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OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

und Maus?
Ja, ich gebe zu, die Treffzeile ist ueberspitzt.
Ich lese geade von Michel Odent "die Wurzeln der Liebe"und, wenn ich ihn richtig verstehe, dann ist er der Meinug, dass man sein Kind am besten alleine hinterm Busch kriegen kann.
Diese Theorie ist mir gefuehlsmaessig nicht umbedingt zuwider, wenn ihr wisst, was ich meine.
Ich habe mich ja entschieden nach meiner ersten beschissenen Geburtserfahrung im KH unser naechstes Kind definitiv zu Hause zu bekommen. So hilflos und aufgeschmissen will ich mich nicht nochmal fuehlen.
Nun ist es hier auf dem Land so, dass wir nicht genug Hebammen haben. Die Hebammen hier betreuen nur KH-Geburten.
Will man sein kind zu Hause kriegen, kriegt man es mit dem Hausarzt.
In unserem Fall ein sehr netter Mann. Trotzdem waere mir eine Frau irgendwie lieber.
Wie seht ihr das? Lieber im KH ? geburtshaus? lieber zuhause im Kreis der Familie? lieber alleine zuhause und die anderen vor den fernseher setzen? *gg*
ich bin gespannt
ana, nicht schwanger, aber definitiv kinderwunsch....daher all diese gedanken :o)
Bisherige Antworten

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana,
ich, auch "nicht schwanger aber definitiv Kinderwunsch", möchte beim nächsten Kind auch eine Hausgeburt. Glücklicherweise gibt es hier diverse Hausgeburtshebammen, ich wüßte auch schon, welche für mich in Frage käme (nämlich die (Beleg-) Hebamme, die mich schon bei Josephas KH-Geburt betreut hat, aber eben auch HGs durchführt). Das witzige ist, eine gute Freundin von mir bekommt im Oktober ihr 3. Baby, und sie möchte erstmals auch eine HG, und sie ist bei derselben Hebamme. Da kann ich sie ja dann hinterher alles Fragen!
Das mit dem Hausarzt finde ich schon komisch. Andererseits, wenn er dafür ausgebildet ist, warum nicht? Ich meine, Du kannst ja erstmal in Ruhe zu Hause herumwehen, und ihn erst in allerletzter Minute rufen, oder? Das ist ja einer der großen Vorteile der HG, daß man erstmal seine Ruhe hat.
LG emaille

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

ganz alleine - hm, interessanter gedanke! ich wollte bei luke eine hausgeburt. hab mich dann rein gefühlsmässig dagegen entschieden und das war ein riesenglück!! luke hatte einen ns-knoten und musste 30 minuten beatmet werden. möglicherweise hätte er schäden davongetragen oder wäre gar nicht mehr am leben. ich bin froh, dass ich auf mein gefühl gehört habe. beim nächsten kind werde ich sicher wieder individuell entscheiden und hoffe, dass sich meine intuition von lukes geburt nciht beeinflussen hat lassen.
lg, julia

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallöchen,
kriege ich ein 2. Kind, möchte ich es dort auf die Welt bringen, wo auch Marja geboren wurde - in einem Privatsanatorium bei uns in der Stadt, welches nur auf Frauen und hier besonders auf Geburten spezialisiert ist; ich war bei Marja sehr zufrieden; die Geburt wurde (fast) ausschließlich von meiner Hebamme durchgeführt, mein privater FA war zwar dabei, hat aber größtenteils daneben gesessen und das CTG beobachtet ;-)
Die Geburt lief total entspannt ab (muss sagen, dass sie mit 1,5 h Wehen sehr schnell ging) und auch die Wochenbettzeit war optimal mit Einzelzimmer und natürlich Rooming-in; Übernachtungsmöglichkeit bzw. 24 h Besuchszeit für die Väter, Wickelstation im Zimmer und täglicher Besuch der Hebamme bzw. eine ihrer Kolleginnen; gute Stillberatung (alle Schwestern und die Hausärztin sind ausgebildete Stillberaterinnen) und viel Ruhe UND eine extrem gute Küche ;-)
Daheim könnte ich mir nicht vorstellen, ambulant absolut nicht, weil ich weder mir noch dem Kind den Stress antun möchte, gleich mal durch die Gegend kurven zu müssen; das hiesige Krankenhaus allerdings auch nicht.
LG Tina

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

für mich ist die ambulante geburt absolut richtig gewesen.
mit meinem mann zusammen das baby bekommen, nach einer weiteren halben stunde (in der ich zugenäht wurde)gings dann ins familienzimmer, wo wir dann unser familienglück genießen konnten und nach weitern 3h gings dann nach hause in die heimischen 4 wände, war total schön und ich hoffe, dass es beim nächsten baby im juli wieder so problemlos klappt. hausgeburt finde ich auch etwas tolles, aber hatte immer zu viel schiss, dass es doch komplikationen geben könnte und ich dann nicht schnell genug im kh wäre (obwohl nur 10 min. weit weg), auch hätte in meinem fall, da ich genäht werden musste, noch ein arzt zu uns nach hause kommen mnüssen, da die hebi dies nicht macht und das war mir alles zu viel aufwand...
der absolute horror wäre es für mich mit 2 oder 3 mamas in einem zimmer zu liegen und das auch noch für 3 oder mehr tage und womöglich noch ständiger besuch, ganz zu schweigen davon, dass ich luna gar nicht so lange alleine lassen wöllte, sie hat ja schon genug zu verdauen, wenn da auf einmal ein geschwisterchen kommt und wenn ich dann noch die 3 oder 4 tage unmittelbar davor weg wäre, wäre sie ja sicherlich total durch den wind...
ich wollte einfach nur meine ruhe und mit meinem mann unser glück erst mal in trauter zweisamkeit genießen und er hat auch erst mal schön alle anrufe udn besuche abgewimmelt ;-)
so solls dann auch beim 2. sein.
lg
yvonne

