Sind wir selber schuld???
sind wir selber Schuld, dass unsere Kinder nicht durchschlafen?
Ausloeser fuer meine Frage ist "palfine's" posting in unserem ET-Forum vor einiger Zeit (sie postet ja hier auch).
Nachdem sie (nachts) abgestillt hat, schlaeft ihr Oskar (scheinbar) durch. Ich hab zumindest nichts Gegenteiliges mehr gelesen.
Wuerden wir wieder schlafen koennen, wenn wir (nachts) abstillen wuerden?
Ich moechte die Frage gerne zur Diskussion in den Raum stellen.
fuer mich selber kommt es (noch) nicht in frage.
wahrscheinlich ist mein leidensdruck noch nicht gross genug?
liebe gruesse von ana mit am liebsten dauerstillender lieve
Re: Sind wir selber schuld???
also ich kann dazu nur sagen, Noah schläft durch seit er drei Monate alt ist. Er wurde bis 6,5 Monate voll gestillt, heute mit 13,5 Monate bekommt er noch ein bis zwei Stillmahlzeiten pro Tag. Und das alles ohne Druck, Streß oder Ferbern...
LG, Moni
Re: Sind wir selber schuld???
ich frage mich das auch oefters. Aber auch bei mir ist der Leidensdruck noch nicht gross genug. Und oftmals ist es doch so, das der Partner beim naechtlichen abstillen hilft, tja und entweder ich stille sie jetzt und sofort nachts ab, denn in 10 Tagen ist Paul weg, oder sie stillt sich selber nachts ab, oder ich versuche es alleine, wenn der leidensdruck eben zu gross ist, oder ich stille sie noch die naechsten 1 1/2 Jahre nachts.
Mal sehen was die anderen antworten.
LG Kerstin, oefters nachts wach
Re: Sind wir selber schuld???
also Katharina schläft durch seit sie 3M alt ist. Am
Anfang etwa 8 Std, jetzt sind es ca. 9-9 1/2 Std. Das
nachts stillen habe ich ihr auf Anraten meiner Hebi
abgewöhnt. Wenn sie nachts wach wird (etwa 1-2x)
reicht ihr der Schnuller, um gleich wieder
einzuschlafen. Ob ich deswegen besser schlafe? Eher
nicht ;-) Das Dumme ist nämlich, mir gehen nachts so
viele Dinge im Kopf rum, dass ich selbst dann nicht
schlafe, wenn Katharina schläft. Aber vielleicht lösen
sich in den nächsten Monaten ein paar unserer
Probleme und wir können dann etwas entspannter
sein. D.h. möglicherweise schläfst Du besser,
möglicherweise auch nicht. Eine Tante von mir hat
übrigens nachts auch nicht geschlafen. Sie hat immer
nachgesehen, ob ihr Kind noch atmet (und es dabei
regelmäßig aufgeweckt). Gestillt hat sie ihre Kinder
nicht ;-)
LG Lili m. Katharina *24.09.03
Re: Sind wir selber schuld???
Re: Sind wir selber schuld???
von nicht sollen war eigentlich nicht die Rede. Meine
Hebi hätte es ganz i.O. gefunden, wenn ich Katharina
auch nachts gestillt hätte. Sie hat nur gesehen, dass
mich das nicht schlafen können sehr mitnimmt.
Deswegen hatte sie mir den Rat gegeben, die
Stillintervalle langsam zu verlängern. Ich habe also am
Anfang um Mitternacht gestillt, die Kleine hat bis 4h
morgens geschlafen. Dann habe ich das mit dem
Schnuller rausgezögert. Erst mal 10
Minuten/Viertelstunde. Dann kam es vor, dass sie
tatsächlich gleich wieder eingeschlafen ist und erst
wieder gegen 5h wach wurde und gestillt werden
wollte, dann bis 6h. Dann habe ich angefangen, sie
abends früher hinzulegen, erst gegen 23.30h, dann
gegen 23h. Sie hat trotzdem bis gegen 6h geschlafen.
Dann habe ich sie um 22h hingelegt, sie schlief bis
6.30h. Jetzt sind wir bei etwa 21.30h/22h-7h. Ich finde
das ganz o.k. Nachts braucht sie ein oder zweimal den
Schnuller, schläft dann aber wieder ganz schnell ein.
Aber im Moment ist es halt so, dass Katharina schläft
und ich nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt :-(
LG Lili m. Katharina, die gerade mal ein kleines
5-Minuten-Nickerchen macht ;-)
Re: Sind wir selber schuld???
ich habe von einer Mutter gehört, dass ihr Mädchen (2) seit ein paar Wochen nachts oft wach wird (sie hat ein Brüderchen bekommen), gestillt wird sie nicht mehr, seit sie 1 Jahr ist.
