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Nächtliches Stillen

Hallo!
Meine Tochter (8 Monate) wird fast voll gestillt. Beikost bekommt sie schon länger, aber davon ißt sie so wenig, dass sie danach noch stillen will. Abends versuche ich ihr Grieß-Brei zu geben (von dem sie nur 4-5 Löffelchen ißt), damit sie durchschläft, aber es bringt nichts. Sie wird nachts 3 mal wach und möchte essen. Kennt jemand einen Tip, wie ich sie dazu bringen kann, durchzuschlafen, oder zumindest nachts nicht so oft zu essen?
Vielen Dank!
Uhura
Bisherige Antworten

Re: Nächtliches Stillen

Liebe Uhura,
lass es laufen, ist meine Devise. Es wird sich verwachsen. Von Brei....egal wie viel...schlaeft sie NICHT schneller durch! Vielleicht moechte sie ja nur Mamas Naehe tanken? Schlaeft sie bei euch (im Bett)?
Dann ist das naechtliche Stillen nicht so aufreibend. Du koenntest natuerlich auch probieren ihr nachts Wasser anzubieten, aber wahrscheinlich fliegt dir die Flasche an den Kopf ;o)
Meine hat nachts viel und ewig gestillt. Sie ist jetzt beinah 2 und wir stillen nachts circa 1 bis keinmal. nachts ist bei uns von 24.00 bis ungefaehr um 7.00
Abends kam sie 4 mal, jetzt kaum noch.
Es kommt alles von selber.
Ich hab ihr uebrigens nie Brei sondern Fingerfood gegeben, daher weiss ich mit der Milch nicht so bescheid. Was spricht gegen Mumi?
LG
Ana

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Ana!
Danke für Deine Antwort! Ja, sie schläft bei uns im Bett, allerdings nicht die ganze Nacht. Nach dem letzten Stillen so gegen 4 Uhr will sie meinstens nicht in ihrem Bettchen einschlafen, dann nehme ich sie zu uns. Das mit der Flasche Wasser funktioniert schon am Tag nicht, deswegen versuche ich es nachts erst gar nicht. :)
Das mit dem Fingerfood haben wir auch schon probiert. Sie bekommt z.B. ein Stück Gurke, Möhre oder Brötchen. Allerdings habe ich etwas Angst, dass sie sich verschluckt, wenn sie ein größeres Stück abbeißt (hat erst 2 Zähnchen) Wann habt ihr damit angefangen?
Wegen Mumi im Brei - da spricht eigentlich nur gegen, dass ich nicht abpumpen möchte. Fühle mich durch das Stillen schon ziemlich geschwächt, da möchte ich nicht noch zusätzlich abpumpen. Wahrscheinlich hast Du Recht und es kommt alles von selbst... Man wird allerdings etwas verunsichert, wenn man von allen Leuten in der Umgebung zu hören bekommt, dass ihre Kinder schon durchschlafen.
Schöne Grüße
Uhura

Re: Nächtliches Stillen

hallo uhura,
dann nimm doch wasser oder kuhmilch. kunst wuerde ich prinzipiell meiden.
unsere tochter gehoert zur gattung gierhals. daher hab ich ihr zu beginn nur gekochtes gemuese oder weiches obst in stuecken gegeben. zb stuecke gekochte moehre, brokkoli, blumenkohl etc.
und brotkanten zum knibbeln.
sie hat mit ungefaehr 8,5 mon angefangen nennenswert zu essen.
lg
ana
p.s. irgendwann kommt das durchschlafen schon!!! lass dich nicht kirre machen oder meide das thema am besten ;o)

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Uhuram
das ist sicher genau der Punkt- die Verunsicherung;-) Kenne ich zu gut.
Inzwischen stehe ich da drüber. Hannah futtert gut, richtig Brot etc, aber
Nachts trotzdem Stillen oder auch mal Nuckeln. Sie schläft daher bei
uns( und cih wollte nie ein Familienbett "g").
Laß es einfach so. Es kommt irgendwann( hoffe ich auch).
glg, Malati, die sich damit arrangiert hat

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Ana,
"Du koenntest natuerlich auch probieren ihr nachts Wasser anzubieten, aber wahrscheinlich fliegt dir die Flasche an den Kopf ;o)"
Christine hat ja immer von Finger und Wasserflasche geschrieben. Aber Tom hat das NICHT verstanden. ;-)
LG Uta

Warum kann man Pferde nur ein halbes Jahr melken?