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

liebe ana,
das ging ja schnell mit dem wunsch:-)
also mir wäre hinterm busch zu unbequem,zu hause zu unsicher und im kh
habe ich mich bestens aufgehoben gefühlt und hatte liebe begleitung.ich
müßte zur nächsten geburt dann aber wieder nach ef fahren..
naja,hat ja noch zeit.
alles liebe und dann mal los!sylvi

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

hallo sylvi,
naja, so schnell ist das nicht. im februar hab ich mir noch etwas halbherzig die spirale ziehen lassen. mein mann will schon lange noch ein kind.
mittlerweile kann ich es mir sehr gut vorstellen und manchmal dann auch wieder ueberhaupt nicht.
aber, das war bei nr.1 nicht anders ;o)))
lg
ana, ohne zyklus, also nur mit gaanz viel glueck

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

liebe ana,
stimmt ja,das mit dem zyklus könnte ein problem werden.ich kann dir ja
meinen borgen;-)
das mit der spirale hab ich nicht mitbekommen oder hast du eben nicht
erwähnt.
nun kann man ja wirklich nur noch viel glück wünschen und eine gute lösung
für das geburtsdilemma,sylvi

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana!
Mit EIGENER Hebamme im KH fühlt man sich erheblich weniger aufgeschmissen. Hausgeburten sind riskant, aber für oder gegen das Risiko entscheidet ja jeder selbst.
Grüsse von Inga

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Liebe Inga,
eigene Hebammen gibt es hier nicht!
LG
Ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Inga,
sorry, dass ich mich einmische, aber Hausgeburten sind riskant? Was ist das denn für eine Aussage? Hast du da evtl. eine Studie die das belegt? Die würde ich nämlich gerne mal sehen.
:) Hausgeburten sind zumindets jahundertelang erprobt :)
Wir sprechen hier von einer normalen-nicht-Risiko-SS.
LG,
Natália

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Ana,
das mit den Hebammen ist ja doof. Gibt´s nicht die Möglichkeit, doch noch eine zu finden?
Ich selbst hätte mir einen Mann, noch dazu meinen Hausarzt *g* nicht vorstellen können. Meine Hebi hat zu der Zeit als Raphael, übrigens auch zu Hause, geboren wurde eine Frau betreut, die ihr Kind alleine zu Hause geboren hat. Die hat dann angerufen und sie ist hingefahren, war im Prinzip dann Nachsorge. Sowas im Voraus planen... hm...
Dann weiß ich noch von meiner Hebi, dass es auch die Möglichkeit gibt, in der Nähe der Hebamme um den Termin rum ein Ferienhaus zu mieten und das Kind dann dort zu bekommen. Ist eben für Leute, bei denen es daheim nicht geht, die aber auch nicht in die Klinik wollen/müssen. Da gibt´s auch eine Homepage, wenn ich nicht irre.
Wie sieht es eigentlich mit der Betreuung in der SS aus, wenn die Hebammen nur in den Kliniken sind?
LG Silke

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Silke,
die Hebammen hier haben eigene Praxen.
Man muss sich zu Beginn entscheiden, ob man im KH (dann findet die Vorsorge bei der Hebamme statt) oder zu Hause (dann geht man erst ab dem 6ten Monat zur Hebamme) gebaeren will.
Das gilt allerdings nur fuer die Landbevoelkerung, innerhalb der Staedte kommen die Hebammen nach Hause.
Nachsorge wird auf dem Land sowieso vom Hausarzt uebernommen.
Allerdings hat man in NL ja auch 8Tage lang eine Krankenschwester, die jeden Tag fuer 6-8h kommt.
Im KH haben sie mich liegen lassen, weil sie nachts keinen Gyn. aus dem Bett klingeln wollten. Daher kommt das fuer mich nicht in Frage.
LG
Ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Liebe Anna,
als ich vor Fine´s Geburt den KH-Gang auf und abschritt, musste ich mit einem Hechtsprung in die Besuchernische springen, weil die Kreissaal-Tür aufflog und gesamte Team samt OÄ die Schwangere im Rennschritt zum OP-Saal fuhr. Man sah allen an, dass die Zeit lief. Will sagen, es kann ja auch mal was anders kommen, als geplant. Da möchte ich doch lieber in der Nähe der Technik sein. Es kommt doch auch auf das KH an. Ich fand es eigentlich ganz nett mit meiner griechischen Bettnachbarin, wir haben nett geschwatzt und uns ausgetauscht.
Wenn alles ok ist, kann man doch so schnell wie möglich nach Hause. Ich würde mir viel lieber für die erste Zeit zu Hause eine Doula (hiess das so??) wünschen, wie es in einigen Ländern üblich ist, so dass man einfach nur mit sich und dem KInd sein kann und umsorgt wird.
LG Jamai, auch mit Kinderwunsch, aber einem IMMER unterwegs seiendem Mann (seufz) ;)

