ihren daddy und die gewohnte Umgebung vermisst hat, sodass sie halt nur noch an mir hing. das verstehe ich auch total, nur bin ich so furchtbar ungeduldig ... ;)
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

Hi Natalie,
Du mußt ja ziemlich aufm Hund sein wenn Du Dich schon mit Deinem 18-Monate-Pimpf unterhältst ;-))
Ich kann mich erinnern, daß ich so um die Zeit auch so genervt war - das ist die Phase vor dem Sprechen und dem wirklichen Verstehen.
So um die zwei Jahre kapieren sie es nämlich ohne großes Theater, wenn man nachts mal sagt: ich hab jetzt keine Lust, Du kannst einen Schluck Wasser haben aber nicht schon wieder die Brust.
Oder tagsüber mal einen "Riegel vorschiebt".
Für jetzt kann ich Dir nur empfehlen: Zeig ihm Dein Genervtsein, gib das Kind mal öfter dem Vater oder der Oma ( falls vorhanden ) .. und : es geht vorüber...
LG Gala

Re: Stillmüde ...

Oh ja, mein Genervtsein zeige ich ihr deutlich und lautstark, aber irgendwie schnallt sie den Sinn davon nicht ... ;) Na ja, ich werde ein bisschen abwarten, denn ich freue mich ja auch auf die Zeit, wo sie noch mehr versteht und sich deutlicher ausdrücken kann, ich lese hier immer so gerne die Geschichten von sprechenden Stillkindern.
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

Hallo Natalie,
Einen wirklichen Tipp für Dich hab ich leider nicht. Wiebke war ja was die Stillmenge an geht von Anfang an eher "pflegeleicht", so heftig wie es Dir mit Noa ergeht haben wir es nie gehabt.
Allerdings kann ich Dir sagen, daß Wiebke im Moment wenn sie die Gelegenheit hat auch locker häufiger stillt als in ihren ersten Lebensmonaten. Ich befürchte, das ist mal wieder so eine doofe Phase wo nur Aussitzen hilft. Mein Mann hat in den letzten Nächten immer wieder versucht, Wiebke zu beruhigen, völlig ohne Effekt, nur die Mama zum dran Nuckeln hat "geholfen".
Mit "Ja" hätte Wiebke mir allerdings auf keine Deiner Fragen geantwortet ... im Moment antwortet sie nämlich prinzipiell nur mit "Nee" (+ energischem Kopfschütteln) *g*. Irgendwie scheint sie das Gefühl zu brauchen, sie bestimmt, wo's langgeht (denn meist will sie im nächsten Moment doch genau das, was sie gerade abgelehnt hat ;-).
Eine große Portion Geduld wünschen Euch
Meike & Wiebke (17 1/2 Monate)

Re: Stillmüde ...

Jessica antwortet auch grundsaetzlich nur mit Nee und tiefstem Entsetzen, wenn man sie was fragt. :-)
LG
Berit

Re: Stillmüde ...

Na, das wünschte ich mir, dass Noa mit nein auf die Frage, ob sie Stillen will o. müde ist, antwortet ... :D
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

manchmal geht das schneller als man denkt. noch vor wenigen wochen hing mir zoe auch ständig an der brust und nunmehr nur noch einmal abends kurz nuckeln. allerdings ist ss-hormon-bedingt die milch auch weg.
überleg dir gut, was dich am meisten nervt und versuche das zu ändern. bezieh den partner mit ein. wir haben in der ss das einschlafstillen abgeschafft und somit auch das nächtliche stillen reduziert (sie hat dann von sich aus durchgeschlafen). allerdings ohne ferber oder ähnliche methoden. ich lag weiterhin im bett und habe sie bei licht gestillt und dann wasser angeboten und dann kuschelnd in den schlaf begleitet. man muss aber auch bereit sein, wenn das kind deutlich zeigt, dass es zu einschnitten noch nicht bereit ist, das ganze projekt etwas aufzuschieben. geht in euch, ihr werdet sicherlich zu einer guten lösung für alle kommen!
lg, anja und zoe amelie (23m) und brüderchen (22.ssw)

Re: Stillmüde ...