Hallo Uta,
ICH kann es ihm nicht verdenken! Was soll er auch mit Wasser?
Sag, weisst Du, warum man Pferde, im Gegensatz zu Kuehe und Menschen *g*, nur ein halbes Jahr melken kann?
Kam gestern im TV in einem Bericht ueber die Vorzuege von Pferdemilch *igitt*
Liebe und neugierige Gruesse
von Ana

Re: Warum kann man Pferde nur ein halbes Jahr melk

Hi Ana!
Ich bin zwar nicht Uta... ;-) aber trotzdem:
Pferde sind extreme Nestflüchter und haben nur ne relativ kurze Säugephase., danach wird die Milch weniger und irgendwann isses weg.
Bei Kühen ist das auch nicht anderes( Säugezeit > 1 Jahr), aber da man die selten zum Springreiten benutzt, haben die ne höhere Schwangerschaftsfrequenz.
Menschen haben halt ne längere abhängige Aufzuchtsphase, aber nach der natürlichen Abstillzeit (Zahnwechsel) wirds auch da unwiderruflich weniger. Es sei denn, man wird in der Zeit wieder schwanger.
Davon merkt man hier nur selten was, weil eben kaum eine Frau bis in die Grundschule rein stillt.
Die grossen Menschenaffen stillen übrigens alle ca. 4 Jahre und bekommen im Schnitt mit 8-9 Jahren den ersten Nachwuchs, sprich sind da dann ungefähr erwachsen.
LG,
Darla

Säugezeit < 1 Jahr muss das selbstverständlich hei

ssen!

Vielen Dank!! Jetzt bin ich wieder ein Stueck

schlauer! ;o))
Das mit den kuehen wusste ich sooo auch nicht. Ich dachte die geben ewig Milch, wenn man nur melkt.
Tja, ja eigentlich logisch, deine erklaerung, wenn man mal drueber nachdenkt.
dann stille ich unsere wohl bis zur haelfte der "geschlechtsreife"....setzen wir die mal auf 13,14 an....also 6,5 bis 7 jahre....hui, da geht sie ja hier in nl schon 2,5 jahre zu schule...*g*
lg von ana

Re: Warum kann man Pferde nur ein halbes Jahr melken?

Hallo Ana,
"ICH kann es ihm nicht verdenken! Was soll er auch mit Wasser?"
Konnte ja nein, dass er nur Durst hat und ich ihm womöglich nachts alle 2 Stunden das Stillen aufdränge. *gg*
LG Uta

Weil sich Pferde nur solange melken lassen,

wie sie ein Fohlen säugen. Deshalb ist die Milch auch so teuer. Pferde sind vom Charakter her viel sensibler und temperamentvoller, Kühe eher gutmütig und geduldig.
Kühe bekommen ja in der Regel fast jedes Jahr ein Kalb, deshalb melkt man sie immer ca. 1 Jahr.
Kühe, die nicht mehr besamt werden, können durchaus nach 3 Jahren noch 10 Liter Milch geben. (Da 10 Liter Milch aber nichtmal die Futterkosten decken, geht so eine Kuh in die Salami...)
LG Uta

Re: Nächtliches Stillen

Finger ging nur in den ersten Wochen. Und Wasserflasche - naja, wenn aus der Brust nix mehr kommt wegen schwanger, und Baby Durst hat ... .-) Naja, ist halt auch nicht alles übertragbar.
Viele Grüße,
Christine (mit zahnender Tabea 9M, die im Moment auch 3x nachts kommt)

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Christine,
es ist ja nun nicht so, dass es mir superrießen Spaß gemacht hat, nachts so oft zu stillen. Ich habe durchaus einige Tipps von hier auch ausprobiert. Aber es ging echt kein Weg rein. Manchmal denke ich fast, dass er so viel Nähe suchte, weil ich ihn anfangs so ablehnte. *hmm*
LG Uta

