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Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo zusammen,
schreibe ja nicht so oft hier, aber wenn, dann lang ;-)
Vielen Dank erst mal an alle ,die mir auf meine Frustmail gestern geantwortet haben - fühler mich auch viiiel besser, ich mit dem Mutter-Tochter- bzw. Generationenkonflikt wirklich nicht allein bin...
Gestern kam dann morgens um 8 noch ein Fax meiner Mutter, und zwei Stunden später ein Anruf meines Vaters, ob ich das Fax bekommen hätte, er sei 100% ihrer Meinung (wie auch anders? das war schon immer so bei meinungen "gegen" uns Kinder....). Da ich nicht so genau weiß, wie und ob ich darauf reagieren soll, zitiere ich mal. Eure Meinung ist gefragt!
""Nach einer schlechten Nacht schicke ich einen Nachtrag zu unserem Telefongespräch. Ich schreibe, weil ich dich liebe, weil ich es kaum noch/nicht mehr mitansehen kann, wie du vor die Hunde gehst. Du magst es noch so leugnen, aber der mangelnde Schlaf nimmt dir die letzten Kräfte. Es kann nicht gut sein, dass du dich selbst so aufgibst. Nicht gut für dich, deine Kinder, deine Familie. Du brauchst professionelle Hilfe und starke Nerven, um aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Noch könntest du es schaffen, DA NILS JA WOHL NICHT MEHR GESTILLT WIRD. Denn mit Nils musst du anfangen! Finja wird erst dann begreifen, nicht mehr in der Nacht ins Bett zu kommen, wenn sie sieht, dass ihr Bruder das auch nicht darf. Deine Kinder haben wunderschöne Betten, Kuscheltiere, Spieluhren, sie müssen lernen, dass das ihr Reich ist und keine Strafe, darin zu wohnen. Finja wird es eher begreifen als Nils, der kann es leider nur mit lautstarkem Protest lernen, und das erfordert Kraft.""
Dann kommt noch ein Passus zum Laufstall "zum Segen von allen" und der Brief endet mit "Liebe macht blind - Volksweisheit! Lass Dir die Augen öffnen von Menschen, die dich liebhaben. Sie haben alle auch dein Problem erkannt und wünschen dir so sehr, dass du es in den Griff bekommst wie bisher alles in deinem Leben. Niemand will die kritisieren, wir wollen nur helfen, nimm diese und auch fremde hilfe an für dich und deine Kinder, herzlichst, Mama"
So, meine Gedanken dazu schreibe ich morgen, da mir wirklich Schlaf fehlt. Aber nicht, weil meine Kinder mir den rauben, die schlafen nämlich seit 19 Uhr seelig in UNSEREM Schlafzimmer (normalerweise lass ich sie im KiZi einschlafen, aber ich bin gesundheitlich so angeschlagen, dass ich heute nacht keine Wanderungen unternehmen möchte von einem zimmer ins nächste, insbesondere, da mein Mann bis Freitag nicht da ist), mir fehlt der Schlaf, weil ich entweder vor dem PC sitze und arbeite bis nachts um halb eins (anstrengend) oder vorm PC sitze und hier in den Foren rumgeistere (entspannend, aber seltener als ersteres).
In diesem sinne: Gute Nacht! Und bitte: Wie würdet ihr reagieren? Zurückschreiben?
LG, Merit
P.S. Nächstes Wochenende habe ich eine Fortbildung FR/SA in Frankfurt, fahre also donnerstag mit Sack und Pack und Schwiegervater (der problemlos ist, obwohl auch er unsere Erziehung nicht gut findet, da er sich zurpückhält und seinen senf nicht ständig dazugibt! Sehr angenehm...) zu meinen Eltern. Da kkommt das Thema bestimmt auf den Tisch, muss also gewappnet sein!
Bisherige Antworten

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
mit Verlaub: Diskutieren scheint mir immer noch sinnlos zu sein. Du gerätst sonst in die Position dich zu rechtfertigen, und das ist nicht nötig!
Ich weiß nicht, ob ich wirklich stark genug wäre, das zu tun, aber theoretisch fände ich es am besten, deinen Eltern deutlich zu sagen, dass du die Veranwtortung für dein Leben trägst und sie sich aus manchen Dingen herauszuhalten haben. Punkt!
Vielleicht ist es ein Glücksfall, dass ich seit sieben Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern habe. Im Wesentlichen lief es bei uns ähnlich ab (auch gleiche berufliche Konstellation); besonders schlimm fand ich immer, dass auch mein Vater sich erstmal aus allem heraushielt und anschließend nur meiner Mutter zustimmte. Auch er hätte einen solchen Kontroll- und Bekräftigungsanruf übernehmen müssen (und hätte das auch getan).
Immerhin scheint bei deinen Eltern ja wirklich eine gute Absicht dahinterzustecken. Das ist doch schon einmal was :-)
Hach ja, ich bin jetzt zu bettmüde, um noch weiter zu denken und zu schreiben, doch lasse dir gesagt sein, dass mir dein Weg (wenigstens aus der Ferne) viel besser gefällt als der deiner Eltern. Doch eigentlich ist auch das nicht wichtig - Hauptsache, ihr steht dahinter!
LG Katja

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

o.k., diskussionen werden eingestellt... danke!

in the name of love?

