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Nächtliches Stillen

Hallo ihr lieben! ich hab vor 2 wochen schon mal gepostet - nina (morgen 6m, vollgestillt) hat immer durchgeschlafen und dies eben vor etwa 2 wochen aufgegeben. wird jetzt ca 2mal oder auch öfter wach und will gestillt werden. ich wollte nochmals von euch, deren kinder schon älter sind oder bei denen das vielleicht ähnlich war, wissen: was meint ihr ist der grund dafür? das zahnen? (die ersten beiden zähne sind jetzt durch)6monats phase? mehr hunger? nähebedürfnis? was haltet ihr von der "althergebrachten meinung", dass "sie dann von der mumi nicht mehr satt wird und mehr braucht"? ich bin manchmal schon recht fertig wegen den nächten und ich möchte "nichts falsch machen"! sprich ihr das stillen so angewöhnen, dass sie es jetzt beibehält, obwohl es vielleicht auch anders gehen würde? wann setze ich die grenze und stille nicht mehr in der nacht? danke für eure meinungen
Lg irene
Bisherige Antworten

Re: Nächtliches Stillen

Hallo irene,
ich habe nachts immer gestillt, wenn Tom wollte. Mir widerstreben nächtliche Erziehungspläne und mich stört das nächtliche stillen nicht. Ob das irgend jemand falsch oder richtig findet, ist mir Wurst.
Mit 5 Monaten hat Tom aufgehört mit längerem Durchschlafen und hat wieder mit 19 Monaten damit angefangen.
Die "ALThergebrachte" Meinung, vom nicht mehr satt werden mit Mumi halte ich für ALT. *lol*
Wer mit 6 Monaten ferbert wird nie lange stillen können. d.h. Wer lange stillen möchte, darf nachts nicht mit Gewalt abstillen.
LG Uta

Re: Nächtliches Stillen

Hi Irene,
meine Lea war auch ungefähr 6 Monate als sie anfing nachts öfter zu kommen. Ich habe sie dann ins "große" Bett geholt und bin dann beim Stillen gleich wieder miteingeschlafen. Dann ist man nicht so müde.
Ob dein Zwerg nun mehr Hunger hat oder einfach deine Nähe braucht, ist meiner Ansicht nach egal. Wichtig ist, dass du ihr zeigst du bist da, denn mit dem Stillen verwöhnen kannst du ein Kind in diesem Alter nicht. Und falsch machen tust du nichts, wenn du auf dein eigenes Gefühl hörst!
Alles Gute Nick

Re: Nächtliches Stillen

Ich habe den Dingen immer freien Lauf gelassen. Das Kind holt sich, was es braucht, aber man muß es auch lassen. Dann kann man nach meiner Meinung nichts falsch machen.
LG, Tanja

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Irene,
wahrscheinlich hab ich damals auch geantwortet, aber egal :-)
Ich weiss nicht genau, woran es liegt, dass sich um den Dreh das Schlafverhalten aendert, denke, es hat mit der geistigen Entwicklung zu tun. Seit dem 6. Monat schlaeft Jessica jedenfalls auch nicht mehr durch (bis auf ein oder zwei Zufallsnächte). Stattdessen kommt sie so alle 2-4 Stunden.
Bin oefter auch ziemlich fertig (heute z.B. *grins*), aber Ferbern will _ich_ nicht und mehr feste Nahrung will _sie_ nicht. Wenn das denn ueberhaupt was aendern wuerde. Es gibt auch andere Ansaetze als Ferber nachts abzustillen, zum Beispiel herumtragen (vorzugsweise der maennliche Partner), Wasser anbieten.. aber ehrlich gesagt habe ich da (noch?) keine Lust zu. Jessy braucht das jetzt halt und ich warte ab, wie es sich weiter entwickelt.
Mitfuehlende Gruesse
Berit

Zufallsnaechte sollte das heissen *g* o.T.