Unsere Tochter (2) schläft so ziemlich durch, seit die Zahnungszeit vorbei ist. Manchmal wacht sie noch zur ehem. Stillzeit gegen 2.00 Uhr auf und gegen 5.00 Uhr. Seit ich den Abstillgedanken aufgegeben habe, geht das irgendwie relaxter. Mir reicht der Schlaf so.
Wenn man sich umhört, findet man sicher viele Kinder, die nicht durchschlafen, obwohl sie abgestillt sind. Man kann es einfach nicht verallgemeinern.
LG Jamai
Re: Sind wir selber schuld???
ich denke schon...
Ich traus mes gar nicht zu sagen, aber ich denke Deine These scheint zu stimmen.
Joshua wacht zum stillen ca 4-6 Mal Nachts auf.
Da es ein Familienbett ist, stört es nicht sehr.
Ich möchte ihm die Zeit lasse, es selbst zu lernen.
Mal schauen wie es in einem Jahr s o ist.
LG Imke
Re: Sind wir selber schuld???
annika hat bis sie so ca. 22 moante alt war auch nie, nicht ein einziges mal durchgeschlafen. aber immer mindestens 3 mal gestillt.
das war meistens völlig in ordnung für mich, in etwas anstrengeren phasen mit unruhigeren nächten habe ich manchmal zumindest darüber nachgedacht, das nächtliche stillen abzuschaffen.
allerdings - wie bei dir - war der leidensdruck dann doch nie groß genug und es kamen immer rechtzeitig wieder bessere nächte.
infolg meiner schwangerschaft blieb dann aber meine milch aus. annika "stillt" zwar fleißig weiter, aber eben trocken. ganz automatisch reduzierte sich dann plötzlich das nächtliche stillen und plötzlich schlief sie das erste mal und dann immer wieder durch. durchschlafen im sinne von 5-6 stunden am stück, was ich schon grandios und erholsam finde!
inzwischen haben wir auch mal wieder unruhigere nächte, vielleicht liegt es an den eckzähnen, die grad wie kleine eisberge aus dem zahnfleisch gucken. ich weiß es nicht.
unserer ganz subjektiven erfahrung nach hat sich annikas schlafverhalten nach dem (zwanglos eingetretenen) nächtlichen abstillen schon deutlich verbessert.
das wird mich aber nicht daran hindern, unser nächstes kind wieder lange nachts stillen zu lassen. so lange eben, bis der leidensdruck zu groß wird oder eine neue schwangerschaft eintritt, die das für mich regelt ;-)
lg,
maria
Re: Sind wir selber schuld???
die frage ist nur: wie ist das zu bewerten? ich finde es gut, daß arne sich holt, was er braucht, auch wenn ich nach anstrnegenden durchnuckelten nächten immer wieder mal abstillgedanken hege. aber andererseits muß ich mir inzwischen auch keine sorgen mehr um sids machen, dazu ist er viel zu oft wach :-)
und wir können ziemlich sicher sein, daß die kinder instinktiv machen, was für sie gut ist, natürlicher geht's ja nicht.
lg franziska, die auch gerne mal länger schlafen würde, aber die ersten jahre gehen eh so schnell vorbei
Re: Sind wir selber schuld???
ich muss ehrlich gestehen, dass ich eines abends so fertig war, dass ich nicht ganz ernst gesagt habe:"Es ist mir egal, was heute Nacht passiert, ich SCHLAFE." Daraufhin geriet mein Mann in Panik, dass könne ich doch nicht machen usw. Aber wir kamen zu dem Entschluß, meinen Mann probieren zu lassen, ob er Sören beruhigen kann. Es funktionierte sehr gut und wurde demzufolge fortgesetzt.
Ich hatte das auch mal gepostet, hier der Link:
http://kind.qualimedic.de/Q-5927601.html
Ich will jetzt aber nicht behaupten, dass diese Methode bei allen Babys zum Erfolg führt. Wenn dieser Versuch bei mir auch nur ansatzweise gescheitert wäre, hätte ich natürlich weitergestillt!
Ich denke, es gibt einfach Babys, die die nächtliche Stillmahlzeit länger brauchen, als andere, und man sollte die ihnen auf keinen Fall verwehren.
Lieben Gruß
Line mit durchschlafenden Sören
Re: Sind wir selber schuld???
Re: Sind wir selber schuld???
für DAS Posting nehme ich mir jetzt Zeit, die ich eigentlich gar nicht habe aber die vielen (teils ambivalenten) Antworten jucken mich so in den Fingern, dass ich sie einfach weitergeben muss. ;o)
Also, aus tiefstem Herzen glaube ich (persönliche Meinung, nicht allgemeingültig und auch nicht medizinisch belegt) JA, es ist so dass das Stillen nicht gerade das frühe (vor dem dritten Jahr) Durchschlafen fördert. Es ist sicher auch eine Sache der Sättigung, viel mehr glaube ich aber, dass das Stillen für das Kind so angenehm, beruhigend, einfach rundum SICHER ist, dass es das nachts gerne zum ein- und weiterschlafen genießt.