?geschehen die seltsamsten dinge!
lass dich mal drücken, du arme, das ist wirklich harter
gegenwind, dem du aus deiner eigenen familie
ausgesetzt bist. sie meinen es ja nur gut, das glaube
ich sogar, aber sie glauben, die weisheit gepachtet zu
haben und lassen SELBST KEINE ANDERE
MOEGLICHKEIT ZU und das ist somit genau das, was
sie dir vorwerfen.
aber DU bist die mutter und du musst deinen weg
finden, egal was deine eltern finden. es tut weh, wenn
man solchen statements ausgesetzt ist, jedoch ist die
auseinandersetzung mit deinen eltern rückwärts
gerichtet, währenddem das leben mit deinen kindern
vorwärts gerichtet ist.
gute idee von deinem mann ein grösseres bett kaufen
will. das besagt doch auch, dass er auf deiner seite
steht;-)
ja, vor 40 jahren hat man es genau so gemacht, wie
deine mutter sich das vorstellt.und diese vorstellungen
sind leider weit entfernt, von dem, was kleinen kindern
wirklich gut tut.
weit entfernt von dem, was die natur einmal für eine
entwicklung der menschenkinder vorgesehen hat.
die babies nachts schreien lassen, das stärkt ihre
lungen und ausserdem geben sies nach ein paar
nächten dann auf?
die babies ja nicht zuviel hochnehmen, das verwöhnt
sie und sie tanzen einem auf der nase rum?
nicht ins elternbett nehmen, da kriegt man sie nicht
mehr raus?
vom stillen ganz zu schweigen. das ruiniert den busen
und die beziehung.
also die volle härte.
die wird dann garniert mit einer so schönen
bemerkung, dass du die kinder bei krankheit leiden
lässt und nicht gleich ab schiebst. hier solltest du dann
soft sein!
buahaa, ehrlich gesagt glaube ich, dass es
zeitverschwendung ist, auf die tiraden deiner mutter
einzugehen. als äusserstes würde ich ihr klarmachen,
dass ihr die eltern seid und die verantwortung für die
kindererziehung tragt. punkt.
ich glaube, es gibt einige menschen aus der
generation unserer eltern, die andere wege gar nicht
zulassen können, weil sie sonst ihr eigenes verhalten
vor 40 jahren revidieren müssten und das viel zu
schmerzhaft wäre. mein vater pflegt dann so etwas
hilfloses wie «euch haben wir auch schreien gelassen
und es hat euch nicht geschadet» zu sagen. ähm
ja?glaubt ER. da ist jede diskussion verlorene
liebesmüh und erzeugt nur dicke luft.
vielleicht verschonen sie dich in zukunft, wenn du sie in
leere laufen mit ihren belehrungen. und falls doch
wieder so eine welle kommt, montier dir innerlich den
ostfriesennerz und den südwester und lass alles
abperlen, so gut es geht.
ich drück dir die daumen!
lg, bea