Mal ein Frage: was heißt "Ferbern" - bitte LG---->

Re: Mal ein Frage: was heißt "Ferbern" - bitte LG---->

hallo marieta,
ferber ist ein kinderarzt, von dem ein buch stammt, in dem eine meiner ansicht nach an grausamkeit grenzende methode beschrieben wird, mit der man angeblich jedes kind dazu bekomme, schließlich ohne gebrüll allein zu schlafen. davon abgeleitet als verb dann von "ferbern" gesprochen, wenn diese methode angewendet wird.
liebe grüße
mariela

kurz gesagt sein kind in den schlaf schreien

zu lassen, es wird ein ganz trauriges einsames kummerschlfen, nach dem man ferber angewendet hat schläft das kind wirklich irgendwann ohne schreien ein und zwar weil es weiss es ist allein und kein weinen hilft, es wird eh niemand kommen.
lg nciole

Re: Mal ein Frage: was heißt "Ferbern" - bitte LG-

Ferber hat eine Methode entwickelt, mit der man Kinder nach einem genauen Zeitplan schreien laesst (in immer groesser werdenden Minutenintervallen ins Zimmer gehen, aber nicht hochnehmen u.s.w.), bis sie aufgeben und schlafen. Diese Methode wird im beruechtigten Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen." von A. Kast-Zahn angepriesen. Mittlerweile hat sich wohl sogar Ferber davon distanziert, zumindest von der inflationaeren Anwendung bei kleinen Saeuglingen. Einen kritischen Text dazu gibt es z.B. auf der Seite uebersstillen*org.
LG
Berit

Danke Euch LG ---->

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Irene,
Ich hab glaub ich vor zwei Wochen auch schon mal geantwortet, aber bei uns war es zu der Zeit ganz ähnlich, auch ohne die Zähne. Das hat sich dann nach ein paar Wochen (ich glaub es waren insgesammt gut 4) genauso plötzlich wieder gegeben, und sie schlief wieder 12-13h am Stück.
Die ersten Zähne hat Wiebke erst seit gestern (mit 7,5 Monaten), und die Nächte davor waren auch absolut grausam, sie ist über mehrere Tage nachts alle 2-3 Stunden weinend aufgewacht und hat sich nur vom Stillen beruhigen lassen. Jetzt sind die Zähne da, und letzte Nacht hat sie gleich wieder problemlos von abends 7 bis morgens 8 (mit einer kleinen Stillpause gegen 5) geschlafen.
Satt wird sie aber auf jeden Fall. Knapp wird es nur, wenn sie so abgelenkt ist, daß sie deshalb nicht gut trinkt, dann werden die Abstände tagsüber schon mal kürzer als sonst. Nachts beeinflußt sie das aber nicht im Geringsten.
Alles Gute wünscht Meike

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Irene,
ist ja ein Ding, Pascal hat auch kürzlich als es so heiss war angefangen nicht mehr durch zu schlafen. Er kommt manchmal einmal in der Nacht, mal zwei Mal, mal schläft er durch. Ich habe auch schon mal vermutet dass es vielleicht mit den Zähnen zusammen hängt, er hat auch nicht immer Durst, sondern lässt sich auch durch Rumtragen beruhigen. Mich stört das nächtliche Stillen nicht und ich bin ehrlich gesagt noch gar nicht auf die Idee gekommen dass er nicht satt werden würde...
Kannst du dich nicht hin legen wenn Nina ihren Vormittags- oder Nachmittagsschlaf macht? Ich muckel mich gerne mit Pascal noch mal ins Bett und hole so etwas Schlaf nach. :-)
Liebe Grüsse
Mattina

