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OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

.. war heute die Begrüßung, als ich meine Süße im Kindergarten ablieferte. Grund: ich hatte es gewagt, sie nach einer recht unruhigen Nacht (Husten) ausschlafen zu lassen - sie ist also erst gegen 9 aufgewacht, dann haben wir gefrühstückt, mussten dann noch spontan vom Fahrrad ins Auto wechseln (es fing an zu gießen, als wir gerade auf dem Rad saßen - Autoschlüssel lag natürlich in der Wohnung, 4. Stock) ... Kurz und gut: statt wie sonst zwischen 9 und 9:30 Uhr kamen wir heute erst um 10:30 Uhr an - das zweite Mal in diesem Jahr übrigens. Und ich bekam einen Anpfiff - ich würde es dem Kind damit sooo schwer machen, sie bräuchte doch feste Zeiten, und die anderen Kinder würden auch gestört werden.
So, nun bin ich am Boden zerstört. Mein Gefühl sagt mir zwar, dass die Kleine sowieso die Uhr noch nicht kennt, und dass der Ablauf (aufstehen, essen, losfahren) für sie ja gleich ist, aber vielleicht täuscht das ja auch? Ich war so froh, dass ich so flexible Arbeitszeiten habe und sie deswegen morgens nicht wecken muss ...
Hier sind doch einige Kindergarten-Mamas - was denkt ihr? Und was würdet machen? Das Gemecker ignorieren, mal mit der Leiterin reden, sie anderweitig in Pflege geben - oder vielleicht sogar auf Teilzeit und Oma-Pflege umsteigen?
LG,
Claudia
Bisherige Antworten

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

*gg ich muß gleich los, fabi von der tagesmutter holen,a ber schnell natworten kann ich noch.
ich habe das große glück, das fabi sich selbst einen ziemlichen strengen rytmus angewöhnt hat, ohne mein zutun.
das heißt er wacvht um die selbe zeit auf, mein mann wickelt und füttert ihn, dann nehm ich ihn (bzw. ab nächste woche mein amnn) und er kommt zur tagesmutter. der nachmittag ist flexibel und abends geht es - auch wieder zur relativ gleichen zeit- nach augenreiben und quengeln auf den wickeltisch. papa wickelt und zieht den schlafi an, mama macht den mops frei und es geht schlafen.
bei der tamu ist es so, das die kinder ab 07:30 bis 09:00 gebracht werden können, aber hier sind es 8 kinder. es wird halt um 11.00 gegessen und wenn einer 10:30 vom frühstück mit mama kommt, ist das doof.
generell denke ich aber, wenns nicht täglich zwischen 07.00-11.00 schwankt, soll sich ma niemand künstlich aufregen :-))
lg katina

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Katina,
danke für Deine Antwort. Normalerweise ist Leonie eigentlich auch ein guter Wecker und wacht zuverlässig zwischen 8 und 8:30 Uhr auf. Aber seit sie im Kindergarten ist, ist sie eben sehr oft krank, und dann kann sich alles ein bischen verschieben.
In ihrer Gruppe sind wohl 15 Kinder, mit 3 Erzieherinnen. Essenszeiten sind 8:00 und 11:00 Uhr, ich achte also schon drauf, dass ich nicht in die Mahlzeiten reinplatze oder sie kurz vorher noch vollstopfe. Obwohl sie im KiGa sowieso keine nennenswerten Mengen isst (ist schon sichtbar dünner geworden :-( )
LG,
Claudia - die in der ganzen Hektik auch noch vergessen hat, den heutigen Abholtermin anzusagen. Der richtet sich verwerflicherweise nämlich auch nach den schwankenden Stundenplänen des Papas! Naja, den Anpfiff kann er sich dann ja abholen.

