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Schon bereit für Beikost????

Hallo ihr Lieben,
ich brauch´ einfach mal wieder eure Meinung. Momentan bin ich etwas ratlos.
Unsere kleine Lisa (5Monate) will scheinbar unbedingt schon etwas mitessen. Wenn wir sie beim Essen auf dem Schoß haben, ist sie kaum zu bändigen. Gestern habe ich ihr einfach mal eine leeren Löffel gegeben und sie hat ihn begeistert in den Mund gesteckt und wollte ihn nicht wieder hergeben.
Eigentlich möchte ich 6 Monate vollstillen (allergievorbelastungen durch meinen Mann und mich). Aber ich möchte natürlich auch den Zeitpunkt nicht verpassen und ihre Entwicklung nicht behindern. (sie ist motorisch auch schon sehr weit, sie robbt seit 4 Wochen und das krabbeln dauert bestimmt nicht mehr lange..)
Ach, warum liege den Würmern keine Bedienungsanleitung bei???? *natürlichnichtganzernstgemein*
Also, her mit euren Tipps und Meinungen!!!!
LG,
Britta
Bisherige Antworten

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Britta,
Mini war schon mit 4 Monaten total scharf auf den Löffel, hat auch nach allem gegrapscht, vor allem nach Essen. Als ich ihr dann mit 5 Monaten probehalber bißchen Apfel angeboten habe, war das Entsetzen bei ihr groß - bäh.
Tja, danach haben wir noch 2 Monate voll gestillt, mit 6 Monaten hab ich immer wieder was angeboten, immer diesselbe Reaktion - ganz gierig grapsch, aber kaum war was im Mund - igitt, bäh, würg. Sie ist jetzt knapp über 7 Monate alt, isst vielleicht 3 Löffel Birne und so ein Viertel Nektarine, mehr nicht, die allerdings wenigstens mit Freude...
Sprich, Begeisterung für den Löffel sagt noch nichts über Beikostbegeisterung aus. Was hat sie denn so für Abstände?
Falls Du jetzt schon anfangen willst, versuch lieber was anderes als Karotte: Pastinaken, Banane, Birne, wie auch immer - da Karotte gar nicht so allergikergeeignet ist, wie gesagt wird. Und irgendjemand hier hatte einen schönen Beikostbereitschaftstext...
LG Helen + Mini, *21.11.03

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Helen,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich denke, ich biete ihr heute abend wenn sie wieder so gerne etwas haben möchte einfach ein Stück Banane an.
Mal sehen was sie sagt.
LG,
Britta + Robert (23.11.01) + Lisa (21.1.04)

Re: Schon bereit für Beikost????

vielleicht gibt es kinder, die in diesem alter schon beikostreif sind. ob deine tochter dazugehört, wirst nur du selber wissen :)
also bei tim war es so, dass er schon mit 3-4 monate immer interesse an löffel und essen hatte. wirklich beikostreif war er mit 13 monaten! das interesse muss also nicht wirklich was heißen.
lg, julia

Re: Schon bereit für Beikost????

Das kenne ich auch noch von Robert, der hat auch erst mit 11 Monaten so richtig Beikost gegessen.
Vielen Dank für deine Antwort, ich werde ihr vielleicht heute abend mal Banane anbieten.
Lg,
Britta

