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OT was denkt ihr hierüber?

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Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hi Christine!
Ich seh das genauso wie du. Wenn man manchmal sieht, wie glücklich behinderte Menschen sind... Viel glücklicher als manch "normaler" Mensch!
Wenn Gott mir die Aufgabe zugedacht hat, Mutter eines behinderten Kindes zu sein, werde ich diese annehmen. Nie würde ich ein von Gott gegebenes Leben beenden! Nur weil ICH meine, das Leben wäre nicht lebenswert... Wie können Menschen sich über die Gottes Willen stellen?
LG Janet

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Huhu Big!
Das sehe ich genauso wie Janet! Wie können Menschen sich über Gottes Willen stellen?
Lg Katja

Re: OT was denkt ihr hierüber?

hallo,
dazu muß man erstmal an gott glauben...
ich werde bei meiner nächsten schwangerschaft außer us keine untersuchungen machen lassen. sollte ich ein behindertes kind bekommen, dann bekommen wir es.
es sind schon behinderungen festgestellt worden, sodas ein kind wurde abgetrieben und "am ende" war es gar nicht so gravierend. tja...
letztens lief im fernsehen ein bericht über contergan-kinder. eine mutter hat ihre ersten gefühle nach der geburt und nachdem sie erfahren hat, dass ihr kind behindert ist so beschrieben: "ich fand das nicht so schlimm. ich wußte nur eins: das haste!"
sie meinte damit, dass sie dieses kind nun sicher hat. es würde sie ein leben lang brauchen....
dieses gefühl finde ich zutiefst mütterlich und natürlich. wenn es auch im ersten moment egoistisch und komisch klingt.
lg
katja

grauenvolle satzststellung *schäm* m.T

also echt, wird zeit, dass ich mal wieder ein bißchen mehr schlafen ;-)
soll natürlich heißen "sodaß ein kind abgetrieben wurde"
lg
katja

Re: OT was denkt ihr hierüber?

HI Christine,
.. ehrlich gesagt: ich wüßte nicht, was ich mache.
Wenn ich erfahren würde, das Kind ist schwerstbehindert und muß nach der Geburt lange rund um die Uhr gepflegt werden? Sicher, das kann so auch passieren.
Aber bin ich bereit, bewußt meinen Job aufzugeben, mein anderes Kind möglicherweise zu vernachlässigen?
Der Nierenschaden meiner Tochter ist bei einem UItraschall entdeckt worden und nicht bei der Fruchtwasseranalyse.
Dabei geht es meiner Meinung nach nur um eines: kann ich ein Down-Kind akzeptieren? Die Sehnsucht nach einem gesunden Kind ist tief verwurzelt - genauso tief wie die Gefühle einer Mutter für ihr Ungeborenes - sei es nun krank oder gesund.
Ich weiß es schlicht nicht und würde mir auch wünschen, es gäbe die diagnostischen Möglichkeiten nicht.
Andererseits helfen genau diese Tests in vielen Fällen, sich auf das kranke Kind richtig vorzubereiten.
LG Gala

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo,
Ich sehe auch ein grosses Problem in der Pränataldiagnostik.Zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz kommt es zu Fehlgeburten(Chorionzottenbiopsie und Amniozenthese).Ausserdem kann man nur einige wenige Behinderungen feststellen oder ausschliessen.Die meisten Behinderungen entstehen jedoch im Zusammenhang mit der Geburt,also ist mir der Sinn dieser frühen Diagnostik bisher nicht klar geworden,und würde diese auch nie in Anspruch nehmen.
LG Steffi

Re: OT was denkt ihr hierüber?

ich habe jetzt nicht alle beiträge durchgelesen, und ich möchte über keine mutter urteilen, die sich nicht darüber hinaus sieht, ein behindertes kind zu betreuen. was mich aber schlichtweg schockiert hat, ist die aussage "...schuld für ein verpfuschtes leben zu sein". das finde ich wirklich schlimm, denn wer richtet denn über verpfuscht und nicht verpfuscht? wenn ein behinderter mensch in einer liebevollen umgebung aufwächst, kann er ein genauso erfülltes leben führen wie ein "normaler". die annahme, ein behindertes leben sei verpfuscht finde ich anmaßend. in unserer welt gibt es schon viel zu viel leistungsdruck. wer nicht "funktioniert" hat es oft schwer, wird ausgegrenzt. behinderte lehren unsere gesellschaft, rücksicht aufeinander zu nehmen, rücksicht auf menschen, die keine leistung erbringen können und uns dennoch unglaublich viel beibringen können. ich bin froh, dass es behinderte menschen gibt.
lg
sandra

