liebe tina
ich bin der meinung,dass natuerlich auch die grenzen
und das schamgefuehl der mutter beachtet werden
sollen!dein sohn lernt doch auch dadurch,dass man
auf seine gefuehle hoert und sie nicht uebergeht.
bei uns ist es so,dass sowohl alwin als auch ich ein
abgetrenntes plaetzchen brauchen.das kann ,wie
gestern,auch eine umkleidekabine sein.er macht sich
bemerkbar,wartet aber sehr geduldig auf einen
geeigneten moment,weil er weiss,dass ich mich sofort
auf die suche mache.
lediglich in der straba kam ich mal in so eine
situation.da konnte ich ja nirgendwohin,hab mich aber
weggedreht.so einerlei war mir das nicht,aber was
solls.ansonsten nehm ich auch eine parkbank,das
macht mir dann weniger aus,da kann man leicht
zurueckstarren.
insgesamt stillen wir aber noch sehr selten in der
oeffentlichkeit,weil wir es privater und bequemer lieber
moegen.
lg,sylvi

Noch stille ich eigentlich überall - am Wochenende waren wir im Zoo und sind dort mit einem kleinen Boot einen Rundkurs gefahren, am Montag war mit der KiGa-Gruppe vom Großen eine Andacht in der Stadtkirche (da waren wir allerdings zu dritt am Stillen).
Aber insgesamt reduziert es sich und ich denke, daß wir es im Laufe der nächsten Monate wohl schon (weitgehend) auf zuhause beschränken werden. Für Hunger gibt es mittlerweile andere Möglichkeiten und Nähe kann ich auch ohne Brust geben. Wenn ich ehrlich bin, wird aber der Hauptgrund sein, daß ich wenig Lust auf Diskussionen habe. Momentan gibts meist nur positiv-erstaunte Blicke, aber gelegentlich schlägts schon ein bißchen um in Richtung "jetzt muß aber mal gut sein", und das muß ich nicht haben. Ein Kind > 1 Jahr kann das auch langsam verstehen, daß es zwar prinzipiell noch Brust gibt, aber nicht mehr immer und überall. In einem großen Notfall wirds aber mit Sicherheit Ausnahmen geben. Oder im vertrauten Rahmen bei guten Freunden oder Familie werde ich auch weiterhin stillen.
LG, Beate

Hallo Tina,
also Katharina hat feste Essens-/Stillzeiten. Meistens
lege ich also Erledigungen so, dass ich nicht in die
Verlegenheit komme, irgendwo zu stillen. Es ist
allerdings einmal vorgekommen, dass wir die Zeit
verbummelt haben und ich sie in einem Schuhladen
gestillt habe. "Absichtlich" gestillt und gefüttert habe ich
sie schon im Biergarten, Restaurant, in meiner
ehemaligen Schule und im Park. Probleme hatte ich
nie.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Hallo Tina!
Als Hannah erst 1 oder 1 1/2 Jahre alt war, war mir das wirklich ziemlich wurscht, wann und wo ich sie gestillt habe... Sie hatte da aber auch noch einen seeehr häufigen Milchkonsum! Erst später, als die ersten wirklich doofen Kommentare kamen und mir es dann zu blöd wurde, mich jedesmal rechtfertigen zu müssen, aber auch weil es mit 19 Monaten mal so anstrengend war, dass ich selbst auf 3xtägl. gekürzt habe, habe ich das Stillen auf Zuhause verlegt...
Hannah hatte aber bis vor Kurzem noch Phasen, wo sie das Stillen immer und überall VERLANGTE! Obwohl wir seit Monaten nur noch Zuhause stillten, sie immer sehr verständnisvoll darauf reagierte und es wirklich gut akzeptierte, wenn ich es auf später verschieben wollte - hatte sie immer wieder auch so ´ne "Ich beweis der Welt jetzt, wie gut ich Mama im Griff habe"-Phasen... Da ist mein Kind aber wirklich extrem!
Nach einigen wirklich bösen Diskussionen und Schreiattacken ihrerseits in irgendwelchen Lokalen, etc. habe ich jetzt nach dem Urlaub aber mal wieder ´nen endgültigen Schlussstrich gezogen und sie vollständig "abgestillt". Naja, neulich durfte sie mal wieder frühmorgens ran, weil ich dachte, es würde meinen schmerzenden Brüsten gut tun... allerdings mochte sie da plötzlich gar nicht mehr so gerne... tz!
LG! Annett und Hannah (2J 9M)

"mal wieder ´nen endgültigen Schlussstrich gezogen" *lol* :-)
LG
Berit

"Wir sind uns niemals so treu wie in den Augenblicken der Inkonsequenz!" (Oscar Wilde)

Hallo, Annett!
Genau, das hat in meinen Augen auch etwas mit Grenzen setzen zu tun. Nur weil mein Kind schreit, gibt es noch lange keine Süßigkeiten, wenn das so abgemacht ist. Sehe ich beim Stillen genauso.
Danke für deine Antwort!
LG Tina

Hallo,
Theresa ist 16 Monate und will auch draußen immer mal wieder ran. Ich stille immer und überall und zwar - wenn möglich - mit der größten Selbstverständlichkeit. Außer es geht wirklich nicht, z.B. an der Supermarktkasse, dann mach ich es aber, wenn wir draußen sind und sag ihr das auch.
Sie ist sehr fit und gut entwickelt, was mich immer wieder im Stillen bestärkt und ich es selbstbewusst tue, vertrete und auch vermittle - allein durch mein Tun eben.
;-)
LG, Karola

