Hallo,
heute war meine Süße wieder recht unruhig und quengelig. Und sie hatte immer den Daumen im Mund.
Bis jetzt hatte sie Nuckel verweigert, und auch keinen Daumen genommen. Waren recht glücklich darüber.
Ich habe dann mal den Werbegeschenk-Nuckel rausgekramt. Und siehe da, sie nahm ihn an.
Nun bin ich total verunsichert. Nuckel geben, wenn ja welchen? Den höchstens als Notbehelf, hat keine Noppen und ist aus Latex.
Oder ihr den Daumen lassen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
LG Marieta
Schnuller oder Daumen
Bisherige Antworten
möchte ich auch wissen...........o.T. L.G.>
Re: Schnuller oder Daumen
Hallo Marieta,
ich bin beim Schnuller 'gelandet' - nicht weil ich, sondern weil Laura ihn wollte. Wir waren 7 Wochen ohne das Ding glücklich, dann hat sie aber angefangen nach den (damals noch längeren) Mahlzeiten vehement an der Brust zu schreien. Habe ich sie abgelegt, hat sie gemeckert und genörgelt und Saugbewegungen gemacht, habe ich sie dann wieder angelegt ging das Geschrei jedoch mit doppelter Kraft weiter.
Ich habe mich dann für Avent-Schnuller entschieden (gleiche Form wie MAM) - die sind brustfreundlicher und können nicht falsch herum reingesteckt werden (jetzt da Laura das selbst kann, finde ich das wichtig). Außerdem fördert dieser 'Haken' an den NUK-Schnullern das Schnuller-Nuckeln noch zusätzlich, da das Saugzentrum im Gaumen extra stark gereizt wird.
Saugverwirrung gibt es bei uns nicht; allerdings lehnt Laura oft die Brust ab (die für sie nur zum Trinken ist) und will stattdessen den Schnuller. Aber das war, wie gesagt, schon so, bevor wir die Dinger tatsächlich eingeführt haben.
Alternative zum 'Langeweile'-schnullern ist z.B. Tragen oder singen etc; bei Müdigkeit oder Weltschmerz hilft bei uns aber nur der Schnuller.
LG Helen mit Laura (7 Monate)
ich bin beim Schnuller 'gelandet' - nicht weil ich, sondern weil Laura ihn wollte. Wir waren 7 Wochen ohne das Ding glücklich, dann hat sie aber angefangen nach den (damals noch längeren) Mahlzeiten vehement an der Brust zu schreien. Habe ich sie abgelegt, hat sie gemeckert und genörgelt und Saugbewegungen gemacht, habe ich sie dann wieder angelegt ging das Geschrei jedoch mit doppelter Kraft weiter.
Ich habe mich dann für Avent-Schnuller entschieden (gleiche Form wie MAM) - die sind brustfreundlicher und können nicht falsch herum reingesteckt werden (jetzt da Laura das selbst kann, finde ich das wichtig). Außerdem fördert dieser 'Haken' an den NUK-Schnullern das Schnuller-Nuckeln noch zusätzlich, da das Saugzentrum im Gaumen extra stark gereizt wird.
Saugverwirrung gibt es bei uns nicht; allerdings lehnt Laura oft die Brust ab (die für sie nur zum Trinken ist) und will stattdessen den Schnuller. Aber das war, wie gesagt, schon so, bevor wir die Dinger tatsächlich eingeführt haben.
Alternative zum 'Langeweile'-schnullern ist z.B. Tragen oder singen etc; bei Müdigkeit oder Weltschmerz hilft bei uns aber nur der Schnuller.
LG Helen mit Laura (7 Monate)
weder noch...
...zumindest bei uns! Hannah ist wahrscheinlich mit ihren, öhm meinen Brüsten total saugbefriedigt... ´nen Schnuller nimmt sie nur nachts zum "spielen" - der landet dann früher oder später neben dem Bett - und den Daumen nimmt sie wirklich nur dann, wenn sie totmüde ist und wir aber noch irgendwo unterwegs sind!
