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Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Hallo!
Ich hatte ja vor kurzem geschrieben, dass bei Robert das Einschlafstillen nicht mehr funktioniert und wir was neues probieren mussten.
http://kind.qualimedic.de/Q-6501696.html
Es folgten ca. 2 Wochen, wo Robert zwar im Bett geblieben, aber zigmal nach uns gerufen hat und das Einschlafen bis zu einer Stunde dauerte. Blieben wir bei ihm, nahm er es als Anlass entweder zum Spielen oder zum Stillen, was sich wieder wahnsinnig in die Länge gezogen hätte.
Also blieb die Tür auf und wir gingen rein, falls er gerufen hat.
Und dann kam der Durchbruch (sage ich mal vorsichtig *ggg*): Ich bringe Robert ins Bett, erzähle ihm ein Märchen und verabschiede mich mit einem Kuss. Er dreht sich um und ohne ein einziges mal noch zu rufen schläft er innerhalb von 10-15 Minuten ein. Solange bleibt das Licht in der Diele brennen und die Tür ist immer einen großen Spalt offen.
Ich erkenne mein Kind nicht mehr! ;-) Es ist aber toll, dass es ohne irgedwelche Schlafprogramme ging! Ich denke aber, dass er einfach reif dafür war. Außerdem hat sich seitdem auch das Einschlafen mittags verbessert, zwar immer noch an der Brust, aber es klappt.
Und übrigens, bei uns stimmt es nicht, dass Kinder, die nicht an der Brust einschlafen, besser durchschlafen. Robert ist wie vorher auch regelmäßig gegen 2 Uhr auf und wird gestillt. Dann bleibt er bis zum Morgen bei uns im Bett.
LG Antonia
Bisherige Antworten

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Hallo Antonia,
schön zu hören! Bei uns hat eine Krankheitsphase (erst MD-
Grippe, dann Beinbruch :( ) eine Zäsur gesetzt - als er krank war,
war er eh abends so matt, dass ich ihn nach dem Stillen direkt ins
Bett legen konnte und er ist eingeschlafen. Die paar Tage
zwischen MD-Grippe und Beinbruch habe ich ihn gar nicht mehr
im großen Bett gestillt, sondern gleich auf dem Stuhl neben dem
Bett, bin danach aber im Zimmer geblieben (nicht direkt neben
dem Bett), musste ihn nach ein paar Minuten noch mal
rausnehmen und nachstillen, danach bin ich rausgegangen.
Klappte ganz gut. Jetzt gehe ich direkt nach dem Stillen raus und
muss manchmal noch einmal rein, mehrmals aber auch nicht! *
staun* Da ist er nach ein bisschen Mosern und Erzählen dann
irgendwann von selbst eingeschlafen. Ich bin also zuversichtlich,
dass bald für uns auch ruhigere Zeiten anbrechen...
Gestern allerdings war mal wieder alles anders, könnten die
Eckzähne sein *stöhn*, aber vielleicht war es auch nur ein
Ausrutscher...
LG Yuri
PS: Mittagsschlaf findet bei uns übrigens immer noch
ausschließlich draußen im KiWa (und dann drinnen im Flur weiter)
statt. So kommt er wenigstens bei jedem Wetter an die Luft, na ja...

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Hallo Yuri,
bei uns hat sich auch bewährt, dass ich das abendliche Stillen ganz vom Einschlafritual getrennt habe. Ich stille Robert im Wohnzimmer gemütlich auf der Couch, dann ziehe ich ihn um und wir putzen die Zähne. Wir haben am Anfang vereinbart, dass es Milch nur auf der Couch gibt, aber im Bettchen dann nicht mehr. Ich denke, das hat ihm auch geholfen das veränderte Ritual zu akzeptieren und offensichtlich geniesst er mit seinen 2 jahren das Märchen genauso, wie vorher das Stillen. :-)
LG Antonia