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hi Sandra,
trotzdem soll man bei solchen Diskussion auch mal solche Meinungen und wort zulassen ohne zu richten, denn das grenzt Frauen von vorneherein aus, die Probleme haben, ein behindertes Kind zu akzeptieren. Und die große Mehrzahl hat die Probleme - darf sie aber eben nicht äußern sondern "handelt" schlimmstenfalls einsam - das ist die Realität.
Eine sehr gute Freundin von mir hat verkrüppelte Hände - sie will kein Kind, weil sie nicht wüßte, wie sie reagiert, wenn sie erführe, daß ihr Kind auch ein Mißbildung hat. Soll ich ihr sagen: Hab Dich nicht so! wird schon!
Ich kenne keine Diskussion, bei der urteilsfreies Zuhören wichtiger wäre, als diese.
LG Gala

Re: OT was denkt ihr hierüber?

hallo gala,
der meinung bin ich auch. ich sagte ja, ich will in dieser sache über keine frau richten. allein die besagte aussage hat mich schockiert. der fall von deiner freundin wirft auch die frage auf, wo ziehe ich grenzen? ist nur ein schwerstbehindertes leben nicht lebenswert? würde es bald auch so weit gehen, dass verkrüppelte hände als nicht lebenswert gelten? ich mag diese vorstellung der perfekten welt nicht, dennoch nehme ich die sorge um ein mögliches behindertes kind sehr ernst.
lg
sandra

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo,
Irgendein kluger Mensch hat mal sinngemäss gesagt,dass man das Niveau einer Gesellschaft daran messen kann, wie sie mit ihren kranken und behinderten Mitgliedern umgeht.Wenn man unsere Gesellschaft betrachtet,die sich dahingehend zurückentwickelt,kann ich die Ängste verstehen (da ich sie auch hatte)ein behindertes Kind zu bekommen.Die Ängste werden einem durch die Pränataldiagnostik aber nicht genommen.Vielleicht nur,wenn man nicht weiss,dass es ausser Down-Syndrom oder Spaltbildungen noch unzählige andere Eventualitäten geben kann...
LG Steffi

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo,
ich kann Gala nur Recht geben.
Praenatale Diagnostik birgt Nachteile, hat aber definitiv auch Vorteile.
Ich hab ein,
ja wie heisst das denn jetzt Deutsch?,
"uitgebreide echo" gemacht.
Organ-Ultraschall, gibt's das?
Weil ich selber einen Herzfehler habe.
Haette Lieve einen gehabt, waere man darauf vorbereitet gewesen und haette ihr gleich helfen koennen.
Insofern hat die Technik natuerlich Vorteile.
Ein Kind mit Down-Syndrom waere fuer mich kein Problem, ueber andere, schwere Behinderungen moechte ich gar nicht nachdenken.
Ich wuesste nicht, wie ich mich dann entscheiden wuerde.
Im Moment wuerde ich sagen, dass das Leben das fuer mich ausgesucht hat, das es wohl mein Schicksal waere, aber , wer weiss??
Ich hoffe, dass ich niemals in so eine Situation komme!
Liebe Gruesse, Ana

*malreinschleicht*

mein mann hat mal gesagt: ein gesundes kind werden wir lieb haben, ein krankes vielleicht noch ein bisschen mehr.
einer abtreibung hätten wir nur im angangsstadium und unter der prmisse zugestimmt, das das kind qualvoll leben müsste, im mutterleib sterben oder die geburt nicht überleben würde. desweiteren wenn ich dabei sterben könnte.
ansonsten hat jeden kind das recht, das licht der welt zu erblicken und zu leben.
egal ob es es für die eltern schwer ist oder nicht. es ist zu erhalten und so angenehm wie möglich zu amchen.
etwas radikale einstellung, aber es ist nur gerecht. jeder von uns ist froh, leben zu dürfen.
lg katina

