hallo zora,
dein posting kommt wie gerufen ;) ich vermute, dass ich schwanger bin, weiß aber noch nix genaues. mir ist nur aufgefallen, dass das stillen momentan furchtbar weh tut - brustwarzen sind total empfindlich. hattest du das auch und wenn ja, wird das wieder besser??
übrigens: ich find es toll, dass du dir von deiner familie nix sagen lässt :)
lg, julia

Hallo Julia,
die Brustwarzen werden auf jeden Fall empfindlicher, also könntest du durchaus ss sein. Bei mir war es nicht von Anfang an so. Unser 2.Baby war ja geplant und ich hatte andere Anzeichen für die SS wie Übelkeit, Müdigkeit usw. Auf meine Brustwarzen habe ich nicht so geachtet.
Aber jetzt merke ich schon einen Schmerz, wenn Tea nuckelt oder wenn mir kalt ist und sich die Brustwarzen aufstellen. Das ist wirklich unangenehm. Ob es besser wird, weiß ich nicht. Ich bin jetzt in der 15.SSW und habe ja noch 26 Wochen vor mir. Es ist aber jetzt nicht so schmerzhaft, dass ich Tea abstillen würde.
Ansonsten ist die Milch etwas zurückgegangen, Tea stillt aber oft nicht wegen Hunger, sondern wegen Geborgenheit, Beruhigung usw.
Ich hoffe, ich halte durch und meine Tea auch. Denn der Geschmack und die Zusammensetzung der Milch wird sich ändern und vielleicht schmeckt sie Tea dann nicht mehr und sie stillt sich selber ab.
Wie willst du es machen, falls du ss bist? Und halte mich auf dem Laufenden.. Ich bin meist im Forum: Entbindungstermin Juli-August 2004.
Liebe Grüße Zora

hallo zora,
unser 2. ist schon länger in planung, bisher hat es nur nicht geklappt. diesen zyklus hatte ich schon abgehakt, weil alle anzeichen fehlen, aber das mit den brüsten ist mir extrem aufgefallen, ich hab immer gerne gestillt, aber jetzt wird es nachts zur qual - mal sehen, ob es eine ss ist oder ob es nur igendwas anderes ist. wenn ich schwanger bin, will ich auf jeden fall beide stillen, bis sie sich abstillen, ich funk da nicht dazwischen :)
lg, julia

hallo Julia, das hört sich ja schön an :-) so ging es mir auch, meine Brustwarzen wurden mit der neuen ss super empfindlich. das war ein Grund dafür, dass ich dann im 5. Monat der ssw abgestillt habe, nachdem ich mich intensiv mit dem Thema und auch Tandemstillen beschäftigt habe. Dir alles Gute!! lieben Gruß, Su (26. ssw)

Hallo Zora, es gibt wohl eine Reihe von Fragen, die man gar nicht erst zur Diskussion stellen sollte, schon gar nicht mit Müttern. Dein Posting bestätigt mich mal wieder in meiner Haltung. Mir ging es z.B. ähnlich, als ich im Sommer eine Hausgeburt plante. Ich habe irgendwann einfach nur noch geantwortet mit "Meine Hebammen arbeiten nach einem Belegsystem". Aus so eine Still-Frage würde ich wahrscheinlich antworten mit "Mal sehen". Oder falls Du einen guten Artikel zu dem Thema zur Hand hast (vielleicht weiß hier jemand einen?), diesen den Damen in die Hand drücken mit einer Bemerkung wie z.B. "Wie schön, dass Du Dich auch fürs Stillen interessierst". Alles Gute, Tini, die nicht gestillt wurde, deren Mutter aber gottseidank zu diesem Thema mal kein Theater macht

*ggg*
Jetzt weiss ich, was mein Grosser hat: eine "schwangere Muttermilch-Vergiftung". Ich hab mich schon gewundert, warum er so komisch geworden ist. Immer nur NEIN und WILL ICH NICHT und DAS MAG ICH NICHT und so. Und der Kleine schläft ständig, wahrscheinlich fehlt ihm die Kraft, die sein grosser Bruder ihm in der Schwangerschaft geraubt hat.
Im Ernst: Es ist anstrengend. Oft treibt es mich zur Weissglut, wenn Felix wieder voll stillen möchte und nichts Gescheites isst. Aber ob es besser wäre, wenn er nicht mehr stillen würde? Als ich letztens fast 41 Grad Fieber hatte, wollte ich fast abstillen. Den Grossen, den Kleinen natürlich nicht. Aber er hängt so sehr am Busen, es bricht ihm das Herz. Er hat schon Alpträume, dass er nicht nuckeln darf. Selbst Einschränken auf dreimal täglich ist ein Kampf, Felix wurde immer schwieriger, bis ich es wieder aufgab.
Wenn ich dir nur einen Rat geben darf: Entkoppelt das Bettgehen vom Stillen und stille sie nachts ab, sodass dein Mann die Grosse abends übernehmen kann und du nachts nur EIN Stillkind hast. Alles andere geht über unsere Kräfte.
Ein Trotzkind, Schlafmangel und ein Säugling ist eine Kombination wie Dynamit.
Wir haben jetzt fast drei Monate überstanden und es läuft prima.
Zu den Kommentaren deiner Umgebung sag ich gar nix. Das ist normal, wennauch bescheuert. Lerne einfach, es zu ignorieren.
lg Pingu (mit den milchvergifteten Stillkindern Felix *18.5.2001 und Benedikt *22.10.2003)