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Ja, das hatte ich auch schon überlegt, aber dafür ist Yannick (17 Monate) wohl
doch noch etwas zu klein. Auf meinem Schoß kommt er beim Stillen jetzt
auch wieder besser zur Ruhe als im großen Bett; wenn er noch mal
"nachstillen" verlangt und vorher rumort, merke ich direkt, wie ihn das dann
runterbringt. Da wird dann auch mehr genuckelt als getrunken. Aber wie
gesagt, ein paar Tage lang war er jetzt mit einmaligem Stillkuscheln (+
Singen) zufrieden, mal sehen, wie es weitergeht...
LG Yuri

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Hallo Yuri-
ich muss mal nachfragen. Warum veraenderst Du das einsclafen von Yannick? Ich frage mich auch immer wieder ob ich etwas dran drehen sollte, wie Emma-Louise (bei mir)einschlaeft (mit mir immer beim stillen, egal ob in meinem Bett, auf der Couch oder im Fernsehsessel). Aber warum? Frage ich mich dann immer. Sie schlaeft ein, und der Leidensdruck meinerseits, sie immer zum einschlafen stillen zu muessen, ist wohl (noch?) nicht gross genug!?
Beim Papa schlaeft sie beim kuscheln in unserem Bett ein, und das geht auch ganz wunderbar.
So jetzt habe ich wohl mehr laut gedacht als alles andere....aber interessiert bin ich trotzdem!
LG Kerstin

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Liebe Kerstin,
ihr habts gut! Ich hätte gar nichts dagegen und würde auch nichts ändern
wollen, wenn Yannick beim Stillen einschlafen würde. Leider tut er das schon
seit Monaten nicht mehr und in den letzen paar Wochen/Monaten hat sich
das Einschlafen immer etwa eine Stunde oder gar länger hingezogen. Ich
habe ihn in unserem Bett gestillt wie vorher - früher hat er sich oft danach
einfach umgedreht und ist eingeschlafen, nun fing er aber nach dem Stillen
noch an rumzurödeln im Bett, kam dann irgendwann noch mal zum Stillen
(und evtl. noch mal und noch mal), bis er dann irgendwann die Kurve kriegte
und doch einschlief. Dann habe ich ihn in sein Bett umgebettet und bin
rausgegangen.
Ich hatte halt in letzter Zeit das Gefühl, er kommt so einfach schlecht zur
Ruhe. In seinem Bett rumort er nie so viel rum, ich dachte, vielleicht ist ihm
einfach das Bett zu groß oder so. Und er wollte auch selten kuscheln beim
Einschlafen, eingeschlafen ist er dann im Endeffekt immer alleine irgendwo.
Müde genug war er übrigens immer, aber selbst wenn ich mich mit dem
todmüden Kerl hingelegt habe, war er nach dem Stillen wieder fit *hmpf*.
Und auch wenn er so müde war, dass ihm die Kraft fehlte, sich noch mal
aufzusetzen, kam er trotzdem nicht zur Ruhe. So habe ich ihn dann eine
Weile nach dem Stillen wach in sein Bett gelegt (12 Kilo schlafendes Kind
umbetten ist nämlich auch nicht lustig) und bin im Zimmer geblieben, bis er
eingeschlafen war. Inzwischen gehe ich halt gleich nach dem Stillen raus (das
gab vorher sofort Protest) und gehe noch mal rein, wenn er quengelt.
Manchmal muss ich gar nicht, heute nur einmal. Ich lenke ihn anscheinend
nicht mehr ab beim Einschlafen und es geht viel schneller!
Bei Papa schläft er übrigens überhaupt nicht ein. Schon wenn es in Richtung
Schlafzimmer geht, fängt er an zu jammern und nach Mama zu weinen. :( Das
versuchen wir vielleicht in ein paar Monaten noch mal, wäre schon ganz
entspannend, wenn ich nicht immer anwesend sein müsste beim
Einschlafen...
LG Yuri

