Hallo,
ich kenne das Buch zwar nicht, aber ich glaube es ist nie zu spät. Wir haben beides Tragetuch und Kinderwagen. Und die Omas, bei denen unsere Kleine vormittags iast benutzen ausschließlich den Kinderwagen.
Wie sagt meine Mama immer: das Sprichwort "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" stimmt nicht, aber Hans hat es halt ein bißchen schwerer ( sie arbeitet im Kindergarten)...
Dazu muß ich auch noch folgende Storie los werden: Wir waren im Urlaub auf einer Anlage mit lauter Schotterwegen. Damit unsere Tochter nmicht so durgerüttelt wurde, haben wir sie ständig imTragetuch spazieren getragen. Uns hat darauf hin ein Holländer angesprochen und gemeint, er finde es gut, dass wir unser Kinde immer tragen. Er hat ein inzwischen erwachsenes Adoptiv Kind und hat es auch immer getrage, allerdings war es schon älter, als er es adaoptier hatte -> und dem Sprößling hat es auch gut getan mit 2,3 usw. Jahren getragen zu werden!
Also nicht entmutigen lassen und auch nicht alles so eng sehen!
LG Natascha

Wird in dem Buch eigentlich auch gesagt, wie man mit eventuellen Bandscheibenproblemen durch das Tragen umgehen soll? Manu, lass Dich nicht verrückt machen! LG Tini

Hallo Manu!
Um Himmels willen nein...Deine Tochter ist nicht verloren! Bei der Suche nach dem "Besten" verliert man den Blick fürs Wesentliche. Deine Tochter lebt, und ist offensichtlich gesund, sonst hättest Du gar keine Zeit, Dich mit solchen (Luxus-)Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Ich "konnte" nicht stillen (denn nicht können gibt es ja sozusagen gar nicht, ergo wollte ich nicht...was hab ich mich zerfleischt). Ich weiß heute noch, wie ich hier vor diesem Bildschirm weinend zusammengebrochen bin, weil ich irgendsoeinem Professor aus dem Internet Glauben schenken wollte, der behauptete, es sei besser, nichtgestillte Kinder überlebten gar nicht erst, ihre Chancen, gesunde Erwachsene zu werden, lägen bei Null.
Sicher ist Frau Liedloff, die ich nicht kenne, nicht ganz so schwarz-weiß denkend wie dieser, mit Verlaub, Irre.
Aber es gibt so viele (ganz andere) Wege, Mutterliebe zum Tragen zu bringen, das habe ich schmerzlich und schließlich voll Freude lernen müssen, lernen dürfen.
Vertraue wieder ein bisschen mehr Dir, allein die Tatsache, dass Du Dich an diesem Buch so aufreibst, zeigt doch, wie kostbar Dir Dein Kind ist.
Letzten Endes ist es allein wichtig, dass sie leben, überleben, das ist alles, was vom Tage übrig bleibt.
Und wenn man sie dann von ganzem Herzen liebt, hat man in meinen Augen das Menschenmöglichste für sie getan, und das ist eine ganze ganze Menge.
Gräme Dich nicht zu sehr - dennoch, auch diese Gefühle müssen gelebt und erlitten sein.
LG tine

Hallo Manu,
das ist das Schlimme an Dogmen und Ideologien, sie sind irgendwie versteinert und lassen keinen Spielraum zu. Deswegen mach ich meist einen Bogen um solche Bücher.
Frau Liedloff ist auch nur ein Mensch, warum sollte sie alles besser wissen? Wichtig ist doch, daß Du Deine Tochter liebst und Dich bemühst, alles einigermaßen hinzukriegen. Manches geht eben nicht und Fehler machen alle, das geht gar nicht anders, wir sind nicht perfekt.
Ich trage meine Kleine sicher nicht den ganzen Tag, weil ich schon nach 5 min starke Rückenschmerzen bekomme,was soll ich da denn machen? Naja und was die Entbindung angeht:
ich hatte auch einen KS, aber keinen NKS, sondern freiwillig (nicht steinigen *g*), soll heißen, ich hatte durchaus medizinische Gründe dafür, wollte aber nicht von einem Arzt zum anderen rennen, nur damit dann medizinische Indikation draufsteht. Tja, mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Mini hat in den letzten 2 Wochen vorm KS aufgehört zu wachsen, die Plazenta war total verkalkt (obwohl ich nicht rauche und keine Raucher in der Familie habe und auch um verrauchte Kneipen einen Bogen mache) und sie hatte die Nabelschnur recht fest um den Hals. ne normale Geburt wär also mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht möglich gewesen. Ich bin einfach nur heilfroh, daß mein Kind lebt und gesund ist, egal mit welcher Entbindungsart.
Und Du bist für Deine Tochter sicher die beste Mutter der Welt :-)
LG Helen

Hallo Manu,
ein Buch, daß Dir ein so schlechtes Gefühl verursacht, ist mMn ein schlechtes Buch. Ich kenne es zwar nicht (wahrscheinlich zum Glück, weil ich mich sonst nur aufregen würde ...), aber wenn Dir sozusagen Dein NKS vorgeworfen wird, dann ist das einfach hirnrissig. Nach Meinung der Autorin ist es wohl besser, daß vielleicht Mutter und Kind nicht überleben.
Einige Ansätze und Ideen mögen ja ganz gut sein, aber auch die beste Idee wird durch Dogmatisierung zerstört. Ich höre auf meinen Instinkt und der sagt mir, daß sich meine Kinder im KiWa durchaus wohlfühlen. Woher will die Frau wissen, was mir und meinen Kindern guttut?
Ich hör jetzt besser auf, sonst wirds ein bißchen arg länglich hier.
LG, Beate

Hallo! Nimm die paar Tausend Buchstaben doch nicht so schwer! Das Buch war nie als Kindererziehungsratgeber gedacht, sondern sind alleinig die Gedanken von Jean Liedloff über die Unterschiede zwischen der Yequana-Gesellschaft und der USA.
Selbst wenn Du es Wort für Wort befolgt hättest würde nicht unbedingt ein glückliches Kind rauskommen, wir leben nicht im Urwald.
Du hast sicherlich auf die Bedürfnisse Deines Kindes geachtet, und das ist es was zählt. Sonst würdest Du Dir nämlich nicht jetzt diese Gedanken machen.
Ich würde z.B. kein Kind ununterbrochen tragen wenn es das nicht will. Natürlich ist der Körperkontakt schön und wichtig, aber wenn das Kind sich in dem Moment im KiWa oder auf der Spieldecke wohler fühlt soll es das bitteschön auch dürfen!
Im deutschen Liedloff-Forum sind auch Mütter, die nicht stillen, aber ihre Kinder genauso liebevoll umsorgen - so what??. Und selbst wenn man "Fehler" macht (wer ist schon perfekt?), auch diese kann man (vielleicht mit größerem Aufwand) später korrigieren.
LG, Angi
LG, Angi

hi manu,
ich würde DAS BUCH nicht zu ernst nehmen. soviel ich weiss, hat frau liedloff keine eigenen kinder. und von wissenschaftlicher vorgangsweise kann sie auch nur träumen...
lg gerti