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O.T. - Buchtipp - wichtig

hallo ihr lieben,
meine freundin ist ungewollt schwanger, ihr freund verlangt die abtreibung.
ich suche nach einem buch, welches z.b. von frauen berichtet, die abgetrieben haben und es heute bereuen. ich weiß, es gibt so ein buch. erfahrungsberichte von frauen und was sie ihrem baby sagen wollen.
sorry, ist ein furchtbares o.t., aber ich dachte, ich frag euch mal - ich helft immer so gut.
viele grüße
katja
Bisherige Antworten

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Frag doch mal bei birke-ev nach, mit dem üblichen davor und dahinter.
Der Freund macht sich übrigens strafbar wenn er sie zu einer ABtreibung drängt.
Viele Grüße,
Christine

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hallo Katja
Katja Baumgarten hat ein stark behindertes Kind ausgetragen, weil sie als Hebammenschülerin Frauen bei Abtreibungen erlebt hat. Darüber gibt es einen Dokumentarfilm und eine Internetseite ***.meinkleineskind.**
LG Uta
PS: "ihr freund verlangt die abtreibung" Der denkt wohl, das ist wie Haare schneiden? *grusel*

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

ich kenn den film - sehr bewegend....
dank dir für den tipp
lg
katja

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hi Katja!
Wichtiger als Lesen find ich in so nem Fall ja Reden und Zuhören.
Vielleicht würde ihr ne GUTE Schwangerschaftskonflikberatung helfen. Ne Adresse hät ich da allerdings spontan nur auf Lager, wenn sie in der Nähe von Dresden wohnt...
LG,
Darla

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

CD von reinhard mey "mein apfelbäumchen"
die dürfte schon diverse babys gerettet haben...
im übrigen. dem typ verlassen. wie geht das?
ignorieren, elleminieren, ausradieren
was'n arsch
ich würde das an ihrer stelle nicht machen. denn sie wird später imemr daran denken, wenn sie ein baby sieht.. .nicht er. sie mss mit dem trauma leben, nicht der erzeuger (freund würde ich das nicht nennen).
LG gonschi

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hallo,
was will SIE denn, deine Freundin? Ich wuerde an erster Stelle fuer sie da sein, ihr zuhoeren, darauf achten, wie es ihr mit der Situation ergeht und was fuer sie das Beste waere. Ich habe den Eindruck, jeder von euch versucht sie nur in eine Richtung zu draengen, das wird ihr nicht helfen.
LG
Berit

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

guten morgen berit,
ich als freundin, die ich nicht vor ort bin, kann "nur" mails schreiben oder mit ihr reden wenn wir telefonieren.
ich bin immer für sie da und das weiß sie. ich habe ihr angeboten zu uns zu kommen um sich auszuruhen, um klarheit zu bekommen (sie hat das schon öfter gemacht).
"nur in eine richtung drängen"....ich sage ihr, sie solle nur das tun, was sie will und für richtig hält. dennoch mache ich ihr sehr deutlich, was ich von abtreibung halte.
ich will nicht, dass es ihr ihr ganzes leben lang nachhängt und das würde es - dazu kenn ich sie zu gut.
sie soll nicht abtreiben, sie hat genug unterstützung wenn sie will.
lg
katja

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hi Katja,
ich könnte mir vorstellen, dass man in der Situation gar keine Nerven hat, Bücher zu lesen. Sie solle sich lieber gut beraten lassen, eine ProFamila-Geschäftsstelle oder ähnliche Einrichtungen gibt es doch überall. Und ich glaube, dass konkrete Dinge wie z.B. was gibt es für finanzielle Hilfen (Kindergeld, Erziehungsgeld), wie kann ich mein Leben als Alleinerziehende gestalten wichtiger sind als so auf der Schuldgefühlsschiene zu informieren. Also die schwangere Frau ist ja in vielen Fällen mit dem Herzen schon irgendwo beim Kind, deswegen gilt es, die Störfaktoren von außen zu eliminieren. Wenn der Vater so drauf ist, muss man sich eben mit dem Gedanken auseinandersetzen, ihn völlig außen vor zu lassen und da ist es eben wichtig zu erkennen, was für ein Netzwerk man denn sonst so hat und dafür ist eine professionelle Beratung und private Gespräche wichtig. Und sie muss sich eben mit diesem Alleine-Sein gedanklich arrangieren, sonst kommt der BigBang nach der Geburt, wenn sie alleine da sitzt und ihr alles zuviel wird - ob man zurecht kommt hängt stark davon ab, ob man auch Hilfe von außen bekommt und wie man selbst zu der Situation steht ("ich schaff' das auch so" oder "ich kann das alleine nicht schaffen").
LG Annalisa