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Liebe Merit,
lieber Himmel! Ich habe mich spontan schlecht gefühlt, als ich das las, das könnte glatt von meiner Mutter kommen! Ich will Dich nicht noch mehr vollklugscheissern, deshalb schreibe ich einfach kurz, wie ich meiner Mutter das mit einer Art Ferbermethode abgewöhnt habe:
1.) Ich bin weit weggezogen. 550 Kilometer, ein Telefonhörer, den man einfach auflegen kann und eine Tür hinter der MEINE Welt beginnt, haben mir sehr geholfen den ganzen Mist zu relativieren.
2.) Ein fundiertes, eigenes Weltbild entwickeln. Je sicherer ich wurde und je mehr Menschen mit ähnlichem Bild ich (auch hier!) fand, umso weniger angreifbar wurde ich. Deswegen blieb ich trotzdem offen für sie, fand sogar Verständnis für ihre Ansichten, konnte aber trotzdem MEINEN WEG verfolgen.
3.) Ein kultiviertes "Ja, Mutter, so hast Du es damals gelernt, nicht wahr?!" hat Wunder gewirkt. Weil ich das bei jedem ungewünschten Ratschlag wiederholte, hat sie das wohl 'kontrolliert frustriert' und irgendwann hörten die direkten Einmischungen auf. Oft war diese rhetorische Nachfrage sogar Anlass für sie, von sich selbst und ihren damaligen Erfahrungen/Gefühlen zu sprechen. Das war teilweise sogar schön und hat uns einander näher gebracht. Wie bei der Ferbermethode fällt sie aber oft zurück in alte Verhaltensmuster, weil ja nichts bewältigt wird, sondern nur unterdrückt...aber mehr kann ich nicht leisten, es ist reiner Selbstschutz. *g*
4.) Nie, nie, NIE bei IHR über die Kinder jammern! Das ist ein gefundenes Fressen und 'Selbst Schuld'-Kommentare werden geradezu herausgefordert. Dafür gibt es Foren oder Freundinnen mit Telefon...;o)
5.) Grundsätzlich glücklich sein mit dem eigenen Leben! Ich habe es mir so gebaut, wie ich es wollte, es ist MEINS! Trotz kleiner Rückschläge gefällt es mir super. Im Rahmen meiner Möglichkeiten ist es das Beste, was ich erreichen konnte (Auch wenn ich nicht Dr. phil. geworden bin, oder Ballerina, oder Millionärin *ggg*). Ich liebe es und das weiss auch der Mutterdrachen. SIE war bisher leider mit ihrem Leben nicht so zufrieden und dokterte deshalb ständig an MEINEM herum! *g*
Tja...das war alles. Auf das Fax würde ich vermutlich mit einem interessierten "Ach? Ja, das hast Du damals so gelernt, nicht wahr?! Weisst Du, ich habe gerade gar keine Zeit darüber zu reden, ich möchte noch mit den Kindern schmusen. Vielleicht ein Andermal!" beantworten. Ich wäre 'beschäftigt' und zufrieden...kein Grund zur Besorgnis. Leugnen Sie alles (Unangenehme)! *g*
Das ist ein bisschen unehrlich, besonders wenn es Dir im Moment wirklich nicht so gut geht, aber es wirkt. Den Besuch bei den Eltern würde ich, wenn es irgendwie möglich wäre, absagen ODER mich eben als das blühende Leben präsentieren.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, die das NICHT als die Methode für alle ansieht, sondern jetzt wirklich nur von sich berichtet hat! Wenn's nicht passt, einfach ignorieren! ;o)

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Danke, Steffi, doch das passte... besonders Punkt 5 gefällt mir sehr gut. Und das mit dem Absagen geht nicht, denn ich möchte gerne zu dem Kurs in Frankfurt und brauche meine Eltern als Babysitter (so viel zum thema "sich selbst aufgeben" *g*) - also arbeite ich bis nächste Woche am "blühenden Leben" (wenn nur die verdammte Erkältung endlich wegginge - hätte da www Ton, könntet ihr mich hier husten und mit äußerst rauchiger Stimme hören :-)
LG zurück, Merit

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Liebe Merit,
lass dich mal kräftig drücken! Der Inhalt dieses Faxes ist ja wirklich schrecklich. Ich glaube, ich würde darauf mit den Worten "Ratschläge sind auch Schläge" reagieren und mir diese Art der Einmischung verbitten. Bei so etwas bin ich nämlich nicht sehr diplomatisch. Steffis Ratschläge finde ich vom Prinzip her sehr gut, nur wären sie leider für mich nicht durchsetzbar, da ich wahrscheinlich zu impulsiv für sie bin. Aber ich würde meinen Eltern klipp und klar sagen, dass es dein Leben ist - oder misch dich doch mal ins Leben deiner Eltern ein und gib ihnen "gute" Ratschläge zu ihrer Ehe. Mal sehen, wie sie das finden *g*?
Wünsche dir alles Gute und dass du deinen Weg weiter verfolgst!
Liebe Grüße Simone

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Ohweh Merit,
das ist ein dickes Ding.
In regelmässigen Diskussionen mit meiner Mutter habe ich gelernt, ihr mitzuteilen,
"dass ich ihre Meinung registriert habe, sich diese jedoch NICHT mit meiner deckt"
"dass ICH (bzw WIR als Eltern) die Alleinverantwortung für die Erziehung zu tragen haben"
"ich ihr dankbar bin, mich zu einem verantwortungsvollem Menschen gemacht zu haben, der ALLEINE über sein Tun+Handeln entscheiden kann!"
"jede Generation IHRE Kinder grosszieht!"
Auf einzelnbe Punkte wie Stillen, Familienbett etcpp würde ich NICHT eingehen, da sie so in ihrer Denke manifestiert ist. Lass Dich nicht verletzen, unterbinde jede Diskussion mit "Danke, ich mache es anders, Basta!"
Diese unterschwelligen Schuldzuweisung, dass DU mit Deinem Verhalten ja die Familie den BAch runterreitest, finde ich absolut inakzeptabel und das Fax Deiner Mutter erinnert mich mehr an eine Abbitte ihrerseits für IHR Tun vor ~ 30 Jahren :o(
Mitfühlende Grüsse,
Mélanie