Schau einfach, was deiner Kleinen lieber ist und lass sie entscheiden! ;o)
LG! Annett
Schau einfach, was deiner Kleinen lieber ist und lass sie entscheiden! ;o)
LG! Annett
Re: Schnuller oder Daumen
Hi Marieta! Ich wäre froh gewesen, wenn Nico den Daumen genommen hätte, denn der hat einen Riesenvorteil gegenüber einem Schnuller: Er ist für die Kleinen immer zu finden und sie können sich damit allein beruhigen! Schnuller wollten wir von Anfang an nicht, haben ihn deshalb auch nur ganz kurz benutzt.
Aber Nico hat nie den Daumen genommen und sein Saugbedürfnis nur an Mamas Brust gestillt.
Man hört oft, dass es schwieriger sei, den Daumen abzugewöhnen als den Schnuller. Ich seh das anders. Daumennuckeln ist ja ein Zeichen von unerfüllten Bedürfnissen, Suche nach Geborgenheit etc. Wenn man ganz auf sein Kind eingeht, sofort reagiert, wenn es Trost sucht etc., es nicht sich selbst überlässt beim Dauemnnuckeln, wird sich das auch nicht manifestieren und es wird einfach irgendwann nicht mehr nötig sein. LG Janet, die da aber noch nicht aus Erfahrung sprechen kann :-)
P.S.: Also nochmal: Ich würde ihr den Daumen lassen :-)
Aber Nico hat nie den Daumen genommen und sein Saugbedürfnis nur an Mamas Brust gestillt.
Man hört oft, dass es schwieriger sei, den Daumen abzugewöhnen als den Schnuller. Ich seh das anders. Daumennuckeln ist ja ein Zeichen von unerfüllten Bedürfnissen, Suche nach Geborgenheit etc. Wenn man ganz auf sein Kind eingeht, sofort reagiert, wenn es Trost sucht etc., es nicht sich selbst überlässt beim Dauemnnuckeln, wird sich das auch nicht manifestieren und es wird einfach irgendwann nicht mehr nötig sein. LG Janet, die da aber noch nicht aus Erfahrung sprechen kann :-)
P.S.: Also nochmal: Ich würde ihr den Daumen lassen :-)
Daumennuckeln
Hi Janet,
da machst Du mich jetzt aber unsicher !
Meine kleine Cléo (4.5 Monate) nuckelt ständig am Daumen oder anderen Fingern und möchte auch immer ganz gerne einen Finger dazu stecken wenn sie an der Brust ist.
Sie steckt sich die Finger in den Mund sobald sie aufgeregt ist, lachen muss oder sonst irgendeine grosse Emotion bewältigen muss.
Ich setze sie aber nicht irgendwo in die Ecke und lass' sie allein mit ihrem Daumen.
Hmmm, trotzdem macht mich das jetzt nachdenklich.
Schnullernuckeln ist kein Zeichen von unerfüllten Bedürfnissen ?
LG Carolin.
da machst Du mich jetzt aber unsicher !
Meine kleine Cléo (4.5 Monate) nuckelt ständig am Daumen oder anderen Fingern und möchte auch immer ganz gerne einen Finger dazu stecken wenn sie an der Brust ist.
Sie steckt sich die Finger in den Mund sobald sie aufgeregt ist, lachen muss oder sonst irgendeine grosse Emotion bewältigen muss.
Ich setze sie aber nicht irgendwo in die Ecke und lass' sie allein mit ihrem Daumen.
Hmmm, trotzdem macht mich das jetzt nachdenklich.
Schnullernuckeln ist kein Zeichen von unerfüllten Bedürfnissen ?
LG Carolin.
Re: Daumennuckeln
Hi Carolin! Um das mit den unerfüllten Bedürfnissen noch mal zu klären: Eigentlich meinte ich da eher ältere Kinder. Ich kenne ein 10jähriges Mädchen, das zum Einschlafen noch am Daumen nuckelt - und da denke ich, dass das was mit Bedürfnissen zu tun hat, die irgendwann nicht erfüllt wurden.