Re: Nächtliches Stillen

Lass dich von Deiner Tochter führen - sie hat ihre Gründe, warum sie nachts stillen will und bisher nicht - über diese Gründe kannst Du nur spekulieren. Ich glaube auch nicht, dass du ihr nächtliches Stillen "angewöhnen" kannst - und deshalb solltest Du es ihr auch nicht wegnehmen.
Meine tochter hatte mit 3 Monaten mal eine Phase (dauerte 1 Woche :-)), da hat sie 6-8 Std. am Stück geschlafen, seither will sie nachts oft gestillt werden. Letzte Nacht wiederum hat sie - lass mich rechnen - aus heiterem Himmel wieder einmal 5,5 Std. am Stück geschlafen und insgesamt nur 4x gestillt. Warum - keine Ahnung. Ich bin immer der Meinung, dass man sich unbedingt nachdem Kind richten sollte. Wenn Du aber total fertig bist, dann kann vielleicht auch Dein Mann Eure Kleine das eine o. andere Mal durch Rumtragen wieder zum schlafen bringen. Mein Mann und ich wechseln uns manchmal ab. Wenn ich völlig k.o. bin, gehe ich in einen anderen Raum zum Schlafen, und er bringt mir Noa dann, wenn sie offensichtlich Hunger hat. Bis dahin wiegt er sie, und sie schläft auf seinem Bauch.
LG - Natalie und Noa Shaniah (8M 1W)

Re: Nächtliches Stillen

hallo irene!!!!!!
höre auf dein gefühl, deine tochter wird satt, ich habe 9m vollgestillt und letzte nacht musste ich mindetsens 4mal stillen, zähle schon nicht mehr mit.
es ist im moment nähe die er sucht, also nicht das nicht satt werden deine tochter wird jetzt testen wollen ob du noch da bist, sie bracuht gewissheit.
mit 6m kommen die ersten verlustängste, sie weiss jetzt schon, mami kann mal weg sein.
es ist also normal gebe ihr die nähe, wenn du kannst und dein mann zeit hat schlafe tagsüber etwsa oder lege dich mit deiner süssen zusammen hin so bekommst du auch etwas schlaf.
lg nciole

Danke ihr lieben

für die vielen antworten! ich glaube auch, ich muss es jetzt mal so nehmen wie es ist und nicht krampfhaft versuchen es ändern zu wollen. und soo schlimm ists eh nicht (gestern nacht z.b. 22uhr,3.30uhr und 5.45 uhr.) da gibt es sicher fälle, wo die kinder noch öfter kommen!
ich war halt schon vorher so verwöhnt von den durchgeschlafenen nächten! :-) und bin schon neidisch wenn ich von anderen höre, die durchschlafen (und da hab ich immer überlegt ob ich mit dem vielen stillen was falsch mache, aber das mach ich offensichtlich eh nicht!)
wenn nina nicht gleich wieder einschläft, finde ich es schon zermürbend und im liegen ist mir das stillen oft zu unbequem. untertags kann ich leider nicht gut schlafen, weil ich mich da nicht so entspannen kann und 1000 andere dinge tun will (zB so wie jetzt hier posten) vielleicht muss ich dazu aber noch müder werden :-)
versteht mich nicht falsch, ich finde stillen was ganz tolles. es ist so schön natürlich. und praktisch. und ich könnte mir dieses milchpulver nicht vorstellen! und es ist gut gegen allergieprävention!und ich will auch 1 jahr oder länger stillen, aber wenn ich meine brust in der nacht dauernd als einschlafmittel hergeben soll, dann wird mir das manchmal zu viel, da sind meine grenzen schnell erreicht!
Nochmals LG irene und nina (heute 6m)

Re: Nächtliches Stillen

liebe Irene,
Johanna wird am Montag auch 6 Monate, sie schläft schon seit ca. 2 Monaten nichtmehr durch. (vorher hat sie mal 8 Wochen lang 12 Stunden durchgeschlafen) Ich stille sie 1-5 Mal nachts, ich habe mich mitttlerweile dran gewöhnt und es stört mich nicht allzu sehr, da sie höchstens 5 Minuten trinkt und dan gleich wieder einschläft. Ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat, dass die Milch nichtmehr reicht, es ist nämlich eigentlich sogar sehr selten, dass babys überhaupt durchschlafen (auch Flaschenkinder vwachen oft nachts auf)!Ich mache mir da garkeine Gedanken weiter, sie holt sich einfach was es braucht (ob nun "Nahrung" oder Nähe). Falsch machen kannsnt Du garnichts, hör einfach auf Dein Gefühl und auf Deine Maus!
LG Juliane+Johanna (25W+6T)
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