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Meritxell,
was meinst DU denn?? Fühlst DU Dich am Ende Deiner Kräfte? Kommst DU nicht mehr klar und weißt DU nicht, was Du machen sollst umd etwas zu verändern? Oder bist DU mit dieser Art des Familienlebens, des Kinderbegleitens zufrieden (auc wenn dies anstrengend ist, aber mit Kindern zu leben ist nun einmal nie einfach und lässig)? Wenn es so ist, dass nur DEINE ELTERN all das meinen, dass nur SIE finden, dass Du etwas verändern musst etc., dann stell ab jetzt das Fax ab ;-) Beende Gespräche mit Deiner Mutter zu diesem Thema, bevor sie mit ihren Tiraden loslegt. Zeige Ihr/Ihnen EIN MAL deutlich, dass dieses Theme nicht IHRES, sondern die Entscheidung von Dir (und Deinem Mann) ist. Sie hatten Ihre Zeit, jetzt seid Ihr dran. Dabei würde ich es belassen und würde weitere Versuche in das Thema einzusteigen roigoros abblocken/einen Themenwechsel erzwingen oder ansonsten das Gespräch beenden.
Du bist erwachsen und für Dich selbst verantwortlich, sie brauchen nicht mehr an Dir herumzuerziehen. Sage Ihnen EIN MAL ganz deutlich, dass Du Dir solche Erziehungs-, Augenöffnungs-, ...versuche von Ihnen verbittest und dass sie sich überlegen sollen, ob sie lieber Deinen erziehungsstil akzeptieren, dafür aber ihre Tochter und Enkel behalten, oder aber weitermachen und damit einen Bruch riskieren wollen. Zeige konsequent, dass Du nicht so lebst, weil Du es nicht besser weißt, sondern weil es eine bewusste Entscheidung ist. Aber: Lass Dich keinesfalls (mehr) auf diese Diskussionen ein, sondern versuche mit Deinen Eltern einen Umgang zu finden, bei dem dieses Thema möglichst ausgeblendet wird. Bitte sie darum dies ebenfalls so zu tun und mach deutlich, welche Konsequenz ein anderes Handeln ihrerseits haben könnte.
Viel Kraft und Erfolg wünscht
die netzmaus
zum Glück ohne solche Probleme (meinen Eltern wurde mal massiv reingeredet, daraufhin haben sie selbst mal gut 2Jahre den Kontakt zu den Eltern unterbrochen und sich vorgenommen, dass sie ihren Kindern nie reinreden werden... *puh*)

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

hallo netzmaus,
ich bin derzeit schon an meiner belastungsgrenze, das liegt aber weniger am stillen, tragen und den kindern im elternbett als vielmehr daran, dass ich zum einen "nebenbei" noch selbständig (mit immerhin 7 Mitarbeitern) bin und von daher oft abends noch am PC sitze und arbeite (oder aus purem vergnügen mich hier rumtreibe), zum anderen mein mann mich zwar prinzipiell unterstützt, aber auch er beruflich stark angespannt ist und abends nur selten zuhause. außerdem gehen ihm meine eltern so auf den wecker, dass er ihnen gegenüber extrem unhöflich ist und das trägt natürlich nicht dazu bei, dass diese wiederum das gefühl haben, bei uns herrscht ein harmonisches familienleben. es kriselt zwar ab und an (mein hauptvorwurf: er hat nicht genug zeit für seine kinder und unterstützt mich nicht genug, sein hauptvorwurf: ich habe zuwenig lust auf sex seit der kiddies) - es ist aber ausgesprochen und wir arbeiten daran ;-)
meine mutter war ja schon ein paar mal so weit, NIE WIEDER zu uns zu kommen, weil wir so aneinandergerasselt sind und ich nicht eben zimperlich bei diskusionen bin (habe schließlich von der pike auf gelernt, mit worten zu verletzen, behaupte ich mal...) - ich würde aber gerne meinen kommunikationsstil ändern (zukunftgerichtet!). na mal sehen, was mir gelingt. lg, meritxell

