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Ohne Ferber ist man echt flexibel

Hallo,
letztens mußte ich doch feststellen, wie flexibel wir ohne die Regeln aus dem Buch "Jedes kind kann schlafen lernen" sind. Bekannte von uns können morgens nicht weg. denn pünktlich nach dem Mittag hält das Kind Mittagsschlaf und abends können sie nur bis spät. halb 7 wegbleiben. Da das Kind um sieben schlafen muß. Die haben ja echt nicht viel vom Tag. Wenn sie sich nämlich nicht an den Plan halten, ist das Kind ungenießbar. Da mußte ich natürlich erstmal schmunzeln, und habe geschwärmt, wie flexibel wir da sind ;-) Unsere Essens-und Schlafenszeiten können sich durchaus verschieben, und wir können viel mit unserer Tochter unternehmen. Ohne das irgendwelche Zeitpläne durcheinander geraten. Super oder ? LG Katja
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Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass uns unsere Kinder das später danken werden. Dass wir uns nach ihren Bedürfnissen richten, dass sie trinken können, wann und wieviel sie wollen. Dass sie nicht allein gelassen werden in ihrem Bett, immer mitgenommen werden. Ich möchte, dass meine Tochter von früh auf lernt, dass ihre Eltern immer für sie da sind, wenn sie uns braucht. Ich denke und hoffe, dass sie dadurch später mal ein besseres Verhältnis zu uns haben wird, als wir zu unseren, denn die können und wollen gar nicht verstehen, dass wir immer noch voll stillen rund um die Uhr und dass wir sie viel tragen im Tuch und dass sie bei uns schlafen darf und nicht in ein anderes Zimmer muss. Es ist einfach wunderschön, sich auf sein Baby voll einlassen zu können und für es da zu sein. Das konnte ich mir vorher überhaupt nicht vorstellen, da ich in dieser Hinsicht auch kein "Vorbild" hatte. Danke an Euch alle und an Dr. Sears, die ihr mir gezeigt habt, dass es auch anders geht und dass dieser "andere Weg" der richtige ist. Vielleicht wird er ja irgendwann einmal wieder etwas mehr zur "Normalität"! LG, Anja und Zoe Amelie, die gerade im TT schläft und heute 17 Wochen alt geworden ist.

trotzdem unflexibel...

wir haben nie was in der richtung ferber unternommen und trotzdem ist der kleine (fast 8 monate) absolut genau, wenn es um mittagsbrei, abendbrei und schlafzeiten geht. ich stille nach bedarf und selbst da hält er sich nachts an genau 3 stunden pause zwischen den schlummertrunks. ich glaube, es kommt auf die persönlichkeit des kindes an. auch wenn es mich manchmal enorm nervt, 17.30 uhr!!! zuhause sein zu müssen, im endeffekt ist er unausstehlich, wenn er gegen 18.00 uhr nicht im bettchen (und da muss ich mit) liegt. wenn er eingeschlafen ist, darf ich mich rausschleichen. ach was heule ich herum, wenn es einem eben an konsequenz fehlt und mann übersensibel auf das kind reagiert (spruch vieler bekannte), dann bekommt man eben eine prinzessin statt einen kleinen raufbold.

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Ich habe eher den Eindruck, dass Babys auch einen festen Rythmus brauchen. Obwohl meine Kleine ein richtiges Engelchen ist, habe ich vollen Respekt vor ihren Zeiten. Ich bin selbst eher der chaotischen typ gewesen und musste mich seitdem ich Kinder habe etwas umstellen, habe aber gemerkt, dass, wenn ein geregeltes tagesrythmus angehalten wird, die kinder besser drauf sind. Und spätestens wenn man 2 Kinder hat, MUSS man halt ein wenig "punktlicher" werden.
Ich habe hier langsam den Eindruck, dass häufig nicht "Ferber" oder nicht "Ferber" den Unterschied ausmacht, sondern zwischen MÜtter, die sich Sorgen machen ob ihr Baby genug isst und welche die darauf achten dass es genug schläft.
LG zizzi

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Natürlich achte ich darauf, das sie möglichst einen Mittagsschlaf abhält. Aber das kann auch zwischen 2 Std. variieren. Mal schläft sie früher mal später. Nur muß ich nicht auf die Uhr schauen dabei. Und wenn ich morgens unterwegs bin und ihr(unser) Bett nicht da ist, gehe ich eben mit ihr spazieren. Denn im KiWa schläft sie dann auf alle Fälle ein. Sowas darf man halt laut diesem Buch auch nicht praktizieren. Nur das Kinderbett ist der Schlafplatz. LG Katja

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Ja ja, das Buch ist ja manchmal recht dogmathisch. Meine schläft im KiWa höchstens halbe St. Sie braucht einfach ihre ruhe, und die bekommt sie bei sich zu hause in ihrem Bettchen.
LG Zizzi