Das Nuckeln ist ja eine Funktion, die Geborgenheit vermittelt. Irgendwann sind die Kinder so groß, dass die Grundgeborgenheit durch Nuckeln erfüllt wurde und eine Art "Grundpolster" geschaffen wurde. Dann brauchen sie das Nuckeln nicht mehr, auch nicht das Daumennuckeln!
Wenn also ein Baby/Kleinkind an Daumen/Schnuller/Brust nuckelt, erlebt es dadurch Geborgenheit, das Nuckeln hilft ihm, ausgeglichen und zufrieden zu sein, Erlebnisse zu verarbeiten. Im Laufe des Kleinkindalters lernt es, dass es auch andere Arten des Trostes gibt, so dass das Nuckeln immer weniger wird.
Deshalb seh ich Daumennuckeln nicht als Problem an! Erst wenn die Kinder im Vorschul-/Schulalter noch nuckeln, dann sehe ich das als Symptom für unerfüllte Bedürfnisse. Vielleicht ist das jetzt verständlicher ausgedrückt :-).
Viele sagen immer: "Daumennuckeln ist schwieriger abzugewöhnen als der Schnuller, weil man letzteren einfach wegnehmen kann." Ich sage, dass beides von den Kindern irgendwann abgelegt wird, sofern die Grundbedürfnisse nach Geborgenheit und Liebe erfüllt sind und das Kind andere Arten des Tröstens lernt.
LG Janet
P.S. Also alles o.k. bei euch ;-)
Das Nuckeln ist ja eine Funktion, die Geborgenheit vermittelt. Irgendwann sind die Kinder so groß, dass die Grundgeborgenheit durch Nuckeln erfüllt wurde und eine Art "Grundpolster" geschaffen wurde. Dann brauchen sie das Nuckeln nicht mehr, auch nicht das Daumennuckeln!
Wenn also ein Baby/Kleinkind an Daumen/Schnuller/Brust nuckelt, erlebt es dadurch Geborgenheit, das Nuckeln hilft ihm, ausgeglichen und zufrieden zu sein, Erlebnisse zu verarbeiten. Im Laufe des Kleinkindalters lernt es, dass es auch andere Arten des Trostes gibt, so dass das Nuckeln immer weniger wird.
Deshalb seh ich Daumennuckeln nicht als Problem an! Erst wenn die Kinder im Vorschul-/Schulalter noch nuckeln, dann sehe ich das als Symptom für unerfüllte Bedürfnisse. Vielleicht ist das jetzt verständlicher ausgedrückt :-).
Viele sagen immer: "Daumennuckeln ist schwieriger abzugewöhnen als der Schnuller, weil man letzteren einfach wegnehmen kann." Ich sage, dass beides von den Kindern irgendwann abgelegt wird, sofern die Grundbedürfnisse nach Geborgenheit und Liebe erfüllt sind und das Kind andere Arten des Tröstens lernt.
LG Janet
P.S. Also alles o.k. bei euch ;-)
Danke, gute Erläuterung !! oT LG
pro Schnuller, aber....
Hallo Marietta,
"Weder-noch" wäre natürlich am besten...aber es gibt Kinder, die einfach ein sehr intensives Saugbedürfnis haben, und Mütter, die nicht zu jeder beliebigen Tages- und/oder Nachtzeit ihre Brust anbieten können oder wollen,
von daher finde ich es in Ordnung, wenn kleine Kinder dieses Saugbedürfnis mittels Daumen oder Schnuller stillen wollen. Der Daumen ist zwar "allzeit parat" aber daher eben wirklich extrem schwer abzugewöhnen. Von daher würde ich IMMER den Schnuller bevorzugen (sollte schon ein kieferfreundlicher sein, also MAM oder NUK), denn den kann man irgendwann wegwerfen. Für die Zahn-/Kieferstellung wird das Nuckeln in aller Regel erst dann schädlich, wenn es mit großer Intensität über das 3. Lebensjahr hinaus fortgesetzt wird. Meine Tochter hat in den ersten 8 Monaten gar keine "Nuckelgeräte" gebraucht, dann aber bei den ersten Ansätzen des Daumennuckelns von mir den Schnulli angeboten bekommen und auch akzeptiert (und gebraucht)! Habe allerdings darauf geachtet, dass der "Gebrauch" des Nuckels nur im Bett bzw. im Auto stattfand, wenn Finja müde war und nicht mit dem Ding rumgelaufen wurde. Als ich jetzt im Mai festgestellt habe, dass die unteren Schneidezähne keinen Kontakt mehr mit den oberen hatten, habe ich beschlossen, das es genug mit der Nuckelei ist und den Schnuller von einem TAg auf den anderen weggelassen (Finja 20 Monate alt). Und es war völlig problemlos. Also: Nuckel als Notbehelf ist völlig o.k....
