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Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Hallo,
ich frage (auch) hier mal nach, weil die meisten da vielleicht mehr Erfahrung haben:
Eigentlich möchte ich ja länger stillen, mindestens voll bis Julian 5 Monate alt ist. (Jetzt ist er fast genau 4 Monate alt), aber ich mag nicht mehr :-(
Ich möchte endlich wieder "richtig" essen: Zwiebeln, Vollkornbrot usw.
Das wäre aber nicht soo schlimm, wenn die letzten Tage nicht schon anstrengend gewesen wären:
Ich habe das Gefühl, ich kann einfach nicht mehr Milch produzieren, die Obergrenze ist erreicht. Bisher war dieses Problem (zu wenig Milch) immer recht schnell erledigt, jetzt geht nichts mehr.
Morgens geht es immer noch, da kann ich noch den Rest abpumpen, danach wird es über den Tag verteilt immer weniger, aber Julian trinkt pro Mahlzeit (5 Mahlzeiten) immer so 200 ml, und die schaffe ich gerade abends nicht mehr.
Heute war Julian über den Tag verteilt sehr nörgelig, jetzt weiß ich wohl warum:
Heute abend zur letzten Mahlzeit habe ich ihn die Brust leertrinken lassen und dann noch 150 ml, die von heute morgen übrig waren (!) zugefüttert aus der Flasche (Mumi).
Ein paar Tage mache ich das wohl noch mit, aber ein ständig nicht ganz sattes Kind ist auch nichts.
Kennt das jemand? Wer macht mir mal ein bißchen Mut?
Zum Glück schläft er nachts immer noch durch: 9-10 Stunden.
Und sagt jetzt bitte nicht, dass ich nachts aufstehen soll, um abzupumpen... *seufz*
Ach Mensch :-(
Simone
Bisherige Antworten

Nachtrag:

Nachtrag:
Vielleicht sollte ich noch dazusagen, dass ich mit Stillhütchen stille; ich weiß, dass das auch ein Problem sein kann, den Milchfluss weiter anzuregen, aber es geht nicht ohne - mein Sohn steht wohl auf Silikon und ich habe es zwei Monate erfolglos probiert...
Simone

Re: Nachtrag:

Liebe Simone, wegen Stillhütchen kann ich dich nicht helfen, ich kenne mich da gar nicht aus, aber was du beschreibst war auch immer unser Problem, obwohl letztendlich nie wirklich ein Problem geworden ist. Die Milch wird irgendwann nicht mehr so richtig im Überfluß produziert, sondern gerade soviel, dass das baby satt wird. seit meine Tochter 4 monate war ist die Situation ähnlich wie bei euch. Morgens wacht man mit zwei Melonen auf und abends geht man mit zwei Feigen schlafen (um es bildlich zu sagen). Zu der zeit war es schon so, dass die Milchreserve bis abends aufgebracht war und am Ende meine Tochter nur die frisch produzierte milch bekam. Gegen meine Erwartungen hat es ja auch gereicht und sie hat trotzdem durchgeschlafen. Gepumpt habe ich dabei nicht. Im prinzip scheint mir keine schlechte Idee zu sein, morgens nach Babyfrühstück die rest Milch abzupumpen, die gerade sehr fett und nahrhaft ist, und ihm sie dann nach dem Abendbrot zu geben. Führt aber wahrscheinlich zu eine Pumpsklaverei. Ich würde es locker sehen, es scheint bei Euch auch so, dass es reicht. Ich habe dann letzendlich erst mit 6,5 Monate angefangen, ihr nach dem Abendstillen ein paar Löffel Hirsebrei auf Wasserbasis und/oder reiswaffel anzubieten. Falls dein kind wirklich abends nicht mehr satt wird, wirst du es schon merken, dann kannst du ihm NACH dem Stillen vielleicht reisschleim anbieten. Das ist auch etwas sehr allergiearm.
LG Zizzi
ich habe immer alles gegessen (auch bis 10 Clementinen am tag

Re: Nachtrag:

Hallo,
also ich wollte nur mal anmerken, das Du normalerweise alles essen darfst. Also ich habe nur die ersten Wochen etwas auf die Ernährung geachtet, weil die Hebi meinte ich sollte keinen Kohl etc. essen. Aber irgendwann hab´ ich einfach angefangen alles zu essen, Kohl, Knobi, Linsen, Vollkornbrot........ und siehe da, es gab gar keine Probleme mit meinem Mädel. Versuch es doch einfach mal wieder. Ansonsten denke ich nicht, das Du zu wenig MIlch hast. Es ist ganz normal, das der Busen irgendwann nicht mehr so prall ist. Die Milch wird auch irgendwann auf Abruf produziert. GEnieße die schöne Zeit mit Deinem Sohn, sie ist nur so kurz. Wir hatten z.B. gerade das Prblem, das meine Tochter immer nur eine SEite trinken wollte, bei der zweiten hat sie immer gebrüllt, ich war schon ganz traurig, weil ich dachte sie wollte sich abstillen, und was fühl ich dann in ihrem Kiefer ? die Zähne sind durchgekommen:-) LG Katja