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Naja ... so in etwa hat David auch seine Schlafenszeiten, auch ohne Ferber. Allerdings beginnt der Mittagsschlaf irgendwann zwischen eins und halb drei. Abends kommt er so gegen 8 ins Bett, selten früher, eher schon mal später. Aber abends was unternehmen ist auch nicht so einfach, einer muß dann schon zuhause bleiben. Aber die Essenszeiten sind bei uns auch nicht so fest, David sagt mir zwar deutlich, wenn er was essen will, kann aber durchaus auch mal warten.
Viele Grüße,
Christine

ich bin auch froh...

dass luca ueberall schlafen kann, auch auf dem arm einschlafen, oder im auto, und ohne probleme im auto, oder auf dem arm :-) aufwacht...:-)
er hat auch seinen rhythmus, z.b. wird er abends gegen 8 halb 9 doch so muede, dass er dann auch echt schlafen will. aber dfen rhythmus hat er eben selbst gefunden, und das find ich das wichtige daran, er ist nicht aufgezwungen oder anerzogen oder aufgeferbert...falls es das wort gibt. liebe gruesse, lucia

Tja, da hast Du Glück gehabt.....

Allerdings muß ich sagen, daß ein fester Tagesrhythmus nix, aber auch gar nix mit Ferber zu tun hat. Manche Kinder brauchen feste Punkte im Tagesablauf, andere nicht. Also solltest Du Dir lieber Deines Glückes bewußt sein, als andere Eltern mit einem überheblichen Lächeln zu bedenken, bei deren Kindern es nicht so ist. (Ist nicht böse gemeint)
Denn auf soetwas haben die Eltern häufig nur gaaaaanz wenig Einfluß.
LG Teddy

Ich denke auch, dass es auf das Kind...

...ankommt. Ich bin Ferbergegner, versuche allerdings immer noch, Anna so einen vagen Rhythmus beizubringen, da ich Routine mag, bei uns eigentlich seit ihrer Geburt jeder Tag anders aussieht. Doch selbst wenn ich versuche, tagelang jeden Tag gleich aussehen zu lassen (gelingt mir allerdings nie für sehr lange, dazu ist unser Leben zu bewegt), sie wacht immer zu anderen Zeiten auf, hat unterschiedliche Essabstände, schläft mal mittags gar nicht, mal lange, schläft mal nachts gut, dann wieder nicht... Unsere einzige 'Konstante' ist inzwischen die Bettzeit von 7.30 bis 8 Uhr, was eigentlich früher ist als mir gefällt, da sie so ihren Papa kaum sieht, doch es ist ganz schwierig sie länger wachzuhalten. LG, Eva

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Also jetzt möchte ich die Ferber-Methode doch mal in Schutz nehmen: Wir hatte mit unserer Tochter bisher eigentlich Glück, was das Durchschlafen angeht, sie hat seit der 6.7./Lebenswoche nachts etwa 8-10 Stunden durchgeschlafen (von allein, ohne Ferber), sie ist abends allerdings immer in den Schlaf gestillt und dann schlafend ins Bettchen gelegt worden. Als sie 8. Monate alt war gings dann plötzlich los: nachts mehrfach schreiend wach geworden und nur durch Stillen wieder zum Einschlafen zu bewegen. Da ich mir das ehrlichgesagt nicht auf Dauer leisten kann (gehe arbeiten) haben wir das alleine Einschlafen nach der Ferber-Methode "trainiert": am ersten und zweiten Tag hats 20 Minuten, am dritten 10 Minuten gedauert und am 4. Tag ist sie ohne einen Mucks alleine im Bettchen eingeschlafen. Sie ist die ersten Nächte nachts auch nochmal aufgewacht, hat aber nur ganz kurz gequakt und ist dann alleine wieder eingeschlafen! Seitdem ist nachts wieder Ruhe. Ich denke, daß es nicht nur uns Eltern, sondern auch für Elisabeth so besser ist. Wenn sie morgens ausgeschlafen ist, ist sie nämlich auch tagsüber besser drauf... Was den Mittagsschlaf angeht, klappt das nicht jeden Tag, zugegebenermaßen muß sie sich dann an bestimmten Tage unseren zeitlichen Bedürfnissen anpassen, und z. B. im Kinderwagen schlafen. Aber mit dem Nachtschlaf versuchen wir wirklich einen festen "Zeitanker" zu schaffen. Gruß, Gega

Re: Ohne Ferber ist man echt flexibel

Liebe gega, ich kann dir auch nur sagen, dass wir auch von dem JKKSL-methode ziemlich begeistert waren. wir haben es bei unsere 1. tochter anwenden müssen und haben es nie bereut. Übrigens, die autorin dieses buch hat auch ein anderen sehr guten geschrieben: Jedes kind kann Regeln lernen. Es werden wieder ganz klar und praktisch die Methoden der "positiven erziehung" erklärt.
gerade in diesem Forum liest man aber immerwieder von gruseligen Erfahrung mit der sogenannte "ferbermethode". zum Glück habe ich sie nicht vor dessen Anwendung gelesen...
LG, Zizzi
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