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Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Liebe Stillprofis,
meine beste Freundin hat vor einer Woche auf recht dramatische Weise ihr erstes Kind per Notkaiserschnitt bekommen - sie hatte ein komisches Gefühl und ist ins KH, wo eine Unterversorgung/grünes Fruchtwasser festgestellt wurde, das Kind wurde dann geholt. Bei 52 cm Länge wiegt es nur 2600 g.
Nun ist es so, dass sie erst entlassen werden, wenn das Kind regelmäßig trinkt. Die Stillberaterin war Anfang der Woche da, da war alles soweit o.k., aber am Wochenende haben die Schwestern dort ihre eigenen Vorstellungen und so wurde die bereits gezogene Magensonde wieder gesetzt. Die Faustregel des KH lautet: das Kind muss 45 ml pro Mahlzeit alle drei Stunden essen. Sie ist sehr schwach und bekommt diese Portion meist per Magensonde, 20 ml Mumi und der Rest Flaschenmilch.
Nun folgende Situation: meine Freundin pumpt alle drei Stunden ab, es kommt aber "nur" so ungefähr 20-25 ml zusammen, sie fragt sich, ob die Milch jetzt schon zu wenig wird? Ich kann mich aber erinnern, dass ich beim Pumpen auch immer nur so Mini-Mengen hatte. Außerdem ist sie der Meinung, dass ihr Kind eigentlich momentan gar nicht mehr als diese Menge verträgt, denn bei der letzten 45 ml-Fütterung kam alles in großem Bogen wieder raus. Das KH besteht aber auf diese 45 ml pro Mahlzeit.
Ab und an hat das Kind schon an der Brust getrunken, aber jetzt schreit sie beim Andocken und trinkt nicht mehr.
Jetzt meine Frage: hat jemand Erfahrung mit dem Stillen von so schwachen Kindern - das Kind ist ja tatsächlich untergewichtig und meine Freundin will ja ihre Gesundheit nicht gefährden - wie kommt man denn zu genügend Milch, wenn das Kind so schwach ist und wie kommt man von dieser Zufütterei wieder weg? Sie pumpt wie gesagt regelmäßig ab, das müsste doch schon auch reichen, damit die Milch nicht wegbleibt, oder? Gibt es noch weitere Tips und Tricks?
Morgen kommt die (gute) Stillberaterin wieder, aber wenn ihr noch irgendwelche Erfahrungen habt, würde ich mich freuen!
LG Annalisa
Bisherige Antworten

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert

Sie könnte öfter pumpen um die Menge zu steigern. Darf sie Känguruhen? Das Baby nackt auf ihrem Bauch?
Viele Grüße,
Christine

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert

Der Magen eines Neugeborenen ist etwa so groß wie seine Faust - da kann man sich vorstellen, wieviel bzw. wie wenig da rein paßt. Und gegen die Magensonde kann das Kleine sich leider nicht wehren :-( Außerdem - 2600g ist doch eigentlich ein 'ordentliches' Entlassungsgewicht, auch wenn es für die (ziemlich ordentliche) Größe recht wenig ist. In den letzten 4 Wochen der SS setzt das Baby etwas Fett an, vorher praktisch gar nicht, deshalb wiegt es als Frühgeburt wohl so relativ wenig. Wie oft ist das Kind denn wach? Ich erinnere mich, daß ich meinen Ältesten am Anfang mindestens 10x in 24 Stunden gestillt habe, Stillen nach Bedarf ist halt meistens schon das Beste, paßt nur leider normalerweise nicht in die Klinikroutine :-(
Zum Stillen noch ein Tip: es gibt da eine spezielle Haltung für Frühgeborene, vielleicht kann sie sich die von der stillberaterin zeigen lassen - mir fällt gerade auf, daß ich vergessen habe, wie die geht, kann es also nicht erklären.
Viele Grüße,
Christine