Obwohl ich mit aller Liebe (auch nachts und oft nackt wegen Hautkontakt) die Flasche gegeben habe, hatte Colin nur wenige NÄchte in denen er stündlich wach war. Oft im Zusammenhang mit Krankheiten. Er war bei mir im Bett, hat meine Haut gefühlt und war zufrieden. Allerdings war er anfangs oft hungrig (PRE-Milch sättigt ehrlich nicht wesentlich besser als MuMi) und hat immer nur kleine Mengen getrunken. Ich habe ihm aber auch nie etwas reingezwungen, wie ich das bei Bekannten oft gesehen habe. Da haben schon viermonatige Babys diese 250 ml-Flaschen Folgemilch ohne abzusetzen geleert...das wäre bei Colin noch heute undenkbar, obwohl er ja inzwischen auch schon mal diese dicke Bananenmilch bekommen hat. (Ich schäme mich EHRLICH, aber das Zeug ist megalecker. Wir hatten es mal für Lily gekauft als sie krank war und nur Flüssignahrung wollte...na ja, und da habe ich dem Kleinen halt auch was abgegeben.)
Für mich ist es eine Frage, was man als Mutter für sich, das bestimmte Kind und die Familie möchte.
Will ich es möglichst bequem haben, nachts schlafen und so schnell wie möglich einen sogenannten 'Rythmus' haben? Oder merke ich, dass meine Familie leidet weil ich nicht zurande komme mit stündlichem Stillen/Flasche geben?
- Dann werde ich von Stillen/PRE-Milch auf eine Dauer-/Folgemilch umstellen und hoffen, dass es besser wird.
Will ich gesundheitlich das Beste für's Kind, ein ruhiges Gewissen aber trotzdem ein gewisses Maß an höherer Ordnung? Kommen die Familie/die anderen Kinder/ich selbst eine Weile lang mit der häufigen 'Fütterei' klar?
- Stille ich doch sechs Monate lang und dann langsam bis zum Ende des ersten Jahres ab. So bekam das Kind die gute MuMi und die Familie nach einem absehbaren Zeitpunkt wieder ihre Ruhe.
Will ich das ALLERbeste für dieses spezifische Kind, habe nur dieses eine oder merke, dass meine Familie und ich mit dem eher unrythmischen Stillen perfekt klarkommen?
- Dann werde ich wohl open end stillen, lange Nachtwachen in Kauf nehmen und darauf hoffen, dass das Kind irgendwann selbst einen geordneteren Lebenswandel (*g*) bevorzugt. Vielleicht tritt das ja sogar deutlich VOR dem dritten Jahr ein. ;o)
Tja, und dann gibt es noch die 'Stillen über Alles'-Fraktion, die sich über solche Dinge gar keine Gedanken macht und einfach mal losstillt und alles was auch an Anstrengung und Unbequemlichkeit kommt einfach in Kauf nimmt. ;o)
Bestimmt habe ich noch einen Haufen Zeugs vergessen, aber ich habe jetzt echt keine Zeit mehr. Zu welcher Gruppe ich gehöre kann ich für mein neues Kind eigentlich noch gar nicht genau sagen. Ich möchte auf jeden Fall stillen, weiss aber, dass ich NICHT zu der letztgenannten Gruppe gehöre. Wenn es wirklich ZU heftig wird, wenn ich merke dass es für mich und meine Familie ncht mehr tragbar ist, werde ich die Schwierigkeiten nicht grenzenlos aushalten. Dann ändere ich die Lage. Ganz ehrlich, blutende, aufgerissene, zerbissene und höllisch schmerzende Brustwarzen (wie letztens von JosiMama beschrieben), wären FÜR MICH definitiv ein Grund zum Abstillen, wenn sie nicht mehr heilen könnten weil das Kind nacht NUR an der Brust ist. Ich bin nicht endlos leidensfähig, bei aller Stillliebe.
So, das sind meine Gedanken zum Thema. ;o)
Lieben Gruß von
Steffi, die sich im Moment wirklich Gedanken macht...ganz praktisch, weil es ja in ein paar Monaten auf mich zukommt. ;o)
Re: Bananenmilch
in der Tiermast gibts Versuche, die belegen, dass sich durch Aromastoffe (Vanille und co) die Futteraufnahme und damit die Zunahmen erhöhen lassen. *fg*
Der Udo Pollmer (Ernährungswissenschaftler) bringt immer sehr interessante Studien. z.B. macht Fastfood dick, weil die darin enthaltenen Aromastoffe den Appetit anregen.