Re: Nächtliches Stillen

Hi Uta!
"Manchmal denke ich fast, dass er so viel Nähe suchte, weil ich ihn anfangs so ablehnte."
Und ich denke manchmal, Nico brauchte so viel Nähe, weil...
... ich ab dem 12. Monat wieder gearbeitet habe...
... weil ich im Kopf manchmal noch so anders gedacht habe und er um so vieles kämpfen musste...
... weil ich so viel probiert habe, damit er besser schläft...
oder alles zusammen :-). Katja (heihei) meinte mal, dass ihr Hendrik vielleicht gerade deshalb so viel stillt, weil er es bedingungslos bekommt. Und ich denke manchmal, dass Jule vielleicht deshalb nicht so Brust-fanatisch ist, weil sie es bedingungslos bekommt...
Es ist wohl doch eher der Typ Kind, von dem es abhängt. Zweifache Mama zu sein relativiert so manches, das tut sehr gut. Man fühlt sich nicht mehr so doll wie eine Nicht-loslass-Glucken-Mama, weil man sein erstes Kind wochenlang im Kiga begleitet, wenn das zweite Kind in der Stadt einfach 3 Meter an der Hand eines fremden Herrn mitgeht ;-).
LG Janet

Re: Nächtliches Stillen

Das ist in dem Alter völlig normal und meistens kann man auch nix dran ändern, auch wenn es manchmal anstrengen ist - Julius hat nachts alle 2 Stunden gestillt bis er 11 Monate alt war, obwohl er wirklich große Mengen feste Kost gegessen hat und immer noch isst, jetzt kommt er auch noch 1-2x nachts, mit dem Essen hat das wirklich gar nichts zu tun.
Viele Kinder brauchen das einfach noch länger, zum Teil wirklich zur Nahrungsaufnahme (hab irgendwo in etwa gelesen, dass Stillkinder im Alter von 9 Monaten 25% der Nahrung nachts aufnehmen, auch weil sie tagsüber zu abgelenkt sind), zum Teil natürlich auch aus Bedürfnis nach Nähe.
Solange sie noch keine größeren Mengen Beikost isst, musst du davon ausgehen, dass deine Tochter nachts wirklich Hunger hat, und auch sonst solltest du ihr das nächtliche Stillen noch eine Weile lassen, sie wird es brauchen :-)
LG
Doro+Julius 12,5 Monate

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Doro!
Das ist beruhigend zu hören, dass es anderen auch so erging.
Das mit dem abgelenkt sein tagsüber würde bei uns passen... Sie hat das Robben entdeckt und stillt am Tag immer nur kurz und will dann wieder weg. :-) Kein Wunder, dass sie nachts so oft essen will.
Schöne Grüße
Uhura

Re: Nächtliches Stillen

Hallo Uhura, das war bei beiden Kindern bei uns ne Zeitlang so: DerTag war viel zu aufregend zum Trinken, da mußte man das in Ruhe nachts nachholen. Aber das gibt sich, und zwar auch, wenn Du nicht versuchst, von Dir aus was zu ändern. Ich hab meinen Kleinen im Babybalkon, da konnte ich ohne aufzustehen im Halbschlaf stillen. Jetzt ist er 1 einhalb und stillt ein bis kein mal pro Nacht. Das Abendessen hatte keinen Einfluß aufs Schlafen.
Laß die anderen reden und macht Euch keinen Streß. Meine Große hat 9 Monate nur gestillt.
LG
Susanne

Re: Nächtliches Stillen

Hallo,
ich schließe mich der Meinungen meiner Vorrednerinnen an! Ben ist inzwischen 1 1/2 Jahre alt, er hatte nach ca. vier Monaten begonnen durch zu schlafen, bis er ungefähr acht, neun Monate war. Dann begannen die Zähne zu sprießen und der Druck beim Stillen tat ihm unglaublich gut. Inzwischen schläft er die meisten Nächte durch, ansonsten stillt er ein bis zweimal, momentan eher wieder zwei Mal. Ich finde es wesentlich bequemer zu stillen, als mit ihm im Arm durch die Gegend zu laufen. Stillen ist immer die Beste Methode meinen Kleinen in kürzester Zeit zu beruhigen, er schläft dann immer gleich wieder problemlos weiter.
Ich bin inzwischen wirklich der Meinung, dass Stillen sehr viel zeitersparnis mit sich bringt.
Manchmal würde ich mir sogar wünschen, meinen großen noch zu stillen, gerade wenn er so furchtbar knatschig ist. Habs ihm sogar schon angeboten, aber er wollte nicht ;-).
LG Jazz

P.S.