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Christine,
unsere beiden Töchter wurden in der 23.SSW doppler-geschallt. Hierbei hätte man einen Herzfehler, der noch im Mutterleib hätte behandelt werden können, erkannt. Desweiteren hing die Wahl der Klinik vom Ergebnis ab. Die Schwangerschaft hätten wir in keinem Fall abgebrochen.
Bei der Entscheidung für oder gegen ein drittes Kind werden wir unter anderem berücksichtigen, ob wir das Risiko eingehen können, ein behindertes Kind zu bekommen - immerhin haben wir schon zwei (gesunde) Kinder, auf die wir Rücksicht nehmen müssen. Ein Abbruch käme weiterhin für uns nicht in Frage.
Übrigens hat unsere "große" Tochter ab Sommer einen Platz in einer integrativen Tagesstätte.
LG Katja mit Charlotte *09/2000 und Helene *09/2003

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Uta,
diese Sites kannte ich noch nicht, aber die Informationen darauf schon.
Viele Grüße,
Christine

Ooooops, da wurde wohl Utas

Posting mit den Links gelöscht.
Viele Grüße,
Christine

Jepp, habs grad in den Briefkasten bekommen. ;-)oT

gelöscht und relative Größe

Dabei habe ich doch nur geschrieben, dass meinkleineskind beinahe nicht gekommen wäre, weil ich über abtreibung nachdachte. ;-)
LG Uta
O-Ton
Tom: Ich bin schon groß!
Papa: Na wenn du so groß bist, brauchst du kein tztzt (Mumi) mehr.
Tom: *überlegt* Nein! Ich bin klein!
*lol*

Re: gelöscht und relative Größe

Hi, ich denke dass man zu diesem Thema erst wirklich Stellung beziehen kann, wenn es einen selbst betrifft. Ich glaube schon, dass ich ein Problem hätte, wenn man mir bei meinem nächsten Kind sagen würde, dass es eine Behinderung hat, die es ein lebenlang abhängig machen von fremder (meiner) Hilfe. Ich kann nicht sagen, welchen Weg ich gehen würde, auch wenn ich mit dieser Meinung fast alleine hier stehe. Ich bin auch jedes mal dankbar, dass mein Baby gesund ist, wem auch immer ich dafür danken muss. Und ich bin auch froh, dass ich mich für ihn entschieden habe!
Katrin

@ Katrin

Hallo Katrin,
hast du denn den Film zu der HP gesehen?
Mich hat das schon sehr bewegt, was diese Frau durchgemacht hat.
LG Uta
PS: ich hoffe, du hast mein Posting oben nicht missverstanden, es war speziell an Bigbird wegen dem gelöschten Posting.

Re: OT was denkt ihr hierüber?

hi bigbird,
wir hätten auch ein behindertes kind gern gehabt und haben uns gegen pränataldiagnostik entschieden. deren exzessiven gebrauch laste ich jetzt mal ganz kategorisch (besonders deutschen) ärzten an, die sich so oft einfach vor einer klage schützen wollen. das risiko, auch ein gesundes kind dabei zu töten (bei der FU nicht zu vernachlässigen), finde ich ganz allgemein unakzeptabel.
lg gerti

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Christine,
ich wäre froh, wenn ich in meinem Leben niemals diese Entscheidung treffen müßte. Denn ich weiß einfach nicht, wie ich in diesem Augenblick handeln würde. Ich hatte weder Fruchtwasseruntersuchung noch sonstiges, weil mir das Risiko zu hoch war. Und weil ich den Down-Syndrom als nicht so schlimm ansehe im Vergleich zu anderen Sachen, die sein könnten. Und ich weiß echt nicht, wie ich reagieren würde, wenn man mir gesagt hätte, mein Kind ist so schwer behindert, daß es vielleicht noch nicht mal paar Monate lang leben wird. Ich hätte Angst, nicht stark genug für dieses Kind zu sein. Und daß Mini dabei zu kurz kommt.
Ich hatte einen Fein-US wegen familiärer Vorbelastung, wäre da was gefunden worden, hätte ich die Vorkehrungen getroffen, passende Klinik usw. Zum Glück war alles in Ordnung.
Zu Abtreibungen generell: meine Meinung darüber war früher anders. Ich komme aus Rußland, da wurden Abtreibungen fast schon als Verhütung praktiziert, manche Frauen hatten eine pro Jahr. Deswegen sah ich daran nichts besonders schlimmes. Bis ich in der 11. Woche beim US war. Ich hab das Herz gesehen und die Ärmchen und Beinchen. Sie war so klein und doch schon vollständig. Seitdem seh ich das anders. Meine Mutter war ebenfalls ziemlich erschüttert, als sie die US-Fotos sah, denn auch für sie war das Baby in diesem Stadium früher nur ein kleiner Klumpen und kein richtiges Leben. Tja, man kann sich ändern.
LG Helen