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
ich bin keine Kindergartenmami, kann mich aber noch gute an diverse Artikel in Elternzeitschriften erinnern, dass es immer heißt, Kinder brauchen einen Rythmus, einen durchstruckturierten Plan.
Wobei ich denke, wenn das ein-, zweimal im Jahr vorkommt und nicht jede Woche, gibt es da nichts zu mosern!
Sicher, unser Chef will uns auch pünktlich auf der Matte stehen sehen, aber es kann mal vorkommen, das man verschläft. Gerade als Kind....
LG sandra

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
ich denke, der Dame geht es vielleicht weniger um das Kind, als um die eigenen organisatorischen Ablaeufe. Wenn z.B. um 10 Uhr alle Kinder zum Spielplatz gehen, sind Nachzuegler schon eine doofe Sache. Ich wuerde einfach mal abklaeren, ob es durch unterschiedliche Bringzeiten irgendwelche Probleme bei der Gruppe/den Erziehern gibt. Wenn nicht, wuerde ich mir keine Gedanken machen, ich glaube nicht, dass deine Tochter ein Problem damit hat. Und am Boden zerstoert musst du auf keinen Fall sein, das ist doch eine Lappalie und du eine Erwachsene, lass dich nicht in die Kinderrolle draengen und runterputzen :-)
LG
Berit

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Berit,
der Spielplatz ist auf dem Hof des Kindergartens - wenn sie tatsächlich draußen sind, gebe ich sie dann direkt dort ab.
Mal sehen - falls das nochmal vorkommen sollte, rede ich mit der Chefin. Und wenn die dann bestätigt, dass es so organisatorisch nicht geht, muss ich wohl nen anderen Weg finden.
Am Boden zerstört bin ich übrigens nicht wegen des Meckerns an sich, sondern weil die gute Dame mir - begleitet von Leonies Gebrüll - erfolgreich das Gefühl vermittelt hat, ich tu ihr da wirklich was ganz Schlimmes an. Danke für Deinen Zuspruch!
LG,
Claudia

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
ist das Gebrüll beim Abgeben die Ausnahme oder die Regel?
LG Katja

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Katja,
ist leider die Regel - bis jetzt haben wir es einmal ohne Brüllen geschafft. Übrigens beim einzigen "Spätabgeben" des letzten Jahres.
Ich hoffe aber, es ist nur kurzer Protest - zumindest bleib ich immer noch vor der Tür, bis sie wieder ruhig ist, und meist ist das schon nach paar Sekunden der Fall.
LG,
Claudia

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
dann war das späte Bringen ja wenigstens nicht der Grund ;-) Allerdings ist das Argument, dass Regelmäßigkeit es leichter machen könnte, nicht ganz von der Hand zu weisen.
LG Katja

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Katja,
seh ich ja ein - aber muss es zeitliche Regelmäßigkeit sein? Auf einen regelmäßigen Ablauf achte ich ja, das ist jeden Morgen dasselbe. Macht es da für das Kind echt einen Unterschied, ob die Prozedur "aufwachen-essen-anziehen-hinbringen" um 9 oder um 10 Uhr stattfindet? Der einzige Unterschied ist doch, dass sie im ersten Fall 2 Stunden, im zweiten Fall nur eine Stunde im KiGa spielt, bevor es Mittag gibt.
Davon mal abgesehen ist sie sowieso dauernd krank - von regelmäßig in den KiGa gehen kann keine Rede sein. Eher von regelmäßig "eine Woche gehen - 10 Tage zu Hause".
LG,
Claudia

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
für _meine_ Kinder macht das keinen großen Unterschied. Ob das für deins auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Allerdings kann es schon sein, dass die Kinder anhand der Abläufe im Kiga spüren, dass etwas anders ist als sonst. Bitte überbewerte die Regelmäßigkeit auch nicht, es ist nur einer von vielen Faktoren.
LG Katja

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

da muß ich auch noch was sagen. fabian brüllt beim abgeben als hätt er ein meser im rücken. dreh ich mich um und gehe, krabbelt er zum spielzeug und spielt.
lg katina

