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Neurodermitiscremes u. stillen!

Hallo ihr Lieben,
ich leide ja seit meinem 3.LJ an ND und wurde vor der SS mit Ecural behandelt. In der SS wurde ich auf eine Creme mit relativ niedrigem Cortisongehalt umgestellt (Vaspit), tja, die wurde jetzt einfach vom Markt genommen. Mein Hautarzt hat mir eine stinknormale Wundsalbe verschrieben, die hilft absolut nicht (durch den Umzugsstreß "blüht" meine Haut eh schon). Ich war dann nochmal dort und habe ihm gesagt, dass er mir etwas anderes verschreiben soll, er hat dann (ungefähr zum 10.mal) gefragt, wie lange ich denn nun noch stillen will und das es keine Creme mit ähnlich niedrigem C.gehalt gibt und er mir also nichts verschreiben kann was sich mit dem Stillen verträgt und mir gleichzeitig helfen würde. Seine letzten Worte waren dan natürlich:"Naja, wenn es schlimmer wird und sie es nicht aushalten, dann müssen sie eben abstillen!" Klar, was ich da nnicht gleich drauf gekommen bin!!! Ehrlich gesagt habe ich aber keine Lust, die restliche Stillzeit juckender Weise zu verbringen (dennn Juckreiz zu unterdrücken gelingt wennn überhaupt nur tagsüber). Kennt denn jemand ein Wundermittel?
LG Juliane
Bisherige Antworten

Re: Neurodermitiscremes u. stillen!

Hallo,
also laut Biggi sind in der Stillzeit besonders Prednisolon, Prednison und Methylprednisolon als Wirkstoffe geeignet. Eher niedrig dosiert waeren z.B. Prednisoloncreme LAW, Prednisolonsalbe LAW, Linola H, Linola H fett. Kann man nicht auch in der Apo sich was zusammenstellen lassen? Ich wuerde da den Herrn Doktor weiter loechern und/oder mal bei der embr. Beratung Berlin anrufen (030-30308111 bzw. Seite embryotox).
LG
BErit

Re: Neurodermitiscremes u. stillen!

Also bei den 4 Cremes bist Du Dir sicher, ja? Dann würde ich ihm nämlich einfach sagen, er soll mir das verschreiben.
LG Juliane

Re: Neurodermitiscremes u. stillen!

habe gerade mal im Netz geschaut, bei den 4 Cremes steht bei "Was ist zu beachten in SS und Stillzeit: Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich." Tja, also über die Stillzeit steht nichts richtig drin, was heißt das nun?

Re: rufe doch an

Hallo,
dann bekommst du von fachlicher Seite die Bestätigung.
030 - 30308-111 Embryonaltoxikologische Beratung:
Montag bis Freitag 09.00 bis 16.00 Uhr
Mit den Beipackzetteln ist es so eine Sache. Die Medikamente dürfen ja nicht an Schwangere oder Stillende getestet werden. Deshalb der Warnhinweis. Ich selbst nehme auch ein Allergiemittel, worin steht, dass es in der Stillzeit nicht angewendet werden sollte, da keine Erfahrungen vorliegen. Ich hatte dann dort angerufen und bekam zwei Wirkstoffe genannt, mit den Hinweis, die Packungsbeilage nicht zu beachten.
Viel Glück und gute Besserung.
LG Marieta

Re: rufe doch an

Ja ruf dort an, ich bin ja kein Arzt, das sind nur die Medies, die ich jetzt gefunden habe als niedrig dosierte Kortisonpraeperate mit diesem Wirkstoff, den Biggi empfiehlt. Ob die nun wirklich im einzelnen in der Stillzeit ok sind, solltest du lieber nochmal nachfragen.
LG
BErit

Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Ich kann nur jedem empfehlen, nicht selber als Laie dort anzurufen, sondern mit der Nummer zum Arzt zu gehen, bzw. den Apotheker anrufen zu lassen. Dass ganze kann ja auch auf Lautsprecher für Euch gestellt werden. Hintergrund dieser Empfehlung ist, dass die Ärzte besser wissen und ausdrücken können, wie genau das Krankheitsbild aussieht und am wichtigsten: sie lernen dadurch hinzu!!! Wenn einmal eine andere Stillende oder Schwangere zu ihm kommt, kann er dann auch von sich aus anrufen. Die meisten wissen nämlich gar nicht von diesem Angebot. Weiterer Grund ist, dass die Ärzte dort an der Auskunftstelle auch wirklich überlastet wären, wenn dort jede stillende Privatperson bei jedem Erkältungsmittelchen (mal überzogen gesagt) anrufen würde. Dieser Dienst ist halt nun mal eher für die Fachkollegen gedacht.
Nur zur Erklärung: Bin diesbezüglich als angehender LLL-Stillberaterinnen-Azubi etwas sensibilisiert, denn Medikamentenempfehlungen sind für uns TABU als medizinische Laien. LG, ANja.

