Stillen im 5./6. Monat
bin zwar noch keine Langzeitstillende aber vll. koennt ihr solchen mir ja helfen.
Seit ca 4 Wochen (nach einer Spuckerkrankung )nun haben wir folgendes Problem. MEin Sohn (*10.08.03) kann es kaum abwarten an die Brust zu kommen. Er hat alle 2-3 h Hunger. Schon nach 5 bis max . 10min ist er mit BEIDEN Bruesten "fertig". Er ist dann schnell abgelenkt bzw. wenn ich ihn immer wieder anlege trinkt er nur kurz und manchmal spuckt er auch wieder etwas aus. Also ist er doch satt oder?!
Was ich nihct verstehe> vorher hatten wir Monatelang Stillabstaende von 4h , Nachts bis zu 6h . Wieso "schafft" er es jetzt nicht mehr solange durchzuhalten? Oft beginnt er schon nach 2h an zu meckern, vor ca 1 Woche waren es noch 3h , ich habe das Gefuehl das das was er von mir als Milch bekommt irgendwie nicht mehr reicht. DAbei versuche ich schon ganz regelmaessig und auch genug zu essen.
Meine Frage> Was kann ich noch tun damit er wieder satt wird, bzw. laenger durchhaelt mit der Milch ? (Ich wollte eigentlich 7 Monate voll stillen aber wenn das so weitergeht...bin ja jetzt schon durch die Naechte recht geschlaucht.)
lg
Re: Stillen im 5./6. Monat
kurze Stillrhytmen sind an sich völlig in Ordnung und entsprechen auch dem "nach Bedarf stillen". In manchen Phasen ist der Bedarf eben höher. Es gibt keinerlei Grund, daß es "länger durchhalten" soll. Das wird ganz sicher von selbst irgendwann wieder kommen. Ich würde es eher umgekehrt angehen und versuchen ihn so oft wie möglich anzulegen. So erhöht sich Deine Milchmenge noch einmal und Du hast ein zufriedeneres Kind.
Möglicherweise hat er einen längeren Wachstumsschub oder aber die ersten Zähne sind dabei einzuschießen. Versuche auf Dein Kind einzugehen und seinen Rhytmus zu unterstützen. Gerade wenn er schnell fertig ist, stört das vermutlich wenig. Vergiß vor allem das mit dem "länger durchhalten", dafür gibt es ja keinen Orden ;-))) . TRinkst Du selbst genug ? Hast Du eventuell anderweitig Stress ?
Das kurze Andocken, wie Du es beschreibst, ist bei meiner Tochter auch so gewesen. NAch vorherigem MArathonstillen reichten ihr mit einem mal ein paar Minuten. Wenn sie älter sind bekommen sie einfach mehr raus.
Daß Du nachts regelmäßig geweckt wirst ist natrülich anstrengend. Allerdings sind das häufig keine Hunger Themen, sondern mehr eine Suche nach Nähe. Dank der Brust kann diese Nähe dann sehr schnell hergestellt werden und Mutter und Kind schlafen weiter. Flaschenmütter müssen da nachts ganze Kunststücke (Rumwandern, Flasche zubereiten u.s.w.) vollbringen bis ihre Kinder wieder schlafen ....
LG Birgit
Re: Stillen im 5./6. Monat
erhoeht sich die Milchmenge auch wenn er nur kurz trinkt??
Wenn er z.Bsp. noch gar nicht so grossen Hunger hat und nur sehr kurz an der Brust ist??
Ja, Zaehne hat er tatsaechlich bekommen bzw. es ist noch einer am durchbrechen. Ich wundere mich halt nur weil sich das nun schon so lange hinzieht.
lg
Re: Stillen im 5./6. Monat
Wenn sich die "Phase" so lange hinzieht könnte z.B. das Zahnen in einen Wachstumsschub und dann wieder ins Zahnen übergegangen sein, oder umgekehrt, wer weiß ? Nell hatte mit ca. 9 Monaten mal eine dieser "Phasen" in denen ich dachte das hört nie auf. Rückblickend hat sie in dieser Zeit ihren Zahnbestand von 2 auf 8 erhöht. Ich denke das war harte arbeit für sie und "Nebenwirkungen" (sie hatte in dieser Zeit zwei Infekte, das drei Tage Fieber, 14 TAge Durchfall und ich wenig Schlaf ...) sind da absolut erlaubt. Und: auch das geht wieder vorbei ;-)))
LG Birgit
Re: Stillen im 5./6. Monat
Re: Stillen im 5./6. Monat
Mit ca. 6 Monaten stecken die Babys in einem Wachstumsschub. Wenn Du Dein Baby nach Bedarf anlegst wird sich Deine Milchmenge normalerweise in den nächsten 2 - 3 Tagen steigern und Angebot und Nachfrage sind wieder perfekt aufeinander abgestimmt.