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert

Hallo Annalisa,
meine Tochter kam mit 2545 g zur Welt (allerdings auf 49 cm) und ich hatte zu Beginn auch Probleme mit dem Stillen, weil Marja nicht die Kraft hatte; somit habe ich sie zuerst angedockt und dann abgepumpt und dann den Rest zuerst per finger feeding und später per Flasche gegeben. War mühsam, aber hat sich gelohnt, sie wurde nie zugefüttert (abgesehen von einer Nährlösung am ersten Tag, weil sie mehr abgenommen hat, da habe ich aber noch nicht abgepumpt)
Über die Trinkmenge kann ich nichts sagen, aber so viel trinken die kleinen Knirpse ja noch nicht. So weit ich mich erinnere, waren es pro Mahlzeit max. 20-30 ml - allerdings nach dem Stillen, wo sie aber nie viel getrunken hat.
Immer wieder anlegen und auf das richtige Andocken achten, aber das wird ihr die Stillberaterin sicher nahe legen.
LG tina

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

würde das sofort alles stoppen und mich auf eigene faust entlassen wider den ärzterat. das ist alles blödsinn, ab 2500 gramm ist ein kind normalgewichtig und ist in andern ländern wo die frauen auch in der schwangershft schwer arbeiten total normal, dass kinder über 50 cm lang sind, und NICHT EINMAL die 2500 gr haben. das ist dann nocht toll, aber auch dann ist stillen stillen stillen das beste. aber so wird das stillen ja total gestört und behindert und kann nicht richtig laufen. einfach RAUS!
LG gonschi

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Ich wäre mit dem Ratschlag des sofortigen Selbst-Entlassens ein wenig vorsichtiger, weil das Kind ja anscheinend nicht in absolut guter Verfassung ist, jetzt mal abgesehen von den Stillproblemen - wären es bloß die, wäre sie daheim vielleicht wirklich besser aufgehoben, aber dem ist ja anscheinend nicht so.
LG Tina

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

ich sehe keine probleme, da das kind ja in seiner stillbeziehung gestört wird. wie soll es da ordentlich trinken? ich würd eheimfahren, kartoffelsuppe ordern und dann einfach nur mit dem kind stillen und schlafen und stillen und schlafen. es wird dann endlich in frieden gedeihen können.
LG gonschi

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Hallo,
das Gewicht ist allein für die Entlassung ja wohl kaum ausschlaggebend. Mäuserich wog nach einer Woche in der Kinderklinik auch schon über 2.500 g, allerdings lag er da immer noch mit Sauerstoffversorgung auf der Intensivstation! Wenn es nur das Gewicht wäre, wäre dieses Kind ja wohl kaum in der Kinderklinik.
Unsere drei Kleinen haben anfangs alle zwei Stunden ca. 30 ml Milch bekommen, später wurde dann auch auf drei Stunden Abstände erweitert. Sie bekamen auch die Flasche, Maus wegen einer Trinkschwäche teilweise auch die Magensonde. Die Ärzte berechnen wohl nach einer Formel, welche Milchmengen die Kinder brauchen.
Wenn sie mit in der Klinik bleiben kann, würde ich darauf bestehen, bei jeder Mahlzeit zunächst selbst anzulegen, den Rest dann notfalls per Flasche oder Magensonde. Zuätzlich würde ich regelmäßig abpumpen, um die Milchmenge zu steigern. Ich habe unsere Drillinge leider nur mit abgepumpter Mumi füttern können, da ich auch nicht mit in der Klinik bleiben konnte. Nach ca. 1 Woche kam mich mit der Pumpe auf 1 L Milch, später hat sich das auf 1,5 bis 2 L eingependelt. An der Pumpe allein wird es also wohl nicht liegen.
LG und alles Gute für den Zwerg
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber 45 ml erscheint mir schon relativ viel für ein Neugeborenes, das nicht ganz fit ist - Julius war voll ausgetragen (bzw. stark übertragen ;-) und hat anfangs auch nur ca. 20 ml rausbekommen, er war sicher nicht zu schwach, aber das richtige Saugen hatte er nicht gleich drauf.
Hab dann auch zusätzlich abgepumpte Milch gegeben und das Ganze hat sich innerhalb eines Tages reguliert, da hat er dann pro Mahlzeit ca. 50 ml getrunken (er wurde vorher und nachher gewogen), wenn ich mich richtig erinnere.
Mir wollte man übrigens einreden, Julius wäre zu dünn, weil er bei 54 cm Länge "nur" 3700 g (nach Verlust der 10 %) wog, aber er war einfach groß, da wirkt das schnell so.
Ich glaube auch, dass beim Pumpen nicht soviel kommt wie wenn das Baby saugt, das lässt sich durch Wiegen aber abklären - ich würde auch sagen, anlegen, anlegen, anlegen, das mit dem an der Brust schreien hatte Julius auch phasenweise, wurde irgendwann besser.
Vielleicht auch öfter pumpen als alle 3 Stunden?
LG
Doro

