OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
Wie übersteht Ihr Extremphasen mit Eurem Baby? Wie schafft ihr das, ohne auszurasten? Lovis ist seit Tagen besonders bedürftig. Mir geht es ziemlich schlecht, vor allem, weil ich meine Arbeit nicht schaffe.
1. Problem während Lovis' Wachphasen: Er kann sich viel weniger als früher selbst beschäftigen, d.h. Ablegen auf dem Boden bei seinen Spielsachen geht manchmal über zwei Stunden lang nicht. In diesen Zeiten klappt das Leben für ihn eigentlich nur auf dem Arm der Eltern, die natürlich ständig was falsch machen: stehen in der falschen Blickrichtung, setzen sich einfach hin, bleiben einfach stehen - empörend! Das Schlimmste ist aber mein Schreibtisch, an den darf ich mich nie setzen, da behält sich Lovis ein Vetorecht vor. Ich darf nicht einmal mit Lovis im EBC-Rückentrage vor dem Schreibtisch stehen - sofort Geheule! Instinkt für gefährliche Aufmerkdsamkeitskonkurrenz?
2. Tagsüber Schlafprobleme: Es fällt ihm ausgesprochen schwer, sich zu seinem Vormittags- oder Nachmittagsschlaf hinlegen zu lassen. Es ist jedesmal ein Drama. Die Situation ist dann die, dass er ganz offensichtlich müde ist und nicht mehr spielen kann, aber sobald man ihn ablegt, in ein empörtes Wutgeschrei ausbricht und sich körperlich richtig aufbäumt. Und er wirft sich im Bett mir entgegen. Lovis möchte nämlich fast nur noch auf dem Arm sein. Die Tagesschläfchen funktionieren teilweise fast nur noch im Wiegegriff in Mamas oder Papas Arm. Und wehe, wenn wir nach 20 Minuten eine kleine Bewegung in Richtung Lovis ablegen machen - Alarm, Alarm! Eine Lösung in solchen Momenten ist zusätzlichen Stillbegegnungen einzubauen, teilweise einfach auch schon eine Stunde nach dem letzten Stillen.
3. Positiv: Wenn wir ihn auf dem Arm haben, strahlt er vor Glück! Die Zeiten, in denen es ihm gut geht, sind entzückend. Mir geht es immer so, dass ich, wenn er wieder spielt oder glücklich schmust oder schläft, denke, ach, das war doch gar nicht so schlimm eben...
4. Man könnte jetzt sagen, dass diese Situation nach dem Tragetuch schreit, ja, das stimmt. Doch zum einen habe ich auch im Tragetuch oft ein Kind, dem nichts gefällt, und er schläft oft trotz Tragetuch nicht ein. Außerdem habe aufgrund der anstrengenden Tage schlichtweg Rückschmerzen, und die Idee, meinen süßen achteinhalb-Kilo-Jungen "schon wieder" länger tragen zu müssen, macht mich teilweise schon in der Vorstellung fertig. Ich behelfe mir mit mindestens einer EBC-Rückentrage-Phase pro Tag, aber das geht nur, wenn Lovis einigermaßen gut drauf ist.
5. Fazit ist: Lovis ist zur Zeit tagsüber eine Rundumbeschäftigung. Wenn ich die innere Freiheit hätte, mit ihm einfach den ganzen Tag schmusend auf dem Bett zu liegen und dabei nicht den Stress zu haben, dass ich ansonsten null und nichts schaffe, und außerdem die körperliche Kraft hätte, ihn ansonsten nur zu tragen, wäre die Welt vermutlich in Ordnung. So bin ich aber fix und fertig, und jede zusätzliche Aufgabe, jeder Termin, wird mir zu viel.
6. Zum Hintergrund: Ich stehe beruflich unter Druck. Jeden Tag, den ich hier nichts schaffe (kann mir als Selbständige meine Arbeit zu Hause selber einteilen), bedeutet, dass der Countdown zur nächsten Seminarreise mörderisch für mich wird. Und es stehen im Mai zwei Seminare an. Mir geht es vor solchen Terminen eh immer schon schlecht, und mit zusätzlichen Hindernissen wird es endgültig zu viel für mich. Außerdem muss mein Mann im Moment sehr, sehr viel üben, denn es geht um seine beruflichen Existenz, er bereitet sich auf Probespiele vor. Ich versuche daher, Lovis fast immer zu übernehmen. Doch ich schaffe es nicht, ab und zu lege ich ihn doch zu meinem Mann ins Musikzimmer. Der kümmert sich zwar grundsätzlich immer gerne, aber ich weiß, dass es ihn seine Konzentration kostet - und die braucht er zu 100 % bei seiner Arbeit.