O.T. zum Hauptvorwurf hab ich mal eine Umfrage

gelesen, wo sinngemäß rauskam:
Mann: Ich würde sie ja mehr unterstützen, wenn sie mich öfter ranlassen würde...
Frau: Wenn er mich mehr unterstützen würde, (wäre ich nicht so geschafft und) hätte ich auch öfter Lust...
Aber das ist wohl das Hauptproblem zwischen Männern und Frauen gg
Kurz zum Thema: da Du ja bald was von Ihnen willst (und das geht bestimmt auf die Schnelle nicht anders zu organisieren) würde ich erstmal keinen Bruch riskieren und diplomatisch nicht oder mit jaja reagieren, aber danach würde ich reinen Tisch machen (wie das hier schon vorgeschlagen wurde). Und dann damit leben, was dann rauskommt, so oder so ist es besser als jetzt.
LG Birgit und laß Dich davon nicht runterziehen (ich hab gut reden, lasse mich immernoch so treffen in dem, was ich tue und für richtig halte)
PS: Ein kleiner Auszug zum Thema (von Robin Grille, in rabeneltern gefunden):
Es gibt eine hartnäckige und weit verbreitete Angst, die dazu noch von Gesundheitsexperten und Erziehungsratgeberautoren geschürt wird, nämlich die, dass Babys, auf deren Bedürfnisse jederzeit eingegangen wird, verwöhnt und klammern würden und für immer abhängig blieben. Die Angst vor dem "alles vereinnahmenden Baby" ist irrational, dennoch real und intensiv. Bei denjenigen, die an dieser Angst leiden, kann allein der Anblick eines Babys, dass liebevoll umsorgt wird oder die schlichte Erwähnung des Familienbettes, eine nachhaltige Verunsicherung erzeugen.
Wenn wir überwältigt werden von den scheinbar unerfüllbaren Anforderungen des Elternseins, dann brauchen wir Unterstützung, damit wir unseren Kindern weiterhin liebevoll gerecht werden können. Stattdessen stellen wir Regeln auf, die von der Mehrheit der jeweiligen Kultur akzeptiert werden, die die Bedürfnisse von Kindern unterdrücken. Oder andres ausgedrückt, wenn das Baby zu anstrengend wird, ist etwas nicht in Ordnung mit ihm und es muss umerzogen werden. Wenn das Baby nicht schläft, wenn du es willst, dann stimmt etwas nicht mit ihm. Wenn ein Kind länger als ein oder zwei Jahre gestillt werden will, dann ist es abhängig von der Mutter und muss entwöhnt werden. Wenn es mit dir in deinem Bett schlafen möchte, dann kennt es keine Grenze und leidet unter Trennungsängsten. Und wenn du diese Bedürfnisse deines Kindes befriedigen möchtest, dann bist du überbehütend und oder gar neurotisch.
Die Gründe, warum liebevolle Eltern und ihre Kinder mit Verachtung begegnet wird, sind sicher vielschichtig und komplex. Vielleicht wird die Aussicht auf größere Nähe mit unseren Kindern als Stress empfunden, wenn wir uns ohnehin schon überfordert fühlen.
Es könnte auch sein, dass das Mitansehen müssen von innigen Eltern-Kind-Beziehungen uns schmerzhaft daran erinnert, dass wir in der Kindheit diese vermisst haben. Wir tendieren dazu, Menschen, die wir ursächlich dafür verantwortlich machen, diese unangenehmen Gefühle bei uns zu wecken, zu beschuldigen und zu verdammen. Der vergleichsweise liberale Umgang von liebevollen Eltern mit ihren Kindern scheint unvereinbar mit unserer überreglementierten Welt. Sie provoziert bei anderen, eher konservativ eingestellten Menschen, so etwas wie einen Kulturschock. Häufig ist das, was als "normal" akzeptiert ist, nur der Ausdruck unseres kulturellen Erbens und hat nichts damit zu tun, was Babys und Kindern tatsächlich brauchen. Zum Beispiel, erst bis vor kurzem wurde Stillen bis zum Alter von 6 Monaten anerkannt als das Beste für das Baby und bereits als Bonus angesehen, bedenkt man das im 20. Jahrhunderts multinationale Hersteller von Babymilch der Welt weisgemacht hatten, dass das Stillen am besten ganz zu unterbinden sei.

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
Du Arme - das ist ja Druck pur. Es geht dabei überhaupt nicht darum, wer Recht hat ( wobei klar ist, was ich davon halte...) - es ist aber jenseits dieser Frage einfach nicht OK, wie massiv sich deine Eltern in Dein Leben eimischen.
Das Einzige (!), was ihnen zukommt: mal still und bescheiden vorbei schauen und das Haus putzen/den Garten auf Vordermann bringen. Meine ich im Ernst, sonst haben die nichts zu melden.
DU bist die dreifache Mutter, DU brauchst im Moment Unterstützung und keine Paragraphenreiter die Dich irre machen.
Aber so kommst Du ja NULL zur Ruhe!!!
Das ist aber wichtig. Also: weniger surfen, mal ein paar Tage mehr ausschlafen und rumgammeln.
Eltern : kein Ton, nicht diskutieren. Auch nicht streiten, das regt Dich nur auf und schadet NUR Dir !
Kinder: so behandeln, wies Dir im Moment am Leichtesten fällt. Du mußt Dich auch null entschuldigen, wenn sie mal alle in deinem Bett schlafen ES IST DEIN BETT UND DEINE FAMILIE UND DEIN LEBEN.
Liebe Grüße und ich drück Dich ganz fest Du Liebe!
Gala