Re: Nachtrag:

Hallo Katja,
das mit dem Essen geht definitiv nicht:
Vor ein paar Tagen einige Zwiebeln, letzte Woche Vollkornbrot, an Weihnachten Rotkohl
(und immer nur ein bißchen!):
alles hat zu massiven Blähungen geführt, so dass ich sie rausmassieren musste.
Ja, die Zeit ist schon kurz *seufz*
Simone

Re: Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Hi Simone,
.. erst mal: toll wieviel Mühe Du Dir gibst! Ich würds aber auch - wie meine "Vorrednerinnen";-) - lockerer angehen ( wenn das zu machen ist). Bei uns war es beispielsweise so, daß ich auch anfangs nichts "kritisches" gegessen habe - und damit einfach falsch beraten war. Mein Kind hat alles vertragen: Zwiebeln, Kohl, Tomaten, jedes Gemüse einfach alles. Da wurde es dann schon mal sehr viel einfacher.
Apropos Milchmenge: ich würde selbst nicht morgens abpumpen, einfach, weils zu stressig ist. Versuche vielleicht, mehr und leckeres zu trinken. Ich habe literweise Apfelschorle "hineingeschüttet", Suppen kommen auch gut. Und wg. der Brust: nat, ist mehr drin, wenn die Speicher voll sind. Andererseits saugen die Kleinen auch genial auf Abruf, man muß sie nur lange genug anlegen ( udn darf kein Brustwarzenproblem haben: mein Tipp: keine Stilleinlagen ab dem 4. Monat - da tut sich nicht mehr viel ( bei mir NICHTS) mit tröpfeln...) und schon produziert die Brust irgendwie "aus den Tiefen des weiblichen Körpers".
Und überhaupt: was nicht geht, geht nicht. Das ist überhaupt kein Drama denke ich.
Liebe Grüße und wieder mehr Spaß ;-)
Gala

Re: Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Hallo Simone! Stillfrusts sind normal, ich glaube sogar, so um den 4./5. Monat haben viele eine Phase der Verunsicherung. Meine Tipps: Probier mal nach und nach alles zu essen, was dir Spass macht. Vielleicht verträgt Julian ja alles und du bist wieder glücklicher und freier. Dann würde ich nicht zufüttern. Vertrau darauf, dass die Milchmenge sich nach Bedarf steigert. Das tut sie aber nur, wenn die Nachfrage (sprich Hunger) beim Kind auch da ist. Nur Mut, wird funktionieren! Du schreibst, Julian trinke so 200 ml. Wiegst du ihn jedes Mal? Würde ich nicht machen, denn das stresst mehr als es nützt! Ich wünsche dir viel Gelassenheit und Zuversicht! Alles Gute, Karin

Re: Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Hallo Karin,
nein, ich wiege ihn nicht, aber wenn er aus der Flasche trinkt, dann sind es so ca. 200/220 ml.
Danke
Simone

Re: Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Ach so! Wäre ja auch wirklich stressig, nicht? *grins* Ich erinnere mich, dass ich auch einen Riesenstillkrise hatte, als Lilly 5 Monate alt war. Dazu kam, dass sie so winzig ist und mir eine Mütterberaterin allen Ernstes gesagt hat, ich müsste wohl früher zufüttern als mit 6 Monaten. :-( Inzwischen ist Lilly 15 Monate alt, immer noch winzig aber immer noch putzmunter. Voll gestillt wurde sie bis 6 Monate und auch jetzt denke ich, dass ihre 2 - 3 Stillmahlzeiten ihre Hauptnahrung sind... :-) LG, Karin

Re: Stillfrust :-( brauche Rat und Aufmunterung

Hallo, also wegen essen versteh ich dich schon - meine kleine reagiert auch nach wie vor auf manches gemüse etc. ... zwiebeln gehen bei uns allerdings gekocht (probier mal), nur die rohen muss ich weglassen.
stillfrust ist irgendwann einfach bei jedem da glaube ich, aber der vergeht wieder. meine kleine trank immer tagsüber alle 1 1/2 - 3 stunden (erst seitdem sie mittags eine ganze mahlzeit verdrückt ist das anders) und von durchschlafen sind wir weit entfernt (momentan wieder alle 2-3 stunden in der nacht!) ... also: probier dich zu entspannen, denn das ist glaub ich eine wichtige voraussetzung für die milchproduktion! ohren seifhalten und nicht aufgeben! LG NiMa
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