Zu Fingerfood. Ich würde auch keinen Brei geben, auf den kann man wirklich getrost verzichten.
Gut eignet sich auch weich gekochte Kartoffeln, weiches Brot, Nudeln. Achte doch einfach darauf, an was sie Interesse zeigt und damit würd ichs dann probieren.
LG

Re: P.S.

Das wäre ganz in unserem Interesse, da die Kleine den Brei nicht besonders gerne mag. (hat letztens als ich ihr ein Möhrchen-Kartoffeln-Lamm -Gläschen gab, ein Gesicht gemacht als wäre das Säure oder schlimmer :-) Das hat aber auch ziemlich seltsam geschmeckt...)
Allerdings bin ich etwas ängstlich, was das sich Verschlucken mit Essen angeht, da sie es noch nicht kauen kann. Ich kann mir vorstellen, dass man sich mit einer Nudel leicht verschlucken kann. Sonst zeigt sie ziemlich viel Interesse an fester Nahrung.
Schöne Grüße!
Uhura

Beim Verschlucken

das Kind vornüberbeugen und mit der Hand auf den Rücken schlagen. Dadurch wird ein Überdruck in der Lunge erzeugt, der Fremndkörper (Essen, Spielzeug u.ä.) wieder rausschleudert.
LG Uta

Mehr Zähne heißt noch lange nicht, ...

..., daß das Kind auch weiß, wie das mit dem Kauen funktioniert und sich nicht mehr verschluckt. Lernen müssen das alle irgendwann, und ob sie nun weiche Sachen auf der Felge zerdrücken oder ob Du wartest, bis sie in den Kindergarten kommen und endlich einen kompletten Satz Backenzähne haben, ändert höchstens am Zeitpunkt was ;-). Und weiche Sachen lassen sich zumindest locker auf dem blanken Kiefer zerkauen.
Wiebke hat die oberen Schneidezähne erst mit etwa einem Jahr bekommen. Mit 9 Monaten hat sie aber schon eine Vorliebe für rohe Äpfel gehabt. Die hat sie dann eben mit den unteren Schneidezähnen abgeschabt, d.h. sie hat sich ihren Apfelbrei selbst gerieben ;-). Klar hat sie sich ab und an mal verschluckt, aber als sie dann oben Zähne hatte und Stücke abbeißen konnte (die sie mangels Backenzähnen erst recht nicht weiter kauen konnte) war es eher schlimmer als besser. Irgendwann hat sie dann gelernt, wie sie mit fester Nahrung am Besten umgeht.
Schöne Grüße, Meike

Re: Nächtliches Stillen

Leider kein Tip!Kaya hat bis sie 10Monate war nachts 2stündlich gestillt!!! Plötzlich schlief sie länger, ohne daß wir irgendwas änderten. Sogar das Einschlafstillen hab ich beibehalten können, trotzdem schläft sie jetzt mindestens 8 Stunden am Stück. Es hat wirklich auch nichts mit dem Essen zu tun, weil sie auch lange schläft, wenn sie abends fast nichts essen wollte. Halte durch, alles ergibt sich mit der Zeit...Cool, daß ich das sagen kann, vor kurzem war ich noch genauso verunsichert wie Du *grins*. Das Problem ist, daß es genug Leute gibt, für die das Durchschlafproblem die Wurzel guter Erziehung ist. Dabei brauchen die Kinder eben unterschiedlich lange, wenn man nicht zur Ferbergemeinde gehört und sie zwingt. Aber auch das kann ja nach hinten losgehen, wie wir mittlerweile wissen. Liebe Grüße Tabbi

Re: Nächtliches Stillen

Ferbergemeinde,hihi. Ne, davon halten wir nichts. Alleine bei dem Gedanken, so etwas anzuwenden, bekomme ich Gänsehaut. Dann stehe ich schon lieber nachts 10 mal auf. :-)
Schöne Grüße
Uhura