LG Uta :-)
Hallo Uta! ;o) Ja, genau solche Dinge sind...
Na ja, aber da er auch schon mal Schokolade bekommt, habe ich das einfach als Nascherei abgebucht...inzwischen trinkt er fast gar keine Milch mehr. Höchstens noch morgens oder abends. Ach was schreib' ich. Ihm geht's gut, uns anderen auch und das zählt! ;o)
Lieben Gruß von
Steffi, der schon etwas weniger übel ist...ist das nicht toll? *lach*
Re: Bananenmilch
Viele Grüße,
Christine
Re: Bananenmilch
LG Uta
Re: Sind wir selber schuld???
Er-wartung
eine 4-fache Mutter hat mir mal geschrieben, dass sie bei ihrem ersten Kind alles er-WARTET hatte, also es immer nicht schnell genug gehen konnte mit den Fortschritten.
Ihre anderen Kinder sind dann irgendwann von selber ohne Förderung gekrabbelt und... *g*
Als Tom die ersten Monate so extrem viel gestillt hat, dachte ich mir auch, wie lange denn das noch gehen soll und ob ich etwas unternehmen sollte.
Dann war es meiner Meinung *g* Zeit fürs Klo und Tom hatte seinen eigenen Plan.
Nun würde es mir gefallen, dass er seine Grammatik mal langsam etwas verbessert. *lol*
Ich habe das nächtliche Stillen wirklich nicht bereut. Die Kunst dabei ist nur, dass man es sich so bequem und unkomliziert wie möglich gestaltet. Also nicht die Kraft in Abstillversuche stecken, sondern in technische und organisatorische Lösungen. *gg*
LG Uta (Tom 3)
Re: Sind wir selber schuld???
ich denke es kommt wirklich aufs kind an. jedes kind ist halt anderst und das ist auch gut so.
mein 3. sohn hat nach dem abstillen (mit 11 monaten) sofort von heute auf morgen durchgeschlafen. ich habe ihn zum abstillen gezwungen, denn er hing tagsüber und auch nachts nur noch an der brust. und neben 2 anderen kleinkindern war das nicht gerade einfach.
meine 1. tochter hat trotz stillens nach einigen wochen durchgeschlafen.
und mit unserer kleinen maus schauen wir noch.
lg penina
Re: Sind wir selber schuld???
ja, ich denke, wenn wir nachts abstillen haben wir längere nächte!
seit ich jeane zumindest das einschlafstillen abgewöhnt habe haben wir WESENTLICH ruhigere nächte!
sicher gibt es auch mal "harte" nächte, aber die haben auch einen grund (wachstumsschub ect).
wir haben ein echt kuschelig- schmusiges frauenbett mit ca. 1 stillunterbrechung/nacht.
lg
katja mit anna- jeane, 18 monate
Re: Sind wir selber schuld???
Schlaftechnisch gab es immer gute und schlechte Tage, wenn auch nur selten wirklich Dauerstillsessions. Allgemein besser wurde es so mit ca. 18/19 Monaten, da waren auch regelmässig durchgeschlafene Nächte dabei und die wurden immer mehr.
Das Witzige ist aber, dass sie genau in den Situationen, in denen sie nachts gestillt hat (Leichtschlafphasen) herübergerollt kommt, sich kurz und heftig ankuschelt, Haut fühlen muss, dann sagt das Unterbewusstsein offensichtlich "o.k" und sie dreht sich wieder weg, atmet tief durch und pennt weiter. Ich habe mal probiert, mich so in die Decke einzuwickeln, dass sie mich nicht spüren konnte mit dem Ergebnis, dass sie dann richtig hektisch wach wurde und weinte.
Bei uns ist das Durchschlafen mittlerweile also weniger eine Funktion des Stillens als mehr meiner oder auch zur Not meines Mannes Anwesenheit bzw. "Greifbarkeit" um ihr Weiterschlafen zu gewährleisten. Würde man sie alleine schlafen lassen, so würde sie mit Sicherheit NICHT durchschlafen.
LG, Anne
Luis schläft auch erst seit dem Abstillen durch
LG Liza
Re: Sind wir selber schuld???
LG
Berit
Re: Sind wir selber schuld???
eigentlich gehöre ich ja nicht hierher, weil ich leider nach 7 Monaten abstillen musste aufgrund von zwei Vollnarkosen mit darauffolgendem Milchmangel, der auch mit allen Tricks nicht zu beheben war :-((( ABER, hier muss ich doch mal meinen Senf dazu geben. Also ich glaube nicht, dass es am Stillen liegt, wenn ein Kind nicht durchschläft. Meine Tochter hat schon mit 3 Monaten jede Nacht 12 Stunden geschlafen (kein Witz) und hat vor dem Abstillen nie eine Flasche Kunstmilch bekommen, sondern wurde voll gestillt. Davor hat sie auch immer schon 7-8 Stunden geschlafen, auch als Neugeborenes, sie ist halt einfach eine Penntüte ;-)) Ab und zu wurde sie dann schon noch nachts gestillt, aber eher, wenn sie am TAg zuwenig getrunken hatte.