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Also unser KiGa ist da ganz anders. Die sind sehr, sehr lieb und würden sowas niemals sagen.
Ist Dein KiGa bzw. die Erzieherinnen immer so drauf? Wenn ja, würde ich evtl. schon über eine andere Lösung nachdenken. Wenn nicht, nimm's Dir nicht zu Herzen, vielleicht hatte die Frau einen schlechten Tag.
LG - Nat

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Claudia,
so schwer es fällt, das zu sehen: Ich denke, die Frau hat es wirklich nur gut gemeint. Viele Kinder sind an feste Zeiten gewöhnt und geraten ganz aus dem Tritt, wenn ihr Rhythmus nicht eingehalten wird.
Vermutlich trifft das auf dein Kind nicht zu, genauso, wie es auf meine nicht zutrifft. Meine Kinder haben keine Probleme mit wechselnden Tagesabläufen; mal essen wir mittags warm, mal abends, ins Bett gehen wir in etwa um dieselbe Zeit, aber wir müssen ja auch früh raus.
Eine gewisse Regelmäßigkeit halte ich denoch für wichtig, damit den Kindern bewusst ist dass der Kindergarten _auch_ Pflicht ist. Allerdings dürfte das im Alter deiner Tochter (sie ist noch nicht drei, oder?) noch keine so große Rolle spielen.
Tatsächlich kann es für deine Tochter ein Problem sein, wenn sie später kommt, weil sich dann bereits Spielgruppen gebildet haben und sie erst integriert werden muss. Der heutige Morgen war aber ja eine Ausnahme und deine Tochter wird nicht dauerhaft schwer ins Spiel finden.
Ich finde es gut, dass du sie hast länger schlafen lassen, genau das hätte (und habe) ich auch getan.
Erstmal würde ich nichts weiter unternehmen, sondern nur beobachten und beim nächsten Mal dein Handeln kurz begründen. Dafür sollten sie eigentlich Verständnis haben. Wenn nicht, würde ich irgendwann schon mal das Gespräch suchen.
LG Katja

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo Katja,
danke für Deine Antwort. Du hast recht: sie ist noch nicht mal 2. Uns Spielgruppen bilden sich in diesem Alter (die Kinder sind 6 Monate bis 2,5 Jahre) wohl noch nicht bzw. sie lösen sich nach paar Minuten wieder auf.
Natürlich hab ich der Kindergärtnerin die Sache kurz erklärt, aber sie war der Meinung, dass ich sie dann eben wecken müsste. Notfalls könne sie dann ja im KiGa noch schlafen. Und dazu kann ich nur sagen "Schwachsinn". Sie schläft im KiGa sowieso schwer und nur unter "Gruppenzwang". Und ich hab erlebt, wie Kinder dann vormittags hingelegt werden - Tür zu, und irgendwann wird geschaut, ob es aufgehört hat zu schreien. Nee, da würde sie sowieso nicht schlafen - und ich bin auch eher unbegeistert von der Idee.
LG,
Claudia

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

hallo claudia,
rahel geht zwar nicht in den kiga, aber ich muss sagen, das mit dem schlafen (schreien lassen) fände ich furchtbar! und ich wüsste auch nicht, ob ich mein kind nach solchen erfahrungen diesen leuten überlassen würde.
lg christiane mit schlafender rahel auf dem arm ;-)

Aha!

Hallo Claudia,
das Problem liegt also tiefer: Das Konzept des Kigas unterscheidet sich offenbar von eurem. Ist das für euch akzeptabel?
LG Katja

Re: Aha!