Wieder schwanger zu erden, habe ich mir als Stillreduziermöglichkeit auch schon überlegt ... :)))
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

hast du denn deine periode schon wieder??? *ggg* ich bi ja momentan eher traurig, dass die milch ganz weg ist, würde zoe schon gerne noch weiter stillen, zumal sie nicht viele nahrungsmittel isst/verträgt.
falls es tagsüber bestimmte gelegenheiten gibt, zu denen deine maus immer stillen will, kannst du ja versuchen, kurz vorher etwas zu essen und oder zu trinken anbieten. oder falls das bedürfnis nach nähe besteht, kuscheln, ein buch ansehen, etwas raufen, pp. es gibt da schon einige möglichkeiten, das stillen sanft zu reduzieren, ohne die bedürfnisse des kindes zu vernachlässigen. mit der zeit wird sich immer ein akzeptabler weg finden. vielleicht hilft es auch, mal ein paar stunden ohne kind zu verbringen in der woche?
alles gute für euch!
lg, anja.

Re: Stillmüde ...

Hallo Natalie,
Der Schnuller musst du sicher nicht sein, du "darfst" durchaus neue Regeln einfuehren, die das Stillen fuer dich angenehmer gestalten.
ich habe ganz langsam und unauffaellig unseren Rhythmus geaendert, so dass wir schon seit laengerem "nur" noch morgens, mittags, abends und nachts (meist 1-2 x) stillen. Stattdessen eben vermehrt Beikost angeboten bzw. abgelenkt.
Bei uns ging das recht problemlos, allerdings sicher auch dadurch, dass wir eine Art Stillritual (im Bett) haben, also ich nicht mal eben so das Tshirt hebe (bzw. das Kind :-).Bei bisher hundertprozentigem Stillen nach Bedarf ist das sicher nicht so einfach. Vielleicht kannst du aus "Wir stillen noch" ein paar Tipps rausziehen.
Der Mittagsschlaf faellt bei uns auch oefter aus seit Noas Alter, unabhaengig vom Stillen. Ist zwar bloed ohne Pause, aber dafuer ist abends frueher Ruhe :-)
LG
Berit

Re: Stillmüde ...

Hi Berit,
wir stillen auch fast nur im Bett, aber weenn Noa will, dann verlangt sie es lautstark - oft einfach aus Langeweile. Ich müsste mich ganz einfach intensiver um sie bemühen, wozu ich leider aber oft nicht die Nerven habe und auch nicht glaube die Zeit zu haben ("Ich muss noch das und dies und jenes erleddigen"). Von daher ist die häufige Stillerei zum grossen Teil auch durch mich bedingt, das ist mir schon klar.
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

Hallo Natalie,
Tom wollte mal im Wald Feuer machen weil es dunkel war. Ich erklärte, dass man im Wald niemals Feuer machen dürfe, weil die Bäume schnell anbrennen und wir selber auch in Gefahr wären.
Tom: Bäume dann kaputt?
Ich: Ja.
Tom: Und tztzt (stillen) auch????
LG Uta, deren Brust in der Wichtigkeit gleich hinter den Bäumen kommt. *lol*
PS: Letztens hat Tom mal wieder übertrieben viel gestillt und dazu auch nicht besonders ordentlich (Backenzähne versuchen immer mal durchzukommen). Da musste ich wieder zu Johanniskrautöl greifen. Ich habe Tom gezeigt, dass ich wegen ihm Medizin drauf tun muss. Da war er gleich zurückhaltender und hat mir ein paar mal beteuert, dass er doch gar nicht gebissen hätte. *gg*
Also... laber laber... ich weiß jetzt nicht, ob du verstehst, was ich rüberbringen will... Manchmal ist Stillen halt Augen zu und durch und manchmal braucht man nur mal mit dem Kind reden. Kinder sind auch Menschen. ;-) Und du hast dazu noch eine Frau, ich habe ein männliches Kind, wenn du verstehst, was ich meine. ;-)

Re: Stillmüde ...