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Gala, danke für die aufmunternden Worte. Ich gehe heute auch bestimmt vor 22 uhr ins Bett - versprochen! Aber DREIFACHE Mutter bin ich nur, wenn du meinen Job mitzählst (oder meinen Mann? Oder die Katze? *g*) und mit 2 Kindern ist die Familienplanung auch abgeschlossen für mich....
"Keine Diskussionen" mehr mit meinen Eltern - ein Traum... mal sehen, ob ich das schaffe!
LG, Merit

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Oh mein Gott, das hört sich ja an, als würdest du von deinen Kinder gefoltert ;o) Regen sich deine Eltern wirklich so auf, nur weil eure Kinder in eurem Bett schlafen? Ich schlafe eigentich immer gut, wenn die Kids im Bett sind, schlecht schlafe ich, wenn ich 100x zu Sophia rennen müsste und sie beruhigen bzw. zum alleine einschlafen überreden müsste... Lass dich nicht kirre mache, ich würde da gar nicht mit ihnen drüber diskutieren. Du bist schliesslich niemanden eine Rechenschaft schuldig. Ihr erzieht eure Kinder so, wie ihr es für richtig haltet und basta.
LG und starke Nerven Claudia

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
eigentlich kannst Du Ihnen doch genau diesen einen Satz um die Ohren schlagen:
"Liebe macht blind - Volksweisheit! "
Genau - auch die Eltern sind blind und haben keine Ahnung, was für Euch das richtige ist.
Den nächsten Satz "Lass Dir die Augen öffnen von Menschen, die dich liebhaben. Sie haben alle auch dein Problem erkannt " finde ich allerdings sooo daneben, daß ich vermutlich mit den Leuten keine sachliche Diskussion mehr führen könnte. So viel Arroganz auf einem Haufen finde ich zum k****
Ich hoffe, daß Ihr es schafft, diese Einflüsse und Ratschläge abperlen zu lassen und Euer Leben so zu gestalten, wie es für Euch und Eure Familie richtig ist. Wirklich brauchbare Tips habe ich leider nicht. :(
LG, Beate

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Liebe Merit,
ich kenne Deine Situation und was Dir möglicherweise Kräfte raubt nicht. Ich kann gut verstehen, dass eine derart massive Analyse von außen und so direktive Ratschläge für Dich sehr unangenehm sind und dass Du diesen Brief als sehr übergriffig erlebt hast und daher das Bedürfnis hast, Dich zu wehren.
Ich möchte in Ergänzung zu dem, was die anderen schon geschrieben haben, noch einen anderen Aspekt nennen. Bei einem solchen Brief könnte man sich auch fragen, was Deine Mutter bewegt, warum sie sich die Mühe macht, so ausführlich und eindringlich zu schreiben.
Eine mögliche Reaktion darauf wäre auch, Verständnis und Einfühlung für ihre Gefühlswelt zu zeigen. Was mag wohl in ihr vorgehen? Sicher kommt bei Dir doch an, dass sie sich Sorgen macht. Dass sie Angst hat, Du würdest Dich zu sehr verausgaben. Warum nicht diese Wahrnehmung zurückmelden, nur mal so als Reaktionsidee? Dann wärst Du raus aus der Rechtfertigung für Deine Erziehungsideen und könntest das grundsätzliche Engagement Deiner Mutter für Dich wertschätzen, denn das ist doch der positive Kern der ganzen Aktion.
Ich glaube nicht, dass Deine Mutter Dir was Böses will. Und dass sie bei der Suche nach Lösungen auf das zurückgreift, was sie kennt, was ihr normal und vertraut erscheint, ist doch auch nach vollziehbar.
Ich denke, man nimmt Spannung aus der Situation, wenn man die dahinterliegenden Bedürfnisse und Befürchtungen sieht und weniger den Angriff.
Alles Gute
Tini

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Tini, ja ich glaube auch, dass sie sich echte sorgen macht. ich fürchte nur, dass ich auf die rückfrage nach dem "warum?" nichts ergibt außer einer sachbezogenen diskussion (die ich ja gerade vermeiden möchte). ihr bedürfnis ist glaube ich, wieder mehr kontakt mit mir zu haben und wieder mehr einfluss auf mein leben nehmen zu können (ein bißchen das rad der zeit zurückzudrehen sozusagen), ihre befürchtungen, dass ich unglücklich werde, was sie als mama für ihre kinder natürlich nicht möchte - das vermute ich. nur ist es unglaublich schwierig an meine mutter "ranzukommen" - da fehlt vielleicht tatsächlich die frühkindliche stillgrundlage ;-)
lg und danke, merit