7. Kraftquellen: Mein Mann ermöglicht mir, dass ich mich im Laufe des Vormittags duschen kann und mich dann auch gleich ausgehfein mache - das vermittelt mir das Gefühl, ein richtig zivilisierter Mensch zu sein und damit geht es mir besser. Dann lese ich gerade gute Kurzgeschichten, und die liegen griffbereit an dem Platz, wo Lovis auf meinem Bauch zu schlafen bereit ist. Und wenn wir rausgehen, dann geht es Lovis in der Regel auch gut, und ich muss in der Zeit nichts Berufliches machen, sondern verteile Bücher in der Umgebung (siehe Profil --> BookCrossing). Und ich mache so viel es geht autogenes Training und sage mir ständig, dass ständiges Babyschnuckeln eine gute und sinnvolle Tätigkeit ist, mit der ich mit besten Gewissen 24 Stunden am Tag verbringen darf...
Habt Ihr irgenwelche Ideen, was ich besser machen könnte?
Danke fürs Lesen meines langen Jammer-Textes und für Eure Gedanken, Eure Tini
Re: besser machen
ich glaube, da bibts nichts besser zu machen, das ist so.
Ich findes es wichtig, ehrlich seine Gefühle zu zeigen, es ist normal, dass nicht jeden Tag "Hoch" ist. Mir hat das Buch "Oje, ich wachse" einigermaßen Kraft und Verständnis gegeben, wie es zu diesen Phasen kommt, was das Kind dabei fühlt und wozu sie gut sind.
Hast du sehr gut beschrieben, diese Zeit.
Liebe Grüße, Uta
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
ich bewundere wirklich, wie du und andere Frauen es schaffen, Beruf und Baby zu vereinen, ich fuehle mich in von dir beschriebenen Situationen schon als temporaere Nur-Hausfrau oft ueberfordert. Wenn man auswaerts arbeitet, stelle ich es mir fast einfacher vor, da das Kind betreut wird und man selbst sich nur auf eine Sache konzentrieren muss. Vielleicht waere es eine Moeglichkeit, wenn du - kannst langsam und behutsam - Lovis an eine dritte Betreuungsperson (z.B. Tamu, Oma) gewoehnst? Es wuerde ja vielleicht schon reichen, wenn sie ihn hin und wieder mal einen Vormittag uebernimmt und du dich auf das Seminar vorbereiten kannst. Die Flasche nimmt Lovis ja und vielleicht wuerde er dort auch Beikost akzeptieren. Auch wenn es erstmal wie ein Vorteil klingt, wenn man zu Hause arbeiten kann, de facto ist es doch sicherlich sehr schwer, mit anwesendem Baby irgendwas zu schaffen - selbst wenn es schlaeft, kann sich das ja aendern und man ist immer irgendwie auf dem Sprung.
LG
Berit
Ups, sollte "ganz langsam und behutsam" heissen.
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Du hast vor kurzem in einem Posting geschrieben, dass Lovis nachdem er abends ins Bett gegangen ist, zunächst eine Langschlafphase von ca. 5-6 Stunden hat (wie Ben). Wäre es nicht möglich, dass Du - zumindest in diesen schwierigen Phasen - Deine Arbeit auf diese Zeit konzentrierst? So müsstest Du nicht tagsüber ständig Sorge haben, dass Dir die Zeit davonläuft.
Mir hat " O je, ich wachse" auch sehr geholfen. Ich halte es zwar nicht für 1:1 auf jedes Kind übertragbar, aber Ben hat diese Phasen auch ganz deutlich.
Übrigens ging es mir oft so, dass eine Phase genau dann vorbei war, als ich glaubte, nicht mehr zu können. Vor einigen Wochen, am Ende solch einer Phase war ich richtiggehend verzweifelt. Ich sagte zu meinem Mann, dass ich nicht wüsste, warum mein Kind so unzufrieden und unausgeglichen sei, was ich denn falsch machte etc. Abends postete ich hier im Forum zum Thema "anders erziehen - ausgeglichenere Kinder?", dass mein Kind leider nicht sehr ausgeglichen sei trotz Tragen, Babybalkon, Stillen nach Bedarf . . . Am nächsten Tag war der Spuk vorbei und Ben fortan fröhlich wie lange nicht mehr.
Wollen wir hoffen, dass Lovis nun auch am Ende seines Sprungs steht.
lg Madeleine mit Ben *24.9.2003
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
ich schaffe es gar nicht ohne auszurasten ;-) Meine zweite Tochter ist ja nicht so anstrengend wie die erste, doch bei der ersten habe ich regelmäßig Erschöpfungstränen geweint und den kleinen Familienrat einberufen ? mit dem Ergebnis, dass es im Grunde wenig Möglichkeiten gab, die Situation zu ändern. Im Nachhinein fand ich doch, dass es einige Möglichkeiten gegeben hätte, die wir nun auch meistens erfolgreich anwenden. Ich lasse dich mal teilhaben, auch wenn sicher nicht alles für dich hilfreich ist:
? Die für mich äußerst anstrengende Betreuung meiner Tochter durch meine Schwiegereltern während der beiden Arbeitsnachmittage haben wir durch eine liebe Tagesmutter ersetzt. Das nahm einigen Stress.
? Wenn ich merke, dass eine anstrengende Phase beginnt, läute ich den Ausnahmezustand ein. In dieser Zeit müssen alle Familienmitglieder damit rechnen, dass nur die Grundbedürfnisse erfüllt werden und es wenig aufwändige Gerichte gibt.