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Ana,
hmm ich finde, es kommt drauf an, was dieser Hausarzt fuer ein Mensch (und Mediziner) ist. Ich denke, man muss keine Frau sein, um z.B. den Damm gut zu schuetzen oder die Gebaerende mental zu unterstuetzen, aber man muss dazu bereit sein und auch entsprechende Erfahrung haben. Und die Chemie zwischen dir und ihm ist wichtig.
Ich persoenlich denke, allein funktioniert eine Geburt vermutlich am besten, wenn keine Komplikationen auftreten. Wenn doch, kann es aber gefaehrlich werden, deshalb wuerde ich eine (moeglichst wenig invasive) Geburtsbegleitung vorziehen. Irgendwie muss man da einen Kompromiss finden. Wichtig ist, dass du dich mit der Umgebung und den Helfern wohl und sicher fuehlst.
LG
Berit

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Berit,
ich habe mal gelesen (und mir insgeheim gewünscht *seufz*), dass die besten Geburtshelfer 1 strickende Hebamme und 1-2 Katzen sind. :-)
LG Uta
PS: Bei einer Kälbergeburt wird immer gepredigt: Ein Kalb ist kein Korken, den man aus der Flasche zieht!
Menschenbabys sind scheinbar Flaschenkorken...

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo ana,
also erinnere mich gerne an die geburt meiner tochter zurück, trotz wehentropf, pda und allem, was noch war?eine schöne krankenhausgeburt, geleitet von der hebamme, der chefarzt war ?nur? mit dabei, hat händchen gehalten, beim pressen geholfen und hat nachher genäht?ich hätte ja eh nicht die wahl gehabt, aber hätte und würde immer im kh entbinden?so verlockend hausgeburt für mich auch klingt, ich bin da zu sehr ?schisser??mir würde es bei der nächsten geburt schon reichen, wenn ich ambulant entbinden könnte und nicht so ?lange? mit dem baby im kh bleiben müsste?vielleicht hättest du nächstes mal auch im kh eine schönere geburt, du bist ja erfahrener, weißt was dich erwartet?aber wenn du eine hausgeburt möchtest, auch aus anderen gründen, dann mach das?du wirst schon das richtige für dich finden?auf jeden fall kann auch eine kh-geburt schön sein?
lg
sarah, auch mit kinderwunsch?

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

hallo ana,
es haben ja schon so viele geantwortet, aber das thema interessiert mich auch sehr, deshalb gebe ich auch noch meine meinung/erfahrung ab:
ich habe zwei hausgeburten hinter mir. hausgeburten aus zwei gründen: ich konnte mich mit dem gedanken an eine geburt überhaupt erst vertraut machen, als mir klar wurde, es muss nicht im KH passieren - hab einen richtigen ekel gegen die FA da (ist sicher ein übles vorurteil, aber meine erfahrungen waren leider so)
zweitens: ich konnte und kann es mir nicht vorstellen mit wehen eine autofahrt hinter mich zu bringen, bzw. wieso soll ich zum gebären an einen mir unsympathischen ort gehen?
die erste hg war sehr anstrengend, lang (8 Std.) und hätte im krankenhaus bestimmt etliche medizinische maßnahmen wie wehentropf usw. hervorgebracht. ich habe sehr viel blut verloren und bin ohnmächtig geworden. trotz oder gerade deshalb war ich froh zuhause gewesen zu sein. es waren sehr viele leute dabei: meine beste freudin, mein damaliger freund und zwei hebammen. damals war mir das egal (nach der geburt kam auch noch mein FA).
die zweite hg war kurz und heftig, ich habe die meiste zeit davon alleine auf dem klo verbracht und hätte die hebamme vermutlich zu spät oder gar nicht angerufen, weil ich nicht den eindruck hatte, dass ich sie brauche. habe mich (den umständen entsprechend ;-)) wohl gefühlt und war ganz auf mich konzentriert.
die hebamme hat mein freund angerufen. sie kam ne halbe stunde vor der eigentlichen geburt, also kurz vor der pressphase. sie hat mich noch vom klo runter vor die badewanne gelockt. mein freund kam erst kurz vor schluss dazu.
fazit für die nächst geburt:
sollte nix dagegen sprechen will ich wieder daheim und mit sowenig publikum wie möglich gebären (am liebsten alleine), will aber gerne am ende die hebamme da haben, zumindest zum nabelschnur abklemmen :-)
lg
sabine

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Huhu Ana,
also alleine das Kind hinterm Busch zu bekommen finde ich definitiv viel zu riskant - ebenso ohne medizinische Begleitung zu Hause. Und ganz ehrlich würde ich einem Hausarzt auch nicht über den Weg trauen...wieviele Geburten betreut den schon ein Hausarzt und inwieweit ist er denn dafür ausgebildet ?
Marlins Geburt war ja auch recht lang und ich kann mir keine Geburt im KH vorstellen. Die Hebammenbesiedelung hier in der Gegend ist aber sowas von mau, dass ich mit ganz viel Glück eine gefunden habe, die aus Bonn anreisen wird (bzw. ich in das GH nach Bonn gehe). Zwar kann ich mir definitiv schönere Sachen vorstellen als mind. 30 min im Auto mit Wehen zu sitzen, aber das ist es mir wert. Gäbe es denn bei Dir auch die Möglichkeit in ein anderes KH oder ein GH zu fahren ?
LG,
Cel
PS: GH oder HG steht noch nicht fest, erst einmal muß ich mir darüber im Klaren werden, was auch für Marlin das Beste wäre
PPS: Oh mann...tausend Dank noch für Deinen Kiwa Tip!!! Ich hab lange gesucht, bis ich den Musty gefunden habe, da er wohl auch in der NL verbreiteter ist. Aber sieht ja wirklcih schick aus :-) Wir probieren erst einmal Tragetuch und vielleicht neuen Kiwa mit Kiddy Board