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert

Nachdem ich grade mal wieder ein bischen bei Dr. Newman gestöbert habe - ein fester Stillrythmus (egal ob alle 3 Stunden oder eine andere Vorgabe) ist für manche Kinder einsicheres Mittel, sie vom Stillen ganz abzubringen. Ich würde auch sagen, selbst entlassen und zuhause mit guter Hebamme und Stillberaterin weitermachen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Hallo Doro,
was hätte man denn zu Helene mit 3550g verteilt auf 56cm (bei 40+6 SSW) gesagt? Sie ist übrigens immer noch schmal und lang.
Hallo Annalisa,
Charlotte hatte bei der Entbindung bei 37+2 SSW 2810g. Ich habe mich strikt gegen das Zufüttern gewehrt, bin mir aber recht sicher, dass sie in der ersten Nacht etwas bekommen haben muss, als sie am Ende der zweiten schlaflosen Nacht hintereinander für drei oder vier Stunden im Babyzimmer ließ. Als ich wieder zu ihr ging, hatte sie Milchreste am Mund.
Sie hat in den ersten Wochen viel geschlafen, viel gestillt und 500g pro Woche zugelegt. Sie sah bald aus wie ein Michelin-Männchen.
Wenn deine Freundin es konstitutionell durchhält, vor allem nervlich, würde auch ich dazu tendieren, das Krankenhaus mit dem Baby zu verlassen und statt dessen die Hilfe einer guten Stillberaterin in Anspruch zu nehmen.
Alles Gute für die beiden!
LG Katja

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Hallo,
meine erste Tochter wurde in der 35. Woche (nach einem Blasensprung) geboren, mit 2200gr. und 45 cm. Ich habe kein Zufuettern erlaubt und sie eisern angelegt, trotz der verzogenen Gesichter des Krankenhauspersonals (wenn ich schon lese,'das KH besteht auf die 45ml, wie schrecklich!). Sie hatte dann am 2. Tag schon schlimme Gelbsucht und wurde in die Kinderklinik verlegt, wo ich sie im Inkubator in meinem Zimmer hatte. Sie war durch die Gelbsucht sehr schwach und ich habe waehrend sie unterm Blaulicht lag abgepumpt und ihr das Flaeschchen reingereicht, damit sie auf keinen Fall eine Magensonde bekommt, Tropf hatte sie allerdings die erste Woche. In den Bestrahlungspausen hatte ich sie eigentlich die ganze Zeit an der Brust bei mir im Bett auch die ganze Nacht ueber. Nach 2 Wochen waren die Blutwerte endlich so gut, dass sie nicht mehr in akuter Gefahr bezugl. der Gelbsucht schwebte, und ich hatte so eine Hasskappe auf die bloeden Krankenschwestern (und die mit Sicherheit auf mich - ich habe meine Tochter nicht eine Minute aus den Augen gelassen und sie grundsaetzlich bei 'Wiegezwang' mit voller Windel gewogen!!), dass ich mit 2100gr auf eigene Gefahr das KH fluchtartig verlassen habe. Zu Hause war sofort alles total entspannt und sie trank hervorragend, ich brauchte nicht mal mehr abpumpen und habe sie 7 Monate voll und dann bis 31 Monate weitergestillt. Mein Rat, raus da und mit einer lieben Hebamme entspannt zu Hause weitermachen, wirkt Wunder!! Ach und wegen der Stillhaltung bei Fruehchen (wobei die Kleine ja sehr viel groesser ist als meine war), wichtig ist das man den Kopf in der Hand haelt, im Arm halten geht einfach nicht, da wachsen sie erst rein, also entweder die 'football' Haltung oder eben seitlich, wobei man das Koepfchen haelt, Stillkissen drunter und eins in den Ruecken, und zum besseren Milchfluss den Kopf anlehnen und entspannen. Wenn deine Freundin wirklich stillen will, dann sollte sie da schleunigst verschwinden und mit dem Zufuettern aufhoeren.
LG aus USA,
Bettina mit Ashley und Mia