@Yuri

Also, gestern... gestern haben sich die beiden ja wohl verabredet, oder? Simon ist, als Ihr draußen wart, noch zeternd ein Stockwerk tiefer gekrabbelt, er wäre wohl gerne mitgekommen. Und dann war er munter. Und munter. Und munter. Und letztlich ist er dann um 23:30 Uhr eingeschlafen!!! Ich dachte echt, diesmal schafft er es, uns alle beide ins Bett zu bringen. Zum Glück war ich heute dran, ihn zur Tagesmutter zu bringen, da konnte ich etwas länger im Bett bleiben - um kurz nach 8 war Simon dann wieder quietschvergnügt auf den Beinen.
LG Iris

Re: @Yuri

Boah, ja, das war eine Nacht gestern... Ich fürchte, ich hab Yannicks ich-fall-
gleich-tot-um-vor-Müdigkeit-Punkt verpasst, hatte im Auto ein todmüdes,
aber mit Riesenaugen vor sich hin starrendes Kind, zu Hause dann ein
brüllendes und Augen reibendes, musste noch x-mal nachstillen gehen und
zwischen zwölf und zwei hat er nur gebrüllt... und ich weiß immer noch nicht,
was er hatte. Stillen hat ihn nicht beruhigt, Rumtragen nicht, Bauchmassage
nicht, ich durfte ihn nicht anfassen, aber auch nicht weggehen, bei uns im
Bett kam er auch nicht zur Ruhe... Irgendwann ist er dann doch in seinem
Bettchen eingeschlafen und heute war er wieder mopsfidel, als wär nix
gewesen. Bestimmt hat er das mit den Eckzähnen gehört... Und apropos
verabredet, bei uns war um acht auch Aufstehen angesagt. Dann allerdings
auch gut drei Stunden Mittagsschlaf...
LG und ein "bujabääh!" an Nachtschicht-Simon,
Yuri

Re: @Yuri

Na, kein Wunder, daß Simon ihm auf der Treppe hinterher ist - die hatten sich gerade zu einer Mitternachtsparty verabredet, als sie von ihren uncoolen Mamas brutal auseinandergerissen wurden.
LG Iris (die das heute der verwunderten Tagesmutter erzählt hat - "Ich weiß nicht... bei mir schläft er immer ein..." *heul* - bei der Tagesmutter LIEGT er auch auf dem Wickeltisch, das passiert bei mir erst ab 38,5 Fieber...)

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

liebe antonia,
ich würde sagen, du hast auch ein schlafprogramm angewendet. sozusagen dein eigenes ;-)
womit einmal mehr bewiesen wäre, dass es alternativen gibt zwischen ferbern und gar-keinen-einfluss-nehmen-auf-den-umgang-mit-schlaf ...
wünsch dir, dass es so gut weitergeht.
jasmin hat seit ihrer krankheit wieder ganz schöne probleme, alleine einzuschlafen und meldet an, dass sie angst hätte. etwas merkwürdig, wo das herkommt.
jetzt bin ich zwei abende bei ihr geblieben und sie ist dann auch wirklich turboschnell eingeschlafen - gestern eh in meiner regulären anwesenheitszeit (=beim ersten lied mit händchenhalten).
LG gonschi

Re: Neues aus der "Einschlaffront" :-)

Liebe Gonschi,
ich habe für mich Schlafprogramme in eine negative Schublade gesteckt und da mir noch nie ein Programm begegnet ist, das nicht das Schreien und Weinen des Kindes (egal ob in Anwesenheit oder Abewesenheit der Eltern) in Kauf nehmen würde, kamen sie für mich nicht in Frage.
Hätte Robert drunter gelitten, hätte ich es gar nicht versucht. Zum Glück passte es und sein Protest war minimal.
Aber du hast Recht, streng genommen habe ich auch ein Programm angewendet. Aber ein Einfluß auf einstündiges Stillen abends, das nichts bringt, nur wunde Brustwarzen und extrem genervte Mama, zu nehmen, das war wirklich bitter nötig gewesen.
Ich wünsche euch, dass es bei euch auch bald alles problemlos läuft.
LG Antonia
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