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Cel,
wir haben hier kein GH in der Naehe, leider.
Ein KH ist 15km weg, da bin ich letztesmal 3mal mit Wehen hingefahren (worden). Sie haben mich noch mit 5cm offenem Muttermund wieder zurueck geschickt.
Das andere Kh waere 35km weit weg, auch nicht so die Loesung.
Der Hausarzt hier, die Hausaerzte hier gehoeren alle noch zu der alten Sorte. Sie muessen hier alles koennen. Man muss hier naemlich immer erst zum Hausarzt und wird dann gegebenenfalls zum Spezialisten ins KH ueberwiesen. Auch mit Babys zb.Insofern mangelt es ihm nicht an Erfahrung.
Naehen kann sowohl der Hausarzt als auch die Hebamme.
Ich vermute mal, dass der Hausarzt schneller reagiert, wenn es nicht so fluppt.
Die Hebamme hat mich 30h vor mich hinhecheln lassen, dann kam der Gyn, hing mich an den Wehentropf und 2h spaeter war unser Baby da.
Sie hat sich scheinbar nicht getraut ihn aus dem Bett zu klingeln.
Siherer war ich da nun wirklich nicht! und wir selber konnten absolut nichts machen.
LG und alles Gute,
Deine Ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Cel,
wir haben hier kein GH in der Naehe, leider.
Ein KH ist 15km weg, da bin ich letztesmal 3mal mit Wehen hingefahren (worden). Sie haben mich noch mit 5cm offenem Muttermund wieder zurueck geschickt.
Das andere Kh waere 35km weit weg, auch nicht so die Loesung.
Der Hausarzt hier, die Hausaerzte hier gehoeren alle noch zu der alten Sorte. Sie muessen hier alles koennen. Man muss hier naemlich immer erst zum Hausarzt und wird dann gegebenenfalls zum Spezialisten ins KH ueberwiesen. Auch mit Babys zb.Insofern mangelt es ihm nicht an Erfahrung.
Naehen kann sowohl der Hausarzt als auch die Hebamme.
Ich vermute mal, dass der Hausarzt schneller reagiert, wenn es nicht so fluppt.
Die Hebamme hat mich 30h vor mich hinhecheln lassen, dann kam der Gyn, hing mich an den Wehentropf und 2h spaeter war unser Baby da.
Sie hat sich scheinbar nicht getraut ihn aus dem Bett zu klingeln.
Siherer war ich da nun wirklich nicht! und wir selber konnten absolut nichts machen.
LG und alles Gute,
Deine Ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo,
ich bin nicht der Typ fuer eine Hausgeburt, sondern wuerde weiterhin im KH entbinden. Ich hatte allerdings auch eine positive Krankenhausgeburtserfahrung.
Wenn allerdings zuhause, dann wirklich nur mit einer Hebamme (und natuerlich Ehemann), ggfs. statt Hebamme auch eine/n Gynaekologen.
Bei uns sind wohl die wenigsten Hausaerzte fit und routiniert in der Entbindung von Kindern, daher wuerde ich da die Finger von lassen ;)
LG, Karen

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

hallo Karen,
meine Geburtshaushebamme arbeutet mit einigen Gyn. der Gegend zusammen. Diese kommen dann halt zur Geburt, für sie waren das 2 zusätzliche Hände. Das Sagen hatte aber ganz klar sie. (So viel ich weiß, ist es bei uns doch auch so, dass eine Hebamme eine Geburt "alleine machen" kann, ein Gyn aber eigentlich nicht.) Bei Henriette kam die FÄ erst als sie schon da war und konnte gerade noch ein Stückchen nähen.
Gruß Annette

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo,
genau, eine Hebamme "darf" eine Geburt alleine leiten, ein (Frauen?-)arzt nicht.
Trotzdem waere mir - bei Abwesenheit einer Hebamme - ein Frauenarzt allemal lieber als ein Feld-wald- und Wiesenhausarzt *g*
Es sei denn es sei der klassische Allrounder (gibts den noch ?), der alles kann. Duerfte sich aber um eine aussterbende (Fernseh-?)spezies handeln ;)
LG, Karen
PS: bezueglich Arzt-alleine-machen: Den Notarzt fragt da keiner *g* - ich wurde mal morgens alarmiert zu einer beginnenden Geburt. Auf dem Hinweg kam dann die Meldung von der Leitstelle, dass das Kind mittlerweile da sei (das ganze Team atmete auf ;).
Dann kamen wir halt nur noch zum Abnabeln....:) War ich nicht traurig drum - waeren wir noch mitten in der Geburt /bzw. bei beginnender Geburt gekommen, haette ich zumindest versucht, ueber die Leitstelle eine Hebamme zusaetzlich zu bekommen *g*

