So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
nun habe ich schon seit bald 2 Wochen Probleme mit der Milchmenge...ich krieg das irgendwie nicht angekurbelt!
Meine Maßnahmen:
- tägl. 0,5 Liter Stilltee oder Fencheltee
- Malzbier, 1 o. 2 Flaschen tägl. (immer mal probiert - ich saufe nicht seit einer Woche duchgehend Malzbier *g*)
- warmes Kirschkernkissen vor dem Stillen auflegen
- ich lege Erik mind. alle 2 Std an; einzige Ausnahme: nachts schläft Erik immer 6-8 Std durch...ihn zu wecken halte ich nun wirklich für übertrieben
Früher war es so, dass ich nach einer längeren Stillpause (also über Nacht z.B.) immer ziemlich volle+harte Brüste hatte, das ist nun auch anders: selbst wenn Erik 8 Std durchpennt, fühlen sich meine Brüste noch immer recht weich an - und 'ausgelaufen' bin ich schon ewig nicht.
Ich habe nun überlegt, ob ich nachts zwischendurch mal aufstehen sollte, um abzupumpen. Bisher habe ich tagsüber mal versucht, was zu pumpen - meist mit dem Ergebnis, dass Erik kurz danach wieder Hunger hatte und ihm mangels Milch in der Brust dann das frisch abgepumpte gegeben hab.
Ich trinke genug (2l sinds immer - eher mehr: 1l Rooibostee, 0,5l Fenchel- o. Stilltee, ca. 1l Mineralwasser oder Wellnessdrink), liebe Kartoffeln (daher gibts eh mind. 1x die Woche Kartoffelsuppe *g*) und denke, ich esse auch genug.
Erik trinkt an sich gut und zieht auch kräftig - nur ist er eben schnell gefrustet, weil nix mehr kommt.
Hat jemand noch Tipps für mich? Ich möchte nicht zufüttern!
LG Nahele
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
ich habe gerade keine Zeit für eine längere Antwort, daher kommt erstmal eine Frage: Wie kommst du denn darauf, dass du nicht mehr genug Milch hast? Wenn dein Sohn nachts 6-8 Stunden schläft, kann er doch nicht hungrig sein ;-)
L_G Katja
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
das mit den weicheren Brüsten ist gaaaanz normal und toll. Deine Brüste sind perfekt, haben sich genau auf den Bedarf deines Sohnes eingestellt und deshalb sind sie nicht mehr übervoll! Da Erik durchschläft kann ich mir auch kaum vorstellen dass er Hunger hat...und das Weinen oder der Frust hat vielleicht andere Ursachen?
Steffi
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
Versuch doch mal eine Zeit lang die Milchbildung etwas zu vergessen. Vielleicht ist es auch deine innere Anspannung, die sich etwas überträgt.
Viel Glück! Karin
PS: Ansonsten hilft noch Ohne-BH-Rumlaufen oder auch Stillöl einmassieren
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
du kannst stolz auf dein baby sein, 6-8 stunden schlaf schafft hier nicht so leicht jedes.
ich denke der kleine holt sich tagsüber halt öfter das, was er nachts verschlät.
freu dich doch.
lg.uta die glaubt, daß du genug milch hast
Ergänzung :o)
hm, ehrlich gesagt habe ich dumme nuss gar nicht in diese richtung nachgedacht...klar, wenn erik so lang durchschläft, scheint er keinen hunger zu leiden.
mich irritiert auch maßgeblich sein verhalten beim trinken. er ist anfangs schnell genervt, wenn nicht sofort etwas kommt, dann hab ich ihn zum weitersaugen ermuntert (immer wieder anbieten halt), er zieht auch wie ein großer *lach - aber schimpft nach spätestens drei minuten wieder. ich versuch es dann ncoh ein paar minuten und wenn es nicht besser wird, bekommt er die andere brust, wo das spiel sich dann wiederholt. richtig zufrieden ist erik nach dem stillen eigentlich nicht mehr. :o(
er ist überigens erst 9 wochen jung - also schließe ich mal zähne aus. bauchweh ist es auch nicht - habe mal probeweise auf sein bäuchlein gedrückt, wen er meckert - und nix, also tut ihm da sicher nichts weh.
lg ~nahele~ (alles klein, weil erik auf dem arm)
Re: Ergänzung :o)
bekommt er vielleicht hin und wieder die Flasche? Klingt ein bisschen nach einer beginnenden Saugverwirrung.
Oder bekommst du deine Tage? Das kann den Milchfluss manchmal verschlechtern.
Ansonsten ist es eventuell der Schub um die 8. Lebenswoche und er ist "einfach nur" quaengelig.