Selbst wenn mein nächstes Kind nicht so gut schlafen würde, würde ich niemals aus diesem Grund abstillen, dafür ist die Muttermilch viel zu kostbar. Nun gehöre ich Gott sei Dank auch zu der Sorte Mensch, die nach nächtlichem Aufwachen sofort wieder einschlafen können, insofern fand ich das nächtliche Stillen eh nie schlimm.
LG von Franzi, die das nächste Kind auf jeden Fall länger stillen will (wenn alles klappt) und Clara *25.11.2003
Re: Sind wir selber schuld???
Zusammenfassend würde ich sagen: die ersten 3 Nächte waren nicht anstrengender als die zuletzt erlebten Stillnächte. Oskar schläft insgesamt leichter und immer öfter von selber wieder weiter. Komischerweise schläft er morgens jetzt nicht so lang...naja, ich hab ihn morgens immer mit Busen zum Weiterschlafen überredet, das fällt jetzt weg und gelingt ohne Busen nicht immer.
Abschließend wäre noch zu sagen, dass es nicht ausschließlich mein Leidensdruck war, der so groß war sondern auch der meines Mannes! Durch unsere Wohnungsproblematik ist mein Mann halt sehr in unsere nächtlichen "Kämpfe" (ich habe natürlich oft versucht, Oskar ohne Busen zu beruhigen, zum Schluss war ich schon ganz schön aggressiv, wenn er einfach nicht genug bekam) involviert gewesen. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Situation ohne Brust so schlagartig verbessert. Ich glaube jetzt, dass er es nicht mehr unbedingt gebraucht hat oder bräuchte, das Stillen aber eine für ihn liebgewonnene Gewohnheit wurde. Nun kuschelt er sich viel öfter im Schlaf an mich.
Ich schlafe jetzt jedenfalls besser :o)! GLG USCHi, die aber auch gut versteht, warum man trotz "Leidensdruck" weiter stillt.
Re: Sind wir selber schuld???
ich finde dieses Ankuscheln und Schmusen auch soooo lieb! Das genieße ich richtig und habe dabei das Gefühl, dass der Kleine MICH bei sich haben will. Das war damals einer der Gründe warum ich das Stillen nicht so toll fand, Lily wollte immer MEINEN BUSEN bei sich haben...und ich hatte das Gefühl der hätte auch an jedem anderen Menschen hängen können.
Bestimmt blöd gedacht von mir, aber so habe ich es empfunden.
Na ja, beim nächsten Zwerg gehe ich anders an die Sache ran. Ich denke schon, dass ich sie/ihn eine Weile stillen werde. ;o)
Lieben Gruß von
Steffi, die Deine Geschichte VOLL ok findet! ;o)
Re: Sind wir selber schuld???
Nach deinem Wissensstand nun und deiner Präsenz hier bin ich sicher, dass du deinen Zwerg einige Zeit stillen wirst. Das ist auch schön. Ich möchte mein 2. Kind...so es mal eines gibt *hoff*...bestimmt auch länger als die 6 Monate stillen...bis zu einem Jahr hatte ich nun auch keinerlei Probleme.
Freut mich, dass du meine Geschichte VOLL ok findest....nachdem du dich bis jetzt nicht dazu geäußert hast, war ich mir da nicht so sicher ;o)!!!
GLG und alles Gute einstweilen - Uschi
Re: Sind wir selber schuld???
mhhh... Ich bin mir da nicht so ganz sicher. Pascal hat mit ca. 9 Wochen durchgeschlafen bis er ca. ein halbes Jahr alt war und ich habe nicht zugefüttert. Dann wurde er mobiler und auch die Zähne fingen so langsam an zu drücken.
Jetzt ist es so, dass er mal durchschläft, dann wieder kommt er einmal und neulich hatten wir eine Nacht, da kam er fast stündlich. Ich habe auch schon gedacht es liegt auch daran was und wieviel er abends isst aber kann da nichts feststellen. Wir hatten auch schon Nächte, da hab ich ihm Wasser gegeben, weil er so rumgewühlt hatte und verschwitzt war aber er wollte trotzdem noch MuMi
Selbst wenn ich wollte, ich wüsste gar nicht wie ich nachts abstillen sollte. *g*
LG Mattina, schon ganz gespannt auf das Ergebnis
Re: Sind wir selber schuld???
also, bei Paulchen (fast 17 Monate alt) habe ich das Gefühl, dass er nachts trotzdem nahezu durchschläft - allerdings zwischendurch einfach mal nach der Brust sucht. Er ist dann in der Regel nicht wirklich wach, die Einzige, die wach ist, bin ich ;-)
Unser Großer hat übrigens mit 18 Monaten zum ersten Mal ganz von selbst allein durchgeschlafen (ohne Stillen) - und das, obwohl ich ihn 24 Monate lang gestillt habe.
