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Ratlos-nächtliches Nuckeln und hysterische Anfälle

Hallo!
Heute nacht war es mal wieder soweit.Meine Tochter(17Mon.) war nicht von der Brust los zu kriegen.Sie nuckelte und nuckelte und nuckelte und ich konnte nicht schlafen,keine Chance sie ab zu stöppseln,dann fing sie sofort an wieder danach zu suchen,qengelte-das ganze Programm.Gegen morgen,es war schon hell,war ich am Ende mit meinen Nerven,weckte meinen Mann und bat ihn,das er die Kleine doch 2an die Brust" zum kuscheln nehmen solle.Was in der Regel fast immer recht gut geklappt hat,entpuppte sich zum Alptraum.Vivien schrie,als ginge es um ihr Leben,als wenn ihr Papa ihr was böses will.Richtig herzzerreißend.Ich versteckte mich unter die Decke und bewegte mich nicht,Vivien schrie weiter und ließ sich dann doch nach einer endlosen halben Stunde von meinen Mann beruhigen.
Mich macht das wahnsinnigIch habe ein tierisch schlechtes Gewissen,weil ich,ihre Mama auf einmal nicht mehr da bin,wo sie doch anscheinend genau meine Nähe braucht?
Sowas ist schon öfters vorgekommen,aber in Laufe der letzten Zeit steigert sich das ganze in richtig hysterische Anfälle und Panikatacken.
Ich kann damit so garnicht umgehen und bin ratlos was ich denn falsch mache.
Wir haben unsere Tochter noch nie alleine gelassen wenn sie geschrien hat.
Könnt ihr was dazu sagen?Wi soll ich mich verhalten???
LG Maya
Bisherige Antworten

Re: Ratlos-nächtliches Nuckeln und hysterische Anf

liebe maya,
du kannst nur so viel nähe geben, wie du kraft hast zum geben. wenn sie dir in einer art martyrium (deinerseits) deine ganze kraft geraubt hat, dann ist es eben so, irgendwann kommt das kiasko. du brauchst ganz sicher kein schlechtes gewissen haben. ich bin auch ziemlich sicher, dass sie eher wütend war als verzweifelt. und wenn sie verzweifelt war, dann deshalb, weil sie ihren einfluss nicht geltend machen konnte, was dann wieder das gleiche ist wie wütend sein. sie war betreut, nur eben anders als sie sich das gedacht hat.
ich hatte auch genau inb dem alter immer häufiger dauernuckeln bzw. eher würde ich sagen eine art sich-wach-nuckeln/trinken. das hat mich sehr wütend gemacht. mein mann ist fast das herz stehen geblieben, wenn ich dann etwa um 4 uhr morgens auf einmal aus der haut fuhr und dieser wut auch raum gegeben habe *hihi* wie allseits bekannt ist, haben wir dann mit dem nächtlichen stillen komplett aufgehört. das war an wenigen tagen auch mit solcher wut verbunden, wo ich aber wirklich das gefühl hatte, dass es um wut und diesen kontrollverlust (über MEINE brust) ging, und es ist doch meine brust und nicht ihre, darauf bestehe ich entsprechend der anatomischen tatsache ;-). da können die kleinen schon ganz schöne szenen machen, die ich aber dann doch nicht überbewerten würde, zumal wenn das kind ja betreut ist.
jasmin kannte es schon von früher, dass ich dann manchmal umgeschaltet hatte auf weiterschlafen ohne busen, wenn sie mit busen partout nicht ruhe fand. auch in der krabbelstube schläft sie (übrigens sehr viel schneller als zuhause und ohne jeden stress) brustlos ein. daher hat sie das dann recht schnell akzeptiert. ich habe zuerst die unterstützung des vaters gehabt, das war gut, denn irgendwie half ihr das, auch seine stimme zu hören. wir haben dann uns angewöhnt, schafe oder käfer zu zählen zum weiteschlafen. ich habe den bericht über die veränderung im profil verlinkt. inzw. ist die regel des leeren oder geschlossenen busen sogar auch auf das einschlafen ausgedehnt, sie bekommt jetzt um 19:30 die nachtmilch sozusagen, wird dann bettfertig gemacht ink. zähneputzen und schläft dann käferzählend oder sonst wie ein. sie schläft seit der abschaffung der nachtmilch fast immer durch und ich habe NIE eine ausnahme gemacht, egal was los war. denn das würde sie völlig aus der bahn werfen. ich stelle mir dann einfach vor, dass nichtstillmamas ja auch nächtliche situationen betreuen und meistern (müssen) und das ich das auch kann, was die können *hihi*.
morgens macht dann auch mir das stillen dafür wieder richtig spaß und wird sehr genossen :-))
vielleicht ist es dir ja eine anregung, zumal jasmin auch gerade 17 mo war damals
LG gonschi mit jasmin 20 mo