Sehr heikles Thema

Hallo,
ich finde das ist ein sehr heikles Thema. Ich glaube man sollte da JEDE Mutter respektieren bzw. den Wunsch nach einer Vorsorgeuntersuchung und vor allem den Umgang mit dem Ergebnis damit. Ich habe auch eine FU machen lassen, weil es mir mein Arzt geraten hat (ja, ich habe mir seinen Rat zu Herzen genommen, da ich ihm vertraue). Es stimmt, ich weiß nicht, wie ich damit umgegangen wäre, wenn eine Behinderung festgestellt wurden wäre. ABER bei einer Trisomie 18 oder 19 hätte ich mich 100Prozent gegen das Kind entschieden, ja, denn ICH hätte damit nicht leben können und ich glaube nicht, dass dieses Kind irgendwann Spaß am Leben gehabt hätte. Es geht ja hier nicht um "leichte" Behinderungen, es ist natürlich ein schmaler grad, wo wäre meine Grenze gewesen, welche behinderung hätte ich akzeptiert, ich weiß es nicht! Aber ich finde es absolut sch... Mütter zu verurteilen, die sich für soetwas entscheiden, denn immerhin müssen diese Frauen (im Normalfall) ihr Leben mit dem Kind verbringen u. ich glaube nicht, dass eine Frau die IHR Kind abtreiben läßt, so etwas leichtfertig macht u. das einfach so weg steckt.
LG Juliane u. eine (zum Glück) gesunde Johanna

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Ich habe damals bei Mattis auch eine NT-Messung
machen lassen und ehrlich gesagt verstehe ich die
Einstellung da manchmal nicht. Ich lasse doch nicht
nur deshalb untersuchen, um über Leben und Tod zu
richten! Die Möglichkeit einer Abtreibung hätte ich
maximal bei einer derart schweren Behinderung oder
fehlender Lebensfähigkeit offen gehalten, wenn mein
Kind nach der Geburt nur wenige Monate und die nur
auf der Intensivstation zu leben gehabt hätte.
Aber ich hätte in jedem Fall WISSEN wollen, ob zB eine
Trisomie 21 vorliegt, allein schon, um mich während
der Schwangerschaft darauf einstellen zu können, mich
informieren zu können und nicht nach den Strapazen
einer Geburt auch noch mit so einer "Überraschung"
fertig werden zu müssen. Die NT-Messung ist zwar
nicht 100% aber dafür noninvasiv. Ich würde es auf
jeden Fall wieder machen.
LG
Zora

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Ich habe nichts dagegen, daß jemand die Untersuchungen machen läßt, das Hauptproblem liegt wohl auch eher bei den Ärzten, die alles mögliche vorschlagen oder Empfehlen ohne wirklich über die Möglichkeiten, Grenzen und Folgen der Untersuchungen aufzuklären. Und ich finde, eine Frau, die die Untersuchungen machen läßt sollte sich informieren und sich Gedanken machen. Und wenn sie nach dem Ergebnis solcher Untersuchungen eine Abtreibung als einzigen Ausweg sieht verurteile ich das auch nicht, allerdings finde ich es nicht gut wenn sich jemand dabei in die Tasche lügt und behauptet, das wäre a) keine Tötung oder b) nur zum besten des Kindes. Wer kann entscheiden, was zum besten des Kindes ist? Ich denke, die Entscheidung beruht zunächst mal darauf, womit die Mutter leben kann. Und eine Abtreibung ist meines Wissens auch nur zulässig, wo Gesundheit und/oder Leben der Mutter gefährdet sind. Das kann natürlich auch die psychische Gesundheit betreffen, und ist wahrscheinlich die Begründung, die am häufigsten auf den entsprechenden Bescheinigungen zu finden ist.
Viele Grüße,
Christine