Ihr habt mir schon super geholfen, vielen Dank!!!

Danke für eure schnellen und kompetenten Antworten, ich habe jetzt meinen Gedankenwust geordnet und werde meine Freundin gleich anrufen. Bisher war das Problem, dass das KH sie erst offiziell entlassen will, wenn das Baby trinkt, aber ich hatte schon vor euren Postings das Gefühl, dass die Situation dort das Stillen eher schwierig macht und es besser wäre, sie ginge nach Hause und wird dort von der Stillberaterin begleitet. Darin bestärken mich auch eure Erfahrungen mit den leichten Babys!
Noch zur Info: das Kind ist kein Frühchen, sondern hätte jetzt ET gehabt und die erste Woche war sie so schlecht beieinander, weil sie dieses grüne Fruchtwasser schon in der Lunge und im Magen hatte, aber das ist jetzt wohl weg und bei der U2 ist sie gründlich untersucht worden, sie ist zwar leicht und schläft viel, ist aber gesund.
Ich werde meiner Freundin raten, möglichst rasch nach Hause zu gehen - momentan liegt das Kind auf der Kinderstation, d.h. nicht im gleichen Zimmer und das macht alles nochmal schwerer. Ich denke auch nicht, dass das Zufüttern auf eine bestimmte ml-Menge notwendig ist - meine Freundin will unbedingt stillen und mir erscheint das zu Hause leichter zu schaffen als in der Umgebung jetzt.
Danke für eure Erfahrungen, ich berichte mal weiter, wie die Kleine das Stillen hoffentlich schafft!
LG Annalisa

Re: Ihr habt mir schon super geholfen, vielen Dank

Hallo Annalisa,
das mit dem Nach-Hause-gehen erfordert von Deiner Freundin ne Menge Mut und Durchsetzungsvermögen - vor allem, wenn es wirklich gegen den Rat der Ärzte sein soll. Vielleicht ein Kompromissvorschlag: sie soll den Ärzten ihre Absicht mitteilen, nach Hause zu gehen, und sich erstmal deren Argumente anhören (gern auch mehrere Ärzte). Wenn sie dann meint, das Risiko sei ihr zu groß, soll sie weiterdiskutieren, wie ihr die Stillbeziehung erleichtert werden kann. Als erstes sollte das Kind auf jeden Fall zu ihr - möglichst ins Bett (falls es sinnvolle Rausfallsicherungen gibt oder das Bett breit genug ist). Zweitens sollten die beiden Ruhe bekommen - also Einzelzimmer (notfalls eben mit Zuzahlung), keine Besuche (ausser Papa), keine Anrufe, ... Und drittens sollten die Ärzte anordnen, das Kind - soweit medizinisch vertretbar - nur noch mit MuMi zu ernähren.
Und dann soll Deine Freundin sich auf dauernuckeln, stündliches Anlegen und phantasievolle Stillpositionen einstellen. Ich drück die Daumen.
LG,
Claudia
PS: Ich wollte übrigens bei beiden Kindern ambulant entbinden. Beide waren nicht-standard-Geburten (4 Wochen zu früh mit 3600 g / 4 Tage zu spät mit 5200 g) und sollten deshalb laut Ärzten AUF JEDEN FALL noch ein paar Tage beobachtet werden. Und mit beiden bin ich mit ärztlichem Segen nach 24 h nach Hause gegangen - diskutieren lohnt sich.
Und: die Ärzte und Schwestern neigen dazu, sehr vorsichtig zu sein. Nicht nur aus versicherungstechnischen Gründen, sondern, weil ihre Erfahrungen eben einseitig sind. Von den Kindern, die ohne Probleme gegen den ärztlichen Rat gegangen sind, hören sie ja nie wieder - sie bekommen nur die "Rückkehrer" zu sehen, bei denen es dann eben doch Probleme gab.