Re: Nächtliches Stillen

Hallo,
ich glaube mittlerweile, es gibt solche und solche Kinder. Manche schlafen früh lange am Stück, andere brauchen lange, bis sie das lernen.
Eigentlich finde ich, dass 8 Monate noch relativ jung ist, um so richtig viele Stunden am Stück zu schaffen. Trotzdem kannst Du (oder besser dein Partner, re riecht nicht so lecker) versuchen, die Stillmahlzeiten rauszuzögern bzw. nicht sofort anzulegen, sondern es erstmal anders zu versuchen. Das kann allerdings ziemlich anstrengend für alle Beteiligten werden.
Bei uns hat das geholfen, und vor allem, dass der Papa unsere Tochter ins Bett brachte..aber letztendlich war die beste Lösung, sie ins Kinderzimmer umzuquartieren. Jetzt wird sie statt vorher 5-10 Mal nur noch 1 Mal wach und will stillen und schläft hin und wieder sogar von 19.30 bis 4.00 oder 5.30 ohne Unterbrechung. Die ganze Prozedur zog sich allerdings über mehrere Monate hin.
LG Caro mit Marta, 13 Monate

PS:

Brei hilft nicht beim Durchschlafen, ist meine Erfahrung. Einfach immer mal wieder probieren, was anbieten. Marta liebt weiche Birnenstückchen, das Innere von Brot, weich gekochte Gemüsestückchen oder Banane. Sie hat übrigens auch erst mit ca. 8-9 Monaten *messebare* Mengen vertilgt und nun scheunendreschert sie. Hab Geduld, das gibt sich alles von allein.
LG Caro

Re: Nächtliches Stillen

Hi!
Also ich muß mal sagen, daß bei meinen beiden Kindern eindeutig ein Zusammenhang zwischen Essen und schlafen bestand bzw besteht. Der eine schlief durch, als er drei Mahlzeiten "ersetzt" hatte (wachte aber zwei Monate später wieder regelmäßig auf, aber eben nur ein mal. Den mußten wir dann rumtragen, weil er nicht mehr gestillt wurde).
Der zweite jetzt schläft eindeutig länger am Stück (was bei uns drei bis vier Stunden heißt), wenn er am tag relativ viel gegessen hat.
Das soll jetzt nicht heißen, daß Du Dein Kind jetzt mästen sollst, im Gegenteil, es hat wahrscheinlich seine Gründe, nicht so viel zu essen und dafür viel zu stillen. Meiner wollte früh (mit 5,5 Monaten) was mümmeln, aber richtig gegessen hat er vielleicht mit 10 Monaten und heute (mit 16 Monaten) deckt er immer noch recht viel mit Mumi ab (dreimal aufwachen sind ehrlich gesagt unsere "guten" Nächte).
Wahrscheinlich ist sie einfach noch nicht soweit, sowohl vom Essen her als auch vom "Kuschelfaktor". Man muß sich einfach mal frei machen von diesem Ammenmärchen, ab sechs Monate schlafen die Kinder durch. ich kenne fast keins, das von sich aus in dem Alter durchschläft.
LG Franziska

Re: Nächtliches Stillen

Hallo,
Emil ist jetzt 15 Monate und schläft erst seit ca. 1 Woche manchmal durch, oft wird er auch noch 1 Mal/Nacht gestillt. Wir haben ihn jetzt mit der großen Schwester in ein Zimmer gesteckt (sie wollte unbedingt) und seitdem schläft er nachts besser. Vorher war er bei und und wollte nachts sehr oft gestillt werden.
Ich denke nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Brei am Abend und durchschlafen gibt. Mit Brei hab ich kaum Erfahrung, Emil hat mit ca. 7 Monaten neben Stillen angefangen mit Fingerfood, hat super geklappt, trotz fehlender Zähne hat er alles vertilgt.
LG jula