Avch ja, nachts habe ich auch abgestillt, weil mir das lange Nuckeln nachts zu unangenehm war.
LG Susanne, 39. SSW

Hallo Pingu,
meine Tea nuckelt auch sehr gerne an der Brust und sie bricht regelrecht in Heulterror aus, wenn ich ihr die Brust z.B. nachts verweigere. Da ich Vollzeit arbeite, bekommt sie tagsüber nicht so oft die Brust. Wenn ich von der Arbeit komme, abends nochmal und dann zum Einschlafen. Nur wenn sie krank ist, dann will sie nichts anderes. Ich bin auch schon oft verzweifelt, weil sie manchmal nicht richtig ißt. Aber würde sie mehr essen, wenn sie nicht mehr stillen würde? Ich bin mir nicht sicher. Aber ich möchte sie tagsüber nicht abstillen, ich genieße wirklich die Zeit.
Nachts kommt sie noch 1-2x und sie schläft auch zu 95% bei uns im Bett. Das würde ich gerne ändern, aber wie. Ich habe schon mal versucht, auf der Couch zu schlafen und mein Mann musste sie ziemlich lange beruhigen, bis sie wieder eingeschlafen. Muss ich da einfach nur konsequent sein und das ein paar Wochen so machen? LG Zora

Hi Zora,
es ist eine wunderbare Möglichkeit für dich und Tea, wenn ihr nach einem arbeitsreichen Tag viel Zeit miteinander verbringen könnt. Dadurch das du sie (noch) stillst, habt ihr beide sofort einen sehr innigen Kontakt, die euere Beziehung trotz zeitweisem Verzicht fördert und wachsen läßt. Aus deinen Äußerungen merkt man, das du gere Mutter bist, das ist sehr schön.
Nachts hält ihr beiden es auch so, das Tea den Kontakt zu euch nicht verliert, und du vermutest es schon: Kinder brauchen die Verbindung zu ihren Eltern auch Nachts sehr. Ich denke ihr macht es so, wie es für euch als Familie gut ist. Es spricht nichts dagegen, später beide Kinder bei euch zu behalten, die Nähe ist durch nichts zu ersetzen, und auch kleine Kinder gewöhnen sich daran vorsichtig zu sein, um dem Baby nicht zu schaden.
Ach ja, da war noch die Sache mit der Vergiftung. Oh je, kroatische Mütter und Verwandte sprechen viel wenn man sich trifft. Meine Mutter meinte mal: "Also wenn du ihm keinen Tee gibst, dann verkleben seine Gedärme, und er muß operiert werden!" Ich habe tausend Sachen über das Stillen erklärt und richtig gestellt, aber das Hilft nur sehr wenig. Außerdem dauert es extrem lang bis es endlich einwenig klick macht. Auf jeden Fall hat sie damals nochmal mit mir telefoniert, und war total verzweifelt, weil ich mich standhaft geweigert habe, ihm Tee zu geben. Emil war damals eine Woche alt! Inzwischen ist Emil zwei Jahre alt, und wir stillen auch noch. Mal mehr, mal weniger.

Momentan ist Emil ein sehr wildes Brustkind, sodas ich ihn häufig bitte einbisschen gemäßigter zu sein. Nachts weiß er nicht welche Seite er lieber haben möchte, er wechselt ständig hin und her, wohlgemerkt im Schlaf! Aber es ist wie so oft eine vorübergehende Phase (jetzt bin ich eben doch erfahrener als am Beginn...), und ich bin nicht verzweifelt.
Auch das wird sich wieder einspielen.
Liebe Zora wir kennen uns. Sicher erinnerst du dich an mich, auch wenn wir uns eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen haben.Gerne möchte ich dich zur Stillgruppe einladen, die ich bei mir zu Hause einmal im Monat organisiere, aber ich weiß deine Tel.Nr. nicht. Arbeitest du noch? Du kannst ja überlegen, ob Stilltreffen hilfreich wären, wenn du dann das neue Baby geboren hast. Du möchtest dann beide Kinder stillen (Cool! Da wird die Verwandtschaft endlich definitiv ausklicken -kicher-:). Versuche dich gut zu informieren, einfach deshalb, damit du souverän bleibst.
PS: Meine Zwillingsschwester Katja bekommt bald auch ihr zweites Baby. Ihr wart ja schon bei eueren beiden ersten Babys gemeinsam schwanger. Ihr ET ist Ende März dieses Jahr.
Liebe Grüße von mir, alles gute euch allen. Schreib mal! Tschüß

Hi,
erstmal liebe Grüße von einer Tandemstillmama. Also Chiara hat die SS sehr gut überlebt - ohne jegliche Vergiftungserscheinungen und Ayleen sah, als sie geboren wurde, auch nicht so aus, als habe sie eine Mangelversoprgung hinter sich (4650 Gramm Geburtsgewicht)
Lies mal unter
3xwPunktichstillePunktde
Slash beratung
Slash stillberatung
Slash technik
Slash schwangerPunkthtm
;-))
Anne B.

Hallo Anne,
super, ich brauche mir ja wirklich keine Sorgen zu machen. Habe ich eigentlich auch nicht, aber manchmal überkommen mich dann doch Zweifel, ob ich es richtig mache.
Danke für die Links und liebe Grüße Zora