? Ich achte bewusst darauf, dass auch meine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. So drücke ich schneller als früher meinem Mann ein oder beide Kinder in den Arm ? oder auf?s Auge :-) ? und bin 5-10 Minuten nur für mich. Er darf mich natürlich trotzdem rufen.
? Haben wir beide viele Aufgaben zu Hause zu bewältigen, so helfen ganz klare Absprachen, wer was wann machen kann bzw. soll. Das scheint mir auch für Euch sinnvoll: Du nimmst offenbar so viel Rücksicht auf deinen Mann, dass dir selbst nur wenig zeitlicher Spielraum bleibt. Alleine das erzeugt Druck, der sich womöglich auf Lovis überträgt.
? Beim ?Ablegen? habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Helene nicht übervorsichtig, sondern ganz normal hinzulegen, wenn sie auf meinem Arm (meist beim Stillen) eingeschlafen ist. Sie wacht dann auf, schaut sich um, lächelt ? und schläft weiter oder bleibt wach. Mich selbst habe ich zu der Einstellung durchringen können, dass es mir egal ist, ob sie weiterschläft oder aufwacht.
? Ich plane bewusst vorwiegend abends Clusterphasen ein, in denen Helene viel stillt. Oft döst sie dabei ein bisschen. In dieser Zeit kann ich nur wenig und zwischendurch erledigen, aber wenigstens viel trinken und ein bisschen surfen.
? Die Idee, regelmäßig einen Babysitter zu engagieren, der Euch beiden Freiraum verschaffen kann, halte ich ebenfalls für eine gute. Vielleicht findet auch Ihr eine liebe Tagesmutter, die bereit ist, Lovis für einen oder zwei Nachmittage zu übernehmen.
Sonst bleibt mir nichts weiter, als dir zu versichern, dass es irgendwann im zweiten Jahr weniger anstrengend wird. Oft benötigen die anspruchsvollen Kinder eben viel Input, den sie sich später selbst verschaffen können. Dafür sind sie die weltbesten großen Geschwister ? wie ich jetzt einfach verallgemeinere ;-)
Alles Liebe,
Katja
drei kleine Nachträge
vielleicht findet Lovis eine Pekip- oder Krabbelgruppe ebenso anregend wie Helene. Hier könntest du mit einer anderen sympathischen Mutter vereinbaren, gegenseitig Tagesmutter zu sein.
Könnte es sein, dass gerade diese Rundum-Betreuung für Lovis zur Zeit zuviel ist? Nur eine Idee, aber vielleicht könnt Ihr das Schuckeln etwas herunterfahren.
Helene zahnt im Moment und braucht sehr oft etwas zum Herumbeißen in der Hand. Dinkelstangen funktionieren dabei ganz prima, da sie den Druck auf dem Kiefer entlasten. Außerdem mag sie oft aus dem Glas - und neuerdings der Sigg-Flasche! - trinken und freut sich dann wie eine Schneekönigin.
Liebe Grüße,
Katja
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Bei uns ist das auch so wie Katja es schreibt. Ich finde den Alltag mit 2 Kindern wirklich viel leichter als mit eins. Meine Tochter war das selbe Beispiel wie dein Lovis jetzt. Aber bei Vinci hab ich das von vornherein so gemacht, das ich ihn immer mal wieder abgelgt habe, in die Wippe, dann mal auf die Decke, ins Bettchen , ins Reisebettchen, so wirds ihm eigentlich nie schnell langweilig und ich habe viel zeit für die Hausarbeit oder auch mal fürs Forum;-)). Ne im Ernst jedes Kind ist verschieden und sie machen halt solche Phasen durch, bei meiner Tochter war ich damsl auch ziemlich schnell am Ende meiner Kräfte oder doch besser Nerven-sie war das absolute Schreikind und wir hatten eigentlich immer Probleme mit ihr! Aber nun ist sie fast 6 Jahre und schon so selbsständig, da brauchen sie einen eigentlich garnicht mehr viel. Also Tini auch wenns schwer fällt, es wird besser und nachher vermisst du die Zeit das er auf den Arm will!LG Kathrin
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
ich schick Dir erst mal eine Portion Energie rüber. :) Ich würde auch einen Babysitter oder ähnliches empfehlen. Da Lovis ja gerne draußen ist und dann zur Ruhe kommt, wäre eine Spaziergängerin vielleicht eine Hilfe.
Und vielleicht kannst Du Dich noch im Haushalt entlasten lassen - wenn Du es erträgst, daß jemand in Eure Wohnung kommt. Eine saubere und aufgeräumte Wohnung + gebügelte Wäsche trägt bei mir immer ganz enorm zum Wohlbefinden bei. Eine gute Perle kriegt in 3 - 4 h eine Menge geschafft und Dir bleibt die Zeit fürs Kind oder Deine Arbeit.
Ansonsten kann ich mich Katja eigentlich nur anschließen.