Lol ... danke für Deine Antwort.
LG - Natalie

Re: Stillmüde ...

salut,
ich habe auch ungefähr in dem alter ja derartige postings abgesetzt, dabei stillte jasmin auch damals nicht so exzessiv wie scheinbar dein schatz. allerdings begann sie nachts, sich sozusagen "wach zu trinken", war das stillen also auf einmal kein gutes weiterschlafmittel mehr bisweilen.
erstmal vorweg die frage, wieweit dein eindruck ist, dass dein kind die milch als nahrungsmittel braucht? so war es bei meiner nichte, die in der zeit gleichzeitig aber auf diese weise auch einen ganz schönen machtkampf mit ihrer mutter geführt hat (was die willige mutter gar nicht bemerkte ;-) - ist nur mein eindruck, dass es da auch um beherrschen ging. monate später meinte die mutter es dann ähnlich und schränkte es ein.
how ever:
ja: du darfst ein wörtchen mitreden und
nein: du mußt nicht stillen, wenn du nicht magst.
aber ;-): die alternative ist nicht: immer und überall stillen oder gar nicht stillen.
das ist ja ungefähr meine geschichte. ich habe genau mit den stillzeiten angefangen mit dem aufhören, deren ende ich mir eigentlich gar nicht vorstellen konnte ohne völligen horror: das war das nachts-weiterschlaf-stillen. später habe ich das abends-einschlaf-stillen abgeschafft. beides hat ziemlich gut geklappt und mein kind war so alt wie deins jetzt. ich habe mir dann immer vorgestellt, dass es nichtstillmamas ja auch schaffen, ihre kinder ins bett zu bucksieren etc. dadurch haben wir jetzt fast nur noch soz. zweckfreie stillzeiten, wobei natürlich der nahrungsaspekt von mir nicht bewertet werden kann und jasmin äußert sich dazu nicht. die berichte dazu findest du im profil. auslöser war jeweils, dass ich richtig aggressiv wurde. hing wohl damit zusammen, dass ich mich ihr und ihren nuckellaunen ausgeliefert fühlte. dafür stillen wir jetzt zu 95% morgens beim aufwachen ausgiebig und sie kommt da auch, was ihren saugbedarf angeht,sicher voll auf ihre kosten. denn es ist ja nicht so, dass die brust ein schnuller- sondern der schnuller ein brustersatz ist. egal, was dein kind "antwortet".
überleg dir halt mal, in welchen situationen es dir eigentlich wirklich auf die nerven geht und gib diese stillzeitean auf. auch gegen protest. am ende stillt ihr nämlich länger, wenn es euch beiden spaß macht, als wenn du es z.b. noch 3 monate erdulden würdest, aber dann entnervt ganz aufgibst. so mal als denkanregung.
LG gonschi mit jasmin fast 21 mo

Re: Stillmüde ...

Hi Gonschi,
ich kann nicht beurteilen, wie sehr das Stillen noch Nahrung ist. Noa stillt halt immer zum Ein- und Weiterschlafen und ab und zu zwischendurch. nachts braucht sie es auf jeden Fall 1-2 mal für den Hunger/Durst, und das ist auch okay. Ich möchte es dann nur eben bei diesen 1-2mal belassen. Die letzten beiden Nächte hat sie das auch sogar von sich aus gemacht!
Mich nervt vor allem das "Aus-Langeweile-Stillen" und das Stillen, weil etwas anders ist als sonst (z.B. letzte Woche, die wir bei meinner Mutter verbracht haben, da hing Noa nur an mir). Ich weiss, dass ich mich intensiver mit ihr beschäftigen muss und in veränderten Situationen auch Verständnis für sie aufbringen muss. Nur bei letzterem denke ich halt, warum muss sie ausgerechnet ständig an die Brust, warum reicht es ihr nicht, mit mir zu kuscheln oder auf meinem Arm zu sein? Ich bin halt furchtbar ungeduldig und verlange wohl manchmal zu viel Selbständigkeit von meinem Baby. Hm. Mal sehen, wie es sich in nächster Zeit entwickelt.
LG und danke - Natalie