Re: Ratlos-nächtliches Nuckeln und hysterische Anf

Danke für Deine Antwort,aus dieser Sicht hatte ich es noch garnicht betrachtet.
Ich denke immer,ich würde mein Kind kennen,wüßte wie es sich anhört,wenn sie wütend ist... "Dieses" andere schreien ist sooo anders,und das verunsichert mich.
Ich habe mir Deinen Beitrag durchgelesen.Hätte noch ein paar Fragen offen.
Wie genau seit ihr denn vorgegangen?Jasmin wurde wach wollte an die Brust und dann?Ist sofort Dein Männe eingesprungen?Wo warst Du in der Zeit?
Mein Männe wäre durchaus bereit mich diesbezüglich zu unterstützen,ihn macht das genauso fertig und er ist ebendso ratlos ob das richtig ist Vivien von der Brust zu zerren.
In Prinzip geht es mir jetzte so wie Dir damals und ich trau mich kaum das in meiner Umgebung zu zu geben,eben weil ich noch Meilenweit vom Abstillen bin.
LG Maya und Vivien (die vom Typ her sehr ähnlich ist wie Jasmin,hab ich schon des öfteren festgestellt ;o) )

Re: Ratlos-nächtliches Nuckeln und hysterische Anf

liebe maya,
wir sind nicht besonders organisiert vorgegangen, sie schlief weiter neben mir im babybalkon. wurde zum einschlafen gestillt (das inzw. ja auch nicht mehr) und nachts haben wir sie dann einfach beide angesprochen. mein mann konnte das dann anfangs besser nund ich habe es soz. von ihm "gelernt", ich war halt echt auch an der kapazitätsgrenze angelangt. ich hatte auch das gefühl, dass es ihr gut tat, dass wir sie beide angesprochen haben, das verdoppelte sozusagen das gefühl, dass ihre eltern wirklich bei ihr sind. sie blieb in ihrem bett liegen, auf dn arm nehmen weckt sie mehr auf und außerdem merkt sie es dann, wenn man sie wieder ablegt doch und das lied geht wieder von vorne los, das kannte ich ja von früheren aktionen. sie bekam erklärt, dass der busen zu und leer ist nachts. sie war ja gerade neu in der krippe, wo es eine treppe & rutsche gibt, die immer mal abwechselnd auf und zu ist. sehr rätselhaft für die kinder, aber eine regel, die sich gut kopieren ließ ;-) - ich habe darauf geachtet, dass mein busen durch meine bettdecke gut verhüllt und weder spür- noch sonst erreichbar war. das hat wohl das "zu" bewiesen. mein mann hat sie an schafe auf der wiese erinnert und so kamen wir drauf, die schafe zu zählen (jasmin liebt zählen) und so döste sie dann ziemlich schnell wieder weg. heute müssen wir nur noch selten "anzählen", meistens geht es so, inzw. wird zum einschlafen aber auch gezählt und gibt es vorher soz. abendmilch um 19:30, an die sie dann erinert wird, wenn sie beim einschlafen noch gewohnheitsmäßig die brust verlangt. ich habe es alles nicht als schritt zum abstillen erlebt. eher wieder hin zum gerne stillen, denn ich habe da echt die krise bekommen nachts und wurde richtig aggressiv innerlich. du kannst es ja auch erstmal mehr für dich behalten und kannst diener umgebung dann später berichten, wenn du einen neuen status quo erreicht hast.