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
es ist schlimm, was Deine Eltern mit Dir machen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei mir kamen eine Zeitlang jeden Tag Faxe mit Anschuldigungen, Beschimpfungen und Vorschriften an. Irgendwann mußte ich den Kontakt abbrechen, weil sie mein großes Kind (damals 12 Jahre) da mit reingezogen haben. Sie haben schlecht über mich und meinen Mann gesprochen und mein Kind mit Geschenken auf ihre Seite gezogen und gegen uns aufgehetzt. Es war eine schlimme Zeit. Das Gericht hat ihnen den Kontakt zu meinem Kind untersagt. Seitdem ich sie nicht mehr sehen oder hören muß, lebe ich viel ruhiger. Für mein Kind war es am Anfang nicht leicht. Aber es ging nicht anders, weil mein Kind immer zwischen 2 Stühlen saß. Meine Frage, warum gehen Eltern so mit ihrem (einzigen) Kind um, kann mir niemand beantworten. Liebe kann es jedenfalls nicht sein, wenn man sein Kind und dessen Leben kaputt machen will. Eher wollen die "Eltern" die Kontrolle behalten, wenn man sich lange nicht abgrenzen konnte. Ich weiß es nicht und werde von ihnen nie eine vernünftige Antwort erhalten. Manchmal gibt es keinen Weg gut miteinander umzugehen.
Bei solchen schlimmen Faxen muß man sich abgrenzen, sonst machen die Eltern immer weiter.
Ich wünsche Dir die Kraft, Dein Leben so weiterzuführen, wie Du es für richtig und gut für Dich hälst. Laß Dich nicht runterziehen oder verunsichern! Du machst es bestimmt gut so. Deine Kinder werden es Dir danken.
Mitfühlende Grüße von Jana und Jana-Marie 21 Monate jung

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Jana,
boah, das klingt ja echt schlimm - viiiiiiel schlimmer, als es bei mir jemals werden kann!
Du warst ja wohl noch ziemlich jung bei deinem ersten Kind (für heutige Verhältnisse zumindest ;-)), da haben deine Eltern dir sicher nicht zugetraut, dass du dein leben selber meistern kannst und diese Meinung nie abgelegt, vermute ich, ohne nähere Umstände zu kennen. Trotzdem extrem übel und kaum vorstellbar.
LG und auch dir alles Gute, Merit

Kind! So nimm doch Vernunft an!

Ganz einfach! Diskutiere das auf gar keinen Fall!!! Das meine ich Ernst. Ihr würdet vom 100sten ins 1000ste geraten und findet einfach keinen Konsens. Sag Deiner Mutter, daß Du weißt, daß sie Dich liebt und es nur gut (?) meint, aber die Kinder und ihre Erziehung sind komplett Deine und die Sache Deines Mannes. Was sagt er denn dazu? Das gefällt doch keinem Mann, daß sich Schwiegis so in sein Leben reinhängen? Also nochmal! Auf keinen Fall rechtfertigst Du Dein Tun! Nur mal am Rande: Du weißt, daß Du eine gute Mama bist und es richtig ist was Ihr tut, einfach weil es Euer Weg ist und nicht der Deiner Eltern. Laß Dich nicht in die Ecke drängen und verlasse notfalls die Wohnung. Mehr ist nicht drin. Scheinbar vergißt Deine Mutter, daß sie es mit einer erwachsenen Frau zu tun hat und sieht ihr Kind, das erzogen werden muß. Naja, da hat sie wohl gesiebt! Sonst würdest Du besser hören! *gg* Viel Kraft und Liebe Grüße Tabata

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
ui, das ist ja wirklich ein ganz nettes Fax von Deinen Eltern :-/
Hm, wie würde ich darauf reagieren ? Erst einmal auch eine Nacht darüber schlafen, da meine erste Reaktion sicherlich etwas impulsiv wäre. Ich glaube, ich würde ebenfalls mit einem Brief oder Fax antworten, da ein Telefonat darüber wieder in einer Diskussion enden würde. Zu Beginn würde ich vielleicht sogar schreiben, dass Du sie auch gerne hast ABER sich Eure Vorstellungen von Kindeserziehung nicht decken werden und Du deshalb mit Ihnen auch nicht darüber diskutieren wirst. Ihr als Familie, also Du und Dein Mann habt Euch zusammen für diesen Weg entschieden und seid weiterhin überzeugt, dass es für Euch der richtige ist. Und niemand sonst hat Euch da reinzureden ! Deine Eltern haben sich damals nach bestem Wissen und Gewissen für einen Weg entschieden und ihr macht das auch.
Weiterhin würde ich ebenfalls mich nicht mehr bei meiner Mutter darüber berichten, dass ich sehr müde und geschafft bin, wo und wie die Kinder schlafen, ob die Kinder gestillt werden etc. Auf Nachfrage würde ich kurz und knapp antworten, dass alles gut läuft und dann das Thema wechseln.
Ich wünsche Dir gut Nerven und viele ander Menschen, die Dir den Rücken stärken !
GLG,
Cel
PS: Wenn das Thema am Wochenende auf den Tisch kommt am besten gleich jede Diskussion unterbinden und wenn es nicht klappt nach Hause fahren. Vielleicht öffnet das ein wenig Deinen Eltern die Augen, dass nur Du und Dein Mann verantwortlich sind - sowohl für Eure Kinder, als auch für die gaaaaaaaanz schlimmen Folgen, die Eure Erziehung für Euch als Familie hat ;-)