LG Simone
Ja!
Allerdings ist das für mich kein Grund, nachts abzustillen, sondern früher ins Bett zu gehen, um den Schlafmangel anders auszugleichen. Ich lebe mit den Konsequenzen meines Handelns. Geniessen wir diese Zeit des "Rundum-Sorglos" Schlafens. Sie werden so schnell gross.
lg Pingu
Mittelweg
ich hatte vor kurzen hier eine ähnliche Frage.
Inzwischen ist es bei uns so, das Isabell (7,5 Mo) nachts zwar aufwacht, aber wenn es mir noch zu früh ist (erst kurz nach Mitternacht) wird sie nur eingekuschelt und mit Nuckel beruhigt - klappt fast immer. Am frühen morgen ist es dann aber tatsächlich Hunger der sie aufweckt und dann hilf sowieso nichts anderes als stillen. Rein rechnerisch hält sie also ca. 8 h durch - wobei sie zum Abendbrot nun auch Brot ißt - was ja auch ein bißchen vorhält.
Ich denke also, sie wird eben auch aus anderen Gründen als aus Hunger wach - kuscheln , alleinsein, kalte Hände...
Diese Art des schlafens bereitet eigentlich nur wenig Probleme. Schlimmer ist eigentlich, das sie megalaut ist, wenn sie aufwacht und dann den Großen auch wach macht.
LG Petra
Re: Sind wir selber schuld???
wieder im Lande? Schön :-)
Eigentlich wollte ich gerade ganz überzeugt "Ja!" schreiben, habe es mir aber dann doch anders überlegt. Charlotte hat nämlich nach dem Abstillen keineswegs "besser" geschlafen als vorher. Es war nur weitaus schwieriger und langwieriger, sie wieder in den Schlaf zu begleiten. Sie wacht auch heute noch manchmal zwischen ein und zwei Uhr nachts auf und weint im Halbschlaf. Eigentlich hilft dann nichts wirklich außer streicheln, beruhigend reden und - abwarten.
Meine ganz persönliche Erfahrung spricht also dagegen. Wenn ich die Abstillpostings der letzten Jahre Revue passieren lasse, sprechen die meisten aber für deine These. So, nun werfe ich also die Frage auf: Warum ist das nun wieder so?
Habe ich ein ganz besonders schwieriges Kind? Hätte sie bei früherem Abstillen "besser" geschlafen? Warum reagieren die anderen Kinder auf Abstillen mit Durchschlafen?
Was den Leidensdruck angeht - mein Leidensdruck war so manches Mal _sehr_ hoch. Doch meine Abneigung gegen (nächtliche) Abstillversuche (die sicher stundenlanges Weinen bedeutet hätten) war größer. Es kommt also auch darauf an, was frau dem Leidensdruck entgegen zu setzen hat ;-)
LG Katja
Re: Sind wir selber schuld???
mein Großer wollte auch nachdem er nachts abgestillt war, was trinken (dann Wasser); als er dann älter (über 3) war, hatte er einfach einen Becher mit Wasser am Bett (Er hat auch nie die Brust eingefordert, auch als er abends zum einschlafen noch gestillt wurde, er hatte tatsächlich Durst). Henriette schläft jetzt die meisten Nächte durch, obwohl sie, wenn sie kommt, auch an die Brust darf, sie ist allerdings schon 3. Alles in allem war mein Leidensdruck nie groß genug, um das Durchschlafen zu erzwingen, H. hat allerdings nachts kein Theater gemacht, sondern ist gleich wieder eingeschlafen.
Gruß Annette
PS: alles in allem ist mein ununterbrochener Nachtschlaf für mich kein Argument zum Abstillen ;o)
Es könnte was dran sein, nur denke ich, dass es
Robert (20 Monate) hat noch nie ganz durchgeschlafen, max. 5-6 Stunden am Stück. Zur Zeit schläft er meist bis 1-2 Uhr nachts in seinem Bettchen, dann hole ich ihn und er schläft bei mir weiter. Er dockt sich nachts selber ab und schläft gleich ein, deswegen ist es kein Problem für mich.
Er stillt nachts eigentlich nur 1-2 mal, morgens aber ruhig auch 2-3mal (zwischen 5 und 8).
LG Antonia
Re: Sind wir selber schuld???
mein Andreas ist jetzt 10 1/2 Monate und kommt nachts fast auf den Schlag genau alle 2 Stunden.