LG, Beate
PS: beim zweiten Kind wurde es bei mir auch deutlich besser.
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
ohne zu lsesn, was die anderen jetzt schrieben, kann ich Dir sagen, da es da nichts besser zu machen gibt. dAs ist eben jetzt so mit Deinem Kind. Nils war mit 4 Moanten so anstrengend. Es wurde dann mit 8 Moanten besser, als er robben konnte. Wir dachten die ganze Zeit über, daß er igrendwas hat...Zähne (ja, die kamen dann auch), SChmerzen, Allergien...besonders da ja auch die Umwelt so reagierte (er war nur auf MEINEM Arm ruhig), wir rannten zum Arzt, der aber nichts fand.
Als er dann robbte hatte ich einfach den Eindruck, daß er jetzt zufrieden war, daß er vorher aus Ärger geschrien hatte, weil er noch nicht so konnte wie er wollte.
Und wahrscheinlich ist es bei Euch eben auch eine Phase, bedingt durch einen Entwicklungsschub.
Tja, was tun, bis es wieder vorbei ist? Deine Arbeit dranhängen oder eine weitere Betreuungsperson finden (Oma, Freundin, Tagesmutter etc.).
Das Buch "Oje, ich wachse" hilft wohl vielen Eltern, diese Phasen zu verstehen. ICh habe es aber noch nicht gelesen (komme gar nicht zum Lesen:-()
Und...Babyschuckeln ist eine ganz tolle Tätigkeit, na klar!!!!
Viele Grüße von Dunja
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
dass Du auf dem Zahnfleisch gehst, kann ich mir gut vorstellen und es auch absolut nachvollziehen.
Über den Babysitter hatten wir uns ja schon mal unterhalten und ich denke, irgendwas in der Form wäre echt ziemlich hilfreich für euch.
Vielleicht auch ne Tagesmutter, da sind dann noch andere Kinder (...weil Du was vom 2.Kind schriebst g ). Er muss da ja nicht jeden Tag dahin. Du wirst immer noch genug Phasen haben, wo Du ihn nicht in die geplante Betreuung geben kannst, weil er krank ist, so wie bei uns zur Zeit.
Jakob lässt sich übrigens auch nicht lange alleine beschäftigen und erst recht nicht, wenn man es gerade mal gut brauchen könnte. Solche Zeiten sind Geschenke, die man nicht bekommt, wenn man sie erwartet.
Dass Du abends ?nichts? mehr gebacken kriegst, wundert mich überhaupt nicht. Ich bin abends immer total platt. Da geht nur noch essen, Badewanne (das ist mein ?Energiepool? Nr.1!) , somnolentes Rumhängen u.ä.
Die Geschichte mit dem Ehemann.....haha, das ist bei uns genauso, weißt ja. Nur im absoluten Notfall drücke ich ihm Sohni ?aufs Auge? (der ist natürlich auch sehr gerne mit ihm zusammen) und das mache ich dann so kurz wie nur möglich.
Meine Praxisvorbereitung stagniert immer dann um genau 100%, wenn alle Betreuung flach fällt....oder wenn nur wenig Betreuung ist (Krippe nein, Babysitter ja), dann muss ich in der Zeit Essen, Putzen, Waschen, Papierkram, der sonst noch anfällt erledigen und Co.
Was mache ich also so alles ?dagegen?....:
* Oft bleibt dann halt alles liegen und ich beschäftige mich den ganzen Tag mit Jakob. Wenn die Panik in mir hochsteigt, weil ich noch so viel zu tun habe und und die Gedanken hochkommen, wie das wohl alles werden wird, wenn der normal Praxisalltag losgeht, gehe ich nach draußen.
* Unsere Krippen- und Babysittergeschichten kennst Du ja.
* Einmal habe ich einen Notruf an meine Mami losgelassen, die kam dann 450km angereist und hat mir ein paar Tage geholfen, da konnte ich was machen.
* Meinem Ehemann dann etwas deutlicher klarmachen, dass ich am Ende bin und er mir irgendwie noch mehr helfen muss....(trotz aller Supermann-Qualitäten bringt der auch Sprüche wie ?Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Kinderbetreuung ein Fulltime-Job ist....?)
* Die Sachen bleiben liegen und meine Praxiseröffnung verschiebt sich....derzeit von Mai auf Anfang Juli....(das geht bei Dir nicht)
* Im Forum Frust ablassen.
* Bei Eltern und Freunden Frust ablassen.
* Zum Thema Tagschlaf: Ich kann ja Jakob generell nicht zum Einschlafen einfach hinlegen. Ich habe eine Matratze/gemütliches Tagschlaflager im Arbeitszimmer. Da lege ich mich mit Jakob hin und stille ihn in den Schlaf. Wenn er schläft, schäle ich mich da raus und kann was arbeiten. Wenn er wach wird, wiederhole ich das Einschlafstillen so lange, bis er lachend aufwacht. Dann hat er genug geschlafen.
Ich meide das Tragen auch oft, um meinen Rücken oder meine Knie zu schonen (ohwei, die alten Mamas...), beim Spaziergang ist Jakob auch oft im Kiwa zufrieden und schläft da auch.
