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Stillgegner in den eigenen Reihen

Protagonisten: Simon, 2J,6M, seit der letzten Schwangerschaft leider nicht mehr stillend; Tobias, fast 4M, Gern-und-Dauernuckler, Mama, seit neuestem wieder arbeitend und abpumpend.
Ort der Handlung: Familienbett, abends.
Mama sitzt im Bett, stillt den Kleinen, liest dem Großen ein Bilderbuch vor. Traute Idylle.
Simon: "Papa?"
Mama: "Papa ist noch arbeiten. Der kommt erst, wenn wir schlafen."
Simon, etwas kläglich: "Papa Baby!"
Mama: "Der Papa ist arbeiten, der kann das Baby jetzt nicht nehmen."
Simon, noch kläglicher: "Baby Ssulter! Baby Mama Ssulter!"
Mama: "Nein, Simon, guck mal, der Tobias trinkt doch noch, den kann ich jetzt nicht auf die Schulter nehmen."
Simon, Tränen in den Augen: "Baby GLASCHE!!"
Ach ja. Da kann frau doch fast zur Flaschenmama werden aus Mitleid...
LG Iris
Bisherige Antworten

Oh... wie süß!!

Unsere "Großen" haben es schon nicht leicht, gell??
Joshua sagt immer: "Mama setz den mal dahin!"
LG Kira

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Liebe Iris,
ich finde, es spricht für Eure Beziehung, dass Simon Dir sagt, was er _nicht_ will und nicht stattdessen ein unsortiertes Destruktionsprogramm fährt.
Nur nebenbei bemerkt - und was für einen rührende Geschichte!
Liebe Grüße, Tini

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Oh wie süß.. Aber das hat dem armen Simon in der Situation wohl dann auch einfach mal gar nichts genützt, was?
Moritz stillt in letzter Zeit übrigens öfter seine Puppe, und neulich am Telefon reagierte er auf eine Nachfrage, ob Marielou auch immer schön ihr Fläschchen trinke, nach kurzem Nachdenken mit einem irritiert-entrüsteten "nooooooon!!!"
(Er war offensichtlich selbst noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass Marielou aus einer Flasche trinken könnte;-))
GLG
Manu
PS: Glückwunsch zum offensichtlich geglückten Wiedereinstig - aber warum in aller Welt muss denn der arme Jürgen jetzt seinen Teil der Teilzeit zu eurer eh schon spät beginnenden Schlafenszeit abhalten?!

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Jürgen hat manchmal Live-Meetings mit Leuten in den USA. Die werden gerne zu einer Zeit abgehalten, die für alle Beteiligten erträglich ist - also für die einen frühmorgens, für die anderen spätabends. Dafür ist er jetzt gerade zu Hause :-)
LG Iris

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Liebe Iris,
wie schade für Simon, dass sein Problemlösungsvorschlag nicht realisierbar war ;-) Schlauer Junge!
Wie hast du denn reagiert?
LG Katja, deren Kinder "Baby" immer mit Flasche spielen, obwohl sie genau wissen, dass sie gestillt wurden/werden

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Na ja, ich hab' ihn ein wenig getröstet und dann beim Einschlafen dauergestreichelt. Was will man machen... der arme Kerl, es war nun gerade der erste Tag, an dem ich morgens zur Arbeit gegangen war, bevor er aufgewacht war. Und nun ist das Baby halt immer dabei, auch an den Papa-Nachmittagen (und da nimmt es mehr Raum ein, weil Flaschefüttern nun mal nicht so nebenbei geht wie Stillen). Es tat mir nur doppelt leid, weil es ja noch nicht sooo häufig vorkommt, dass Simon wirklich in Worten sagen kann, was er möchte - aber immerhin hat er mir noch nicht vorgeschlagen, das Baby ganz wegzuwerfen ;-)
LG Iris

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Och Gott der Arme...
Aber auch irgendwie niedlich.
Tabea sieht das stillen als absolut wichtig an,obgleich sie weiß ds sie selber nur kurz voll gestillt wurde.
Beispiel
Eine Freundin holt die leere Flasche aus der Tasche,Pulver in einer Box und eine Thermoskanne um ihren Sohn ein Fläschchen zu machen.Tabea schaut sich alles etwas kritisch an,sagt aber erst nichts.
Meine Freundin mixt alles zusammen und gibt die Flasche ihrem Sohn.
Tabea:"Was machst du denn da?"
Freundin:"Ich füttere den Fynn."
Tabea:"Du hast doch auch eine Brust!"
Freundin:"Ja aber ich stille nicht mehr."
Tabea:"Na so was macht man aber nicht"
Ach herj....
Wie klappt es denn nun nach dem Wiedereinstige in die Arbeistwelt.
LG Bianca

Re: Stillgegner in den eigenen Reihen

Das ist ja auch schön :-)
Mit dem Arbeiten - nun ja, ich merke bei Simon etwas mehr Eifersucht (jetzt ist Tobias halt auch bei den Papa-Nachmittagen dabei, das macht sich schon bemerkbar, außerdem sind dauermüde Eltern auch kein Vergnügen); aber er ist auch generell gerade nicht ganz glücklich mit sich und der Welt, es ist schwer zu sagen, wieviel da die veränderte Situation mit heineinspielt; aber sonst geht es sehr gut. Tobias schlabbert fröhlich in unvorhersehbaren Mengen die abgepumpte Milch und ich genieße die Zeit im Büro.
LG Iris
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