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Stillen nach Bedarf?!

Hallo,
wie macht ihr das eigentlich "nach Bedarf stillen" ?
Mal ne ganz dumme Frage (falls ihr die überhaupt beantworten könnt): Wieoft und warum trinken eure "älteren" Kinder (so ab 1 Jahr aufwärts) an der Brust? Weil sie Durst haben oder weil sie Mamanähe brauchen?
Ich stille unsere Maus (bald 6 Monate) noch 2 1/2 mal (morgens ca. 8.00Uhr, nachmittags ca. 15.00 Uhr, zum schlafengehen eine Seite ca. 20.30 Uhr) den Rest bekommt sie 2 x Brei.
Wenn sie zwischendurch Durst hat (kommt eher selten vor), dann gebe ich ihr eine Saftschorlenflasche oder die Brust. Wenn ich ihr aber "außer der Reihe" die Brust gebe, habe ich das Gefühl, das sie bei der "normalen" Mahlzeit nicht mehr satt wird, weil die Brust leer ist :-(( Kann das sein?
Ich möchte gerne noch bis zum 1. Geb.-Tag, wenigstens zum Frühstück, weiterstillen. Klappt das oder ist die Brust irgendwann so leer, daß es nicht mehr für eine ganze Mahlzeit reicht?
LG Steffi (die mittlerweile Frauen bewundert die lange stillen)
Bisherige Antworten

Re: Stillen nach Bedarf?!

Hallo Steffi,
deine Brust ist nicht leer, weil du weniger Milch hast, sondern weil du deinem Kind weniger Mumi gibst bzw. es weniger braucht. Viele Kinder nehmen eine lange Zeit neben Beikost fast keine andere Flüssigkeit zu sich außer Mumi. Denn die Vormilch ist ja durstlöschend. So lange das Kind stillen möchte und man es nach Bedarf stillen läßt, so lange braucht es nichts anderes zum trinken.
Wenn du also mehr Milch haben möchtest, brauchst du nur öfters zu stillen. Eventuell zusätzlich mit pumpen und den üblichen Mittelchen beschleunigen.
Tom wird jetzt 13 Monate und Breimahlzeiten gibt es bei uns nicht. Wenn er essen will, ißt er bei uns am Tisch mit. Die letzten Tage hat er fast nichts gegessen (Zähne, Entwicklungssprung, Impfung). Da hat er wieder (auch nachts) vermehrt gestillt und ich habe wieder sehr viel Milch.
LG Uta (Tom 8/01)

Re: Stillen nach Bedarf?!

Liebe Steffi,
ich stimme Uta völlig zu: Es kann gar nicht sein, dass du zuwenig Milch hast - denn Milch wird nach Bedarf produziert. Klar, am ersten und zweiten Tag, an dem du wieder mehr stillst, ist zu wenig da, weil dein Körper ja auch erst mal produzieren muss. Aber das geschieht ziemlich schnell und dann ist wieder die nötige Milchmenge da. Du kannst also ruhig auch zwischendrin stillen, dann bekommst du wieder mehr Milch.
Ich stille Benjamin (15 Monate) auf jeden Fall dreimal am Tag (morgens, nachmittags, abends) und ansonsten nach Bedarf noch zusätzlich (z.B. nachts, wenn er aufwacht). Seit kurzem zerrt er nämlich auch ganz energisch an meiner Kleidung, wenn er was trinken will ... Ob er nun trinkt, weil er Hunger/Durst hat oder Nähe will, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Sonst isst er alles mit, was wir auch essen (natürlich nichts scharf gewürztes) - eine ziemliche Menge. Zu Trinken gebe ich ihm aus der Trinklerntasse (schon von Anfang an) meist Saftschorle, weil ich will, dass er sich daran gewöhnt, viel zu trinken.
Dir alles Gute beim Weiterstillen und nur Mut, du hast auf jeden Fall genug Milch!
Viele Grüße
Anya

Re: Stillen nach Bedarf?!

Hallo Steffi,
meiner ist jetzt fast 11 Monate (gehöre also noch nicht zu 1 und aufwärts ;o) ) und wird nach Bedarf -mehrmals täglich sowie nachts- gestillt. Ich würde sagen, es ist beides. Mal benötigt er einfach meine Nähe und Trost (er nimmt keinen Shcnuller), aber er stillt auch Hunger und Durst. Seit einiger Zeit habe ich das Gefühl, letzteres eher nachts. Am Tage ist es eben doch zu spannend *gg Manchmal ist es auch so, dass ich ihm Zwieback oder Wasser anbiete, er aber partout die Brust will. Hin und wieder scheint er für viele Stunden diese zu vergessen und nicht zu brauchen. Es kommt aber auch oft darauf an, was iwr unternehmen, wie er drauf ist, ob sein Tag anstrengend war usw.
Das Gefühl, die Brust ist leer kenne ich! Mir hilft es oft, a) dabei selber zu trinken und b) an fließendes Wasser (egal ob ein Fluß, der gartenschlauch oder ...) zu denken. Klingt doof? Stimmt. Stillen ist aber eine Kopfsache!
Und immer wenn ich so einen Tiefpunkt habe, dann kommt auch wieder der Moment, wo die Milch in Erik förmlich schießt und er Mühe hat schnell genug zu schlucken ... .
Aber ausreichend Essen und Trinken solltest du schon. Ansonsten dürfte sich Angebot und Nachfrage alleine lösen.
Liebe Grüße
Katrin
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