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

ok, da stimm ich überein, ein Gyn. hat ja zumindest schon 1-2 Geburten miterlebt ;o) - wobei das wird in unseren Breiten wohl etwas enger gesehen als anderswo. Eine Freundin von mir hat nach dem Abitur ein soziales Jahr in Bolivien u.a. in der med. Versorgung gemacht und war als einzige bei der Geburt einer Erstgebärenden dabei, sie hatte telefonischen Kontakt zu einer Ambulanz und kannte meine Geburtsberichte ;o). Das stell ich mir ja traumhaft vor, ist dort aber wohl nicht ungewöhnlich.
Gruß Annette

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Ana
Haette ich nicht ein zu steiles Becken wurde fuer mich das Geburthaus in frage kommen.
Ich bin zwar geburtige Hollaenderin,hab aber kein schimmer wie im moment die fur-und Nachsorge "zuhause" ablauft!
Ich puste dir schon mal ein paar von meine ss-viren ruber!;)
LG Anita heute 12+5 !!

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana,
ich bin ja mit dem Thema durch, und würde es aber immer wieder so machen, nämlich die beiden jüngeren im Geburtshaus zu bekommen, zumal wir zu der Zeit noch zur Miete wohnten und ich mich dort nicht so wohl gefühlt hätte. Bei meinem Großen gab es diese Möglichkeit leider noch nicht. Bei meiner Hebamme hatte ich das Gefühl, dass ich mit ihr überall entbinden könnte, und obwohl Justus Geburt schon etwas heikel war (er hatte die sehr kurze NS ganz straff um den Hals), habe ich mich jederzeit sicher gefühlt. Diese Geburt wäre definitiv nicht allein im Busch gegangen, ich hätte ihn stranguliert beim hochholen.
Gruß Annette
*die deine Entscheidungsfindung interessiert verfolgen wird ;o)

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana,
zwischen der Krankenhaus- und der Hausgeburt gab es bei uns riesige Unterschiede. Ich würde definitiv ein drittes Kind zu Hause bekommen wollen, wieder mit der Hebamme, die mich bei Helene betreut hat. Ich würde vielleicht versuchen, sie etwas früher zu rufen (Ankunft der Hebamme ca. 19.45h und von Helene 20.08h ;-))
Die Atmosphäre war unvergleichlich schön und das geringe Restrisiko wert. Da Helene schon wochenlang fest im Becken steckte, konnte keine Nabelschnur vorfallen; das CTG vom Mittag hatte gezeigt, dass sie auch mit Wehen sehr gut zurecht kam.
Wahrscheinlich würde ich beide Kinder dabei haben wollen. Charlotte hätte Helenes Geburt damals mit Sicherheit gut verkraftet, sie war ja bis kurz davor dabei (und lobte ganz lieb: "Gut machst du das, Mama!", als ich schnaufend am Schreibtisch Wehen veratmete). Sicherheitahalber könnten wir ja eine Betreuungsperson in petto habe, falls es doch zu viel oder zu lange würde. Doch das ist alles rein hypothetisch.
LG Katja

Achso:

Sorry, Ana, bin mit meinen Gedanken noch woanders.
Alleine im Busch würde ich ein Kind sicher nicht bekommen wollen. Eine erfahrene Frau (also eine Hebamme) hätte ich schon gerne mindestens dabei.
LG Katja

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

echt wahr, in holland keine hg-hebis???? naja. ich war ganz froh, ne hebamme dabei zu haben...mit fremdem mann dabei waere mir echt nicht wohl! auf jeden fall familie (auch kinder). gruss, lucia

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Lucia,
na ja, hier bei uns ist es so. Wenn Du in der naechst groesseren Stadt wohnst, dann kannst Du eine HG-Hebi haben, auf dem Land nicht.
Sie sind zu wenig und die Anfahrtswege sind einfach zu lang.
Der Hausarzt hat noch die "alte" Funktion, wie frueher, er muss irgendwie alles koennen und hat noch ein paar Geburten pro Monat, sonst darf er sowieso nicht helfen und dann muesste ich/man in jedem Fall ins KH.
LG
Ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Liebe Ana,
das wäre ein ganz klarer Grund für den Umzug in die nächste Stadt gewesen ;-) Bestimmt findet ihr euer Traumhaus noch :-)
Wir haben unseres übrigens heute bezahlt und uns endlich in allen Küchendetails entschieden (ist ein doofer Grundriss).
LG Katja

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Ich dachte mal gelesen zu haben, dass es in NL besonders viele Hausgeburten gibt - und das ohne ausreichend HG-Hebammen? *grübel*
LG
Doro, die leider wegen zu engem Becken sehr, sehr wahrscheinlich nie normal entbinden können wird und deshalb auf KH und KS angewiesen ist *schnief*

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

hallo doro,
wie das in nl insgesamt ist, das weiss ich nicht. hier gibt es zu wenig hebammen, daher betreuen sie nur die hgs in der stadt und nicht auf dem land....zu weite anfahrtswege.
ausserdem bekommen viele frauen ihr kind halt auch beim hausarzt.
lg
ana