Also *grins*

Beikostbereit ist ein Kind ungefähr dann, wenn es nicht nur nach dem Essen grabscht, sondern sich essen auch ergattert, sich freudestrahlend in dem Mund steckt, genüsslich lutscht und runterschluckt.
Wenn es Dich dann erwartungsfroh anschaut und nach Nachschub verlangt, dann kannste ruhig anfangen ihm nen eigenen Teller hinzustellen (und vielleicht für den Anfang was babygeeignetes draufzupacken)
Das ist übrigens nicht mein Rat, sondern der meiner Tochter :-)
War jetzt auch nicht sooo ernstgemeint, aber so in etwa ist das bei uns gelaufen und ich denke, für uns war das so recht stimmig.
Meine Tochter ist motorisch auch immer schon sehr weit, sie ist mit 5,5 Monaten losgekrabbelt und Löffel hat sie immer sehr geliebt.
Ganz wichtig ist nur für die Betreuer sich klarzumachen, dass ein Kind in dem Alter noch keine Verknüpfung Essen = Satt und schon garnicht Löffel = Essen = Satt hinbekommt.
Dein Kind sieht nur: Mama steckt sich den Löffel in den Mund, aber es weiss nicht, dass Du das machst, weil Du Hunger hast.
Essen hat für die Kinder anfangs viel mehr mit Spielen, ausprobieren und Sinnesentdeckungen zu tun, nur ganz wenig mit sattwerden.
Gerade ein Kind, dass motorisch nicht langsam ist, wird Dir irgendwann so klar kommunizieren, dass es JETZT was probieren will, dass Du dann keine Zweifel mehr haben wirst, dass das JETZT der richtige Zeitpunkt ist.
Liebe Grüsse,
Darla

Re: Also *grins*

Hallo Darla,
das hast du wirklich schön geschrieben und es trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich werde Lisa heute abend mal Banane ergatter lassen und dann mal sehen was passiert....
LG und danke für deine Antwort,
Britta

Re: Also *grins*

Marlene ist ja auch ein Januarkind und sie fand so knapp mit 6 Monaten in der Sommerhitze gekühlte Melone ganz toll...
Aber bis sie mehr als ein Stück wollte, das hat gedauert, bis sie etwa 7 Monate alt war.
Aber viel Spass beim Matschen :-)
LG,
Darla

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Britta!
Guck mal mein Beitrag weiter unten! Wir sind damit auf die Nase
gefallen..
Ich würde noch etwas warten und dann ganz langsam anfangen.
Die LLL-Beraterin meinte zu mir auch, dass die Babys merken,
wenn Mama und Papa sich freuen, wenn sie was vom Löffel
essen. Und dann essen sie auch ohne Hunger... Also am besten
nicht zu übereifrig sein..
Löffel im Mund: Die erkunden doch alles mit dem Mund. Heißt ja
nicht umsonst orale Phase!
LG, Kerstin

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Kerstin,
es geht mir nicht darum, das "das Kind endlich was ordentliches zu Essen" bekommt, denn das bekommt sie ja schließlich schon seit ihrer Geburt. Bei meinem Großen habe ich erst nach 7 Monaten mit der Beikost begonnen und es hat lange gedauert bis er "Mengen" gegessen hat.
Es geht wirklich nur darum, wie ich am besten ihre Neugier befriedige.
Aber mit der oralen Phase hast du natürlich absolut recht
LG,
Britta mit Robert (31 Monate alt, davon 22 Monate Stillkind) und Lisa (5Monate, noch Vollstillkind)

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Britta,
sorry, so meinte ich das nicht! Ich wollte Dich nur vor meinem
Übereifer bewahren, den ich vor knapp zwei Monaten an den Tag
gelegt hatte und der in die Hose gegangen ist...
Tipp der LLL-Beraterin: Kind mit an Familienessen teilnehmen und
einfach das ganz normale (evt. pürierte) Essen probieren lassen.
Das machen wir jetzt, Julian isst so seine 5 Löffelchen am Tag und
wir sind alle zufrieden!
LG, Kerstin

Danke für die Antwort...

Hallo Kerstin,
ich wollte dich auch nicht angereifen, sorry. Aber beim lesen fehlt einem doch der Gesichtsausdruck des Gegenüber. Also, schwammdrüber, oder????
Ich werde es mit Lisa wohl so machen, wie du es beschreibst. Gestern hat sie beim Abendessen geschlafen und daher hat sie noch keine Banane probiert. Mal sehen wie es sich heute abend ergibt.
Ich habe gerade in deinem Profil gelesen, dass Julian auch die ersten Tage auf der Intensivstation gelegen hat. Wie habe dich denn dort die Schwestern beim Stillen unterstützt???
Robert war ein Frühchen (34.SSW) und hat die ersten 4Wochen im KH verbracht und erst ab der 4. Woche konnte ich ihn vollstillen (er hat dann abgepumpte Milch per Magensonde oder Flasche bekommen).
Erzähl doch mal wie es bei dir war (wenn du magst!!!)
LG,
Britta

Re: Danke für die Antwort...

