Hallo Uli,
wir hatten eine Erfahrung mit Nell, als sie 4 Monat alt war. Da stand ein MRT an und das Kind mußte sediert werden.
Die Aussage der Ärzte war: alles kein Probelm, Ihr Kind wacht auf und alles ist wie immer.
Die Realität war leider anders. Nell wachte auf und war sehr hungrig. Die Untersuchung hatte sich länger hingezogen, als geplant (leider auch typisch für meine Erfahrungen mit der hiesigen Uniklinik). Sie wollte an der Brust trinken. Aber sie war viel zu schwach um zu saugen, nach der Narkose. Ich war ziemlich durch den Wind. Hätten mich die Ärzt darauf aufmerksam gemacht, daß das Kind nach der NArkose noch schwach und taumelig ist, hätte ich abgepumpt und ein Fläschchen bereitgehalten, denn das ist ja einfacher zu trinken.
Soweit ich weiß, mußt Du Dich darauf einstellen, daß Dein Kind spätestens ab dem Vorabend der Untersuchung nichts mehr zu sich nehmen darf. Ein echter Höllentrip! Ich habe bei Nells Untersuchung eine Mutter gesehen mit einem kleinen Mädchen, das so alt war wie Deiner und ab dem Vorabend nichts bekommen hatte.
Wenn Du das Theater igendwie vermeiden kannst: Tue es!!!!
Liebe Grüße,
Birgit

Hallo Birgit,
Danke für Deine Info. Leider kann ich es nicht vermeiden. Deshalb ist meine Panik so gross. Tim trinkt sehr oft und wenn er nicht an Brust kann sei es aus Hunger oder Angst oder ... dann weint und schreit er erbärmlich und keiner kann ihn ablenken. Mein Mann geht zwar mit, aber diese Ablenkung funktioniert auch nur kurz. Wenn er wirklich Hunger hat, hat er.
Flasche und Schnuller nimmt er nicht. Becher mit Wasser geht, aber nicht nachts als Alternative. Er will an die Brust und sich wieder einschlafschnullern.
Liebe Grüsse
Uli

Hallo,
bei uns steht auch eine OP an im November. Allerdings lasse ich die wahrscheinlich ausfallen, aber das ist eine andere Geschichte.
Wegen dem Stillen hab ich bei LaLeche nachgefragt und die haben mir mitgeteilt, dass ich bis drei Stunden vor der OP stillen kann, da Mumi sehr leicht verdaulich ist. Nach der OP kann er sofort wieder stillen.
Das sie aber durch den Wind sein können, würde ich da eventuell auch ein Fläschchen bereit halten, für alle Fälle, je nachdem nimmt er das ja dann, ansonsten anschließend einfach nur beruhigend nuckeln an der Brust.
Mehr Tipps kann ich dir auch nicht geben. Ablenkung wäre bei uns gar nicht mehr so wild gewesen, da meiner ja schon größer ist.
LG Jazz
mit Stillkind Ben (21 Monate)

Danke Jazz!
wegen der Zeit nach der Op, wenn er wirklich gleich nuckeln darf, sobald er dazu in der Lage ist, mache ich mir jetzt etwas weniger Sorgen.
LG
Uli

Hi,
die Drei Stunden vor der OP, wie die LLL es empfiehlt, hören sich gut an.
Das Kind von dem ich schrieb, hatte über viele Stunden (ca.16 h) gar nichts zu sich nehmen dürfen. Dann hat sich der Eingrif bei dem Kind noch verzögert, was eindeutig auf die miselable Planung in der Klinik zurückzuführen war - sie hatten alle Kinder zur gleichen Uhrzeit bestellt ... . Das war wirklich eine Katastrophe. Aber drei Stunden finde ich, lassen sich gut überbrücken, oder ?
Alles Gute,
Birgit