Re: Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Hallo,
soll keine direkte Kritik sein, nur eine Erklärung.ich denke mal, wenn man 19 Jahre an einer Krankheit leidet, dann kann man nicht unbedingt sagen, dass man ein Laie ist. Und nachdem ich 3 Mal bei diesem Arzt war und er mir nichts geben WOLLTE (auch nicht in seinen schlauen Büchern nachgeschaut hat u. meinte, ND sei eh keine richtige Krankheit, sondern alles nur psychisch usw), hatte ich keine Lust nochmal hinzugehen, denn ich habe auch STOLZ! Es ist auch nicht meine Pflicht jeden Arzt übers Stillen (u. den Umgang mit stillenden Müttern) aufzuklären, dann das hab ich echt langsam satt, es ist nunmal IHR Job sich zu informieren. Die Ärztin am Telefon hat mir übrigens auch keine Medikamentenempfehlung gegebn, ich habe sie nach bestimmten Wirkstoffen gefragt. Ich finde es toll, dass ich nun NUR durch diese Beratungsstelle doch noch Aufklärung erfahren habe (u. schlußendlich eine Creme bekommen habe), da sich ja kein andere Arzt zuständig fühlte. Ich glaube auch, dass Menschen die nicht an ND leiden nur schwer nachvollziehen können, wie es ist, wenn man jeden Tag den ganzen Tag damit verbringt einen Juckreiz zu unterdrücken o. zu lindern.
LG Juliane

Re: Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Liebe Juliane, Es war auch von mir nicht als Kritik gemeint. Das gilt nur allgemein für alle. Diese Nummer wird hier halt immer mit dem Hinweis weitergegeben, man solle halt anrufen. Wenn Du ein Rezept brauchst, musst Du ja eh mit dieser Empfehlung zu einem Arzt und dann könnte er ja auch in Deinem Beisein anrufen. Dass Du nach 19 Jahren Krankheit (was mir sehr leid tut) Dich besser mit dieser auskennst als viele Ärzte will keiner bestreiten, das stand aber in Deinem ursprünglichen Posting nicht drin. Unterstelle anderen aber bitte nicht mangelnde Empathie, nur weil sie selber nicht an dieser Krankheit leiden.
Übrigens darf ich als nicht medizinisch ausgebildete Beraterin auch keine Wirkstoffempfehlungen erteilen (Mariela wird da eine Ausnahme sein, da selber Ärztin). Und sollen Ärzte nicht eigentlich auch nur noch Wirkstoffe verschreiben und die Apotheke gibt daraufhin das preisgünstigste Medikament raus?!
Dass soll jetzt aber bitte nicht in irgendeiner Diskussion ausarten, okay?
Liebe Grüße und einen besinnlichen 3. Advent, Anja.

Re: Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Hallo Anja,
Davon, dass Ärzte nur noch Wirkstoffe verschreiben, weiß ich nichts. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust auf Diskussionen, deshalb lassen wirs einfach (nicht böse gemeint, aber hab im moment echt genug Streß, kein Schlaf, Umzug usw.)............................
LG Juliane

Re: Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Hmm, was Wirkstoffe angeht, zitiert Biggi (die LLL-Beraterin) durchaus bestimmte Quellen, nur zu konkreten Arzneimitteln darf sie meines Wissens nichts sagen.
Im uebrigen steht auf der HP der embr. Beratung, dass man sich auch als Laie an sie wenden darf. Sogar per Mail bieten sie ja jetzt eine Auswertung an. Also ich sehe da kein Problem, wenn die Beratungsstelle ueberlastet ist, werden sie einem das schon sagen. Wenn der Arzt da anruft, waere das natuerlich ideal, aber was das Stillen angeht, duerfte so manche Frau - zu Recht - froh sein, wenn sie mit ihm nicht weiter diskutieren muss, sondern direkt konkrete und kompetente Hilfe bekommt. Frauen, die in den Foren nach Medikamenten fragen, sind doch in der Regel schon an stillfeindlichen Aerzten gescheitert, die sich wahrscheinlich nicht grade kooperativ erweisen, wenn man als Patientin ihnen auch noch vorschlaegt, endlich mal einen Experten zum Thema zu befragen.
LG
Berit

Re: Zum Anrufen bei der Beratung!!!

Hallo Berit,
was Biggi anbetrifft, vielleicht hat sie ja eine medizinische Ausbildung zusätzlich? Ansonsten kann es auch noch sein, dass sie halt Veröffentlichungen des medizinischen Beirates und gewissen Schriften weitergibt als Information für die Mutter, die sie aber mit ihrem Arzt besprechen muss. Wir dürfen aber an und für sich keine Medikamente oder Wirkstoffe empfehlen, v.a. aus Haftungsgründen.
Dass wir auch angehalten sind, die hotline nicht selber zu nutzen, sondern die Ärzte anrufen zu lassen, habe ich auch erst letztens in einem Beraterinnenbrief der LLL-Stillberaterinnen gelesen. Und nur das habe ich weitergegeben. Mit bestem Wissen und Gewissen also. LG, Anja.

Re: rufe doch an

Liebe Marieta,
vielen Dank für den Tip. Ich habe angerufen u. war nochmal beim Arzt, nach langem hin und her habe ich jetzt eine Creme bekommen (in der Apotheke durfte ich mir dann auch nochmal anhören, dass sich stillen und alle Medikamente nicht vertragen und das man bei der Creme teilweise zu Stillpausen u. sogar Abstillen rät, ich frage mich zwar, woher er das wissen wollte, da davon NICHTS im Beipackzettel stand) Ich war heute sowas von geladen, die tun ja gerade so, als wenn ich die Creme zum Spaß nehme und Johanna mit Absicht schaden will! Dann hat er mir noch gesagt, Neurodermitis sei eh keine RICHTIGE Krankheit, sondern alles nur psychisch..achso, na dann hatte ich wahrscheinlich mit 3 Jahren schon einen psychischen Knacks!!
LG Juliane

Re: rufe doch an

Hallo Jule,
ich habe Neuro auch schon als Baby bekommen, bin aber heute fast beschwerdefrei. Ich hatte kurz nach der Geburt auch einen Ausschlag an den Füssen. Mein Hautarzt hat gesagt, lieber etwas Cortison als wochenlang ein Ausschlag, der dann auch die Psyche belastet. Ich habe dann auch Cortison vorgezogen und es ist dann auch schnell weggegangen. Also Kopf hoch! LG Nici
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