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Stillen... ...und dann?

Hallo,
ich stille (trotz einiger "blöder" Kommentare und Blicke) Christian (8 Monate) immernoch voll.
Zur Zeit bin ich am überlegen, wie es laufen wird, wenn Christian anfängt "am Tisch" mitzuessen. Bei Carina war alles etwas anders. Sie (Flaschenkind) hat mit 6 Monaten Kartotten und Kürbisgläschen bekommen, später Kartoffel und Fleisch dazu. Alles natürlich sehr fein püriert...
Am liebsten wäre mir Christian würde direkt vom Familientisch mitessen. ;-)
Wie war es bei euch? Wie lange habt ihr voll gestillt und wie habt ihr die Nahrung umgestellt? Welche Lebensmittel habt ihr zuerst "eingeführt"? Habt ihr die Nahrung püriert oder einfach nur zerkleinert (zerdrückt/winzig klein geschnitten)...
Habt ihr euren Kinder Wasser/Tee aus dem Fläschchen gegeben oder sie direkt aus dem Becher/Glas oder Trinklerntasse trinken lassen...
Ratlose Grüße!
Ulrike (die ihrem Sohn am liebsten schon Brot und Wurst vorsetzten würde ;-) ) & Carina 09/03 (alles esserin) & Christian 05/05 (Mutter-Milch-Junky)
Bisherige Antworten

Re: Stillen... ...und dann?

Hi Ulrike!
Meine Tochter sass beim Essen immer mit auf einem Schoss und hat sich irgendwann selbst bedient (sie war da allerdings eher ne Schnelle ;-) )
Anfangen hat sie mit Melonenstückchen, dann haben wir irgendwann angefangen, ihr gekochte Kürbisstückchen und Kartoffelstückchen anzubieten (seeeeehr weich gekocht, ohne Fasern und ohne Salz)
So mit knapp 10 Monaten hat sie dann alles verweigert, was nicht von meinem Teller kam. Da hatte sie dann eine sehr ausgeprägte Torteliniphase (fleischlos und ohne Sosse)
Mit so ganz fein püriertem Zeug konnte sie nix anfangen, dass ist sie heute mit 3 schon eher. *hihi*
Aufrecht sitzen muss man für Stückchenkost können und es sollte anfangs so weich gekocht sein, dass es quasi im Mund von selbst zerfällt.
Wasser gabs bei uns von Anfang an aus dem Becher, bzw der 1,5l PET-Flasche (fand sie total spassig *fg*)
Trinklerntassen braucht man eigentlich nicht. Ein durchsichtiger Becher mit Gummifuss zum Aufsetzen üben reicht völlig. Anfangs muss man logischerweise mithelfen, aber zum 1. Geburtstag gings bei uns sicher kleckerfrei alleine. (Da war auch nix mehr mit füttern, nur noch selbstessen)
LG,
Darla

Re: Stillen... ...und dann?

gekochtes Gemüse können die Kleinen sehr gut schon selbt in die Hand nehmen, oder Kartoffeln. Ein lieblingsessen bei meinen Kindern ist 'Himmel und Erde', das ist Kartoffel- und Apfelbrei gemischt, dazu gibt es Leberwurst - ohne die Leberwurst ist es aber auch prima für Eßanfänger. Bei Brot habe ich mit Dinkelbrot angefangen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Stillen... ...und dann?

Hallo Ulrike,
Marja wurde auch lange (etwa so bis 10/11 Monate) quasi voll gestillt, abgesehen von homöopathischen Dosen von Karotten oder Kürbis oder geknabberte Semmel, die so ab dem 7./8. Monat gekostet hat, mehr wollte sie nicht.
Im Prinzip so richtig zu essen angefangen hat sie mit etwa 11 Monaten und da alles bei uns mit, am Anfang alles einfach mit der Gabel ein wenig zerkleinert - war nie ein Problem; abends hatten wir mal den Versuch mit Hirse-Bananen-Brei - keine Chance, was sie wollte, war Brot, Käse und auch Wurst ;-)
Wasser bekam sie immer nur aus einem normalen Becher, inzwischen fast ausschließlich aus dem Glas, Trinklerntasse hatten wir nie.
Inzwischen isst sie echt alles (ist da sehr experimentierfreudig - wie ihre Eltern) und das alleine, nun ja, sie ist ja auch schon 20 Monate alt.
Wenn Christian schon acht Monate alt ist, würde ich halt einfach versuchen, ihm Fingerfood zu geben, ein Stückchen Nudel, gekochte Karotte oder so.
Wollte er bisher nichts essen?
LG Tina

Re: Stillen... ...und dann?

