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Schlechte Erfahrung mit Langzeitstillende

Hallo. Unten war ja mal so ein Beitrag der etwas daneben war, wegen Langzeitstillen. Ich muß dazu sagen, es gibt aber auch wirklich Mütter die es in dieser Beziehung sehr übertreiben. So zum Beispiel eine Freundin. Ihre Große ist 1 1/2 und wird noch gestillt, aber meiner Meinung nach nicht freiwillig. Das Kind wird direkt an den Busen gezwungen. Sie sagt sie möchte lieber ein Brot oder sie möchte etwas Tee trinken, aber Mama sagt nein du kommst jetzt her und trinkt bei Mama. Dann großes Geschrei bis die Kleine aufgibt und dann gewzungenermaßen am Busen trinkt. Auch in der Nacht weckt sie die Kleine mind. 1x damit sie trinkt. Auch sonst hat sie einen "ökologischen Becker" und steht eigentlich auf die totale antiautorothäre Erziehung wie sie in den 70 ern versucht wurde. Sie beschimpft gundsätzlich alle Flaschenmütter sehr wüst. Auf der anderen Seite klagt sie darüber, daß ihr Kind ja so antrengend ist und ihr kaum Freraum läßt.Mich wundert es eigentlich daß ich stille bei diesem furchtbaren Beispiel. Übrigens bin ich bei ihr jetzt auch untendurch weil ich mit Beikost angefangen habe. ( habe nämlich ein MöhrenKartoffelverschlingendesMonster)Ich wollte damit nur sagen daß es auch auf der anderen Seite krasse Extreme gibt und es nicht immer nur die " Ferberabstilltussis" ( hab ich aus diesem Forum)sind. Ich kenne aus GVK übrigens noch so eine ähnliche Mutter. LG Manu + Sarah
Bisherige Antworten

Äh ...

... danke für diesen Beitrag. Natürlich gibt es in jeder Kategorie Mensch Idioten. Aber nur wer von einem einzigen schlechten Beispiel auf alle anderen (die nicht so sind) schliesst, ist wirklich bescheuert. Aber das tust Du ja zum Glück nicht.
Herzliche Grüsse - Natalie (die erwähnte Wortschöpfung war übrigens von mir, aber zum Glück sind nicht alle Menschen oder Frauen oder Mütter oder stillenden Mütter oder was auch immer so ;-))

Re: Schlechte Erfahrung mit Langzeitstillende

Hallo,
ist das jetzt Hoerensagen oder warst du selbst bei dem erzwungenen Stillen dabei?
Mir kommt es nur seltsam vor, weil bei meiner Tochter sowas gar nicht moeglich waere. Wenn sie was nicht will, ob nun Brot, Trinken oder Stillen (was hoechst selten vorkommt :-), wuerde man es beim besten Willen nicht in sie hineinbekommen. Ausserdem finde ich es seltsam, wie man gleichzeitig antiautoritaer sein und das Kind derart bevormunden kann.
Aber selbst wenn das stimmt, Deppen gibt es ueberall, das bestreitet sicher keiner. Nur weil man langzeitstillt, ist man nicht automatisch eine perfekte Mutter. Und ich moechte nicht wissen, wieviele Kinder die Flasche mehr oder weniger reingestopft bekommen, wenn Mama dringend abstillen will. Das Stillen solltest du dir deswegen nicht vergraulen lassen. Du weisst ja, dass du es SO nicht machen willst und wirst.
LG
Berit

Re: Schlechte Erfahrung mit Langzeitstillende

das finde ich immer das schöne am stillen, dass es eigentlich gegen den willen des kindes von anfang an - aber auch später - gar nicht möglich ist. mag sein, dass diese mutter ihr kind wirklich so lange "erzogen" hat, bis es gegen seinen willen saugt, halte es aber für ein fast artistisches meisterstück. gut finde ich schon, wenn das stillen auch von der mutter ausgeht. später geben die mütter jaa uch von sich aus dem kind kuhmilch, weil sie meinen, dass milch doch gesund ist (ist es ja auch irgendwie schon allein wg. calcium...).
LG gonschi,
die ihrem 15 monate alten kind noch selber die brust anbietet

Re: Schlechte Erfahrung mit Langzeitstillende

Ich kann sowas auch kaum glauben, aber Kinder und Mütter sind nun mal verschieden. Wie schon andere schrieben, Idioten gibt es überall.
Ich versuche seit über einem Jahr das sanfte Abstillen. Ich biete nicht an, aber lasse ihn trinken. Ich war eine Woche ohne Kind in Urlaub, vier Nächte im Krankenhaus. Ich habe viele Tricks versucht, ihn abzustillen, aber er hängt mit Leib und Seele am Nuckel.
Beikost hat er lange nicht gewollt, immer wieder fing er an, aber beim nächsten Zahn, dem nächsten Infekt, begann er wieder total zu verweigern.
Ich hätte inzwischen überhaupt nichts dagegen, würde er sich abstillen. Aber ich bringe es nicht übers Herz, ihn mit Gewalt total abzustillen.
Ich freue mich, dass es wohl durchaus nicht überall als "krank" bezeichnet wird, aber die Güte einer Mutter-Kind-Beziehung an der Stilldauer zu bemessen, ist wohl idiotisch.
Allerdings verstehe ich auch nicht, warum manche Frauen schon im Krankenhaus ihrer "Freiheit" nachlamentieren.
Naja, leben und leben lassen.
Mein Senf zum Samstag, liebe Grüße, Pingu (mit den STillkindern Felix *18.5.2001 und Benedikt *22.10.2003)

Re: Schlechte Erfahrung mit Langzeitstillende

Hallo,
ich bevorzuge da dann wohl doch den Mittelweg. Wenn man ein bißchen sensibel ist und auf die Bedürfnisse des Babys eingeht merkt man doch ob ein Kind will oder nicht !?!
Ich habe z.B. meine erste 6Mon voll und 10Mon insgesamt gestillt. Dann wollte Sie nicht mehr.(Ich hätte schon gern noch ein bißchen länger wollen).Meine zweite war ein extremes Früchen und Bekam zwar Muttermilch aber aus der Flasche, da sie durch Lungenprobleme zu schwach war am Busen zu trinken. Meine dritte trinkt jetzt schon 10Mon. am Busi und hat noch kein sonderliches Interesse an fester Nahrung. So ist halt jedes Kind unterschiedlich und man muß sich als Mutter halt darauf einstellen. Ich verstehe weder die Mütter die Ihren Babys mit Gewalt Brei einflößen noch die die Ihren Babys feste Nahrung verweigern.
Liebe Grüße Elke mit Busimonster Nina
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