LG
Berit
Re: Ergänzung :o)
nein, Erik bekommt eigentlich so gut wie nie die Flasche - immer nur dann, wenn ich nicht verfügbar bin oder ich eben das Gefühl hatte, dass keine Milch mehr kommt.
Was meine Periode angeht, kann ich gar nix sagen, weil ich sie bisher noch nicht wieder hatte.
LG ~Nahele~
Re: Ergänzung :o)
lg
Sylvia
Frage zum 'Öfter Anlegen'
ist damit eigentlich gemeint, dass ich Erik öfter anlegen soll, als er es fordert? Hinhalten tu ich ihn nämlich eh nicht.
LG ~Nahele~
Re: Frage zum `Öfter Anlegen`
"nicht anbieten und nicht ablehnen" ist eine Abstillmethode!
Also ruhig auch mal anbieten, wenn er sich nicht deutlich meldet. Der zusätzliche Saugreiz erhöht die Prolaktinproduktion.
Du könntest auch nach jedem stillen noch 10 Minuten nachpumpen.
Nachts würde ich keine Aktionen veranstalten. Nacht soll die Brust (und du) schlafen. ;-)
Nur ein Baby mit Gedeihstörungen, daß sehr viel schläft, sollte man zum stillen wecken.
LG Uta
Und gleich nochmal nachgefragt... ;o)
hups, das klingt ja so, als hätte ich bisher einen Denkfehler begangen...es ist aber auch schwierig, die ganzen Ratschläge, die frau so bekommt, in 'brauchbar' und 'unbrauchbar' zu sortieren... *seuuufz*
Meine Frage dazu: Erik hat bisher noch nie die Brust abgelehnt, wenn ich sie ihm angeboten habe.
Nun denke ich mir, dass er, wenn ich ihn anlege, bevor er deutlich danach verlangt, vielleicht noch gar keinen 'richtigen' Hunger hat und evtl. nur die durststillende Milch trinkt, die am Anfang des Stillens kommt.
Kann sich das denn nicht so fortsetzen und zur Folge haben, dass Erik quasi dauernd Appetit, aber nie wirklich Hunger hat?
LG ~Nahele~
Re: Stillen nach der Uhr
da hast du recht: Es gibt sehr viele und unterschiedliche Ratschläge und nicht alle passen zu einem.
Als in den 60er Jahren geraten wurde, nur alle 4 Stunden zu stillen, konnten sehr viele Frauen mit einmal nicht mehr stillen. Es gibt also Frauen und Babys, die mit wenigen Stillmahlzeiten gut auskommen, allerdings gibt es auch viele (ich und Tom), die unter diesen Bedingungen nicht stillen können.
Ihr müßt selber herausfinden, was für euch paßt. Das ist oft schwierig, ich weiß. (Ichhabe anfangs versucht, Tom auf 3 Stunden zu "ziehen". War nichts zu machen.)
Ich kopiere dir mal den Artikel "Stillen nach der Uhr" von uebersstillen. Vielleicht findest du dich da wieder.
LG Uta
UEBERS STILLEN
Idee und Ausfuehrung von Ulrike Schmidleithner
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Stillen nach der Uhr
Von Diane Wiessinger, MS, IBCLC
Originaltitel: "Scheduling Feeds"
Du bist wichtig, nicht nur für Dich selbst, auch für andere. Du hast Wichtiges zu tun. Vieles davon muß zu einem bestimmten Zeitpunkt geschehen. Du holst Deine Mutter am Dienstag um 3.00 Uhr am Flughafen ab. Du musst am Donnerstag um 10.00 Uhr zum Frisör. Dein Arbeitstag hat einen festen Anfang und ein festes Ende, ebenso wie der Deines Partners. Folglich funktioniert es am besten, für die großen Aufgaben des Tages einen Zeitplan zu haben.
Jetzt stell Dir vor, dass Du zusätzlich zu all diesen Terminen auch noch die Zeiten planst, zu denen Du auf die Toilette gehst. Du musst Dich daauf trainieren, alle 2 1/2 Stunden zu müssen. Zwischendurch mal kurz zum Klo rennen - das geht nicht, genausowenig, wie einfach eine Klopause auszulassen, weil Du gerade nicht mußt. Alle 2 1/2 Stunden. Auf die Minute.
Was? Du hast zwischen den großen Aufgaben des Tages wirklich keine Zeit für so eine detaillierte Planung einer banalen Sache? Natürlich nicht. Am unkompliziertesten verläuft unser Tag, wenn er um die großen Dinge herum organisiert ist, während die Kleinigkeiten flexibel zwischendurch erledigt werden.
