ja, hat nun wirklich GAR nichts mit diesem Forum zu tun. Aber ich habe im Moment ein riesiges Mitteilbeduerfnis und da ich den Intellekt und die geistige Neigung dieses Forums schaetze - also warum nicht hier ?:)
Mein Mann hat seit 4 Jahren eine schwere Colitis ulcerosa; das ist eine chronisch entzuendliche Darmerkrankung, aehnlich dem M. Crohn, ausser dass bei der Colitis "nur" der Dickdarm befallen ist. Naja, mein Mann hat so saemtliche gaengige und alternative und off-label-use Medikamente hinter sich, diverse Komplikationen (u.a. eine Listerienblutvergiftung durch Rohmilchkaese ..) und letztendlich einen voellig maroden Dickdram gehabt so dass wir uns nach gruendlicher Uberelegung fuer eine OP entschieden hat, wodurch er von dieser Erkrankung geheilt wird. Das bedeutet aber (wenn man sich gegen eine gewisse kontinzenzerhaltende OP entscheidet, von der ich nicht viel halte) die Anlage eines permanenten kuenstlichen Duenndarmausgangs.
Heute ist er dann operiert worden, danach auf die Intensivstation gekommen und ich durfte dann bei meinem Mann sein, wie er seinen Beatmungsschlauch los- und wach geworden ist. Waehrend der OP hat sich durch die Darstellung des Darms in seiner Umgebung (voellig verwachsen und entzuendlich, starres "Rohr") gezeigt, dass die Indikation zur OP auf jeden Fall bestand. Fuer uns sehr wichtig, da wir uns mit unserem Wunsch gegen diversen aerztlichen Widerstand, es nochmal irgendwie konservativ probieren zu wollen, durchgesetzt haben.
Ich bin sehr froh, gluecklich und dankbar, dass es bisher so gut gelaufen wird und hoffe, dass ihm so viele Komplikationen, fuer die er durch seine Kortisonmedikation praedestiniert ist, erspart bleiben und er bald wieder gesund das machen kann und will, wofuer er seinen Beruf aufgegeben hat: Hausmann sein :-)
Danke fuers Lesen
Karen