Jaja, auch wir stillen im Grunde überall. Das Geschrei, wenn nicht gestillt wird, ist viel schlimmer und erregt viel mehr Aufmerksamkeit. Diskutieren und (ver)trösten klappt nur, wenn ich nicht dabei bin, da geht es auch mal stundenlang ohne Mami. Regentrude mit 15monatigem Stillsohn

Stell dir mal vor, dein Kind will u n b e d i n g t das rote Auto. Kaufst du das dann auch, damit du deine Ruhe hast und das Schreien nicht so viel Aufmerksamkeit erregt?
Natürlich kannst du das mit dem Stillen so handhaben wie du möchtest! Jeder findet für sich bestimmt s e i n e n Weg. Aber das sind so die Gedanken, die mir dabei durch den Kopf gehen...
LG Tina, die das ganz bestimmt nicht böse meint!

Der Vergleich hinkt.
Ansonsten denk ich, jede Familie sollte das nach eigenen Vorlieben regeln. Ich beispielsweise esse im Notfall durchaus auch in der Straßenbahn... Deine Entscheidung, wenn Du das anders handhaben möchtest. Gruß, Regentrude

Sonntag in der Kirche war ich mal wieder heilfroh, daß Simon sich, wenn er Hunger hat, noch problemlos stillen läßt, auch zu Tageszeiten, an denen er sonst schon Handfesteres ißt. Mit Stillen in der Kirche habe ich nämlich kein Problem (Kind an die Brust, Jacke drüber, keiner sieht was, Kind ist still und friedlich) - aber einem Kind während des Gottesdienstes eine Brezel in die Hand zu drücken? Da wäre ich eher mit ihm rausgegangen...
LG Iris mit Simon, der nächste Woche ein Jahr alt wird

Hi Iris-
bei uns sind die Kirchenglocken wie der Ruf zur Mahlzeit! Sie will in der Kirche IMMER stillen. Sehr merkwuerdig, aber mir soll's Recht sein, denn die gemeinde denkt, ich haette das ruhigste Kind der Welt, kommentieren immer nach dem Gottesdienst.
Wenn die wuessten!!!!
LG Kerstin

Hallo,
ich stille auch in der Kirche. Ist schön, weil er dann meistens einschläft, und ich auch etwas vom Gottesdienst habe. :-)
LG Tina mit Paul, der am 25. ein Jahr wurde

Hallo Tina
inzwischen will Karlotta (20 monate) eh nur noch daheim gestillt werden. und wenn ich nicht will, dass sie auf "stillideen" kommt, muss ich eine bestimmte sitzposition auf unserem sofa meiden. da denkt sie nämlich sofort, jetzt wär stillen angesagt. ansonsten verlangt sie äußerst selten tagsüber nach Stillen. und das auch immer nur daheim. die paar mal, die sie es außerhalb wollte konnte ich sie vertrösten. Da war irgendwann mal ein zeitlicher "Knackpunkt", so um den ersten Geburtstag und den Anfang der KInderkrippe herum. Da wollte ich nicht mehr unbedingt "öffentlich" stillen, und sie wollte auch nicht mehr immer nachmittags gestillt werden (vormittags ist sie eh in der krippe).
Nachts ist das (leider) ein ganz anderes thema, da ist mindestens noch einmal, meistens zweimal noch stillen angesagt, und das wird auch vehement eingefordert.
lg
sabine

Hallo Tina,
irgendwann ist das Thema Stillorte überhaupt nicht mehr wichtig.
LG Uta (Tom 3J)

ich esse ja auch nicht überall...
Und stille daher nur dort, wo ich mich mit dem Kind wohl fühle. LG Su

Hallo Tina,
wir haben auch einen kleinen Paul (16 Monate) und der stillt eigentlich überall - ich wüsste jetzt keinen Ort, wo wir nicht stillen. Mal sehen, wie es wird, wenn er älter ist ;-)
LG Simone

Ich würde gerne auch mal tagsüber oder unterwegs stillen bloss Sohnemann hat sich fast im Urlaub abgestillt ( da war er 10 Monate alt ) und ich musste dranbleiben, das Stillen wurde aber nie mehr so wichtig wie davor bzw. es ist anders jetzt. Er stillt vor dem Einschlafen und meistens nachts. Manchmal zupft er an meinen Ausschnitt und dann lege ich ihm an Zuhause :-). Unterwegs habe ich hier in Deutschland fast keine Frau stillen gesehen, im Babyladen wurde mit dem Aventflasche gefüttert ( abgepumpter Mumi? ), im Schweden hat eine Frau offen ihr Baby im Babyladen gestillt und ist keiner hat sich daran gestört. Finn will meistens gestillt werden, wenn er müde wird ich stille ihm, aber dann meistens nur Zuhause ( gehört zu unserer Schlafritual ). Ansonsten weiss ich nicht wann er gestillt werden will ob überhaupt??? Bei uns in der Krabbelgruppe bin ich die letzte die noch stillt, Finn ist der fast der jüngste dort. lg. Eva mit Finn (*14.10.03)