In unsere Kultur wird das Stillen eines Babies inzwischen als eine große Sache angesehen, und es gibt viele Bücher, die uns sagen, wir müssten es nach Plan machen, damit alles glatt läuft, damit das Baby nicht unser ganzes Leben in Beschlag nimmt, damit wir für alles andere Zeit übrig haben. Was aber, wenn das Stillen eine Nebensächlichkeit wäre? Wenn dem so wäre, erlauben wir ihm nicht zuviel Kontrolle über unser Leben, wenn wir es in den "muss-genau-geplant-werden"-Status erheben?
Anfangs ist das Stillen eines Babys zeitaufwändig und nimmt einen völlig in Anspruch. Es kommt Dir so vor, als würde sich Dein ganzer Tag nur darum drehen, und diese Aufgabe zu planen und damit etwas Kontrolle darüber zu gewinnen, klingt verlockend. Nur ein Zeitplan scheint verhindernzu können, dass man vollends wahnsinnig wird.
Aber sobald Du gelernt hast, das Baby bequem anzulegen, sobald das Baby gelernt hat, schnell anzudocken, sobald die ersten Wochen vergangen sind, ist Stillen einfach keine große Sache mehr. Du kannst beim Kochen stillen, im Bett, während Du fernsiehst, oder isst, oder schreibst, oder gehst. Wenn Dein Baby jederzeit die Gelegenheit zu einem kleinen Imbiss hat, sobald es das Bedürfnis danach hat, ist es nie richtig hungrig, und Du kannst es "auffüllen", weil Du etwas erledigen möchtest, auch wenn es nicht danach verlangt hat und dadurch die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit strecken. Oder Du kannst die nächste Mahlzeit ein wenig hinauszögern, während Du noch etwas fertig machst. Oder Du kannst in Deiner Tätigkeit eine kurze Pause einlegen, einige Minuten stillen und das Baby ist satt genug, noch etwas länger zu warten.
Diese ungebundene Vorgehensweise des häufigen, kurzen und flexiblen Stillens, lässt Deinem Tag die Freiheit, sich von selbst um andere, interessantere Dinge zu strukturieren. Wenn das Stillen eines Babys zu einer genauso spontanen Sache wie das Schmusen mit ihm wird, läuft der Tag gewöhnlich für alle glatter, auch für das Baby... und für Dich.
copyright ©Diane Wiessinger
Uebersetzt von: Friederike Bradfisch
Wundervoll! :o)
vielen Dank für den schönen Text - das entspricht sehr meiner Vorstellung von einer entspannten Stillbeziehung!
Es ist schön, dass es für alle Themen immer mindestens zwei Sichtweisen gibt und frau nicht zwangsläufig etwas falsch macht, wenn sie mit der einen oder anderen Meinung nciht konform geht.
So habe ich beispielsweise gelesen, dass ein schlecht für die Kinder ist, wenn sie vor dem Schreien gestillt würden - so hätten sie später Probleme, ihre Bedürfnisse zu artikulieren.
Hm, interessanter und z.T. auch nachvollziehbarer Gedanke - aber rein gefühlsmäßig ging das so ganz gegen meinen Mama-Instinkt.
Danke fürs Mutmachen - ich habe Erik eben das dritte Mal in einer Stunde gestillt...und er schläft friedlich und entspannt auf dem Sofa. :o)
GLG ~Nahele~ mit Erik, 9w1t
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
Die Brüste werden mit zunehmender Stilldauer nicht mehr hart, sie produzieren nicht mehr über sondern genau nach Bedarf. Das Kind nuckelt - und irgendwann schieß die Milch ein.
Ich bin auch nie ausgelaufen.
Vielleicht gönnt ihr Euch ein wenig mehr Ruhe beim Stillen? Vielleicht kriegt er gerade Zähne und ist eh nervig und ungeduldig ?
Diesen Hokuspokus um die ernährung machen halte ich für übertrieben - einfach Gesundes Essen udn ausreichend trinken, basta.
Kann im Moment leider nicht kucken ( qualimedic spinnt bei mir gerade) wie alt Dein Kind ist, wegen Beikost.
Mein Tip ist einfach noch zwei drei Tage zu warten und schaun, ob es nicht einfach eine "Phase" ist.
LG Gala
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
Re: So langsam gehen mir die Ideen aus... :o(
nach den vielen tollen Tipps fällt mir nur noch eines ein: Trinke nach Durstgefühl, nicht um auf eine bestimmte Menge zu kommen. Und sei vorsichtig mit Stilltee - zuviel bewirkt nämlich das Gegenteil!
LG Katja
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