Re: Stillmüde ...

salut,
ich will es mal so sagen: es ist ziemlich praktisch, ein kind einfach an die brust zu nehmen, wenn es angewatschelt kommt und "irgendwas von einem will". ich denke mal, so fangen solche gewohnheien an und entwickeln sich dann teilweise auch einfach zu marotten. dieses wort fand ich anfangs gar nicht ok, als es der arzt, der jasmins cousin behandelte, anwandte, und damit kommentierte, dass jasmin, zw. dem 7. und dem 17. mo ca. regelmäßig in seinem behandlungszimmer von mir gestillt werden wollte, während wir die sachen wg. ihrem cousin besprachen etc. ich dachte. naja: der morgen ist lang, sie hat halt durst/hunger/wird wg. dem kranken cousin gerade "aktiv vernachlässigt"... als wir dann zwei monate später nochmal ohne den cousin eine art abschlußbesuch bei dem arzt machten, um ein danke-schön-geschenk zu bringen und so, da kam sie prommt wieder an und wollte stillen, dabei war es eine ganz andere uhrzeit als früher immer und auch durchaus keine zeit, zu der sie normalerweise stillt. also mußte ich ihm im nachhinein recht geben: es war eine "marotte". bei jasmin war dies letztlich auch das nachts stillen, ich denke, darum ließ es sich im prinzip auch so einfach beenden.
meine schwester hatte ja die von dir beschriebene situation, auch um den 18.-24. mo rumm, da wurde es besser. allerdings hat sie sich dann auch richtig angestrengt (und auch gestagt, das sie das sehr fordert manchmal!), sich was anderes einfallen zu lassen, wenn ihr kind zum stillen anrückte (das macht die alle 10 minuten manchmal...) und neulich hatte ich den eindruck, dass es auch wieder mehr "einreisst" (wird jetzt bald 3!). typischerweise in einer situation, wo meine schwester sehr überlastet ist beruflich und hausbauplanung/verhandlung etc. pp. - dann kommt das kind eben an, fragt mit der brust quasi um aufmerksamkeit, wäre aber eigentlich auch für andere lösungen offen. nur eben dann nicht die mutter. das braucht dann schon viel geduld und phantasie. ich glaube, mit jasmin geht es darum ganz gut, weil ich eigentlich an jedem tag versuche, mind. einmal aktiv von mir aus das spiel mit ihr zu suchen, ohne dass sie mich sozusagen angebettelt hat, das sich sie bitte-beachten-soll. also dann spielen wir knete oder sie kritzelt oder wir gehen mit ihrem roller in den hof oder ... das ist ja auch das gute in der krabbelstube, dass die von sich aus auf die kinder immer wieder zugehen und praktisch ihr job darin besteht ;-)
überleg dir halt, welche stillzeiten du wirklich nicht mehr willst, dann kannst du auch einen weg finden (der dich sicher nicht weniger "zeit kosten" wird), mit noa dann anders umzugehen und sie wird damit auch klarkommen, da bin ich ganz sicher.
LG gonschi

Re: Stillmüde ...

hi natalie,
lang nix mehr von dir gehört ... wo treibst du dich denn rum?
wie gehts euch denn (abgesehen von der stillmüdigkeit)?
tipps hab ich leider keine für dich, weil ich mit tim das glück hatte, dass er selber reduziert hat.
lg, julia

Re: Stillmüde ...

Hi Julia,
habe mich ne Woche mit Noa in der Schweiz bei der Oma rumgetrieben. ;)
LG - Natalie
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