Hallo Katja,
schwere Frage. Sagen wir mal so: wir haben uns den KiGa ausgesucht, der für uns noch am annehmbarsten war. Wo die Kinder also im Normalfall auf den Schoß genommen werden, wenn sie weinen, wo die Erzieherinnen mit auf der Spielwiese sitzen und dort tratschen, anstatt in der anderen Ecke des Zimmers, wo dazwischengegangen wird, wenn die Kinder gefährliches Verhalten zeigen, wo es ab und zu Beschäftigungsangebote für die Kinder gibt ... Klar, es kann nicht mit der gleichen Intensität auf die Kleine eingegangen werden, wie sie das von uns gewöhnt ist, aber es ist okay - solange alles im Rahmen des "Normalen" ist. Wenn aber ein Kind andere Bedürfnisse hat (z.B. vormittags noch schlafen), wird das Kind eben hingelegt und allein gelassen - geht ja von der Personaldecke her auch kaum anders. Deshalb würde ich in diesen KiGa eben kein Kind bringen, solange es noch Vormittagsschlaf braucht.
Aber wenn sie gesund und ausgeschlafen ist, ist der Kindergarten schon okay. Ich würde sie natürlich lieber zu Hause betreuen, aber das geht nun mal aus arbeitstechnischen Gründen nicht.
LG,
Claudia

Re: Aha!

Liebe Claudia,
letztlich sah bei uns das Problem im "alten" Kindergarten ähnlich aus. Wir haben uns nach tausendfachem Hin- und Herüberlegen, ob wir das aushalten können oder nciht, dagegenentschieden und hatten großes Glück: Hie rum die Ecke hat ein neuer Elterninitiativkindergarten aufgemacht, in den Moritz seit Januar geht (noch ist Eingewöhnung). Es ist dort nicht mehr "schon okay", sondern einfach stimmig - und das tut sooo gut! Ich kann Dir aus diesen Erfahrungen heraus nur raten: Wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast sie in eine Kita zu geben, die mehr auf eurer Wellenlänge liegt (auch, wenn das ein bisschen mehr kostet oder der Weg ein bisschen weiter ist), dann mach das. Es tut so gut, man ist selber viel ruhiger - und das überträgt sich dann auch wieder auf das Kind! Moritz hat übrigens in der neuen Kita noch kein einziges Mal beim Abschied geweint - das kann auch Zufall sein, aber es tut sooo gut!
LG
die Netzmaus

Re: Aha!

Liebe Netzmaus,
na, da gratulier ich doch, dass das bei euch so toll geklappt hat und dass Moritz sich so wohl fühlt. Leider wird das bei uns nichts werden - die, die wir uns ausgesucht haben, ist schon eine der besten. Haben echt ausgiebig geschaut (und das, obwohl wir direkt vor der Tür eine Kita mit relativ günstigen Preisen und freien Plätzen hatten), und dann - wenigstens in Fahrraddistanz - unsere jetzige gefunden.
Wahrscheinlich liegt es auch ein bischen daran, dass ich sie eigentlich am liebsten gar nicht weggegeben hätte - da findet man ja noch leichter was zu meckern.
Liebe Grüße - und alles Gute für Moritz in der neuen Kita,
Claudia

Re: Aha!

Finde auch, daß es sich so anhört, als wäre es gut, mal zu überdenken, ob dieser Kiga wirklich der richtige für euch iat *vorsichtig abfrag*
LG
Susanne

Re: Aha!

Hallo Susanne,
ich kenne natürlich nicht alle Kindergärten der Stadt, aber diverse Umfragen unter anderen Mamas und Besuche von 3 Einrichtungen haben ergeben, dass es wohl der beste ist, den es in der Gegend gibt. Es ist einfach nicht machbar, mit einem 18:3-Betreuungsschlüssel (also 6 Kinder pro Erzieherin, was an sich schon prima ist) sich jedem Kind einzeln zu widmen. Also z.B. ein Baby im Arm zu halten, bis es eingeschlafen ist.
Die Frage wäre also eher, ob die Betreuungsform Kindergarten das Richtige ist. Auch hier fehlen uns sinnvolle Alternativen - die TaMus, die wir auf Spielplätzen etc. beobachtet haben, haben ebenfalls mehrere Kinder und dafür (zumindest viele von ihnen) weder ein pädagogisches Konzept noch die Infrastruktur, die der KiGa bietet. Eine Tagesmutter, die sozusagen gleich mit Tragetuch zum Vorstellungsgespräch kommt, gibt es wohl auch überhaupt nicht. Au Pair fällt ebenfalls aus - ich traue keiner 17jährigen soweit, dass ich sie jeden tag 8 Stunden mit meinem Kind (das sich ja noch nicht beschweren kann) alleine lassen würde. Und Oma-Betreuung kommt aufgrund des Alters und Wohnortes der Omas auch nur in Notfällen in Frage.
Bliebe also nur zu-Hause-bleiben - bei meinem Job könnte mich da gleich für die Zeit bis zum 65. geburtstag arbeitslos melden. Als Informatiker nach 3 Jahren Pause wieder einsteigen ... aussichtslos.
Fallen Dir noch Optionen ein?
LG,
Claudia
(die ihr Kind mal wieder völlig unregelmäßig heute schon Mittags abholt - ihr Papa hat Freitag nachmittag keine Vorlesung)