Übrigens habe ich Luca 9 Monate voll gestillt und er ist immer satt geworden. Also keine Angst das die Milch nicht reichen würde.
Liebe Grüsse
Claudia
Re: Stillen im 5./6. Monat
aber warum zieht sich das soooo lange hin?? Naja, werde mal versuchen ihn ganz regelmaessig alle 2h anzulegen, mal schauen ob er dann auch gut trinkt. Habe nur etwas "Angst" das er sich dann dran gewoehnt so haeufig was zu bekommen.
lg
Re: Stillen im 5./6. Monat
Im Zweifelsfall würde ich mich an Deiner Stelle mal telefonisch an eine Stillberaterin der La Leche Liga wenden. Die können Dir sicher weiterhelfen.
Die haben auch eine Homepage wo Du eine Telefonnummer findest. Dort werden dann per Ansage pro Bundesland die jeweiligen Telefonnummern der Stillberaterinnen angesagt.
Viele Grüsse
Claudia
Zusätzlich zu den obigen Antworten ...
Du erwähntest eine Spuckerkrankung: hat er da das, was er getrunken hat, wieder erbrochen und daraufhin nochmal gestillt, d.h. hat die Brust viel mehr Milch bilden müssen als vorher? Dann könnte es nämlich auch sein, daß sich die Produktion angepaßt hat und Du jetzt ZUVIEL Milch hast. Da kommt nämlich erstmal nur dünne, die nicht so lange vorhält. Dann ist klar, daß er erstmal einen vollen Magen hat, aber schnell wieder Hunger hat.
Merkst Du Anzeichen von zuviel Milch bei Dir (Auslaufen, Milchstau) oder bei ihm (grüner Stuhlgang statt goldgelb), dann probier doch mal, nur eine Brust zu geben (auch mehrmals). Dann wird sie weniger und er kommt auch an die Hintermilch, bevor sein Bauch voll ist. Dadurch wird er satter und hat vielleicht nicht so schnell wieder Hunger.
Wie gesagt, ich wollte nur auch einen anderen Aspekt einbringen.
Viel Glück und LG Birgit
Re: Zusätzlich zu den obigen Antworten ...
danke fuer deine Antwort. Das mit dem Spucken war so wie von dir beschrieben, aber er hatte das ja schon am 22.12.! Ist ja nun doch schon eine Weile her. Aber deine Worte hoeren sich sehr interessant an(das mit dem Stuhlgang wusst ich auch noch nicht)!! Du erwaehnst Sachen, ueber die ich noch nicht nachgedacht habe. (Auch wenn es fuer diesen Fall nicht zutrifft> Habe durch abpumpen der Restmilch festgestellt das ich kaum mehr als 30mL "ueber" hatte, auch keine Milchstau ect, die Brust fuehlte sich auch lehrer als sonst an. )
Aber> es scheint wieder bergauf zu gehen. Die Brueste sind wieder praller us.w...mal sehen wie es sich entwickelt.
Also nochmals > DANKE! :-)
Re: Zusätzlich zu den obigen Antworten ...
Jetzt beim Kleinen habe ich schon nach der 1. Woche nur eine Seite gegeben und habe seitdem goldgelben Stuhlgang, so etwas hatte ich noch nie gesehen!
Aber es war ja nur als andere Möglichkeit von mir erwähnt worden, es ist bestimmt bei Dir nur ein Schub/Zähne etc.
LG Birgit
PS: Durch Abpumpen sieht man aber nur, wieviel Milch man abpumpen kann, nicht wieviel drin ist - ich konnte nur 15 ml abpumpen (deshalb hatte ich ja angeblich nicht genug Milch) und habe 1 Jahr gestillt und jetzt immernoch mit 15 Monaten...
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