Re: Nächtliches Stillen

Der einzige "Trick", den ich kenne, ist, das Kind einfach so zu akzeptieren und es sich so bequem wie möglich zu machen ;-).
Wiebke hat schon mit ein paar Wochen gerne mal nachts 8h am Stück geschlafen, mit 5 Monaten auch schon mal 12-13h. Je mehr sie von der Welt um sie herum begriffen hat, desto unruhiger schlief sie.
Inzwischen ist sie 2,5 Jahre alt. Stillen will sie nachts nur ganz selten noch, meist wenn sie krank ist oder die Zähne drücken (es fehlen immer noch 2 *seufz*). Aufwachen tut sie trotzdem häufig, weil sie z.B. schlecht geträumt hat, und kommt dann zum Kuscheln in mein Bett, weil sie einfach nicht alleine sein mag.
Daß sie nachts nicht mehr gestillt hat war ihre Entscheidung, hat aber auch das Schlafverhalten in keinster Weise beeinflußt. Es gibt nun mal Menschen, die schlafen nachts wie ein Stein, und andere, die tun es nicht.
Der Mythos, Brei am Abend würde "das Durchschlafen fördern", kommt meines Wissens nach übrigens daher, daß das Getreide den unreifen Verdauungstrakt besonders bei kleineren Babys derart überlastet, daß der Körper damit so beschäftigt ist, daß er zu sonst nichts mehr kommt. Ob das nun der "erholsame" Schlaf ist, den Du Deinem Kind wünschst, kannst Du Dir sicher selbst überlegen ;-).
Schöne Grüße, Meike

Re: Nächtliches Stillen

:-)))
ich hab jetzt nicht gelesen, was die anderen geschrieben haben, aber Tobias hat bis vor kurzem (bis ca. 15 Monate) nachts noch im 2h-Rythmus getrunke, am Morgen bis zu 4mal in einer Stunde.
Ich dachte auch mal, ein Kind "muss" irgendwann durchschlafen. Fehlanzeige. Tobias hats gebraucht und somit bekommen. Da er in seinem Bett neben mir schläft, haben wir uns beide dran gewöhnt.
Jetzt kommt er noch 2 mal.
glg Tina

Re: Nächtliches Stillen

hi uhura,
das mit dem wasser klappt bei uns auch erst seit kurzem und bei weitem
nicht immer.wir haben 14mon voll gestillt.
durchschlafen kennt der kleine mann auch erst seit ca 4wochen,aber das
macht er trotzdem nicht zuverlässig.
lg,sylvi und alwin,fast 22mon
bald geht er in den kiga und wird abends hoffentlich ausgepowert sein;-)

ps

übrigens hat er vom 6.-9. monat seinen hauptbedarf nachts gedeckt.am tag
hatte er keine zeit dazu;-)

Re: Nächtliches Stillen

Huhu Uhura,
wie Du in den zahlreichen Antworten ja schon lesen konntest, bist Du nicht die einzige Nachtstillerin in Deutschland :-)
Unser Kleiner (7 einhalb Monate) hat die ersten Monate nachts (und auch tagsüber) spätestens alle 2 Stunden gestillt. Mittlerweile (seit 6 Wochen) isst er begeistert mittags Gemüsebrei und nachmittags Getreide-Obst-Brei - an seiner nächtlichen Stillfrequenz hat das nichts geändert, es hat sich zurzeit auf zwei- bis dreimal eingependelt. Als die ersten beiden Zähnchen kamen, wollte er natürlich auch wieder öfter an die Brust.
In der anstrengenden Phase hatte ich hier auch mal nachgefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, das Stillen in der Nacht zu reduzieren - und war dankbar für die vielen Antworten, die mir gezeigt haben, dass mein Kleiner völlig "normal" ist und isst. Man bekommt ja leider von seiner Umwelt oft das Gefühl vermittelt, es sei nicht normal, ein Kind in diesem Alter noch zu stillen und es sich nicht mit Ferbern in den Schlaf brüllen zu lassen. Mich hat es wirklich beruhigt, das das, was ich intuitiv als richtig empfunden habe (nämlich mein Kind nach Bedarf zu stillen, egal wann), auch von vielen anderen Frauen praktiziert wird. Es hat mir dabei geholfen, es gelassener zu sehen und meine Zufriedenheit nicht an der Schlafdauer meines Sohnes festzumachen. Natürlich wäre ich auch froh, wenn unser Schatz nachst einfach nur schlafen würde, aber ich will (und kann) es ohnehin nicht erzwingen - also finde ich mich damit ab. Seitdem geht es mir viel besser und ich fühle mich trotz häufigem Aufstehen in der Nacht eigentlich erholt und ausgeschlafen.
Verständnisvolle Grüße, palinuro mit Nachttrinker Jakob
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