Leonie ist jetzt 7,5 Monate wird auch noch voll gestillt, werde so etwa in 2 oder 3 Wochen anfangen mit Beikost, zuerst Karotten ganz klassisch und dann zerdrückte Banane oder geriebener Apfel und kleine Stückchen vom Tisch und noch viel Stillen, vor allem abends und morgens. So hab ich das jedenfalls vor, falls Leonie das mitmacht, denn schon jetzt geiert sie am Tisch nach dem Essen, hat aber noch nie was gekriegt. LG Anette

Re: Stillen... ...und dann?

Hallo Anette,
warum habt ihr Leonie denn noch nie was abgegeben?
LG Tina

Re: Stillen... ...und dann?

Leonie hat trotz vollen Stillens mit ca. 5 Monaten Neurodermitis gekriegt und um da mein bestes zu tun, hätte ich ihr vorher nie was anderes gegeben als Mumi, deshalb will ich warten bis sie 8 Monate alt ist und dann hab ich das getan was ich für sie tun kann, wie sich das ganze entwickelt, wird die Zeit zeigen. LG Anette

Re: Stillen... ...und dann?

Ah deshalb; leider scheint Stillen gegen ND nicht wirklich zu helfen, alle drei Kinder, die ich mit ND kenne, sind LZS-Kinder :-(
Wünsche, dass es bei Leonie nicht zu schlimm ist und dass sie bald mal was vom Tisch kriegen kann ;-)
LG Tina

Re: Stillen... ...und dann?

Liebe Anette,
wenn sie so danach giert, hätte ich ihr schon längst etwas davon gegeben.
LG Steffi, deren Maxi genau so ihre Beikostbereitschaft signalisiert hat und dann auch gleich sehr gut gegessen hat...

Re: Stillen... ...und dann?

Ich habs so gemacht wie Du gerne willst. Irgendwann hat sie sich ne Kartoffel geschnappt, aber erst mit zehn Monaten oder so. LG Nicole

Re: Stillen... ...und dann?

Hallo Ulrike,
der Familientisch-Beikost-Start bei unserer Kleinen (jetzt schon 26 Monate) war ganz entspannt und umproblematisch - kann ich nur weiterempfehlen.
Beim Großen wusste ich noch nichts von Fingerfood und Familientisch, also hat er erst mal ein paar Monate Brei bekommen, dann aber hat er sich entschieden geweigert, diesen Fraß weiterzuessen und wollte nur noch das, was wir auch haben ;-).
Bei der Kleinen bin ich das Ganze dann Dank diesem Forum ganz entspannt angegangen und sie hat einfach gestillt (bzw. stillt natürlich immer noch ;-)) und fröhlich Babygeeignetes vom Familientisch mitgegessen (so ab ca. 6 Monaten wollte sie was haben, die Mengen hat sie selbst langsam gesteigert). Jeglichem Brei oder auch nur Püriertem (manchmal sogar Zerdrücktem) hat sie sich von Anfang an entschieden verweigert ... Dank Stillen wusste ich aber, dass sie auf jeden Fall alles Notwendige bekommt und habe sie selbst entscheiden lassen was und wieviel sie isst.
Da wir keine besondere Allergiegefährdung haben, habe ich bei unserer Kleinen auch nicht mehr nur ein Lebensmittel pro Woche eingeführt, sondern sie halt einfach das, was gerade "babygeeignet" auf unserem Tisch lag, mitessen lassen. Mir fällt da ein: Kartoffeln, Nudeln (natürlich in der italienischen Variante, nur Hartweisengries + Wasser ohne Ei!), verschiedenes gekochtes Gemüse, Banane, Melone, Birne, Brot, Breze etc. Sie wollte alles am liebsten immer selbst in die Hand nehmen, also nichts mit pürieren oder zerdrücken ;-).
Ich wünsche euch einen entspannten Beikoststart!
anya
P.S. Ich habe im ersten Jahr darauf geachtet ihr kein Ei, keine Kuhmilchprodukte, keinen Fisch und natürlich keine Nüsse (noch länger) zu geben.