wichtig ist in dem fall wirklich - dem kind zuliebe - konsequenz. habe ich nirgendwo sonst so erlebt. aber es würde sie tierisch irritieren, wenn es mal milch gäbe und mal nicht, da ist klarheit sehr wichtig und hilft ihr sehr als roter faden.
ich finde die alternative, wie es hier manchmal dargestellt wird, falsch, als gäbe es nur dem-kind-jederzeit-zu-diensten-sein-mit-busen (das kann wirklich zum martyrium werden...) oder ferbern, was ja quasi einem betreuungsausschluss gleich kommt. ich finde, kinder können auch anders - nämlich betreut - "erzogen" oder angeleitet werden, um bessere schläfer zu werden. nach 3 tagen war es schon so gut wie normal und hätte eine verhaltensänderung meinerseits sie sehr irritiert. im urlaub hat sie die regel überprüft und mich überrascht, in dem sie auf einmal nachts nach dem busen fragte. als ich ablehnte, schlief sie eine woche im fremden kinderbett neben meinem bett durch. ich finde, jasmin selbst profitiert davon, dass sie jetzt i.d.r. durchschläft und das ist eine gute sache für ein leben, wenn man mit max. einer unterbrechung die nacht verbringen kann, wobei nächtliche körperliche bedürfnisse ja nicht unterdrückt werden. wenn sie durst hat, ist wasser zur stelle und wenn sie merkt, dass ihr durch die weggestrampelte decke kalt ist, decke ich sie wieder zu. das ist ja auch ein problem eim ferbern, dass die kinder verlernen, auf ihren körper zu hören, dann aber später beim "sauberwerden" nachts merken sollen, wann ihr körper mal in richtung klo tapern müßte...
wie war diese nacht, was habt ihr gemacht?
o gott, ich wollte dir nur kurz antworten *lolwech*
Lg gonschi

Re: Ratlos-nächtliches Nuckeln und hysterische Anf

Hi Gonschi,
danke Dir für Deinen langen Bericht.Das hilft mir in Moment echt weiter.Das mit der "Brust zu" ist ne gute dee und werde ich übernehmen,denn mit diesem Begriff kann Vivien schon was anfangen.
Allerdings muß ich sagen,das mir Rabenmutter mal wieder nicht aufgefallen ist,das Vivien zahnt.Heute morgen luckte die Spitze eines Eckzahnes durch und ich vermute das das der Grund fürs Dauernuckeln war.
Bisher konnte ich nur ansatzweise mit meinen Mann besprechen,wir müssen das noch ausführlicher tun,damit wir beide klar denken und überlegen können.Du hast recht,mal so oder so wäre zuviel wirrwarr.Wahrscheinlich wirds am schwierigsten für meinen Mann,denn wenn Vivien meine Stimme hört - klar dann ist sie nicht mehr zu halten.
Komischerweise war die letzte Nacht wieder ganz annehmbar.Vivien hat gestillt und als es dann in Nuckeln umschlug,hab ich sie abgestöppselt,ihr gesagt das ich jetz auch weiterschlafen will und es nicht könnte wenn sie so darauf rummacht.Dann fing direkt das gemecker an und ich dachte: Na Prima.Und dann wurschtelte sie sich meckernderweise ans Fussende und schlief weiter.Ich konnte sie später wieder neben mir legen und das war okay.Versteh ich nicht!Warum gibt es immer dieses Extreme und beim nächsten Mal scheint es so einfach?
vIELEN dANK NOCHMAL;ICH KONNTE MIR EINIGES BEI dIR RAUSPICKEN UND WERDE DANN BERICHTEN WIE ES WEITERGEHT BEI UNS:
lg mAYA
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