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Also ich bin in der Beziehung bekennender Schisser. GH ist hier nicht in der Nähe und die nächste Klinik mit Gyn-Abteilung ist 20 Minuten Fahrt entfernt (trotz Stadtlage - die Klinik im Stadtteil hat sowas leider nicht) - im Notfall wäre mir persönlich das zu weit weg.
Meine Entscheidung war deshalb ambulante Geburt beim 2. Kind (beim 1. noch klassisch 4 Tage KKH). Und bin mit der Entscheidung so zufrieden gewesen, daß ich es bei einem eventuellen 3. Kind nochmal so machen würde. Allerdings auch nur in diesem einen KKH! Die Hebammen dort sind sehr zurückhaltend und lassen einen in Ruhe, wenn man das möchte. Jedenfalls sind beide Kinder innerhalb von 4 h nach vorzeitigem Blasensprung (inkl. Liegendtransport) gekommen. Insgesamt finde ich beide Geburtserlebnisse schön, wobei Nr. 2 mich irgendwie kraftvoller zurückgelassen hat. Nach 3 h bin ich problemlos aus der Klinik zum Auto marschiert und daß trotz Dammnaht.
LG, Beate

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Beate,
Für mich käme eine Hausgeburt nie in Frage, ich würde mich nicht einmal mit einem "normalen" KH zufrieden geben. Für mich musste unbedingt eine Kinderabteilung mit angeschlossen sein. Nicht weil ich ein Angsthase bin, oder vielleicht nur zum Teil, sondern hauptsächlich aus Berufserfahrung her. Habe fast zwei Jahre auf einer Frühchenintensivstation gearbeitet und danach auf der "Folgestation", wo wir als auch kranke Neugeborene hatten. Ich weiß, da hab ich bestimmt auch einen verstellten Blick, weil ich ja immer nur die Kinder mitgekriegt habe, bei denen eben nicht alles normal lief. Was ja nur ein sehr kleiner Prozentsatz ist. Trotzdem, ich wollte das Risiko so gering wie möglich halten, weil wenn was schief geht ist Zeit sehr, sehr kostbar und lebensrettend. Und Sophia musste sowieso per Kaiserschnitt zur Welt kommen, da sie verkehrt herum lag.
Aber letztendlich muß das jede für sich selbst entscheiden.
Liebe Grüße
Melbourne

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana,
wir haben zwei sehr schöne HG erleben dürfen und sind froh, uns dafür entschieden zu haben.
Bei Florence hatte ich meinen Mann nebst 2 Hebammen, eine 5 Std lang, die zweite kam zum Pressen hinzu ;o)) an der Seite, das war toll,d enn ich brauchte die Anleitung der Hebamme schon sehr (klar als Erstgebärende, in unseren Kreisen erlebt man ja leider keine Geburten ausser den eigenen *g*).
Bei Alexis stellte sich uns auch die Frage, wohin mit Florence (damals 2,25j) und wir entschieden schnell&aus reinem Bauchgefühl heraus, dass sie dabei sein sollte. Wir besprachen dies mit den Hebammen von Fs Geburt und sie stimmten zu. Es soltle also eine Hebamme für die Geburt und eine im worst-case (Angst bei F, Probleme bei mir) für Florence zuständig sein.
Die Geburt kam, mitten in der Nacht, sehr schnell, die Hebammen kamen noch rechtzeitig wie ich mich von der Kleidung befreite und zum Gebären hinkniete.
Florence sass dabei, einfach so aufgewacht, neben ihrem Papa und ich sah in ihrem Gesicht während ich ihren Bruder zur Welt brachte ihre Freude - da war keine Furcht, kein Ekel, sondern nur Freude und Glück zu sehen!!!
Sie spricht heute noch gerne mit uns darüber, wie die Nacht von Alexis Geburt war und ich bin überglücklich, dass wir es so erleben durften.
Ganz alleine, so wie ich es in diversen Berichten bereits las, möchte ich nicht gebären, ich fühle mich wohler mit einer Frau, die sich damit auskennt, die notwendige handgriffe kennt und weiss, was wann zu tun ist.
Möchte ja nicht mir oder dem Gemahl die Schuld am Dammriss geben müssen *G*
LG; Mélanie
Achja, Mietshaus, Nachbarn oder sonstwas könnte mich nicht vom HG abhalten. Eine ungeliebte Wohnung schon eher, ich muss mich gut fühlen an dem ort.

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Geburtshaus, Hausgeburt mit Hebamme o. Hausarzt(fände ich okay, wenn er nett und unaufdringlich ist) oder ambulante Klinikgeburt in einer Klinik (mit Beleghebamme), wo ich mich vorher versichert habe, dass die mich machen lassen.
Mein Mann muss aber UAF JEDEN FALL dabei sein. Er ist der beste Geburtshelfer.
LG - Nat

... und einer Doula :)

Wie wäre es mit einer Doula?
Die ersetzt zwar keine Hebamme, aber hilft dir sicher trotzdem.
LG,
Natália