Brei

Inzwischen ißt Tabea auch Brei, aber am Anfang hat sie sich auch entschieden geweigert, selbst wenn das das allgemeine Familienessen war - wir essen gerne mal Gries- oder Hirsebrei.
Viele Grüße,
Christine

Re: Brei

Hallo Christine,
lustig, das war bei uns ganz ähnlich. Sowohl Benjamin als auch Ester fanden Griesbrei und Suppe eine ganze Weile inakzeptabel weil "Babyessen" - auch wenn wir alle das gegessen haben. Mittlerweile essen sie es aber beide gerne :-)
Viele Grüße
anya

Re: Stillen... ...und dann?

Hallo Ulrike,
also die Große hat mit etwa 7 Monaten das erste mal gedünstete in streifen geschnittene Zucchini in die Hand bekommen. Also nur Fingerfood. Habe es ihr überlassen, ob und wieviel sie davon in den Mund steckt und ißt.
Bis sie 1 Jahr war, habe ich darauf geachtet, daß sie nur allergenarme Nahrung bekommt und das Gemüse erst gewürzt, nachdem sie ihren Teil auf dem Teller hatte.
Also ich fand das recht praktisch. Nicht wirklich immer extra kochen müssen, gab es dann eben 1 woche z.B. Kartoffeln in allen Variationen auch für den Rest der Familie und zum anderen nicht diese super teuren Gläschen kaufen.
Also mit Brei kann ich Romina übrigens noch heute jagen.
Ab 1 Jahr hat sie einfach von allem etwas auf dem Teller bekommen, was wir auch aßen und davon eben gegessen, was sie wollte(überraschender Weise hauptsächlich gesundes, also Obst, Salat und Gemüse).
Seit sie jetzt 2 ist, ist der Knoten geplatzt und sie ißt wirklich alles und reichlich.
Ich hoffe nun, daß auch unsere Kleine mit Fingerfood zurecht kommt und ich nicht bei ihr das Breigemansche anfangen muß...
LG Ulla mit Romina 13.11.03 und Ravinja 09.09.05
LG Ulla

wurst und brot...;-)

warum nicht? gruss, lucia, die bei luca mit wurst und brot begonnen hat, udn bei merle mit brot und wurst...;-)

Nun bin ich schlauer! ;-)

Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!
Ich denke die Rätsels Lösung lautet "Fingerfood"... Wenn wir essen, sitzt Christian meistens in seinem Hochstuhl und schaut uns dabei zu. So langsam scheint er anstalten zu machen, dass er auch was abbekommen möchte. Ich denke gedünstetes Gemüse oder auch mal ein stück Pellkartoffel werde ich ihm das nächste Mal in die Hand drücken, wenn wir essen.
Gestern habe ich ihm ein Stück Apfel gegeben. Er hat es geschafft ein Stück davon abzubeißen. Da es gefährlich ist, weil er sich daran verschlucken kann (kann ja noch nicht kauen, da er nur die vorderen unteren beiden Zähne hat) habe ich einfach mit einem Löffel etwas Apfel "abgekratzt". Er fand jedoch den Löffel interessanter als das was sich darauf befand ;-)
Ich denke so werden wir "einsteigen". Wie beim Stillen auch, überlasse ich ihm die Führung, bin ja bisher auch ganz gut gefahren und ich denke je mehr Zähne er hat, desto mehr wird er bei uns "mitessen". Ansonsten stille ich ihn weiter...
Nochmal vielen dank und viele Grüße!
Ulrike

Re: Nun bin ich schlauer! ;-)

Hallo Ulrike,
Apfel im Stück hat Wiebke in dem Alter auch schon geliebt, obwohl sie bis in den 12. Monat hinein nur diese beiden Zähne unten hatte. Sie hat den Apfel immer ganz geschickt mit den Zähnen abgeschrabt (und sich quasi ihren eigenen geriebenen Apfel gemacht *g*).
Verschluckt hat sie sich natürlich schon mal dabei, aber es kam sehr selten vor. Generell würde ich aber (nicht nur bei Apfel) immer dabei sein, wenn mein kleines Kind Fingerfood in der Hand hat, denn auch weiches Essen kann schon mal in den falschen Hals gelangen, und dann ist es besser, Du kannst ihn ggf. gleich kopfüber drehen und auf den Rücken klopfen, als wenn Du erste vom anderen Ende des Zimmers angerannt kommst.
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (mochte und mag durchaus auch püriertes Gemüse, hat Fingerfood passend zur meist recht spärlichen Zahnausstattung aber auch sofort an sich gerissen und ißt ziemlich genau seit dem 1. Geburtstag alles, was auf den (Familien-)Tisch kommt)
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