Huhu,
wie Ana schon schrieb, ist das hier ein wenig das falsche Forum, aber ihr kennt das vielleicht trotzdem.
Über Silvester war Marlin krank mit 4 Tagen sehr hohem Fieber, was morgens oft schon über 40 Grad war. Anschließend kam Schnupfen, Bindehautentzündung und zwei Backenzähne. Um der Ursache des Fiebers auf den Grund zu gehen, waren wir beim KiA, der Marlin auch zwei Röhrchen Blut abgenommen hat. Klar, das musste sein, aber ich fand es sehr sehr schlimm mein Kind zusammen mit einer Arzthelferin fest zu halten, damit der sehr unsympathische Arzt das Blut abzapfen konnte (und dazu dieser fragende Blick:"Mami, wieso hilfst Du mir nicht ?" Puuuuuh). Ich glaube, Marlin fand es auch schlimm...er ist danach im EBC ganz erschöpft eingeschlafen, meinen Pulli in beiden Händen festgekrallt.
So, seit der Krankheit ist Marlin sehr anhänglich, hat viele Nächte und Tage nur AUF mir im Bett geschlafen. Das geht schon wieder, auch tagsüber ist er gerne bei Papa...aber ich muß in Sichtweite sein. Wenn nicht, dann ruft er die ganze Zeit Mama. Und abends, wenn er müde ist, dann ist es komplett aus. Es ist wirklich ganz dramatisch, wenn der Papa ihn beruhigen möchte und es klappt gerade mal gar nicht. Er weint dann ganz schlimm (also Marlin, nicht der Papa *g*), stopft sich auch noch die Hände in den Mund, bekommt schlechter Luft, würgt etc. Wenn ich wieder aus dem Bad komme und ihn auf den Arm nehme ist alles wieder gut - er krallt sich an mich, versteckt seinen Kopf und schluchzt nur noch vor sich hin.
Letztendlich kann ich daran nichts ändern, ich glaube einfach, dass Marlin Zeit braucht um wieder ein bißchen er selber zu werden. Schlimm finde ich es nur für den Papa, ein bißchen auch für mich (weil ich nicht mal mit ruhigem Gewissen 5 min ins Bad abends kann)...und für den nächsten Arztbesuch. Ich denke mal, die Phase ist auch normal ? Sie passt auch zu Marlin, d.h. sie überrascht mich nicht wirklich. Aber kann ein Krankheit und Blut abnehmen so traumatisch sein ?
GLG,
Cel