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Christine
Wir haben die NT Messung auch bei beiden Kindern machen lassen, das stand irgendwie gar nie zur Diskussion. Abgetrieben hätte ich beim zweiten ganz sicher nicht, beim ersten, keine Ahnung. Ich finde es etwas einfacher wenn man sich vor der Geburt auf eine allfällige Behinderung vorbereiten kann, informieren und sich damit auseinander setzen. Ich denke nicht dass man beim Wissen ein behindertes Kind zu bekommen unbedingt immer an Abtreibung denkt aber vielleicht fällt es einem leichter sich mit diesem speziellen Kind besser zurecht zu finden, ich weiss es nicht. Ich denke da sollten sich alle Eltern selber entscheiden.
Gruss
Karin

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo,
geht es dir hierbei 'nur' um die Problematik der pränatalen Diagnostik oder um Abtreibung generell?
Ich habe bei meinen Kindern nie irgendwelche über den US hinausgehenden Untersuchungen machen lassen und werde das auch in zukünftigen Schwangerschaften nicht. Letztlich geht es in allen Fällen um die Frage 'Bin ich in der Lage mit diesem Kind zu leben?'. Auch ohne Behinderung war ich in meinem Leben einmal nicht in der Lage, diese Frage mit Ja zu beantworten und habe dann gegen das Kind entschieden. Es war eine Entscheidung zu MEINEM Wohle, allerdings auch unter Berücksichtigung der Umstände die zu dieser Schwangerschaft geführt hatten (ich wurde Opfer sexueller Gewalt). Obwohl es mich schmerzt ein an seiner Entstehung unschuldiges Kind getötet zu haben, bereue ich diese Entscheidung nicht denn ich bin sicher, ich hätte dieses Kind nie so lieben können wie meine beiden lebenden Kinder.
Die so oft angeführte Möglichkeit zur Adoptionsfreigabe ist in meinen Augen keine Alternative. Eine vollständige Schwangerschaft ist ein großer Eingriff in ein Leben, eine besondere Phase die ich psychisch in der Situation damals nicht überstanden hätte. Ich hätte jeden Tag gehasst.
Naja, wie auch immer. Bei erwünschten Kindern finde ich Pränataldiagnostik überflüssig, ich nehme es wie es kommt. Gegen Abtreibung bin ich dennoch nicht, diese Entscheidung wird NICHT leichtfertig getroffen und ich bin sehr froh die Möglichkeit gehabt zu haben, gegen dieses ungewollte Kind ...Ff

Re: OT was denkt ihr hierüber?

entscheiden zu können.
Liebe Grüße von
Steffi, die ihre lebenden Kinder über alles liebt und mit dem nicht lebenden Frieden geschlossen hat.

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Es geht mir darum, daß man sich Gedanken macht. Ich habe nichts grundsätzlich gegen Pränataldiagnostik, aber ich finde es nicht gut, wenn jemand ungefragt alles macht was der Arzt vorschlägt, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen, insbesondere da die Ärzte dazu meistens nicht beraten.
Gegen Abtreibung bin ich _eigentlich_ generell, aber ich kann mir durchaus Situationen vorstellen, in denen das das kleinere von zwei Übeln ist, oder einem in dem Moment zumindest so erscheint, und will da auch niemanden verurteilen. Was ich aber gar nicht gut finde ist, wenn jemand so tut als wäre das kein Mensch oder kein Leben, was da abgetrieben wird.
Viele Grüße,
Christine

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Christine,
zunächst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft ;o).
Willst du jetzt unsere Meinung zur Pränataldiag. oder zu dem Thread? Ich schreib mal beides.
Ich habe bei Henriette eine FU machen lassen und erst nach dem pos. Ergebnis konnte ich die Schwangerschaft wirklich genießen.
Was mir bei dem Posting auffiel, ist die aggressive Antwort, die du erhalten hast; für mich klang das fast nach was persönlichem, bist du mit der betreffenden schon mal "aneinander geraten"? diesen Eindruck hatte ich nämlich. Ich fand in deine Worte wurde sehr viel hineininterpretiert, dabei finde ich den Hinweis, auf die möglichen Konsequenzen durchaus gerechtfertigt.
Gruß Annette

Re: OT was denkt ihr hierüber?

liebe annette,
du meinst also es ist war und christine ist ss?? ich habe eben auch schon rummgerätselt, aber ihr profil ist ja noch eher unschwanger. also christine so es wahr ist: auch von mir ein herzlcihes tätärääää und alles gute!!
LG gonschi