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Leibe Ana,
cih dachte, die Niederlande sind ddas Vorzeigeland für Hausgeburten...
In Deutschland MUSS meine Hebamme anwesend sein. Das heißt, eine Alleingeburt ist eigentlich verboten, sollte dem Kind etwas passieren, können die Eltern wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden. Natürlich gibt es dann die Fälle, in denen die Eltern so spät angerufen haben und die Hebamme es einfach nicht mehr geschafft hat.
Obwohl ich früher Alleingeburt sehr abschreckend fand, tendiere ich immer mehr in diese Richtung. Ich habe zwei Hausgeburten mit Mann und Hebamme(n) hinter mir. Bei der ersten gEburt war noch eine Freundin und eine zweite Hebamme anwesend anwesend. Bei der zweiten Geburt nur mein Mann und die Hebamme, die grad 20min. vor der Geburt kam. Eigentlich habe ich die Hebamme nicht gebraucht. ICh denke, bei der nächsten gEburt (nein, ich bin nicht schwanger:-)) werde ich sie bitten, sich im Hintergrund zu halten. Meinen Mann dagegen brauche ich dabei. ICh zerdrücke ihm immer die Hände:-) so hat er auch was vom GEburtsschmerz.
ICh habe übrigens "Geburt und Stillen" von ODent gelesen. Da legt Odent lange dar, warum er der Meinung ist, dass eine Frau alleine hinterm Busch entbinden sollte. ICh teile seine Meinung weitestgehend und denke, dass viele KH-Geburten besser laufen könnten, wenn die Frauen alleine entbinden könnten. Das setzt natürlich Selbstbewußtsein voraus.
Odents Idealvorstellung in der modernen Zeit ist übrigens eine moderne Entbindungsklinik ala Privont (schreibt man das so, habe es vergessen und bin zu faul aufzustehen und die PAssage zu suchen).
Liebe GRüße von Dunja

Nicht unbedingt "wo" mehr "wie"...

Liebe Ana,
Ein Thema das ich schon sehr oft "gelesen" habe, aber in einem andern Forum.
Meist stand Klinik Geburt gegen Hausgeburt oder Geburtshaus.
Es sollte eigendlich einfach jeder Mutter offenstehen wo und mit wem sie ihr Baby bekommen will.. Leider ist das oft nicht der Fall.
Ausserdem bedarf es meiner Meinung nach noch sehr, sehr vieler modernisierung in den Krankenhäusern..
Es müsste wirklich gemütlicher werden in den "Kreissälen" welche mehr zu Geburtszimmern werden sollten (und zwar nicht nur in der Bezeichnung), die Aerzte sollten nicht mehr einfach "eingreiffen", die Geburt den Hebammen und den Frauen überlassen werden und die Aerzte def. nur für die Notfälle bereit stehen...
So ists leider fast nirgendwo.
Ich glaube, dass die Zuversicht und vorallem auch die Entspannung der Mutter und ein Gefühl der Geborgenheit den Geburtsverlauf nicht unwesentlich beeinflussen. Von daher sollte jede Frau möglichst dorhin gehen, wo sie sich sicher fühlt! Wo sie sich auch wohl fühlt :-)
Meine Kinder habe ich beide in einer Privatklinik entbunden - zuständig war "mein" Arzt ( auch wenn er ein Mann ist, ist er ein super Dok und ich fühle mich in guten Händen, falls mal etwas sein sollte, es waren ja auch schon ein paar Sachen..)...
Die Klinik ist nicht wie ein Krankenhaus, die Gebärzimmer bieten jeglichen Komfort für eine Geburt ich èfühlte mich in der Geburtsabteilung sofort wohl und im Zimmer geborgen.
Die Hebamme war immer bei mir, mein Mann wurde einbezogen. Ich bekam Homöopathische Unterstützung, Akupunktur und super Dammschutz.
Bei welchem mein Arzt engagiert und motiviert mithalf ;-)
Ich fühlte mich total sicher, super unterstützt es wurde beide Male voll und ganz auf meine Bedürfnisse eingegangen (schon beim vorherigen 2 Stündigen Hebammengespräch)
Auch konnte ich die Hebamme wechseln, ohne irgendwelche Fragen und Probleme, weil mir die Zugeteilte nicht "passte"...
Nun gut - eine Privatklinik welche viel Wert auf schöne Geburten legt..Und dann ists Arzt abhängig, weil jeder Arzt "verlangt" für seine Patientinnen was anderes - meiner überlässt die Entscheidungen den Müttern und Hebammen...
Es war für mich absolut optimal - und ich wusste, dass jederzeit alle möglichen Massnahmen verfügbar wären, wenn denn was gewesen wäre...Das war mir zumindest vor der 1. Geburt noch SEHR wichtig..
Ich würde jederzeit wieder dahin zum gebären :-D
glg
Mia - die auch super Stillunterstützung etc hatte..

Re: Nicht unbedingt "wo" mehr "wie"...

