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Refluxkrankheit und Stillen

Hallo ihr,
ich habe da mal eine Frage, vielleicht weiss ja jemand was darueber; eine meiner Bekannten hat einen 6 Monate alten Sohn, bei dem nun die Refluxkrankheit festgestellt wurde, das heisst, er spuckt immer alles wieder aus. Man hat ihr also gesagt, sie muesse sofort abstillen und nun kriegt der arme Kerl nur noch dicke Flaschennahrung, weil er angeblich nix Duennfluessiges zu sich nehmen darf. Sie ist todungluecklich, weil er nun auch noch eine Harnwegsentzuendung hat (vielleicht einfach zu wenig Fluessigkeit, wenn er nicht mal Wasser trinken darf???), die erste Behandlung mit Antibiotika hat nicht angeschlagen (???) nun wollen sie Penicillin ausprobieren....mir wird ganz schlecht wenn ich darueber nachdenke wie klein er noch ist und was sie in ihn pumpen. Ach wir sitzen in den USA, dem ach so vorbildlichen medizinischen Land, wo das Stillen durchaus empfohlen wird....('sie koennen es ja versuchen, aber wenn sie wissen wollen, ob ihr Kind genug kriegt, dann nehmen sie lieber Flaschen'.....arghh!!) und man mit Antibiotika so schnell wie sonst nirgends bei der Sache ist.....bin boese ich weiss, ist auch nicht ganz ernst gemeint, es regt mich nur so auf, das sie ihr das Abstillen vorgeschrieben haben. Ist das denn wirklich nicht moeglich ein Reflux-Baby zu stillen? Weiss jemand was darueber?
Liebe Gruesse Bettina mit Ashley, die schon froehlich 22 Monate stillt....kein Ende in Sicht.....
Bisherige Antworten

Re: Refluxkrankheit und Stillen

Wende Dich mal an die LaLecheLiga, die kennen das Problem bestimmt und können Dir was dazu sagen. Ich mail dir noch übers Profil.
Viele Grüße,
Christine

Re: Refluxkrankheit und Stillen

.. mann, ich denke, eines der wenigen Dinge, die dieses Kind etwas besser vertragen hätte, wäre mit Sicherheit die Muttermilch gewesen...Nahrung aus der Quelle, die er schon im Mutterleib angezapft hat.
Wäre wirklich diese Milch unverträglich, grenzte sein Leiden schon an eine Autoimmunkrankheit.
Daßnun die Konsistenz die Verträglichkeit bessern soll - ich habe da meine Zweifel. Dann könnte das Kind ja generell keine Flüssigkeit aufnehmen.
Also ich verstehe Deine bedenken!
Gala ( + Stillkind 19 Monate..und kein Ende in Sicht ;-)

Re: Refluxkrankheit und Stillen

Also bei meinem Sohn wurde das zwar nicht diagnostiziert, aber er hat das erste halbe Jahr (bis zum Beginn der Beikost) auch immer gespuckt. Es gibt von dieser zeit kaum ein Bild von ihm ohne Spuckwindel um den hals.
Meine Kinderärztin fand das nicht allzu tragisch, empfahl mir Nestargel zum Andicken der Milch (hätte ich dann in der Flasche füttern müssen), was ich aber nie gemacht habe.
Aber wie gesagt, bei uns wurde ebendiese Krankheit nicht diagnostiziert. Ich weiss auch nicht inwieweit da die Übergänge fließend sind, also wann man wirklich von einer Krankheit spricht.
Wenn das Kind durch das Stillen weiterhin zunimmt, also nicht wirklich alles immer wieder rauskommt, würde ich weiterstillen. Es gibt zwar angenehmeres als ein Kind, vor dem man sich ständig in Acht nehmen muss, aber es ist auszuhalten!
Gruß
Claudia

Danke fuer eure Antworten!

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