Wieso bist Du eigentlich nicht mein Nachbar? Wir könnten uns so schön abwechseln mit Arbeit und Kinderbespassung....
Soweit meine Gedanken J
Ich wünsch Dir Kraft und viel Liebe!
GGLG, Luna und Jakob, der wahrscheinlich morgen wieder in die Krippe geht.
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Zu 1.:
meine Tochter hat sich nie alleine beschäftigt, von daher weiß ich, wie anstrengend das sein kann! Dafür kann ich dir also keinen Tipp geben.
Zu 2.:
Wenn meine Tochter sich tagsüber nur noch schlecht hinlegen lässt dann hat sie Angst, etwas zu verpassen. Das ist besonders nach irgendwelchen Entwicklungsschüben so, nach denen sie wieder was Neues kann ;-)
Ich lasse sie dann entweder aufbleiben oder halte sie ein wenig wenn sie sich aufbäumt. Sie kann dabei unglaublich gut loslassen und schläft meistens innerhalb von Minuten ein.
Zu 5.:
Ich habe keine andere Aufgabe nebenher: Mein Haushalt liegt mehr oder minder brach ;-) und noch bin ich nicht wieder berufstätig. Und ganz ehrlich: Das würde ich auch gar nicht packen. Meine Tochter verlangt mir alles ab. Da bleibt keine Zeit geschweige denn Nerven für anderes?
Ich habe leider keine wirklich guten Ideen, was Du noch besser machen kannst. Nur, dass es sich für mich schon nach sehr viel Stress anhört?
Wie schon geschrieben ist meine Hauptaufgabe mein Kind, welches so wie Deines in den Phasen immer schon gewesen ist und in den Phasen umso ?schlimmer? ;-)
Ich ziehe den Hut vor Müttern, die neben ihrem Kind noch Beruf und Haushalt meistern und das auch noch nahezu perfekt. Allerdings meine ich schon, dass das einem an die Substanz geht?
Vielleicht wäre ja ein Babysitter was für euch oder ne Haushaltshilfe?! Das sind jedenfalls die Dinge, die mir immer geraten werden. Wenn ich mir das leisten könnte hätte ich beides ;-)
Ansonsten halten mich meine diversen homöopathischen Mittelchen gegen z.B. Erschöpfungssyndrom über Wasser.
Liebe Grüße
Katja
Situationsbeschreibung aus dem Hause H.
Ich erzähl mal von uns, manchmal ist es ja auch hilfreich zu sehen , dass es anderen ähnlich geht? Ich kämpfe auch, nur ist es nicht das nächste Seminar, sondern die Masterarbeit, aber ich habe auch jeden Tag das Dilemma eigentlich einer kleinen Sunita gerecht werden zu wollen, und andererseits diesen Schreibtisch vor mir zu haben. Und ja, sie wissen was Du vor hast, Sunita weint auch sofort los, wenn ich mich nur in Richtung Rechner bewege. Wir haben ja seit drei Wochen eine Babysitterin, die viel Geld verschlingt, und exakt diese drei Wochen hat Sunita gebraucht um sich mit ihr anzufreunden. Am Freitag waren sie zum ersten mal drei Stunden alleine und Sunita ist am Ende bei ihr auf dem Bauch im ESC eingeschlafen. Wahnsinn!!!!
Ich hatte einen sehr wichtigen Uni-Termin, so daß es irgendwie klappen musste, und da die Sonne schien, haben sich die beiden auf dem Campus der Uni Bochum vergnügt, und noch einige Zeit mit den Kindern aus dem Uni-Kindergarten gespielt : - )
Leider hat die junge Frau ab Montag eine zweiwöchige Maßnahme vom Arbeitsamt (8.00 bis 16.00) so dass ich meine Aktivitäten in den Abend legen müsste, und ? all meinen Respekt ? dass kann ich nicht sonderlich gut. Ich habe immer das Gefühl, meine Englischkenntnisse schwinden im Laufe des Tages und ließen sich höchstens durch einige Gläser hochprozentiges wieder zum leben erwecken, wären allerdings dann eher ungeeignet eine Masterarbeit zu verfassen?.
Unsere Nächte sind zur Zeit im 1,5 Stunden-Takt gestaffelt, und gipfelten letzte Nacht darin, dass ich in drei unabhängigen Träumen verzweifelt nach Orten suchte, an denen ich schlafen könnte?.Nun zu unseren diversen SBM (Sunita-Beschäftigungs-Maßnahmen):
1. Sie ist gerne nackig, also kriegst sie ne große Decke auf den Boden neben mir, ich spiele etwas mit ihr, und wenn?s gerade geht, spring ich an den Rechner
2. Ich stille sie in den Schlaf, und husche schnell an den Rechner
3. Hausarbeit nur mit Suni im ESC, grundsätzlich aber eher wenig Hausarbeit?.
4. Gegen die wiederkehrenden Frustrationen meinerseits ausgedehnte Spaziergänge mit Sandkastenbesuchen, die Sunita glücklich machen, und je nach Tagesverfassung sitzt sie alleine im Sand und ich lese neben ihr Texte über NGOs, Entwicklungszusammenarbeit, Weltbank, Networking etc.
