Opfern sich Stillmütter auf???
ich frag nur mal nach wie ihr euch so empfindet, als "langzeitstillende". Ich bin gestern im Miniclub wieder angestarrt worden, als wäre ich eine Ausserirdische als ich sagte das ich noch stillen würde. Das ich zusätzlich noch schwanger bin, verstärkt deren Meinung, ich würde mich "aufopfern", Stillen wäre doch so "anstrengend", frau wäre so "abhängig" und und und. Und, opfert ihr euch auf? Ich mich nicht! Kommt mir jedenfalls nicht so vor. Urs war noch keinen Tag krank, obwohl er sehr viel Kontakt zu anderen Kindern hat. Und wenn ich mir angucke, wie fertig Mütter ja zurecht sind, wenn die Kinder krank sind, dann habe ich bisher einfach nur Glück gehabt und mich beim besten Willen noch nicht "aufgeopfert".
War mal so ein Eindruck, den ich habe, was denkt ihr?
LG, Alex mit Urs (10 Monate) und Wurm (9.SSW)
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
Nein - mit Aufopfern hat das bei mir nichts zu tun.Ist doch praktisch und wunderschön, das Stillen. Das einzige Problem ist die Umgebung, die irritiert darauf reagiert. Vielen ist mein Stillen ( obwohl sie davon nichts mitbekommen--) irgendwie "peinlich". Darüber habe ich auch schon mal grerdet im Forum, meine Thorie ist, daß viele in unserer Kultur Stillen mit Sexualität verwechseln. Da läuft diese jahrtausende alte Verdrängungsgeschichte Frau/Brust.
Und Apropos anstregend: ich arbeite seit dem 4.Monat trotz des Stillens ( dann wird abgepumpt, inzwischen - gut ein Jahr alt - braucht sie die Milch allerdings gar nicht mehr in meiner Abwesenheit).
LG Gala
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
hmmm...naja...ich versuch das alles so zu gestalten, dass es fuer luca und mich (und meinen mann, der mich sehr unterstuetzt) gut kommt. liebe gruesse, lucia
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
Viele Grüße,
Christine
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
ich schließe mich der Meinung der anderen an: Ich stille aus Bequemlichkeit. Benjamin war noch nie krank *freu* und außerdem hat man immer was dabei gegen Durst, Hunger, Schmerz und Kummer. Das einzig unangenehme dabei ist, dass ich nicht so einfach auf eine Fortbildung über mehrere Tage fahren kann - aber das wird schon wieder kommen.
Viele Grüße
Anya
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
LG Uta (Tom 8/01)
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
ich habe eine vier-jährige Weiterbildung gemacht (an Wochenenden), in dieser Zeit wurden in´der Gruppe mindestens vier Kinder geboren, die immer mitkamen zu den Seminaren. Allerdings waren sie Kinder noch nicht so alt. Ansonsten kann ich mich nur anschließen. Stillen ist außerordentlich bequem. Irgendwann, wenn sich das rumgesprochen hat, wird man uns wahrscheinlich vorhalten, wir seien zu faul, den Kleinen was ordentliches zu essen zu machen. Habe den nächtlichen Abpump- Flaschenfütter"horror" ja noch in guter Erinnerung, bevor Elias an die Brust gewöhnt war. Wie oft habe ich nachts noch Pumpbesteck und Flaschen abgewaschen und sterilisiert, damit es für's nächste Abpumpen wieder sauber war. War ziemlich ungemütlich und ich war heilfroh, als ich endlich zum Stillen nachts mit ihm im Bett zum Stillen liegen bleiben konnte. Und viel ausgeruhter, was Elias sicherlich zugute kam.
LG
Christine
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
Ich würde sagen, Stillmütter sind nur faul und bequem ;o))
Fängt schon nachts an, mein Stillkind weint, also ran an die Brust, weiterschlafen. Also zwei/drei Minuten "verschenkt", wie lange würde es mit einer Milchflasche sein?
Dann dauert es beim Arzt (oder ´ner Freundin) länger, na und? Brust raus, fertig. Wo würde ich im Wartezimmer (wo essen streng verboten ist) was füttern können?
Nö nö, das sit schon sehr eigennützig ;o))
Liebe Grüße
Katrin
Danke euch für die Beiträge...
Ist es aber nicht komisch, dass viel Frauen die "6 Monate vollmachen" und es dann auf einmal tierisch eilig haben abzustillen?
Allen einen schönen Tag, lg, Alex (die schon den halben Morgen eine innige Beziehung zu ihrem Badezimmerporzellan eingegangen ist)
Na klar! Aber gerne!!! o.T. Sylke
Re: Opfern sich Stillmütter auf???
LG
Yvi
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