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Stillen und schwanger

So, jetzt frage ich auch mal bei euch nach... Also mein kleiner ist jetzt 10 Monate alt, wird noch am frühen morgen, morgens und vorm Schlafengehen gestillt. Nun bin ich wieder schwanger in der 8.SSW. Habe eigentlich nicht vor mit dem Stllen aufzuhören, nur wird mir von mehreren Seiten, (mein FA, die Hälfte meiner Familie) dringend geraten so schnell wie möglich abzustillen. Es wäre zu anstrengend für mich. Find ich aber nicht, ich würde es viel anstrengender finden, auf einmal Milchfläschchen und Milchbreie kochen zu müssen. Ausserdem gibt mir das Stillen die Sicherheit, eventuelle Ernährungssünden bei der Beikost wieder "auszubügeln". Wisst ihr irgendeinen plausibeln medizinischen Grund der für ein Abstillen spricht?
LG, Alex mit Urs und Wurm
Bisherige Antworten

Re: Stillen und schwanger

Hallo Alex,
dein FA hat Bedenken, daß es durch das Stillen zu Wehen kommen könnte.
Die Hälfte deiner Familie hat *sag ich mal so direkt* keine Ahnung. Das kannst du in die Schublade Oma-Rat-Schläge packen.
LG Uta
PS: Ich kopier dir mal einen Auszug von der ML wirstillem: Stillen_in_der_Schwangerschaft_und_Tandemstillen.
Die gesamte Datei schicke ich dir übers Profil.

Auszug

Wird eine Mutter schwanger, während sie noch stillt, kann sie sehr gemischte Gefühle haben. Ein Kleinkind oder ein älteres Kind während Schwangerschaft und Geburt des neuen Babys zu stillen, ist nicht etwas, das eine Mutter von vornherein plant, und in vielen Gesellschaften wird es als etwas Ungewöhnliches betrachtet. Vielleicht setzen andere die Mutter unter Druck abzustillen, oder sie selbst fühlt sich unter Druck weiterzustillen. Wenn die Mutter über ihre Situation spricht, hilft es ihr, ihre eigenen Gefühle von den Ansichten und Ratschlägen anderer zu trennen und auch ihre Lebensumstände und die Bedürfnisse ihres Kindes zu berücksichtigen. Vielleicht fragt sich die Mutter, ob das Weiterstillen ihres Kindes ein Bedürfnis oder eine Angewohnheit ist. Dies ist auch vom Alter des Kindes abhängig. Nur selten ist ein Kind unter einem Jahr bereit, sich selbst abzustillen. Bei einem älteren Kind kann die Mutter versuchen, Stillen durch andere Arten mütterlicher Zuwendung zu ersetzen. Lässt sich das Kind gar nicht ablenken, dann ist Stillen wohl noch ein echtes Bedürfnis. Viele Kinder verlieren das Interesse am Stillen, wenn im 5. oder 6. Monat der Schwangerschaft die Milchbildung stark zurückgeht und / oder der Geschmack der Milch sich verändert.
Viele Mütter finden, dass Weiterstillen in der Schwangerschaft ihnen hilft, den emotionalen Bedürfnissen ihres Kindes in einer ohnehin anstrengenden Zeit besser gerecht zu werden.

Auszug Teil 2

Die Mutter kommt durch die Stillzeiten öfter zur Ruhe, da sie sich während des Stillens mit ihrem Kind hinsetzt oder -legt.
Stillen während der Schwangerschaft nimmt dem Ungeborenen keine Nährstoffe weg, vorausgesetzt, die Mutter ernährt sich ausgewogen, achtet auf angemessene Gewichtszunahme und genügend Ruhe.
In einer normalen Schwangerschaft stellen die Gebärmutterkontraktionen, die durch Stillen ausgelöst werden können (Stimulation der Brustwarzen setzt das Hormon Oxytocin frei, das zu Kontraktionen der Gebärmutter führen kann), keine Gefahr für das Ungeborene dar und erhöhen nicht das Risiko einer Frühgeburt. Mütter haben nach Fehl- und Frühgeburten während späterer Schwangerschaften gestillten und voll ausgetragene Babys zur Welt gebracht.
Schwangerschaftshormone gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über, stellen aber keine Gefahr für das Stillkind dar. Das ungeborene Baby im Mutterleib ist diesen Hormonen in sehr viel stärkerem Maße ausgesetzt als das Stillkind.
Viele Mütter haben beim Stillen während der Schwangerschaft wunde Brustwarzen, ihre Milchbildung nimmt ab, und ihre Gefühle bezüglich der Entscheidung weiterzustillen gehen auf und ab. Andere Mütter dagegen erleben nichts von all´ dem.

Danke!

Ich werde so weiter machen wie bisher, wollte nur sichergehen, dass mein Gefühl mich nicht trügt. Aber mal von der SS abgesehen, gestern beim Miniklub haben alles anderen erzählt wie anstrengend sie das Stillen empfunden haben... Bin da schon lange die einzige die noch stillt :-(
LG, Alex

Re: Stillen und schwanger

also med. gründe können nur sein, dass dadurch wehen ausgelöst werden können. mehr nicht. so mein fa. laut hebamme wird der geschmakc der milch etwas anders und oft mögen dass die gestillten kinder nicht... aber sonst spricht nix dagegen.
viel spass und eine schöne
schwangerschaft
steffi

Re: Stillen und schwanger

Hallo Alex, ich hab dir ja schon mal geantwortet. Und ich schrieb damals, dass ich auch weiterstillen würde, wenn ich wieder schwanger wäre.
Tja, und jetzt ist es soweit - mal sehen, derzeit wird gestillt wie jeher.
lg dea

Na dann herzlichen Glückwunsch!!

Und soviel dazu, dass frau während der Stillzeit nicht schwanger wird;-)
Alles Gute, liebe Grüsse, Alex

Re: Na dann herzlichen Glückwunsch!!

Ja, zum Entsetzen meiner Schwiemu, die letztens gleichzeitig erfahren "musste", dass Nummer zwei unterwegs ist und Nummer eins noch iiiimmer gestillt wird!
lg dea

Re: Stillen und schwanger

Hallo Alex
Ich bin in der 20. Woche schwanger und Naomi, fast 18 Monate, hat sich vor gut einem Monat selber abgestillt. Ich wollte sie so lange stillen bis sie nicht mehr wollte. Nun bin ich froh dass wir die Zeit beendet haben, doch dein kleiner ist ja noch so klein, mach unbedingt weiter! Es spricht absolut nichts dagegen weiter zu stillen, es kann höchstens sein dass Urs nicht mehr will, irgendwann weil sich die Milch umstellt. Meine Hebamme findet es schade dass ich aufgehöhrt habe doch ich habe die Wahl ja Naomi überlassen und daher finde ich der Zeitpunkt war richtig. Deine Familie kennt sich mit stillen nicht aus und auch ich finde Flaschen machen und Breie kochen anstrengender als Stillen.
Gruss
Karin

Re: Stillen und schwanger

>> Nur einen unplausiblen unmedizinischen Grund:
"Pfui wie sieht das aus, was sollen denn die Leut edenken und überhaupt!"
Was anderes wäre es, wenn du ein erhöhtes Risiko einer FG hast (z.B. Wehen, oder schon mehrfache FG), aber einer "geusnden" Schwangerschaft dürfte es nichts anhaben. Da die milch sich verändert, würde es allenfalls dein großer zu spüren bekommen. Aber der wird sich schon entsprechend melden. Und wenn es dir danei gut ghet, ist es doch das allerbeste für euch drei!!!
Alles Gute
Katrin
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