5. Tja, da hörts dann auch schon auf?.
Kann Dir also im Prinzip nur einen Energie-Wunsch schicken, und mit Dir feste an Uta L. Antwort glauben: Es ist alles eine Phase!!!
Ganz liebe Grüße von Ruth
P.S. Ist Eure Anfrage von neulich noch akut, vielleicht magst Du nochmal kurz privat Bescheid sagen
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
Bei uns ist es oft so, daß Marleen unzufrieden ist, bevor sie etwas Neues kann. Kurz bevor sie sich durch die Wohnung rollen konnte, kurz bevor sie krabbeln konnte etc. Eine super Bespaßung für Marleen ist unser Hund, wenn ich mich von kleineren Ekelgefühlen freimache bzgl. Babygesicht ablecken...
Gestern und heute war meine Schwester mit ihren Kindern (4+7) hier, das war auch ein echter Selbstgänger, die halten Marleen auf Trab und sie ist glücklich!
Aber ich kenne natürlich auch diese elenden Tage, an denen mein Mann 14 Stunden arbeiten muß (er ist Landwirt), Marleen nörgelig ist und die Stunden einfach nicht rumgehen. Super zufrieden ist sie auch immer draußen, wenn man sie einfach auf der Wiese tun und machen läßt. Ich habe auch wieder angefangen zu arbeiten, allerdings nur auf 400?-Basis, und das läßt sich dann auch mal später am Abend bewältigen, wenn sie schläft.
Schläft Lovis denn eigentlich im Kinderwagen? Das klappt bei Marleen immer recht gut, wenn auch immer nur ca. eine halbe Stunde. Ihre Spielsachen, die sie täglich hat, interessieren sie auch nur mäßig, toll ist immer was Neues oder wenn ich sie halt einfach mal ein ganzes Bücherregal ausräumen lasse, weil ich ein bißchen Ruhe will...
Ansonsten denke ich auch, daß es wahrscheinlich eher eine Phase von Lovis ist, die vorbeigeht. Ich weiß, auch alles keine tollen Tips und momentan nicht gerade Trost, aber Du bist wirklich nicht alleine mit Deinem Problem!!!
Alles Gute, Nanna+Marleen,*11.7.03
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang
kommt mir irgendwie komisch vor, einer Psychologin Tipps geben
zu wollen *gg*, aber mein erster Gedanke: Beim besten Willen,
das kannst du nicht schaffen. Du kannst nicht dein Kind betreuen
und nebenbei phasenweise einen Ganztagsjob machen. Ich
staune, wie ihr das überhaupt in der Form auf die Reihe kriegt! Ich
arbeite ja auch selbstständig von zu Hause aus, aber mein Mann
ist da und den ganzen Tag fürs Kind zuständig. Klar komme ich
zwischendurch mal aus dem Arbeitszimmer, wenn ich gebraucht
werde, aber ich merke, dass ich am besten und konzentriertesten
arbeiten kann, wenn die beiden draußen sind auf einem schönen
langen Spaziergang. Allein dass die Tür an manchen Tagen
gerade dann immer aufgeht und ich eben gebraucht werde, wenn
ich mich gerade in was eingearbeitet hatte, macht mich teilweise
wahnsinnig. Es kostet viel Zeit und Nerven, etwas ständig von
Neuem anzufangen. Ich stehe als Übersetzerin ja auch ständig
unter Zeitdruck - seit Yannicks Geburt sind die Wochenenden
auch wieder zum Arbeiten da, was ich lange vermieden habe,
aber so kann ich in der Woche wenigstens Babytermine
wahrnehmen wie Pekip und Schwimmen, auf diese Erfahrungen
möchte ich nicht verzichten müssen, nur weil ich immer arbeiten
muss.
Vielleicht musst du dich als erstes von der Vorstellung
verabschieden, dass DU das alles unter einen Hut bringen musst?
Oder dass das überhaupt möglich ist? Du führst im Moment zwei
Leben - eins als selbstständig Berufstätige, eins als Mutter, und
beides ist phasenweise ein Fulltimejob. Auch dein Tag hat aber
nur 24 Stunden. Ich denke auch, der Schlüssel zum Erfolg läge
hier in einer anderen Betreuungsperson - ich organisiere mir die
Oma, wenn mein Mann mal wegmuss, ich versuche gar nicht erst,
nebenbei was gearbeitet zu kriegen. Das Glück mit netten und in
der Nähe wohnenden Omas hat ja nun nicht jeder, aber da gibt es
ja auch noch andere Möglichkeiten. Positiver Nebeneffekt: Wenn
ich ein paar Stunden richtig konzentriert arbeiten konnte (und wie
gesagt, am besten geht das, wenn ich Yannick schlafend im KiWa
weiß, ihn also nicht dauernd höre), kann ich mich hinterher
deutlich entspannter und ganz ohne schlechtes Gewissen dem
Kind widmen.