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

sie ist finanziell und hilfetechnisch versorgt und das weiß sie auch.
es geht im moment nur darum, ob sie das kind austrägt oder abtreibt.
sie würde eine abtreibung im nachhinnein immer bereuen....deswegen ist es wichtig, die richtigen argumente für das baby zu finden und ihr zu geben.
gruß
katja

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hi Katja,
na ja, sie muss eben ergründen, was für sie speziell dagegen sprechen würde - wenn sie dahingehend kein Problem hat ist ja die Frage, warum sie überhaupt ernsthaft darüber nachdenkt. Hat sie Angst, fühlt sie sich überfordert, zu jung, zu alt - was auch immer. Ich kenne durchaus Frauen, die eine Abtreibung nie bereut haben und mit der Entscheidung immer im Reinen waren und auch Frauen, die Jahre später immer noch lamentieren, weil sie ein Kind bekommen haben und sie der Meinung sind, das hätte ihr Leben zerstört. Also jede einzelne Frau muss ihre eigenen Beweggründe sehr genau erkunden. Wenn du zur Unterstützung Bücher mit Abtreibungsberichten suchst, findest du sicher welche im Fischer Taschenbuchverlag, ich meine zumindest, Titel in der Richtung dort schon gefunden zu haben. Bei Amazon kannst du nach "Abtreibung" suchst, findest du Bücher wie "Ein Licht im Bauch oder ein Schatten auf der Seele".
LG Annalisa

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hallo Annalisa,
ich denke, daß es nicht, daß es nur finanzielle Dinge sind. Als Frau sollte man sich bewußt sein, daß man (egal wie klein) menschliches Leben tötet. Das wird Müttern meist erst hinterher bewußt. Es gibt im Net Seiten über Abtreibung, was dabei geschieht. Wenn man das sieht, bringt man es bestimmt nicht übers Herz. z.B. ***.aktion-leben.de/Abtreibung/Abtreibungsmethoden/
Pro familia würde ich nicht unbedingt aufsuchen. Die sind nicht so pro familie wie es drauf steht, beraten für Abtreibung und arbeiten z.T. mit Abtreibungskliniken zusammen.
LG von Jana

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hi Jana,
ich meine auch nicht, dass es nur davon abhängt - aber die Frau muss sich halt klar werden, wovor sie Angst hat und das spielen die Lebensumstände schon eine Rolle. Und sie sollte sich natürlich schon informieren, was eine Abtreibung bedeutet! Aber eben auch, wie sie ein Leben mit Kind schaffen kann - wenn ich mir ansehe, wie anstrengend das ist, wie sehr man oft am Anfang an seine Belastungsgrenzen getrieben wird, dann sollte man halt auch nicht die Augen davor verschließen, wie es unerwünschten Kindern gehen kann, deren Mütter sie von Anfang an ablehnen - so schlimm das ist. Ich finde Informationen auch über die Abtreibungsmethoden richtig und glaube auch, dass sich die meisten für die Kinder entscheiden. Letztendlich ist es aber immer die Mutter, die die nächsten Jahre für das Kind sorgen muss und sie alleine muss die Entscheidung tragen können! Auf die Väter ist wie in diesem Fall nicht unbedingt zu zählen...
ProFamilia berät zumindest offiziell ergebnisoffen - seit die Kirchen aus der Beratung ausgestiegen sind gibt es wohl aber nicht mehr so viele Alternativen, oder?
LG Annalisa

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hallo Annalisa,
ich denke, daß man sich bei der Kirche schon beraten lassen kann, aber bei katholischen Beratungsstellen keinen Abtreibungsschein kriegt. Aber eine gute Beratung macht den Schein vielleicht unnötig.
Als Christin wünsche ich mir, daß kein Kind abgetrieben wird. Zur Not kann man das Kind austragen und Paaren geben, die das Kind unbedingt wollen. Ist auch nicht die perfekte Lösung, aber besser als Tod (wenn man das Kleine fragt, denke ich.)
Lg von Jana