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

hallo annalisa,
mein kleine musste auch zugefüttert werden, sie war aber auch ein frühchen
mit 2 kg. vieles entdecke ich wieder... ich sehe ein problem darin, dass die kh
teilweise auf sehr seltener fütterung bestehen (bei mir wurde mit ca. 1 woche
auf 4stündig umgestellt von 3-stündig. sie hat dann auch wieder
ausgespuckt... ich würde versuchen, eine häufigere fütterung durchzusetzen
und mir dabei unterstützung durch die stillberaterin holen.
man legt dann irgendwann, wenn das kind fit genug ist, vor jeder mahlzeit an
und füttert dann immer weniger nach. außerdem würde ich versuchen, eine
fütterung mit der flasche zu vermeiden.
lg erde

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Hallo Annalisa,
ich würde Biggi Welter von der LLL einschalten. Außerdem eine Stillberaterin bzw. wirklich stillerfahrene Hebamme zu Hause suchen, damit sie nach der Entlassung möglichst schnell zum reibungslosen Vollstillen kommt.
Tendenziell neige ich eher dazu, häufiger eine kleinere Menge zu geben, vor allem von der Mumi. Die Milchproduktion wird durch häufigeres Stillen gesteigert, nicht durch die Stilldauer. Ich bin aber keine Fachfrau für schwache Kinder. Cedric hat zwar viel geschlafen, nahm bis zum Milcheinschuß viel ab, aber das hat mich bei seinen Ausmassen nicht weiter gestört.
Eine Bekannte hat bei ihrem Problembaby den Großen an der anderen Brust antrinken und den Milchspendereflex auslösen lassen. Der kleine (vorzeitige Plazentaablösung, Gelbsucht) brauchte dann nur noch zu schlucken. Ausserdem haben sie ihn oft trinken lassen. Es wurde schnell besser.
Wie wäre es mit einem Brusternährungsset? Das wäre doch bestimmt ein guter Kompromiß fürs KKH.
LG
Claudia

Re: Neugeborenes untergewichtiges Kind, KH füttert zu

Bin absolut kein Stillprofi, aber dafür Pumpprofi ;-)
Ich hatte die ersten Tage auch nur ca. 20-30 ml pro Brust, das steigerte sich allerdings nach einigen Wochen auf 60-80 ml pro Brust.
Ich würde einfach alle 1,5-2 Stunden pumpen. Was hat sie denn für eine Pumpe? Ich "konnte" nicht mit jeder Pumpe. Vielleicht wird´s mehr mit einer anderen Pumpe...
Ich kann mich erinnern, dass Felicia (47 cm, 2200 g) zu Anfang 20-30 ml trinken sollte. 45 ml für ein 1 Woche alten Säugling finde ich ganz schön ordentlich. Gerade, wenn das Kind nicht sebst trinkt und somit seine Trinkmenge selbst bestimmen kann.
Tja, mein Kind wollte sich partout nicht stillen, da konnte keine Schwester und keine Beraterin helfen. In dem Fall finde ich das "Dauerpumpen" wirklich klasse.
LG Sandra
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