Tagsüber isst er kräftig "normale" Kost und ich stille ihn nur mehr 1 x. Aber er braucht das Stillen zum Einschlafen und - wie es scheint - auch nachts.
Derzeit bin ich sehr stillmüde (Leidensdruck) und würde mich freuen, einmal 4 Stunden am Stück schlafen zu können. Meine Hoffnungen gehen in die Richtung, dass Andreas durchschläft, wenn er sich abgestillt hat. Nur das geht nicht von heute auf morgen.
Und wie die Meinungen und Erfahrungen der Anderen zeigen, ist das Abstillen nicht automatisch ein Garant dafür, dass unsere Kinder auch durchschlafen!
Und generell bin ich der Meinung: Jedes Kind ist anders. Gottseidank, denn was wäre, wenn alle gleich wären ;-)
lg
- RCA
ich denke, teilweise ja ;-) - eigener bericht
leider hat ja QM wohl wirklich nur ausversehen meinen bericht gelöscht, wie jasmin durchschlafen gelernt hat. also auf ein neues:
ich habe mit 17 monten angefangen, die brust erst nur noch zum einschlafen zu geben, aber nicht mehr zum weiterschlafen. das gab an ca. 3 tagen gemaule, aber nicht wirklich viel und vor allem: VIEL weniger als ich befürchtete. nie länger als 15 min und nicht besonders heftig insistierend. ich bot alternativ wasser an und nahm sie nicht auf den arm sondern kuschelte mich zu ihr (babybalkon). ich finde es hier im forum oft sehr verzerrend, wie nachts-nicht-stillen gleichgesetzt wird mit ferbern oder so. ichhabe sie ja immer betreut und war für sie da, nur wurde ihr erklärt, dass die brust nachts zu ist. nach 3 tagen hätte sie sich schon gewundert, wenn ich es wieder geändert hätte und so ist es bis heute geblieben: vor 6 keine brust und wenn ich es ganz ausnahmsweise (zuletzt in bonn beim LZS-treff schon mal um 5:45 gebe, kann ich sicher sein, dass sie am nächsten tag um 5:00 anfragt *grrr* - da bin ich dann aber sturr und so sieht sie es auch wieder ein. inzw. trinkt sie fast nie mehr nachts wasser. das erste mal ganz durchgeschlafen hat sie seit dieser änderung am 4. tag glaube ich und seit da an ist es oft so. wenn sie schlecht träumt, bin ich für sie da, wenn sie durst hat, gibt es wasser. manchmal probiert sie es wieder, nach milch zu fragen, aber wenn ich sie erinnere, dass die brust nachts zu ist, dann ist es auch nach einem moment wieder ok. ich halte das nachts häufig stillen bei kinder über 12 oder spätestens 15 monaten ehrlich gesagt für eine marotte, eine lieb gewordene gewohnheit. sie brauchen es wirklich nicht und können tags ja trinken wie sie wollen. ich würde es daher ncht als abstillen bezeichnen. als sie 18 monate alt war, nahme dann im gegenzug zu, dass sie überlange stillte beim einschlafen. daher habe ich dann noch eingeführt, dass sie am frühen abend ein letztes mal buseln darf und nach dem zähneputzen ist definitiv schicht im schacht. wenn "wir" es vorher vergessen haben, hat sie dann pech gehabt.
einmal diskutierte sie nachts: das ist MEINE milch. als ich erwiderte: ja, aber das ist MEIN busen, war sie ziemlich verwirrt, aber dann war es ok *hihi*
ach ja: ich habe es zwar schon auch aus leidensdruck heraus gemacht, dies zu ändern, aber eigntlich habe ich erst hinterher gemerkt, wie sehr es mich geschlaucht hat. inzw. kann ich wieder richtig tief schlafen und werde in der regel auch nicht mehr durchs erste maunzen von jasmin wach. das geht so weit, dass sie sich einmal nachts sogar selber ihre sigg-flasche hinterm bett vorgekramt und getrunken hat. wir hatten ihr sie nicht gegeben und morgens lag sie im bett - ich dachte: sie hat durchgeschlafen ;-) aber das ist leider nicht standard.
ich sage mir ja immer, dass auch nichtstillmamas ja ihre kinder nachts betreuen können bzw. müssen und es auch gut machen können. ich bin ehrlich gesagt ganz zufrieden mit mir, das sich nachts für jasmin auf diese weise gut sorgen kann und heilfroh, dass jetzt in der phase, wo das thema verarbeitungsträume eine relativ große rolle spielt, die erholung vom blöden traum nicht darin besteht, dass sie jedes mal bei mir trinkt.