Liebe Ana!
In deinem speziellen Fall würde ich raten, einen längeren Anfahrtsweg zu einem anderen, besseren KH in Kauf zu nehmen. Es gibt doch dort auch bestimmt Kreißsaalführungen bzw. Vorbesprechungen, bei denen man die Grundeinstellung des KH/Personals einschätzen kann.
Bei einer ambulanten Geburt seid Ihr dann auch bald wieder bei Eurer Tochter!
LG Simona

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund, Katz

Hallo Ana!
Auch von mir noch was dazu:
Ich wollte immer ambulant entbinden, das ging ja bei meinem KS nun schlecht. Ich stelle es mir auch schön vor, zu Hause zu entbinden, aber mit einem KS vorher macht das wohl keine Hebamme mit, fürchte ich.
Allerdings muss ich sagen, meinen Sohn möchte ich dann nicht dabei haben.
Ich hätte hier auch ein extremes Problem mit dem Weg. Das nächste Geburtshaus ist über eine Stunde weg, das nächste KH gute 25 Minuten. Mein Sohn kam bei Schnee und Eis zur Welt...
GLG Conny

Vom Gefühl her...

hätte ich gern zu Haus entbunden. Naja, dem steht mein Wissen um eventuelle Gefahren entgegen. Deshalb entbinde ich auch unser nächstes Kind im KKH, allerdings im von den Hebammen geleiteten Kreißsaal, wo der Arzt erst hinzugebeten wird, wenn es sein muß. Ich brauch so einen Notfallplan, auch wenn ich weiß, daß es keine 100%ige Sicherheit gibt und eine Kinderklinik dort auch nicht ist. Trotzdem bietet mir dieses KKH für den Notfall 24h Rooming-in, was mir sehr wichtig ist. Sollte es allerdings möglich sein, gehe ich nach der Entbindung nach Haus. Liebe Grüße Tabata

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Und das im Land der Hausgeburten??? Hm, schon komisch ... Meine Geburten waren nicht so ganz einfach, da war ich schon froh, eine (bzw. bei der letzten sogar zwei) Hebamme dabei zu haben, ohne hätte ich es mir nicht vorstellen können. Und mal abgesehen von Frau/Mann denke ich auch, daß Hebammen da mehr Erfahrung haben als Ärzte, zumal als Hausärzte - obwohl, wenn das bei euch üblich ist kennen sie sich vielleicht auch etwas aus. Ganz alleine finde ich nicht gut. In D ist das auch eigentlich nciht erlaubt, d.h. wenn dem Kind was passiert weil du keine Hebamme oder Arzt dazugezogen hast bist Du dran. Ich D muß es aber auch genug Hebammen geben (ok, Hausgeburten gibt es sehr wenige), weil es ein Gesetz gibt, daß bei einer Geburt eine Hebamme anwesend sein muß - Arzt darf das nicht alleine.
Viele Grüße,
Christine

Re: OT: Gebaeren. Alleine, mit der Familie, Hund,

Hallo Ana,
ich habe Ben fast allein hinterm Busch bekommen ;-) und das war unser großes Glück, sonst wäre alles bestimmt mit einem Kaiserschnitt geendet.
Aber nun in aller Kürze der Reihe nach:
- Fruchtblasensprung bei 34+4, damit alle Träume vom Geburtshaus beendet.
- Meine Hebamme sagt mir bei der Untersuchung, dass der Kopf tief sitzt, ich mich in aller Ruhe mit der neuen Situation vertraut machen soll, bevor ich ins KH gehe.
- Nach 3 Std. zuhause Fahrt ins KH, dort abgewiesen, wegen des frühen Zeitpunkts an die Uni-Klinik (mein Alptraum!!!) überwiesen.
- In der Uni-Klinik allen gesagt, dass ich eigene Wehen habe, keinen Wehentropf und möglichst natürlich entbinden möchte.
- 21 Uhr das letzte Mal im Kreißsaal, wegen Infektionsgefahr wird der Muttermund nicht mehr überprüft, mein Mann nachhause und ich ins Bett geschickt (Das dauert noch ca. 2-3 Tage, sagte man uns)
- Nachts starke Wehen,ich bleibe allein im Zimmer, will aus Angst vor Eingriffen nicht in den Kreißsaal.
- Um 3 Uhr meinen Mann gerufen, der 1 Std. später die Ruhe selbst und mit Tee unterm Arm einläuft.
- 4 Uhr: ich will in den Kreißsaal, habe starke Schmerzen. Mein Mann hält mich zurück, erinnert mich an meine eigenen Worte. "Wenn ich eine PDA verlange, rufe meine Hebamme an und lasas mich mit ihr sprechen". Ich rufe die Hebamme angesichts der Uhrzeit nicht an, gehe aber auch nicht in den Kreißsaal.
- 5 Uhr: Die Stationsschwester hört mich, schickt mich in den Kreißsaal.
- 5.45 Uhr: Ben ist da, trotz eines eingriffswütigen Oberarztes, der unbedingt eine Saugglocke wollte, kommt mein Sohn so schnell auf die Welt, dess es für den Eingriff nicht mehr reicht. Einen Dammschnitt schafft der Arzt aber noch. Ich bin mir 100% sicher, dass er - hätte er die Zeit gehabt - einen Kaiserschnitt gemacht hätte.
Dadurch, dass ich so lange allein blieb, blieb aber für unnötige Eingriffe keine Zeit. Ben ging es nach der Geburt trotz des frühe Zeitpunkts (34+5) hervorragend, super Apgar- und ph-Werte. Also wirklich keinerlei Grund für einen Eingriff.
Übrigens: bei einer Freundin von mir lief es ganz genauso (nur zum erreichneten Zeitpunkt). Man hat sie nach Blasensprung allein aufs Zimmer geschickt "Das sind nur Übungswehen, das dauert noch") Als sie sich in den Kreißsaal traute, war der Kleine auch schon fast da.
Daher mein Credo: Am, besten mit der Hebamme des Vetrauens, am zweitbesten: allein, weit weg von eingriffswütigen Ärzten.
lg Madeleine
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