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Nein, aneinandergeraten bin ich mit ihr noch nicht, war (fast) das erste Mal daß ich da geschrieben habe. Aber vielleicht hat sie persönlich ein Problem damit. Ursprünglich ging es mir ja darum daß da jemand meinte, blind alles machen zu müssen, was der FA vorschlägt, selbst wenn die Krankenkasse es für unsinnig hält - da wollte ich etwas zum nachdenken anregen.
Viele Grüße,
Christine

Re: OT was denkt ihr hierüber?

hallo Christine,
genauso habe ich dein Posting auch verstanden und fand es dann verwunderlich, dass du so persönlich angegriffen worden bist. Wahrscheinlich hast du wirklich einen wunden Punkt getroffen, manchmal spielen Hormone ja auch verrückt ;o).
Gruß Annette

Re: OT was denkt ihr hierüber?

Hallo Christine,
will Dir auch gerade mal den Rücken stärken, denn ich fand gut, was Du im ET-Forum geschrieben hast. Es war richtig, das mal auszusprechen, und auch ich habe von Anfang an verstanden, wie Du es gemeint hast. Daß Du im Grunde gegen Abtreibung bist, war im 1. Posting zwar deutlich rauszulesen, aber Du hast deshalb niemanden verurteilt oder angegriffen. Auch ich habe gleich verstanden, daß Du lediglich darauf hinweisen wolltest, daß diese Untersuchungen und die Meinung der Ärzte in manchen Fällen bloß verunsichern können. Mach' Dir nichts aus den Angriffen - Dein Posting war wertvoll. Seinen Zweck - zum Nachdenken anregen - hat Dein Beitrag sicherlich erfüllt, sonst hätte es nicht derart viele Reaktionen darauf gegeben. :-)
LG, Chic

mal für blöde ne frage und dann noch eine antwort

salut,
was heißt die abkürzung NT-messung? habe trotzdem geantwortet, allerdings drüben: http://www.9monate.de/Q-4925154.html
habe dabei noch gesehen, dass wurzelfee wieder ss ist, ich wünsch ihr alles glück dieser erde!
LG gonschi

Re: NT = Nackenfaltenmessung owT. LG -->

Re: NT = " " m.T. LG --->

Nackentransparenzmessung
Bild...
Die NT-Messung ist Bestandteil der Pränataldiagnostik. Hierunter verstehen wir zusätzliche technische Untersuchungen in der Schwangerschaft, die den Gesundheitszustand des Kindes im Mutterleib näher beurteilen können. Insbesondere geht es um das frühe Erfassen von schweren Krankheiten, wie z. B. Chromosomenstörungen. Die häufigste Chromosomenstörung ist die Trisomie 21 (Mongolismus, Down-Syndrom).
Neben invasiven Methoden wie der Fruchtwasserpunktion (die im übrigen ab dem 35. Lebensjahr der Mutter von den Kassen bezahlt wird) gibt es vollkommen risikofreie, sogenannte nichtinvasive Methoden, die auch eine relativ hohe Sicherheit bei der Beurteilung der Gesundheit des Kindes bieten.
Ein spezieller Ultraschall in der 12.-14. Schwangerschaftswoche, bei dem die Nackenfalte des Kindes gemessen wird (Nackentransparenz) kann mit etwa 80%-iger Sicherheit ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit Down-Syndrom erkennen. Eine im gleichen Zeitraum durchgeführte Blutuntersuchung (PAPP-A / freies ßHCG) erhöht die Erkennungssicherheit auf 90%. Auch weitere seltenere aber schwere Chromosomenstörungen können durch diesen Test erfasst werden.

oh danke :-) das habe ich sogar machen lassen *gg*

aber es war ganz klar, dass es nicht zur folge hätte, dass ich abtreibe. ich plante ja von anfang an, dass ich ins geburtshaus wollte. und dafür war mir einfach das A und O, dass es keinerlei hinweis gibt, dass mein baby besser direkt einem KA in die arme plumpst. außerdem finde ich US-gucken schon ziemlich schön und das war auch der rührendste US, den ich überhaupt erlebt habe - ihre nase glich da bereits der meiner mutter, der sie auch heute noch extrem ähnlich sieht. wie könnte ich sie da abtreiben, nur weil sie evtl. ein down-kind wäre????? :-)))
LG gonschi
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