LG, Meritxell
"Weder-noch" wäre natürlich am besten...aber es gibt Kinder, die einfach ein sehr intensives Saugbedürfnis haben, und Mütter, die nicht zu jeder beliebigen Tages- und/oder Nachtzeit ihre Brust anbieten können oder wollen,
von daher finde ich es in Ordnung, wenn kleine Kinder dieses Saugbedürfnis mittels Daumen oder Schnuller stillen wollen. Der Daumen ist zwar "allzeit parat" aber daher eben wirklich extrem schwer abzugewöhnen. Von daher würde ich IMMER den Schnuller bevorzugen (sollte schon ein kieferfreundlicher sein, also MAM oder NUK), denn den kann man irgendwann wegwerfen. Für die Zahn-/Kieferstellung wird das Nuckeln in aller Regel erst dann schädlich, wenn es mit großer Intensität über das 3. Lebensjahr hinaus fortgesetzt wird. Meine Tochter hat in den ersten 8 Monaten gar keine "Nuckelgeräte" gebraucht, dann aber bei den ersten Ansätzen des Daumennuckelns von mir den Schnulli angeboten bekommen und auch akzeptiert (und gebraucht)! Habe allerdings darauf geachtet, dass der "Gebrauch" des Nuckels nur im Bett bzw. im Auto stattfand, wenn Finja müde war und nicht mit dem Ding rumgelaufen wurde. Als ich jetzt im Mai festgestellt habe, dass die unteren Schneidezähne keinen Kontakt mehr mit den oberen hatten, habe ich beschlossen, das es genug mit der Nuckelei ist und den Schnuller von einem TAg auf den anderen weggelassen (Finja 20 Monate alt). Und es war völlig problemlos. Also: Nuckel als Notbehelf ist völlig o.k....
LG, Meritxell
in den ersten drei monaten
ab und zu schnuller, bis ich ihn immer, wenn er wollte, an die brust gelssen habe. das ist bis heute so, und ich bin sehr froh darum. liebe gruesse, lucia mit luca, 16,5 m
Re: Schnuller oder Daumen
salut,
also das beste ist, dass sich das kind an keins der beiden gewöhnt. wenn der daumen droht ist es entsprtechend gut, die nuckellust umzuleiten notfalls auch mit mal kurzzeitig eingesetztem schnulli, wenn es anders nicht geht. der sollte dann aber auch nciht erhgalten bleiben. nach bedarf gestillte kinder sollten eigentlich gut ohne nuckel klar kommen, so geht es jedenfalls uns. sie findet schnuller zur zeit nicht schlecht, aber was sie nicht hat fehlt ihr auch nicht ;-)
LG gonshci
also das beste ist, dass sich das kind an keins der beiden gewöhnt. wenn der daumen droht ist es entsprtechend gut, die nuckellust umzuleiten notfalls auch mit mal kurzzeitig eingesetztem schnulli, wenn es anders nicht geht. der sollte dann aber auch nciht erhgalten bleiben. nach bedarf gestillte kinder sollten eigentlich gut ohne nuckel klar kommen, so geht es jedenfalls uns. sie findet schnuller zur zeit nicht schlecht, aber was sie nicht hat fehlt ihr auch nicht ;-)
LG gonshci
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