krabbelstubenerfahrung

also bei uns ist die bringzeit moralisch wichtig einzuhalten, da es wirklich den kindern eine leitschnur ist. und die kinder haben zwar vielleicht kein gefühl dafür, wie lange sie etwas machen (in einem spiel abtauchen, rummtrödeln...), aber das sie eine sehr gute innere uhr haben, ist doch offenbar. jasmin hat z.zt. z.b. die recht solide aufwachzeit 7.11uhr! das im abgedunkelten schlafzimmer. wenn sie zulange schlafen haben sie dann in der krabbelstube auch probleme mit dem mittagschlaf, kam auch bei meiner schon vor. es ist wirklich nicht leicht, die kinder im zeittakt zu halten ungefähr - gerade abends haben wir da eben oft müde und sie versteht nicht, dass sie dann morgens zu spät wach wird womöglich. z.b. um ihr *geliebtes* krabbelstubenfrühstück um 8.30 uhr zu erreichen. krankheit oder so würde jedenfalls immer eine ausnahme sein und da würde so ein spruch nicht kommen. wenn es oft so schwankt, würde ich aber auch darauf angesprochen werden und mich auch zurecht ertappt fühlen ;-)
führt ihr mal entwicklungsgespräche? wir machen das und ich finde es total gut und wichtig! da kannst du so etwas im ganz guten sinne auch anpsrechen,
LG gonschi

tüte deutsch werf: abends haben wir da oft *mühe*

Re: krabbelstubenerfahrung

Hi Gonschi,
wir "schwanken" schon relativ häufig - liegt aber zum Großteil daran, dass sie eben so oft krank ist. Das geht schon seit KiGa-Beginn im September so, sprich, sie kennt es eigentlich gar nicht anders als wechselhaft. Mal geht es zum Kindergarten, mal bleibt Mama zu Hause, mal Papa, mal kommt Oma1, mal Oma2, mal wacht sie mit einem Hustenanfall um 7 auf, mal bellt sie bis nach Mitternacht und schläft dann morgens umso länger ... Ich erkläre es ja im KiGa dann auch, aber wenn dieselbe Erklärung das dritte Mal kommt, ernte ich auch nur ein "ja, ja ...".
Was machst Du denn, wenn Jasmin morgens wirklich mal verschläft? Oder kommt das echt niemals vor?
LG,
Claudia