LG gonschi mit jasmin 24 mo
Re: ich denke, teilweise ja ;-) - eigener bericht
Ich denke, so pauschal lässt sich das nicht sagen. Levin ist bis 11 Mt. voll gestillt worden, da er die Beikost ablehnte. Nun sind wir langsam dran, dass er ein bisschen was isst. In etwa so, wie andere mit 7 Mt. ausser, dass die Konsistenz nicht breeig ist. Ansonsten stillt er alle 2 - 3 Std. auch nachts. Ich denke, er braucht diese Stillerei in der Nacht zur Ernährung und nicht, weil es eine Marotte ist. Er trinkt jeweils auch beide Seiten und zwar ganz. ;-))) Lg susanne
Re: ich denke, teilweise ja ;-) - eigener bericht
ich orientiere mich in der tat an kindern, die mit anderer nahrung schon einigermaßen "per du" sind! wir selber haben ja auch erst mit 17 monaten eingegriffen. evtl. wäre es etwas früher gegangen, aber viiel früher auch nicht. denn es ging auch darum, dass sie sich dann was unter "das-ist-jetzt-zu-und-punkt" vorstellen konnte. und das hatte sie ja anhand der rutsche in der krabbelstube gelernt gerade. nicht entscheidend ist, ob das kind selbe redet oder nicht dagegen.
den begriff der "marotte" werden evtl. mehrere ärgerlich finden. ich bleibe aber bei ihm aufgrund meines erlebens von jasmin, 100% verallg. geht sicher nicht, aber auch nicht, dass sich 99 % davon distanzieren auch nicht ;-) - die basis meiner erfahrung ist, dass jasmin immer, wenn wir mit ihrem cousin vormittags beim arzt waren, sie in der zeit des gesprächs stillte (wo ich alles mögliche zu tun hatte, vor allem übersetzen und erklären zw. arzt und nicht-deutsch-sprachiger-mutter des kleinen patienten). der kinderarzt (auf ernährungsdinge spezialisiert) meinte dann mal, dass dies wohl eine marotte sei. jasmin war da zw. 7-17 monate, wo sie dieses verhalten durchgängig zeigte. als jasmins cousin wieder im ausland in seiner heimat war, gingen wir zu dem arzt für eine art nachgespräch, dankeschöngeschenk und so fort. diesmal aber nachmittags und überhaupt ncht jasmins stillzeit etc.
was passiert, als wir im raum sind: jasmin wollte stillen!! da wußte ich erst: der arzt hatte die ganze zeit recht, es war eine marotte und sie wollt eeinfach, während ich in dem raum und mit dem arzt rede, stillen. auch als ihr cousin ihr theoretisch nicht mehr die show gestohlen hat.
marotten haben ja auch was liebenswertes, frau muss halt wissen, wie lange sie "durchgehen läßt", wenn sie sie einen recht hohen preiss kosten (und bzgl. des nachtsstillens evtl. auch das kind, wenn es sich so um den echten tiefschlaf bringt...).
LG gonschi
Re: Sind wir selber schuld???
LG - Natalie
Noa *12/02
Re: Sind wir selber schuld???
Meiner Meinung nach hat die Natur es vorgesehen, dass Kinder bei ihrer Mutter schlafen und auch nachts nach Bedarf stillen können (siehe auch die Beiträge von Dettwyler in "unserer" Still-Homepage). Also ist dieses Verhalten das Natürliche und auch Gesunde (Plötzlicher Kindstod durch zu tiefes Schlafen!) und das Verhalten der Durchschlafenden das Unnatürliche und Gefährliche.
Außerdem schlafen (laut einer nicht repräsentativen Statistik - ja ich weiß, traue keiner... - die aber durch Studien bestätigt wurde ?!) selbst bei 2jährigen 61% und bei 4jährigen 62% NICHT durch, und die werden ja wohl kaum alle noch gestillt, oder?
Mein Leidensdruck war damals bei meinem Großen durch eigene Schuld sehr groß (er schlief im eigenen Bett und Zimmer) und mein Vertrauen in meinen Mutterinstinkt so schwach, daß ich etwas für sein Durchschlafen getan habe, was ich bis heute gutzumachen versuche (siehe auch meine Homepage). Das will ich keinem Kind jemals wieder zumuten wollen!
Sebastian darf stillen, wann immer er will, und hat auch noch niemals durchgeschlafen (einmal 8 Stunden), aber ich bin bestens ausgeruht (habe ja jetzt 2 Kinder zu versorgen) und kann auch wunderbar einschlafen, wenn ich vorher gestillt habe - das hat die Natur doch wunderbar eingerichtet, oder? (Wenn er allerdings nachts nur 2 mal kommt anstelle der üblichen 5-10 mal, gelange ich wohl in den Tiefschlaf und bin dann müder als sonst..)
Alles in allem: Klar sind wir selbst schuld: Schließlich ist Stillen immer an allem Schuld!
LG Birgit
Re: Sind wir selber schuld???
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