Ob dir das nun hilft, weiß ich nicht. Aber mach dich nicht kaputt, du
musst das nicht alleine schaffen!
LG Yuri
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
das hört sich wirklich anstrengend an...meine tochter ist sehr anstrengend (aber auch sehr süß, lieb, toll, usw...), was du als extremsituation beschreibst kommt unserem normalzustand ziemlich nahe, im moment haben wir auch eine extremsituation und es ist noch schlimmer...es geht mir eigentlich recht gut dabei, da ich mich voll und ganz auf sie einlassen kann...ich bin, "wenn es sein muß" (also fast immer...) nur für sie da, im haushalt schaff ich einige "feste größen" wie wäsche waschen, essen kochen, betten beziehen, der est bleibt liegen, mein mann und ich erledigen das zusammen am wochenende (abwechselnd!!!)...ich finde das in ordnung so, die pausen nehm ich mir beim stillen auf immer verschiedene arten (schlafen, lesen, surfen, video gucken...)...meine tochter bracht viel nähe, schläft eigentlich nur mit körperkontakt, spielt swar auch mal alleine, aber meist nur, wenn ich daneben sitze...auf toilette muß ich sie immer mitnehmen, da ich sie nicht unbeaufsichtigt im wohnzimmer lassen kann, momentan kann ich nicht mal in ruhe hände waschen...ich könnte noch weiter schreiben, aber das hiolft dir auch nicht weiter, nur die kleine vorgeschichte, damit du weißt, das ich dich verstehe...
ich weiß nun nicht wie lange dein mann so üben muß und wieviel zeit du zum arbeiten benötigen würdest...auch weiß ich nicht wie dein schlafdefizit ist...ich würde an deiner stelle lovis ion der nächsten zeit immer im liegen stillen, wenn er dann einschläft kannst du entweder auch
Teil2
ich hoffe, ich konnte dir vielleicht helfen...
lg
sarah (die eigentlich nie feierabend hat...) mit alexa (fast 11mon)
<<meine Gedanken>>
Erst einmal wünsche ich Dir Gelassenheit und Kraft, um diese Zeit zu überstehen.
Mein Kleiner hatte so eine Phase auch, da klebte er praktisch 24 Stunden an mir: beim Schlafen, Anziehen, Toilettegehen, Waschen, Essen, Surfen... (Mein Mann hat mir damals morgends schon Butter auf meine Stullen geschmiert, bevor er zur Arbeit fuhr, weil ich das mit 1 Hand schlecht konnte.) Aber Arbeit am Schreibtisch ist wohl mit einem (schlafenden) Kind auf dem Arm nicht zu schaffen, oder? Aber vielleicht das Lesen, was ja meiner Meinung nach auch zur Vorbereitung gehört.
zu 1. Kannst Du vielleicht die (wirklich nötige) Hausarbeit - Wäsche sortieren und in die Maschine stopfen, wieder ausräumen, Essen machen und auch Essen - in seiner Wachzeit mit ihm zusammen erledigen? Meiner hat liebend gern Wäsche "sortiert" und auch sonst bei der Hausarbeit zugesehen, auch mit ihm im Tuch (oder im EBC) auf dem Rücken klappt das Maschineausräumen gut, sogar das Aufhängen. Die 6-Stunden-Schlafphase ist für Hausarbeit viel zu schade (ich beneide dich darum, ich habe sein 1,5 Jahren nicht mehr so lange "kinderfrei" gehabt, selbst auf seine 3-Stunden-Schlafphase kann ich mich nicht verlassen)!
zu 2. Nutze > aus, um ihn zum Schlafen zu bewegen, da bist Du nicht die Einzige! Der Abstand zum letzten Stillen ist egal. Ich habe Dauerstillen immer gut zum Surfen oder Lesen nutzen können (wie eben jetzt auch ggg). Wenn er schläft, kannst Du ihn ja vielleicht vorsichtig ins (schon vorn gebundene) Tuch (oder EBC, damit kenne ich mich nicht aus?) bugsieren (im Stehen und sich dabei bewegen, damit er nicht aufwacht) und dann ans Arbeiten gehen. Und auch das im Liegen stillen und dann wegschleichen ist eine gute Methode.
zu 3. Ohne das wäre jeder Tag garnicht zu schaffen...
zu 4. Wenn er sowieso rumgetragen werden will, ist er im Tuch wenigstens rückenschonender aufgehoben als auf dem Arm (Wickelkreuz bzw. Doppel-X). Und die Rückenschmerzen sind z.T. auch Streßbedingt (Verkrampft?) - wenn der Streß geringer ist, wird auch längeres Herumtragen nicht mehr so leicht Rückenschmerzen machen (natürlich im Zusammenhang mit rückenschonenderem Tragen). Ich trage mein 10 Kilo-Kind stundenlang (ohne Tuch nur auf der Hüfte) herum und bekomme keine Rückenschmerzen, und manchmal tut es schon nach einer halben Stunde weh.