Re: krabbelstubenerfahrung

Hallo Claudia,
wenn das so ist, hat sich die Erzieherin aber mit Sicherheit nicht nur auf den heutigen "Vorfall" bezogen, sondern die Situation insgesamt gemeint. Wenn deine Tochter immer brüllt, kann es schon auch daran liegen, dass es keinen Rhythmus gibt. Ich selbst würde mein Kind nicht um 10.30 Uhr bringen, das ist einfach mitten im Tagesablauf drin.
Wenn sie schlecht drauf ist und deswegen lange schläft oder erkältet ist oder so, dann solltest du sie lieber an diesem Tag zu Hause lassen. Bei uns ist die Bringzeit bis 9.15 Uhr. Danach startet die Gruppe in ihr jeweiliges Programm. Unsere Erzieherinnen sind super und reißen auch niemandem den Kopf ab, wenn man wegen eines trifftigen Grundes etwas zu spät kommt. Aber es ist schon klar, dass 9.15 eigentlich die letzte Bringzeit ist und das eine Regel ist, an die sich alle halten sollen. Ich habe auch schon Kindergärten erlebt, in denen dann gnadenlos die Tür verschlossen bleibt und die Eltern mit Kind wieder heimdackeln können!
Für alle Kinder ist es besser, wenn sie sich auf eine Struktur verlassen können und nicht den ganzen Tag in der Gruppe ein Betrieb wie im Taubenschlag ist - bis mittags Kinder, die kommen und dann das gleiche rückwärts, bis alle abgeholt sind? Stelle ich mir nicht so ideal vor!
Meine Tochter war die erste Zeit in der Kita auch oft krank, das ist völlig normal - die Kinder machen einen Schwung Infektionen durch und dann ist das Immunsystem top - wir haben seit über einem Jahr keine Krankheit mehr gehabt. Wenn sie in der Zeit jetzt krank ist, dann würde ich sie zu Hause lassen. Wenn sie gesund ist, dann sollte sie mit kleinen Schwankungen zu einer verlässlichen Uhrzeit hin, z. B. zwischen viertel vor und viertel nach - aber nicht stundenweise verschoben.
"Verschlafen" in dem Sinn kann sie ja dann nicht, entweder sie ist richtig krank, dann sollte sie daheim bleiben, oder sie ist fit, dann kannst du sie auch wecken. Also ich würde nicht so beleidigt reagieren, sondern auch die Rahmenbedingungen des Kiga bedenken und auch, dass die Unregelmäßigkeiten für deine Tochter vielleicht wirklich nicht ideal sind und das eher als Anstoss nehmen, mehr auf einen Zeitplan zu achten.
Grüße
Annalisa

Re: krabbelstubenerfahrung

doch, wir haben auch öfters probleme:
unsere probleme wachsen daraus, dass jasmin eigentlich mit 7.11 zur zeit immer noch viel zu spät liegt, 6.30 wäre besser bzw. nötig (da hatten wir sie vor weihnachten auch ziemlich zuverlässig!), wenn sie um 8.00 uhr im auto sitzen soll. ab 8.30 wird gefrühstückt, daher ist das ausschlusszeit zum bringen bis 9.00 uhr, das ist einem kind so schwer zu erklären, dass die tür dann zu und dann doch wieder auf ist...
ich arbeite dann ziemlich drann, es wieder nach vorne zu ziehen, was dann wieder für streit beim ins bett bringen sorgt :-( - gar nicht einfach - aber einfach so laufen lassen wäre jetzt nicht meine alternative, zumal ich weiß, dass ihr der zeitplan eigentlich sehr wichtig ist. es lief auch echt total stressarm als wir da waren, dass sie morgens um 6.30 aus den federn kam. denn dann ist sie abends auch rechtzeitig wirklich erschöpft.
L G gonschi

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo!
ich habe auch noch kein kindergarten kind.aber ich weiß ,da wir jede woche im kiga zur spielgruppe sind,deren abläufe und auch von meiner schwägerin deren kids sind im kiga und deren mama -war erzieherin wie es abläuft .und meine nichte und neffe sind keine volltimekids also gehen 6h in den kiga aber bei deren ist der ablauf so sie müßen!!! spätestens um 9.00 uhr ab bestens so um 8.30 uhr im kiga sein, weil meistens ab 9.00 uhr dann die spielzeit, die zeit los geht wo was mit den kindern gemacht wird ,evt. ausflüge und andere dinge ,daher wünschen die erzieherinnen das die kinder dann da sind,erstens damit alles mitteilnehmen können,man nicht unbedingt gestört wird ect.
logo wenn es bisher nur 1oder 2mal passiert ist ,finde ich auch muß man als erzieherin nicht gleich meckern.man hätte dich freundlich drauf ansprechen können,was denn los war,warum man erst später kam und dich freundlich draufhinweisen das ihnen liebe wäre wenn die kinder zu ihren festen zeiten in den kiga kommen.ich denke die kleinen bekommen feste zeiten schon mit,sie kennen zwar keine uhr auch euer rhytmus daheim war gleich,aber sie bekommen mit das die kinder ja zb. schon spielten als sie in die gruppe kam und an anderen tagen ist es anders.
ich zb. hätte wohl sogar im kiga angerufen und mich entschultigt und gesagt das die kleine später kommt,gerade weil es immer dinge gibt die man nicht planen oder verher sehen kann,aber einfach um selber ein ruhiger gefühl zu haben ,die wissen bescheid oder können nicht rum meckern. des anderen würde ich mal mit der leiterin sprechen wie du dich zb. verhalten kannst ,sollte solch unverhersehbares nochmal sein ,zb. soll man anrufen und bescheid geben oder gibts ne feste zeit wo deine mua sim kiga sein soll....liebe grüße und trotzdem nicht ärgern,es war ja keine absicht von dir udn du hast es nur gut gemeint für deine maus. liebe grüße wurmel mti fabian