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Liebe Katja,
ich empfehle Dir "Ich seh mein Kind im Traum" von Karin Struck. Sie hat selbst an den Folgen einer Abtreibung gelitten und wollte anderen Frauen mit ihrem Buch helfen. Sie war sehr engagiert im Lebensschutz.
Viele Grüße von
Jana

Re: O.T. - Buchtipp - wichtig

Hallo Katja,
das habe ich unter ***abtreibung.de gefunden: Ärzte berichten
Wenn man wie ich erlebt hat, daß der intakte, etwa vier bis fünf Zentimeter lange Körper des Ungeborenen mit einem Teil der Gebärmutter-Hautschicht ans Tageslicht befördert wird und plötzlich in der Nierenschale vor einem liegt, so weiß man, daß es sich bei diesem Tun um die Tötung eines Menschen handelt. Der Embryo, dem man auch im zweiten und dritten Schwangerschaftsmonat schon deutlich ansieht, daß er ein Menschlein ist, schlägt für einige Sekunden voller Verzweiflung über das ihm widerfahrene Schicksal mit seinen Gliedern um sich, macht mit der Mundspalte vergebliche Atmungsversuche, ehe sein eben noch rosiger Körper leichenblaß wird, ein Zittern über ihn geht, sein Herz aufhört zu schlagen und er seine Ärmchen und Beinchen zum letzten Male ausstreckt.
Dr. med. Georg Pessel
Es gab eine Zeit in meinem Leben, wo auch ich die Abtreibung als alleinige Angelegenheit einer Frau sah, die sie mit ihrem Arzt und ihrem Gott aushandeln müsse. Als Christ kannte ich wohl die Aussagen der Bibel, aber als moderner Mediziner wollte ich flexibel und human sein. Eines Tages stand ich dann selbst im Operationssaal und sah bei einer Abtreibung zu. Die Saugcurette wurde eingeführt, die Vakuumpumpe angestellt. Langsam kletterte der Zeiger des Manometers höher. Plötzlich zerriß ein lautes gieriges Schlürfen die Stille des OP. Damals, als der mörderische Schlund des Saugrohres das Leben verschlang und schaumiges Blut, zerfetztes Gewebe und abgehackte Händchen ausspie, da wurde ich zum vehementen Abtreibungsgegner. Ich habe mich seither geweigert, auch nur eine Narkose für diesen Eingriff zu machen.
Dr. med. Samuel Pfeifer
Manchmal verstehe ich nicht, wie sich Ärzte, die dem Leben verpflichtet sind, so etwas tun können. Bei Spätabtreibungen ist es äußerst brutal. Es ist Mord am Kind ganz kurz vor der Geburt.
Wenn ich meine Kind (fast 3) ansehe und noch Kinderwunsch hab und ihn mir nicht erfüllen kann, tut es mir noch mehr leid um die vielen getöteten Kinder.
Seit dem Krieg sind 10 Millionen Kinder abgetrieben worden. Ist das nicht schrecklich im so reichen Deutschland?
Bei mehrfachen Mördern wird gejammert, daß man die Todesstrafe nicht anwenden darf, aber unschuldige Babys werden jeden Tag getötet.
LG von Jana mit Stillkind Jana-Marie

hab nen link bekommen und...

...seit dem hat sich meine einstellung gegen abtreibung nur noch mehr verstärkt.
pro-leben mit dem üblichen davor und dahinter. die fotos - wer die gesehen hat läßt nicht mehr abtreiben....
danke nochmal für den link!
früher war ich meinung, dass es irgendwie ein segen sei, dass frau abtreibungstechnisch frei über ihren körper bestimmen kann.
seit ich ein eigenes kind habe und allerspätestens seit den fotos denke ich da anders....
es ist leben von anfang an, welches da getötet wird.
soviel nur am rande.
danke euch allen für eure meinungen und linkstipps!
lg
katja

Re: hab nen link bekommen und...

Liebe Katja,
mir geht es ähnlich. Früher war ich dafür, daß Frauen ein Recht auf Abtreibung haben. Seit ich meine kleine Tochter habe, seh ich das anders. Ich dachte immer, es sei ein Recht der Frau. Aber was da geschieht, ist nun mal Mord. Leider bin ich erst vor einigen Jahren zu dieser Überzeugung (und zum Glauben) gekommen. Die Ideologie, die hinter den Abtreibungsbefürwortern steht, ist hinterhältig. Die Frauen leiden meist ein Leben lang unter der Abtreibung, weil sie keine Probleme löst, sondern neue schafft.
LG von Jana
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