Hallo Britta,
Ich hatte einfach aufgeschrieben, was mir gerade dazu im Kopf
schwirrte und das, nachdem ich mich vorher schon den ganzen
Tag mit dem Thema beschäftigt hatte... na ja, egal,
Missverständnisse sind ja beseitigt ;-).
Also, übers Stillen im KH erzähle ich Dir gerne etwas, es war eine
mittlere Katastrophe. Jede Schwester hat was anderes erzählt, die
eine wollte ihn auf den Vier-Stunden-Rhythmus trimmen, die
nächste gab ihm Milch nach Bedarf. Eine Schwester hat mich
morgens ab 6 Uhr auf der Wöchnerinnenstation angerufen, wenn
Julian aufwachte und schrie (nachts dufte und konnte ich nicht
rüber, da hab ich abgepumpt)... Die waren zwar alle nett und
haben versucht zu helfen, aber es hat leider nicht so richtig
geklappt.
Julian lag am Tropf und deswegen konnte ich ihn nur ca. 1 m aus
seinem Bettchen rausnehmen und im Sitzen stillen. Dazu kam
mein gebrochenes Steißbein (Julian war ein Sternengucker mit
KU von 40 cm (wobei der am 3. Lebenstag auf 38 cm geschrumpft
war...), ich hatte beim Sitzen schmerzen. Resultat: Ich saß da total
verkrampft und hatte in beiden Brustwarzen richtig tiefe Schnitte
(hat sogar mal beim Stillen geblutet) und hab ca. 10 Wochen mit
Hütchen gestillt (wegen der Schmerzen), ich hatte regelrecht
Angst vorm Stillen.
Ach ja, doof war auch, dass ich Julian immer vor und nach dem
Stillen wiegen musste und er nachher immer genauso viel wog
wie vorher (die Waagen schwanken um mehr Gramm als ein
Neugeborenes mit einer Stillmahlzeit zu sich nimmt...) und ich
musste immer noch die Flasche dazugeben. Das hat mich noch
ganz schön lange verunsichert! Wir hatten dann auch eine Waage
aus der Apotheke geliehen, und haben Julian noch ziemlich lange
mehrmals täglich gewogen... Das ist ja totaler Quatsch, aber wir
hatten echt Angst, dass der uns verhungert ;-).
Also, außer Julian waren die meisten Babys da natürlich auch
Frühchen. Die sind auch ? soweit ich das gesehen habe ? alle
regelmäßig angelegt worden, aber viele (alle?) hatten auch eine
Magensonde, weil sie selber noch zu schwach waren, um genug
Milch zu trinken. Und zusätzlich Flasche haben da glaube ich alle
bekommen... Warum konntest Du denn erst nach vier Wochen
stillen? Hab das jetzt so verstanden, dass Du ihn vorher gar nicht
anlegen durftest/kontest.
LG, Kerstin

Re: Schon bereit für Beikost????

Hi Britta,
wenn sie will würde ich sie lassen, ehrlich. Kann sein, daß es nur eine Phase ist und sie sich bald wieder voll an die Brust "ranschmeißt".
LG Gala

Re: Schon bereit für Beikost????

Hallo Gala,
danke für deine Meinung. Ich werde es wohl so machen und ihr heute abend mal ein bißchen Banane anbieten. Mal sehen was passiert.
Die Brust ist übrigens noch ganz ganz wichtig und sie wird auch immer noch satt *man höre und staune* *grins*
LG,
Britta
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