Stillen und Arbeiten ?
nun hoffe ich mal wieder bei Euch erfahrene Mamis zu finden;
und zwar werde ich nach dem Mutterschutz wieder 12 Stunden arbeiten müssen. Ich werde 3 x 4 Stunden arbeiten und Marius wird in der Zeit von meiner Mami betreut, mit Hin.- und Rückweg bin ich dann ca. 4,5 h weg. Eine Stillmahlzeit bin ich also nicht da, ich pumpe dann im Büro ab und Marius bekommt Mumilch aus der Flasche (Avent).
Er ist nun 5 Wochen alt, wann würdet ihr das mit der Flasche probieren erst im Echteinsatz oder jetzt schon zum gewöhnen ?
Danke schonmal LG Bianca
Re: Stillen und Arbeiten ?
wir haben ca. 2 Wochen vorher angefangen zu üben.
letztlich hat alles gut geklappt, aber anfänglich gab es
zwei Probleme wegen denen ich froh war geübt zu haben:
1. Jörn mochte erst die dritte Saugerart, die wir probiert
haben: Standard Nuk, genau wie sein Schnuller. wir waren
echt schon verzweifelt, aber mit dem Zeitpuffer im
Hinterkopf haben wir nie wirklich die Nerven verloren.
2. Das Pumpen, ich weiß ja nicht, ob du das schon gemacht
hast, aber ich habe die zwei Wochen sicher gebraucht, bis
es klappte. Ich habe quasi erstmal eine zusätzlich
Mahlzeit aufgebaut, morgens gleich nach dem
Aufsteh-füttern (da ging das mit dem Pumpen am besten und
die Milch war ne Stunde später auch wieder da - abends hat
bei mir nie funktionniert). Die gepumpte Milch gab es Jörn
vormittags. Mittags kam er mit Papa zum Stillen und die
beiden haben die vormittags gepumpte Milch mitgenommen.
Was ich nachmittags gepumpt habe, habe ich weggeschüttet.
So fand ich's am praktischsten.
Aber glaub mir, ich freue mich drauf beim nächsten daheim
zu bleiben und diesen Aufwand nicht mehr treiben zu
müssen.
Ach ja, ein kleiner Vorrat im Gefrierfach ist geschickt,
denn trotz Routine hat das mit dem Pumpen nicht immer
geklappt (vorallem nach Nächten mit wenig Schlaf). Auch
ist die Milch manchmal (selten) bei warm machen sauer
geworden.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Karin mit Jörn (22.11.2003) und Wurschtel im Baum ( 8+?)
Re: Stillen und Arbeiten ?
das klappt schon. Ich habe zwar etwas später angefangen, zun arbeiten, aber bei uns läuft es super.
Wichtig ist zunnächst einmal, daß Du in nächster Zeit einen schönen Vorat an eingefrorener Muttermilch ansammelst. Fang am besten jetzt schon mal an zu pumpen, denn das will geübt sein! Ich habe NIE größere Mengen pumpen können. (Die Handpumpe von A v e n t war bei mir am besten.) Nach der Beikosteiführung wurde das Pumpen zunehmend schwieriger, so daß wir heute bei Flaschenmahlzeiten ausschließlich den Vorat aufbrauchen :-(
Ich habe die Milch immer in Eiskugelbeutel von T o p i ... einefroren und nie mehr als zwei verschiedene Pumpmilche (verstehst Du was ich meine) gemischt. Also erst die erste Milch eingefroren, dann die andere drauf, und keine dritte Milch. Die Küglelchen haben den Vorteil, daß man (in dem Fall Mann) kleine Mengen auftauen und erwärmen kann (geht schneller und er braucht im Fall der Fälle, daß das Baby nicht durstig war, nicht viel wegzuwerfen.) Außerdem geht das Auftauen direkt in der Flasche. Die Beutel solltest Du übrigens immer mit mehreren Aufklebern mit dem Pumpdatum versehen. (Ich habe Adressetiketten verwendet). Die Beschriftung mit Kulli usw. hält nicht vernünftig, oder der Mann macht die Beutel von der falschen (beschrifteten) Seite auf, oder oder oder
In ca zwei Wochen machst Du Dir einen schönen Nachmittag und läßt Dein Baby und Mann allein, dann klappt das mit dem Füttern schon.
Wenn Du arbeiten gehst, ist es geschickt Dein Kind davor und gleich danach zu stillen. Eventuell kommst Du so sogar um das Abpumpen während der Arbeit herum. Schließlich wirst Du nachts auch nicht mehr alle 2h stillen... ich weiß, daß ist für Dich zur Zeit schwer vorstellbar, wird aber so kommen ;-)
Brauchst Du mehr tips? Mail mich einfach übers Profil an, ich muß weg ;-)
Liebe Grüße und viel Erfolg,Du wirst sehen, es wird klappen!
anna
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