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hi-
so in etwa hat sich die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter verbessert. ich habe kurz und bestimmt meinen Standpunkt rueber gebracht. Wenn ein Telefonat ein boeses Ende zu nehmen drohte, habe ich ihr freundlich aber bestimmt gesagt, dass mir der Ton/Inhalt des Gespraeches missfaellt und ich nun auflegen werde. Bei einer direkten Auseinandersetzung binnen 5 Minuten meiner Ankunft (mit 6 Wochen altem Saeugling!! wir sind gerade 550km Auto gefahren) habe ich meine Sachen gepackt und bin zu meiner Schwester gefahren. Seitdem weiss sie das ich meine was ich sage!
LG Kestin

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo!
Finde das eigentlich ganz nett von Deinen Eltern,sie machen sich wohl viele Gedanken um Dich.Sie können halt nicht anders,die Vorstellungen von früher sitzen wohl noch zu tief,sie schaffen es nicht über ihren Schattenzu springen.Ich bin mir sicher,wenn rebecca ihr baby mal mit 3 mon abstillt,weil es in 25 Jahren eben so ist obwohl die Mehrheit so wie so nicht stillen wird,dann werde ich schwer entsetzt sein und versuchen der armen seele noch ein paar mon mehr stillzeit zu verschaffen......Rebcca wird dann auch denken:Du alte schrulle,wie kann man ein Kind nur länger als 3 mon stillen,sie will ja dann auch nur das beste für ihr Kind!Diesen Konflikt wird es wohl immer geben:-)
LG Petra

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Merit,
ich stille nicht und lese aus verschiedenen Gründen hier mit (einer davon ist, dass ich gerne gestillt hätte).
Was mir zu Deinem Posting spontan einfällt ist, dass ich es nicht gut finde so etwas doch sehr persönliches im Forum auszudiskutieren.
Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe auch was Du meinst. Aber ich erfahre das ganz oft auch bei meiner Familie. Wenn ich solche Reaktionen/Rückmeldungen bekomme, dann meist nur aus dem Grund, dass sie sich sorgen um mich machen.
Sprich mit Deiner Mutter. Ich war die ersten Monate auch immer sehr müde. Erkläre ihr, dass sich die Zeiten auch wieder ändern.
Ich wünsche Dir eine "friedliche" Einigung und schicke Dir einen lieben Gruß
Natascha

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Natascha,
danke für deine Worte. Natürlich weiß ich, dass sich meine Eltern Sorgen um mich machen, aber das Grundproblem ist, dass sie im Grunde immer noch versuchen, mich zu erziehen und mir durch ihre - zwar gutgemeinten, aber für mich nicht umsetzbaren - Ratschläge noch mehr Schlaf rauben als es sich ohnehin nicht vermeiden lässt. Für diese und noch ein paar weitere Erkenntnisse ist mir die Meinung von "Außenstehenden" sehr hilfreich gewesen. Natürlich ist das ein sehr persönliches Problem - aber gerade deshalb finde ich dieses Forum (in dem ich mich schon 3 Jahre lang "zuhause" fühle) gut geeignet, um Hilfe zu finden. Hier kennt keiner meine Mutter, und mich persönlich kennen auch nur sehr wenige, deshalb ist man vielleicht unbefangener - ich habe das Problem ansatzweise mit einer sehr guten Freundin besprochen, weil ich echt nicht weiß, wie ich das nächst Wochenede zuhause durchstehen soll, aber das ist viel prekärer als hier, da diese Freundin bei der nächsten Begegnung mit meiner Mutter gleich ein (negatives) Bild im Kopf hat.
O.K.? Gruß zurück, Meritxell

Re: Stillen, die Wurzel allen Übels ;-)

Hallo Meritxell,
klar ist das OK, warum auch nicht *ggg*
Ich verstehe Dich wirklich sehr gut. Ich denke das Problem liegt auch mit daran, dass "man selber" sich noch nicht abgenabelt hat. Es gibt ja viele Methoden evtl. Dinge zu vermitteln, die man so überhaupt nicht haben möchte. Ursache und Wirkung. Das ist ein wirklich sehr langes, sehr schwieriges Thema.
Meine Mutter und ich sind zusammen einig geworden, dass ein "Mutter-Tochter-Verhältnis" immer sehr schwierig ist. Sie darf mir ihre Methode gerne sagen, nur verlangen darf sie nichts...genauso ist es umgekehrt.
Ich wünsche euch von Herzen, dass das Treffen gut wird. Versuch so ungeladen wie möglich ranzugehen und lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen.
LG von Natascha
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