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Na klar hat es Dein Kind schwerer an den Tagen, die ihr so spät seid, noch richtig in die Gruppe zu kommen.Aber ein echts Drama ist es nicht. Wenn bei uns Eltern so spät kamen habe ich das nur mit "Mahlzeit" kommentiert. Mach Dir keinen Kopf. Ich würde alles wie bisher lassen. LG Nicole

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Liebe Claudia,
noch vor einigen Monaten hätte ich Dir und Deinem Gefühl recht gegeben. Inzwischen aber nicht mehr. In unserer Kita, die ich wirklich sehr gut finde, ist Bringzeit von 8 bis 9 Uhr. Nach 9.10 Uhr wird kein Kind mehr eingelassen. Der Grund: Die ständigen Unterbrechungen stören den Ablauf. Eine Bekannte, die Erzieherin ist, hat mir ebenfalls erklärt, dass in ihrem Kindergarten (der es nicht so streng handhabt), die Kinder durch Zuspätkomemr sehr gestört würden udn auch mal mit Weinen reagieren. Offenbar formiert sich die Gruppe morgens und beginnt eine gemeinsame Aktivität. Wenn dann auf einmal jemand dazukommt, ist das wohl nicht einfach - für Kinder wie Erzieherinnen.
Auch Bens Verhalten hat mir in der Vergangenheit gezeigt, dass etwas an der Sache dran zu sein scheint. Normalerweise holt mein Mann ihn um 14.15 Uhr nach dem Mittagschlaf ab. Im Dezember gab es zwei Ausnahmen - den Tag als nachmittags Weihnachtsfeier war udn den letzten Tag vor den Ferien. Da sollten die Eltern ihre Kinder schon um 12 Uhr, also vor dem Mittagschlaf, abholen. Als mein Mann in die Kita kam, war Ben völlig irritiert und weinte sogar ein wenig. Er hatte erwartet ins Bett zu gehen. Natürlich hat er sich in Sekundenschnelle in den Armen meines Mannes beruhigt, aber er fühlte sich offensichtlich durch den anderen Ablauf gestört.
lg Madeleine

Re: OT: "Sie machen es Ihrem Kind wirklich schwer"

Hallo, ich find. DFu hast das richtig gemacht, sie schlafen zu lassen, das brauchte sie sicher mehr als feste Zeiten. Wenn es Dich sehr ärgert, würde ich die Erzieherin noch mal ansprechen, und auch nochmal drauf hinweisen, daß Du ansonsten sehr großen Wert auf regelmäßigen Kiga-Besuch legst. Wenn das für dich machbar ist und es für dich okay ist, könntest du auch fragen, ob es in einem solchen Fall lieber ist, wenn ihr dann ganz zu Hause bleibt. Da Klara in den Waldkindergarten geht, stellt sich bei uns die Frage kaum, wenn wir so spät kämen, wären die Kinder schon irgendwo auf einem Waldplatz und dann ist es eher schwierig, sie nachzubringen :-))
LG
Susanne
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