zu 5. Vielleicht hilft es, Dein Baby in dieser Phase als "krank" anzusehen, dann wäre sein Wunsch nach ständigem Körperkontakt ja normal und akzeptabel, und der Streß vielleicht geringer, weil Du anders an die Sache herangehst?
zu 7. Nutze die Hälfte der 6 Stunden für die Arbeit (nachdem du die Hausarbeit und das Abendessen wie schon oben geschrieben in die Wachphase gelegt hast) und die andere Hälfte für Dich (Badewanne, Entspannen, Schlafen). Dann hast Du weniger schlechtes Gewissen wegen der Arbeit und bist entspannter und ausgeruhter, das wird Dein Rücken und auch Dein Baby merken. Und vielleicht liest Du ab und zu anstelle einer Kurzgeschichte was Berufliches (wenn das zu Deiner Vorbereitung dazugehört, weiß ich ja nicht)?
zu 6. Spanne Deinen Mann ein - schließlich ist es auch sein Kind! Ihm ist es wegen der Arbeit und der Konzentration nicht zuzumuten, aber Dir schon? (Das muß gerade ich sagen ;-)) Wir Mütter sind wohl leider aufopferungsvoll veranlagt :-( Ich habe meinen (Traum?)job nicht bekommen, weil ich stillschweigend voll für den Großen verantwortlich war (das hatten wir vor der Schwangerschaft alles ganz anders besprochen), und auch jetzt bin ich für beide und den Haushalt zuständig, während mein Mann alle 14 Tage nach Hause kommt..
LG Birgit
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
erstmal: Du bist nicht allein (weisst Du bestimmt). Habe oft diese Phasen mit beiden Kindern, das schafft.
Mir hilft Folgendes:
1.) Mittagsschlaf nur im Kinderwagen. Schieben hilft beim Einschlafen und dann muss ich die Beiden nicht ständig tragen.
2.)Abgeben. Habt Ihr die Möglichkeit, bei Verwandten / Freunden - oder über eine Tagesmutter zu organisieren, dass das Kind zu festen Zeiten dort ist? Oder ein "Teenie" aus der Umgebung, der Nachmittags schiebt? In der Zeit könntest Du was schaffen und wärst dann ruhiger.
3.) Zumindest das, was liegen bleiben kann, liegen lassen (Haushalt, bestellen statt kochen etc.). Oder eine Putzfee?
4.) Klingt vielleicht blöd, ich weiss ja auch nichts über Dich / Deinen Beruf - aber trotzdem: berufliche Situation überdenken. Brauchst Du vielleicht eine Babypause? Hört sich nicht so an, als wärst Du glücklich mit der Situation, wenn's Dir so schlecht geht vor Deinen Seminaren...
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben - vielleicht ist ja das Eine oder Andere für Dich dabei!
GLG und Entspannung!
Karin
Re: OT?: Am Ende meiner Kraft (Jammerposting, lang)
deine zeilen habe ich vor tagen schon gelesen ,und es beschäftigt mich seitdem.
ich möchte nicht auf jeden punkt eingehen-aber das wichtigste kann ich dir auch so mitteilen.
entweder mach deinen job-oder kümmer dich um dein kind.
beides gleichzeitig ist unmöglich .
ich war in dieser situation ,habe versucht es meinem kind und der arbeit recht zumachen..es war stress pur!!!!!trotz babysitter.
ich bin manchmal echt ausgeflippt,was aber nur an der gesamtsituation lag. du solltest dich entscheiden,was wichtig für dich ist,und dann überlegen wie du es schaffst.
du hast schon viele brauchbare tipps bekommen-ich sag dir,das du alleine nur eine sache korrekt erledigen kannst,um dich gutzufühlen.
wenn du weiter beruflich tätig sein möchtest,brauchst du hilfe.. dann bist du gezwungen dazu,das andere dein kind miterziehen.
ich wünsch dir ,das du eine gute entscheidung triffst
lg satu
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37. SSW: Auf in den 10. Monat!
Dein Baby wiegt inzwischen fast drei Kilo und wäre ab der vollendeten 37. Woche auch kein Frühchen mehr. → Weiterlesen
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Sex in der Schwangerschaft: Was ist...
Erlaubt ist, was gefällt – sofern von ärztlicher Seite nichts dagegen spricht. → Weiterlesen
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6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
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Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen
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12. SSW: Jetzt wird dein Baby so richtig...
Das erste Trimester neigt sich dem Ende zu und auch von außen werden nun so langsam körperliche Veränderungen sichtbar! → Weiterlesen
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Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
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Gewichtstabelle für Babys: Gewicht in den...
Orientierungshilfe für Eltern: Wie viel wiegt das Baby beispielsweise mit acht, elf oder 15 Monaten? → Weiterlesen
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Selbstbefriedigung in der Schwangerschaft:...
Das Wichtigste vorab: Darüber, dass Selbstbefriedigung eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen könnte, brauchst du dir bei einer unkomplizierten Schwangerschaft keinen Kopf zu... → Weiterlesen